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" Bei der Versämmlüng der Rinderzuchtabteilung war ein Antrag LeS Sonderausschusses für Tieflandrinder zucht und des Ausschusses der Rinderzuchtabteilung bemer kenswert, -er dem Wunsch der Züchterverbände, ihre Rinder im Jahre 1924 noch nicht auszustellen, zustimmt. Die Ver sammlung erklärte sich damit einverstanden. Mehrere Vor träge über züchterische Erfahrungen und Fortschritte schlossen sich an. Im Verein zur Förderung der Moorkultur sprach Prof. Keppeler über die Methoden, angesichts der Brenn- stoffnot die Methode der Torfgewinnung zu verbessern. Einen Überblick über die Entwicklung der Torfwirtschaft iu Bayern gab Regierungsrat Max Harttung, Leiter der technischen Abteilung -er Torfwirtschaft in München. In Bayern wurde frühzeitig das Bedürfnis geweckt, die Methoden der maschinellen Torfgewinnung und Veredelung weiter durch zubilden rmd auszubauen. Die Mitgliederversammlung der Vereinigung zur Hebung des Zuckerrübenbaues sand gestern unter reger Betei ligung von Vertretern der zuständigen Ministerien, der Land wirtschaftlichen Korporationen, der Zuckerinduftrie, der Fertig warenindustrie und des Handels statt. Sie kam zu einem Be- schluß, in dem es heißt: Erfolgt eine Erklärung über die Auf hebung der Zwangstvirtschaft zum Herbst 1923 nicht noch vor diesjähriger Frühjahrsbestellung, dann muß mit einem er heblichen Rückgang des Rübenanbaues mid mit dem Zusam menbruch -er deutschen Zuckenwirtschast gerechnet werden. Die Frauentag nn gen brachten bisher Versammlun gen des .Reichsverbandes der Beamtinnen und Fachlehre rinnen in Haus, Garten und Landwirtschaft", iu der die För derung der ländlichen Mädchenberussschnle verlangt wurde, ferner eine Tagung des .Reifeusteiner Verbandes sür wirt schaftlich« Frauenschulen" auf dem Lande und des „Deutschen Landpflegeverbandes". Im Jahre 1922 sind 17 neue Lanb- pslegeßationen eröffnet worden. Falscher Alarm -er Roten Zahne. Kerne Bewaffnung oder Mobilisierung der „Orgcsch". Berlin, 22. Februar. Das kommmristische Matt Rote Fahne hatte heute be- yckuptrt, die preußische Regierung sei mit verschiedenen Stellen in Verbindung getreten, rnn eine Bewaffnung und Mobilisierung der sog. Orgesch (Selbstschutzorganisalw- uen) herbeizuführen. Die Veröffentlichung führte bereits zu einer Interpellation in der heutigen Reichstagssitznng. Dazu Wirch amtlich erklirrt: „Vor kurzer Zeit ist nach monatclangen Verhandlungen der preußischen Staats- regicrung mit den zuständigen Reichsstellen über die Mittel und Wege zustandegekommen, mit deren Hilfe die inner politische Beunruhigung durch die zahlreichen, trotz aller Verbote weiter bestehenden oder unter anderen Namen ireu erscheinenden selbst,chutzorganisationen endgültig beseitigt werden soll. Es galt zu verhüten, daß die bereits gekennzeichneter» Vereinigungen sich Aufgaben des Bevöl« kerungSschrrtzes oder gar polizeilicher Natur anmaßten, die allein von Staat und Reich zu erfüllen sind. Im Sirene des erzielten Einvernehmens wird von Staats- und Reichsregierung fortan in gleicher Weise vorgegangen und insbesondere jeder Möglichkeit oder dem Verdacht eines Zusammenhanges von solchen Verbänden mit Staats oder Reichseinrichtungen oder mit Beamten vorgebeugt werden. Zu den Meldungen der Roten Fahne erfährt der amtliche preußische Pressedienst Wetter, daß eine Sitzung, an der der preußische Innenminister Severing gemeinsam mit dem General Seeckt teilaenommen hätte. „Rchmt ist dkWi M. W O zm BMM!" Heldlpendeu nimmt die Geschäftsstelle des „Wilsdruffer FageSlattes" jederzeit gern entgegen. überhaupt nicht stattgesunden hat. Auch die von der Noten Fahne behauptete Teilnahme der preußischen Ober präsidenten an einer solchen Sitzung im Reichswehrmini sterium ist frei von dem Blatt erfunden. Nah unS Fern. O Keine Franzosen und Belgier zur Leipziger Messe. Die Aufnahme von Franzosen und Belgiern in Leipziger Hottls während der diesjährigen Frühjahrsmesse ist durch einen Beschluß der Leipziger Hoteliervereinigung abgelehut