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Deine Waffe im Kampf gegen Frankreich sei dein Beitrag zum Dolksopfer. grauenerweckender Spannung. Dankmar Schiller, der Polizei- Lehrmeister von Newyork, betritt die Manege und zeigt ver blüffende Uebungen in der Jiu-Jitsu-Kunst, der Kunst der Selbstverteidigung, die für Jedermann heute die wichtigste Kunst sein sollte. Es marschieren neue AkrobatenTruppen auf und tummeln sich in der Luft und in der Manege. Es erscheinen neue Freiheitsdreffuren, neue Kunstreitereien, neue Späße der Klowns, neue Humoristen. 26 Schauspieler, 87 Artisten, 123 Tiere wirken mit in dieser „Schau der 20 Sensationen", die nur neun Tage lang zu sehen sein wird, nämlich nur bis zum 11. März. Der Zirkus Sarrasani erreicht damit den Gipfel seiner Leistungsfähigkeit. Er ist eine Sehenswürdigkeit, wie man sie in Europa nicht wiederfindet. Die volle Schau wird auch an den Sonntag-Nachmittagen- und am Mittwoch nach mittag um 3 Uhr gezeigt. — Rabenau. Am Donnerstag vormittag stürzte im Grundstück der Kisten- und Stuhlfabrik von Bruno König in Seifersdorf, wo ein Neubau aufgeführt wird, ein Giebel ein. Dabei erlitten zwei Maurer schwere Verletzungen. — Kamenz. Ein Automobil, das einem radfahrenden Landwirte ausweichen wollte, überschlug sich, wobei die Insassen hcrausgeschleudert wurden. Trotzdem wurde der Radfahrer überfahren und verstarb. ' Glauchau. Ein hiesiger Hausbesitzer, Max Breuer, hat zwei bedürftigen Altersrentnern sreie Wohnung auf Lebenszeit gewährt. — Plauen. Ein Engländer stiftete mit der Bemerkung, daß er an den schweren Zeiten, die Deutschland jetzt durchmache, teilnehme. 2 800 000 sür die Notgemeinschaft. Schöffengericht Wilsdruff am 1. März 1923. Berhandlungsleiter: Herr Amtsgerichtsrat Dr. Schaller. — Schöffen: die Herren Stellmachermeister Hugo Lvßner-Wils- druff und Privatmann Schönhals-Sora. Der Schweizer Fl. aus Carolinenfeld und der vormalige, wiederholt vorbestrafte Dienstknecht H. aus H. bei Tanndorf hatten gemeinschaftlich mittelst Einbruchs aus der verschlossenen Kirschbude des ObMächters Schmidt in Burkhardswalde je ein Herren- und Damenfahrrad, eine Reisetasche, Decken, Zigarren und Tabak, weiter aus der Scheune des Tischlers Preusker ebenfalls ein Herrenfahrrad gestohlen. Das Schöffengericht erkannte für den ersteren auf 4 Monate Gefängnis und für den anderen auf 2 Jahre und 1 Monat Zuchthaus. — Der Glas arbeiter W. aus Seifersdorf ist geständig, Abfallrohr aus Zink blech von Dachrinnen der Gutsbesitzer Peters, Faust, Schumann und Pietzsch in Kaufbach gestohlen und an hiesige Altwaren händler verkauft zu haben, wofür der Angeklagte eine Gefängnis strafe von 2 Monaten erhielt. — Die sThefrau des Vogts O. in Kl. hatte ihrer Dienstherrschaft eine Mitteilung gemacht, wonach die auf dem Rittergut Klipphausen bediensteten R. und S. nachts eine Fuhre Kartoffeln und Stroh aufgeladen hätten. Das Gerücht stellte sich als unwahr heraus. Gegen die Ver breiterin desselben konnte aber eine Strafe nicht verhängt werden, weil sie in gutem Glauben gehandelt hat und ihr von anderer Seite diese Angaben gemacht worden waren. — In der Beleidigungsklage der Ehefrau K. in Burkhardswalde gegen die dortige Hebamme F. mußte die Verhandlung zwecks Ab hörung weiterer Zeugen vertagt werden. — Dem schon vor bestraften Dienstknecht S. aus Brand wird zur Last gelegt, aus der unverschlossenen Scheune des Gutsbesitzers Buhlig in Helbigsdorf einen Sack Weizen entwendet und an die Frau des Milchhändlers P. in P. verkauft zu haben. Das Gericht er kannte für ersteren auf 3 Monate Gefängnis und für letztere wegen Hehlerei auf 1000 Geldstrafe. — Die landwirtschaft lichen Arbeiter Artur P. aus Dr., H. aus Wgd. waren ange klagt, dem Gutsbesitzer Schönhals in Sora ein kleineres Quan tum Weizen gestohlen zu haben, während ihrem Kollegen R. aus Kl. zur Last gelegt wird, beim Abtransport des gestohlenen Gutes zu dem Bruder des P. nach Dresden behilflich gewesen zu sein. Das Gericht erkannte für letzteren sowie für die beiden erstgenannten auf je 1000 Geldstrafe, während R. wegen seines jugendlichen Alters und feiner sonstigen guten Führung straffrei ausging. — Auf Grund einer Anzeige sollten die Ehe leute Arthur V. in'W. gewohnheitsmäßig der Unsittlichkeit in ihrem Gasthause Vorschub geleistet haben. Mangels ausreichen der Beweise mußte Freisprechung ersolgen. Kirchennachrichten aus Wilsdruff Monat Februar. Getauft: Gottfried Max, Sohn des Friedrich Max Seurich, Ziegeleibesitzer hier; Alfred Erhard, Sohn des Arthur Oswin Leuschner, Gutsbesitzer und Gem.-Vorft. in Sachsdorf; Karl Werner, Sohn des Hugo Pambor, Bergarbeiter hier. Beerdigt: Emilie Auguste Härtel geb. Jähnig, himerl. Witwe des weil. Ludwig Härtel, gewes. Fleischermeister, 78 I. 1 M. 12 Tg. alt. Wettermitteilungen Veränderliche Bewölkung, mild, keine beträchtlichen Niederschläge. Persil Persil — — in sltsr bsnLkrwi' 6üts! gSSignet kür slls von «Luick«. » «»L., oüLLKLVVLk, SSI- „XKUico» cnis^Xsrs VVoscNl- OiEs-> - Ss-So). Richt ^wechseln mit KMurceuz-MkMei! Original Tritschler; transMtMe HMsSMsen verschied. Größen — enorme Brennmittelersparnisse. Original Tritschlers Räucherapparate, gleichzeitig Lüftungs- und Aufbewahrungsschrank. Kein Schimmeln — kein Verderben — Feuersicher. Nähere Auskunft erteilt: Herm. Wätzig, Meißen, Markt 10. 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