worden. Auch wird es kaum möglich sein, Besucher aus diesen Ländern in Privatquartieren unttrzubringen. Das , Messeamt für Mustermessen in Leipzig hat nach der Be setzung des Ruhrgebiets sofort jede Propaganda in Frank reich und Belgien eingestellt. O Fürst Lichnowsky in der Zigarettrnindustrie. Der frühere deutsche Botschafter in London, Fürst Lichnowsky, hat sich der Industrie zugewandt: er ist in den Aufsichtsrat der Berliner Zigarettenfabrik Manoli eingetrettn. Fürst Lichnowsky gilt als sehr vermögend. O Eisnnglück aus einem Schnlausslug. Bei einem Aus flug nach dem Sachsenwald, den eine Klasse der Hambur ger Oberrealschule St. Georg unternahm, überschritten einige Schüler das Eis und brachen ein. Der Lehrer Dr. Meyerhof geriet bei den Rettungsversuchen ebenfalls unter das Eis und fand mit dem Schüler Siems den Tod. Eine giganttjche Falschmünzerdandc. Man, berichtet aus New York: Hier sind im Zusammenhang mit der Ent deckung einer Bande von Falschmünzern, die das Land mit unechten Noten, Marken und Münzen im Bettage von mehr als einer Million Dollar überschwemmt haben, 64 Personen verhaftet worden. Die Bande hat außerdem mit dem falschen Gelde große Vorräte von alkoholischen Ge tränken von Schmuggelschiffen angerauft. Man rechnet damit, daß insgesamt 1000 Personen verhaftet werden. Kirchenuachrichten. — Neminiscere. Predigttext: Luk. 9, 51—56. Wilsdruff. Kollekte sür die Mission. Vorm. 8,30 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. — 9 Uhr Predigtgottesdienst (Text: Joh. 12, 20—23). — Nachm. 1 Uhr Missionskindergottesdienst für Kinder des 1.—4. Schuljahres. — 2 Uhr Missionskindergottesdienst sür Kinder des 5.-8. Schul jahres. Missionar Petermann. (Im Konfirmandensaal, geheizt.) — Abends 7 Uhr Kirchlicher Gemeindeabend im „Adler". Missionsvortrag mit Lichtbildern (Missionar Petermann, früher in Ostindien). Saal geheizt. Kein Eintrittsgeld. Freiwilligt Missionsgaben erbeten. Sachsdors. Montag den 26. Februar, abends 7,30 Uhr kirchlicher Gemeindeabend. Missionsvortrag des Herrn Missionar Peter mann. Grumbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Dienstag abend 8 Uhr 2. Passionsvesper des Posaunen- chores in der Kirche. Kesfelsdorf. Vorm. 8,30 Uhr Beichte (Pf. Heber). — 9 Uhr Predigt gottesdienst (Pf. Zacharias). — Nachm. 2 Uhr Taufen. Sonnabend abend 8—10 Uhr Iungmännerverein. Sora. Vorm. 9 Uhr Hauptgvttesdienst. — '/«11 Uhr Kindergottes dienst Klasse 1. Nöhrsdors. Vorm. 9 Uhr Predigtgotiesdienst. Limbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, danach Christenlehre mit der konf. Jugend. Blankenstein. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Dresdner Schlachtviehmarkt am 22. Februar. Austrieb: l. Rinder: ») 30 Ochsen, 5)23 Bullen, c) 49 Kalben und Kühe, 2. 265 Kälber, 3. 30 Schafe, 122 Schweine. Preise in Mark für Lebend- und Schlachtgewicht: ») Ochsen: 1. vollfleischige, ausgcmästete, höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 190000—200000 (354600), 2. junge, fleischige, nicht ausgemästete, öltere ausgemästete 160000 b. 170000 (317 300), 8. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 110000 bis 120000 (244700), 4. gering genährte jeden Alters 70000 b. 90000 (200000), b) Bullen: l. vollfleischige, ausgewachsene höchsten Schlacht- wertes 190000 bis 200000 (326800), 2. vollfleischige jüngere 160000 bis 170000, <300000), 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 130000 b. <40000 (259600), 4. gering genährte »0000 b. 100000 (200000), c) Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, auS- gcmäst. Kalben höchsten Schlachtwertes 190000-220000 (3546001, 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 160000 bis 170000 (317 300), 3 ältere aus gemastete Kühe u- gut entwickelte jüngere Kühe u. Kalben 130000 vis 140000 <300000), 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben I I0000 bis 120000 (287500,, 5. mäßig u. gering genährte Kühe und Kalben 70000 bis 90000 (2353' 0), Kälber: l. Dovpellender —, 2. beste Mast- und gute Saugkälber 200000 bis 210000 (330600), 8. mittlere Mast- u. gute Saugkälber 180000 b. 190000(308500),geringeKälber 160000 b. 170000(300000). Schafe: l. Mastlämmer und jüngere Masthammel 190000 bis 210000 (390000), 2. ältere Masthammel 140000 b. 170000 (344400), 3. mäßig genährte Hammel u. Schafe (Merzschafe) 80000 bis 110000 (250000). Schweine: I. vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis !'/? Jahc 270000-280000 (325600), 2. Fettschweine 300000 bis 320000 (387 500), 3. fleischige 240000-260000 (333 300), 4. gering entwickelte 210000—230000 (317100), 5. Sauen u. Eber 200000 bis 280000 (320000). Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise sind Marktpreise für nüchternes Gewicht der Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall, Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Ueber- stand: 60 Rinder, — Kälber, 12 Schweine. Tendenz des Marktes: Geschäftsgang bei den Kälbern und Schweinen lang sam. bei Schafen mittel. Rauchleder über Dresden nach Freiberg usw. transportiert und gegen Spitzen, Zinn u. s. f. vertauscht würde, die auf demselben Wege zurückgingen"". Am 7. April 1683 beschwert sich der Rat zu Leipzig beim Kurfürsten, daß Reichenbach neben sächsischen auch schlesische Tuche an sich zu ziehen suche, die über Dresden—Frei berg geliefert würden. Und so begegneten sich auf der Landstraße die dusligen Weine des Rheins mit dem süßen Malvasier von Cypern, die Heringstonnen und Stockfische der baltischen Gewässer mit dem Olivenöl, den Feigen, Mandeln und Rosinen der Mittelmeerküsten, der indische Psesfer und Ingwer mit dem Höllischen Salz, die Seide Italiens mit den Zobel- und Nerzsellen des inneren Rußland, der litauische Honig mit dem böhmischen Dürrobst, das niederländische Tuch mit der süddeutschen oder Mailänder Prachtrüstung, die polnische Ochsenhaut mit dem ungarischen Leder"'. Neben den langen Warenzügen stopfen die ewig schimpfenden Fuhrleute im Kote einher, die trunkfesten kurfürstlichen Geleitsknechte. Was für ein Treiben in den Gasthöfen! Nicht der Dreißigjährige Krieg, nicht die gefürchtete „Contagion" um 1680 vermochten diesen Verkehr zu hindern, wenn schon sie ihn stark beeinflußten. Die Pest vertrieb die Kaufleute aus nördlichere Straßen, und in der Kriegszeit sah die Straße ost feindliche Trupps. Im August 1632 schickt Holck während der Be lagerung Freibergs ein Krvatenregiment unter Marcus Corpitz Befehl aus dem graben Wege nach Dresden"'. Der Mohvrner Pfarrer berichtete Uebles von ihnen". „1633 hat eine starcke Pattie Crabaten aus des Obersten Beygotts Regiment etliche Freybergische Bürger und Fuhrleute auff dem Dreßnischen Wege zwischen Hertzogswalda und Mohorn angegriffen, die Convoy geschlagen und ihnen nicht allein über 30 Pferde und was sie sonst gehabt, abgenommen, sondern auch von Bürgern 8 Personen mit nach Chemnitz gefangen geführet, da hernach jeder 100 Thaler zur Rantzion zahlen müssen"". 1642, 1. November erscheint ein schwedischer Reitertrupp vor Freiberg. Als der Trompeter erfährt, der Defen- sionerhauptmann des Kurfüsten Joh. Georg, Badehorn, sei Kommandant, zieht der Trupp ab auf Wilsdruff zu". Das 18. Jahrhundert mag den Verkehr stetig sortentwickelt haben. Strategische Bedeutung hatte die Straße mehrfach im Siebenjährigen Kriege, besonders in dem letzten großen Tressen, 1762 bei Freiberg. Aus dem Jahre 1765 liegt uns ein interessanter Bericht Traugott von Gersdorffs" vor: „Am Morgen des 22. Mai (1765) um 8'/- Uhr wurde in Freiberg ausgebrochen. Die Reise, welche teils zu Pferde, teils zu Wagen oder zu Fuß unternommen wurde, führte über Herzogswalde und Niederschöna. Ueber den weißen Berg ging man zu Fuße. Derselbe war mit Kiefern und einigen Fichten bestanden. Bemerkenswerte Aus sichten gab es nur wenige; öfter sähe man den Keulenberg zwischen Pulsnitz und Königsbrück. Die Dörfer, besonders Mohorn und Herzogswalde waren wegen der vielen blühenden Obstbäume und des übrigen Laubholzes überaus angenehm. Der Weg war aber ziemlich steinig. In der neuen schönen Kirche des letztgenannten Ottes wurde eben Betstunde gehalten, der Gottesacker war mit vielen Linden um- «o H. Heller, Die HandelSwegc Inner-Deutschlands im 16.—18. Jahrh. N. Archiv V Dresden, Wilhelm Baensch 1884. Falke, a. a. O. T. 124 ff. — O. E. Schmidt, Kursächsische Streifzüge 3. Bd. S. 185. " Mitt. des Freiberger Altertumsvereins 14. Heft S. 1354. S. 1360. "* Jäger, Chronik von Mohorn und Grund. Moller, ännales I^rexbergensis. " Glückauf Nr. 3, 1896. geben. Im Posthause wurde gegessen und um 2 Ahr die Reise nach dem 2 Meilen entfernten Dresden fortgesetzt, wo man um 5'/- Uhr anlangte; nur M. Rudolph kam eine Stunde später an, da die Reitpferde bei der Abfahrt des Wagens noch nicht abgefüttett waren. Angehalten wurde auf dieser letzten Strecke noch in Kesselsdorf und Gorbitz. In erstgenanntem Dorfe sah man noch viele Zeugen des daselbst stattgehabten letzten Kampfes: verwüstete Häufer, die man wieder aufzubauen beschäftigt war. Die Aussichten wurden von dort aus immer ange nehmer, ja sie waren so reich an Abwechselungen, daß von Gersdorff gesteht, er habe sie noch nie so schön gesehen, man könnte sie nur empfinden, aber nicht beschreiben. Deshalb wurde auch ein Teil des Weges zu Fuße zurückgelegt. Von Kesselsdorf aus sahen die Reisenden zahlreiche Weizenfelder. Waldungen wurden auf dem ganzen Wege nicht angettoffen." Um die Wende des 18. Jahrhunderts scheint sich ein Umschwung vollzogen zu haben. Ob Goethe in den ersten Oktobertagen 1790 auf seiner Rückreise aus Schlesien, ob er am 26. September 1810 den Weg über Kesselsdorf einschlug, wissen wir nicht. Er schreibt nur, daß er srüh 6 Uhr von Dresden weggefahren und gegen 1 Uhr nach Freiberg gekommen sei. Im April 1813 läßt er sich von Dresden nach Tharandt fahren, wo er vor allem Cotta, dem Leiter der Forst akademie, seine Aufwartung machen wollte. Reichsfreiherr von Stein, Alexander von Humboldt, Hellmuth von Moltke (21. Juli 1830), Carl von Raumer, sie alle führt die Straße über Tharandt. Karl von Raumer schreibt: Es bleibt mir unver geßlich, wie ich an einem schönen Herbsttage von Dresden über Tharandt ging, dessen Buchen schon entfärbt waren, dapn durch den unheimlichen Grüllenburger Wald. Tritt man aus diesem heraus, so sieht man in der Ferne den grünen Turm von Freiberg und die breit gewölbten, kahlen, unfreundlichen Berge des Erz gebirges mit ihren büstern Halden"«. Wilh, von Kügelgen"^ erzählt: Herr von Prtzschtnvwski war eben im Begriff, mit einem eignen Fuhrwerk nach Dresden abzugehen und nahm mich mit. Der Weg ging über Tharandt und Potschappel. Woher dieser Umschwung kam! Noch 1797 äußerte sich Schlenkert über den Zustand des Fahrwegs durch Tharandt und den Plauenschen Grund also"': Aber hier (in Tharandt) sind beide Wege in jeder Jahreszeit und bei der trockensten Witterung gleich schlecht, bei der mindesten Nässe sogar abscheulich. Der Fuß gänger muß mit großer Vorsicht und fester Haltung des Körpers über die zur Ausbesserung nachlässig hingeworfenen spitzen Flußsteine hinwegsetzen, um nicht abzugleiten und die Tiefe des schlammigen Bodens zu messen, indetz der Kutscher seinen Wagen knurrend und fluchend durch die grundlose Fahrstraße rädelt, und jeden Augenblick eine Achse oder sonst etwas zu brechen befürchtet. Bei dem reichen Ueberfluß von Steinen und Kies in diefer Gegend, wäre es wohl leicht, dieses häßliche Stück Weg durch Auftreibung eines Dammes zu bessern, um die gerechten Klagen aller der Personen, klein und groß, welche unser Tharandt zu Fuß und zu Wagen besuchen, zum Schweigen zu bringen. Und dies wird, wenn auch nicht eher, dann doch gewiß geschehen, wenn ein bedeutender Mann einmal an dieser Stelle verunglücken, oder doch wenigstens in die Gefahr dazu kommen sollte." Lags an der Chaussierung der Straße? Die Strecke Dresden—Tharandt wurde 1810, die von Tharandt nach Freiberg 1826 chauffiert. Aber auch der Weg Dresden—Grumbach usw. war zur Chaussee ausgebaut "« O. E. Schmidt, Sachsenland S. 335, Jugenderinnerungen eines altän Mannes. « Quelle: Th. Rohmann, Chronik von Tharandt. 1880. 23 -