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aber in ihrem so sein muh, damit nebe' häusliche Frieden mal ond g. . vollen Brieftasche auch der ag bat, denn lange schon war Was essen wir heute" weniger nächst die nimmerruhen' Hausfrau. — Der Nachwinter st doch -öfterer Natur, als man an fangs annahm. Wenn auch gestern nachmittag vorübergehend einige Grad Wärme herrschten, abends malte der Winter die schönsten Eisblumen wieder ans Fenster. Von Bestand wird das Wetter kaum sein, denn der Wetterbericht verheißt Nieder schläge und Wärme. — Käufer, die sich durch besonders hohe Preise übervor- teilt fühlen, oder Angaben darüber machen können, daß in einem Geschäfte der Preis einer Ware mehrmals erhöht wird, werden ersucht, sich bei der Stadtpoiizci zu melden. l-I ZcttungSnöte. Das Druckpapier ist am 15. d. M. wiederum teurer geworden, und zwar gleich um 270 Mark je Kilo. Ein Kilogramm Papier kostet jetzt 1440 Mark, gegen 20 Pfennig in der Vorkriegszeit. Da auch die Buchdruckerlöhne mit Wirkung vom 19. d. M. sich um fast 65 erhöhet!, so werden natürlich die Zeitungen ihre Bezugs- und Anzeigegebühren dieser ge waltigen Erhöhungen anpassen müssen. — Zunahme der Arbeitslosigkeit in Lachsen. Die Zahl der Arbeitsuchenden ist in Sachsen von 36 871 Mitte Dezember auf 47 968 Mitte Januar gestiegen. Außer im Bergbau hat überall die Zahl der Arbeitsuchenden zugcnommen. — Weitere Herabsetzung des Goldankaufspreises. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und die Post erfolgt von heute Montag ab bis auf weiteres zum Preise von 85 000 für ein Zwanzigmarkstück, 42 500 für ein Zehnmarkstück. Für ausländische Goldmünzen werden ent sprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch die Reichsbank und die Post erfolgt vom gleichen Tage ab bis auf weiteres zum 1500fachen Betrage des Nennwertes. — Da die Butterversorgung auch in Mügeln alles zu die herrschende Tagesfigv .... aus Verlegenheit, als " lmehr aus zwingender finanizellcr Rücksichtnahme. Aber Gatt sei Dank, das ist setzt, wo der Dollar fällt, vorüber, wenn auch man kanns nicht wissen — nur auf Tage. Aber es ist doch mal eine Entspannung, die sinkende Lebenshaltungskosten bring m muß. Dessen freut sich zu aller I^näsnscklüsscksn Zu unserem Mittwoch oen 21. Februar stallfindenden Machen mit seinem Ball" laden nur hierdurch freundlichst ,ia Ernst Horn u. Frau cn'ls.h einmal Allen, die uns bei dem Heimgänge unserer lieben Mutter durch ihre Teil nahme trösteten, sagen wir hierdurch unsern herzWen Md. Wilsdruff, am 19. Februar 1923. Familie MM Neubert. Der VaLlohu' siir Selbstversorger betragt ab heute ,27g pro 4-Pfund-Brot 216 Mark. Bäckerinnung und Mühlenbäckereien. Ms sttsrls Lorssedlsektsrei Sveisewirtschaft und Pferdegkschäft im Plauenschen Grunde. Inhaber. Ziering Freital-Potschappel, Tharandter Str. 25. Fernruf Amt Deuben Nr. 151 lauftluuf.Schlachtpferdez.allerhöchst.Preisen > 1Bei Unglücksfällen sofort Tag und Nacht mir Transportgeschirr zur Stelle. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme durch Blumenschmuck, Wort und Schrift beim Heimgänge meiner lieben Frau, unserer guten Schwester, Schwägerin und Tarne, Frau Emilie Wne geb. Herrmann sagen wir hierdurch allen unse n herzlichsten Dank. Klipphausen, am 19. Februar >923. Der tieftrauernde Gatte nebst Richte. „«7 wünschen übrig läßt, hat der dortige StadN-t wieder das alte „ x ' ' ft--7 M-t. D ch diese Notmaßnahme auf fr 'willige'' ^ru^bl' "nh Vereinb >-:"g ist rr"'ckt. daß alle Einwohner die Woche wenigstens ein halbes Stück Butter er halten. — Riela und Lommatzsch haben ebenfalls die Butter karte wieder eingeführt. — 22. Landespofaunenfest in Dresden. Gelegentlich der großen Psingsttagung, die die evangelische Jugend Deutschlands in d- ' m Mhre in Dresden hält, soll auch das 22. Landes- posaunenfest der sächsischen Posaunenchöre gefeiert werden. Der Festgottesdienst am ersten Psingstfeiertag vormittags wird in der Dreikönigskirche stattsinden. Außer den sächsischen Chören, die mehrere hundert Bläser stellen dürsten, werden auch noch viele Posaunenchöre aus ganz Deutschland erwartet, so daß die Massenmusik, z. B. die große Abendmusik am Pfingstsonntag auf der Brühlfchen Terrasse, voraussichtlich eine noch nie da gewesene Zahl von Bläsern umsassen wird. — Neukirchen. Große Erbitterung besteht hier, so schreibt die „M. V.", gegen die Dresdner Händler und Butteraus- käuser. Besondere Veranlassung gibt dazu der Händler Kern aus Dresden, Wachsbleichstraße. Dieser Händler überbietet regelmäßig die Höchstpreise. So soll er bei dem Höchstpreise von 1100 sür ein Stück Butter 2000 geboten und bezahlt haben. Aber auch die Gutsbesitzer fordern von den Arbeiter frauen höhere Butterpreife, als festgesetzt sind. Hier sollte die Behörde gleiche Maßnahmen ergreifen, wie sie in der Amts- hauptmcmnschast Großenhain geplant sind, von den Auskäusern die Waren gegen Zahlung der Höchstpreise beschlagnahmen und dann an die Bevölkerung zu entsprechenden Preisen abzugeben. — Großenhain. Einem Dresdner Aufkäufer wurden hier 185 Eier abgenommens die dieser im hiesigen Bezirke zu Wucherpreisen aufgekauft hatte. Die Eier wurden an bedürf tige verheiratete Einwohner für 150 <//? das Stück verkauft. — Chemnitz. Infolge der Milchknappheit beschloß der Rat der Stadt Chemnitz, ab 1. März für Säuglinge und Kranke die Milchkarte wieder einzuführen. — MürienberZ. Die alten Linden unseres Friedhofes sind jetzt auch der Not der Zeit zum Opfer gefallen und kamen zur Vrrste'genmg. Der Ertrag ergab nahezu vier Millionen Mark. — Lichtenstein Callnberg. Die König-Albertbüste vom hiesigen Mantbrunnen, die vom Stadtrat zum Verkaufe aus geboten war, ist vom Schöpfer der Büste, dem Berliner Bild hauer Martin Götze erstanden worden. Die von hiesigen Ein wohnern an die Kreishauptmannschast gerichtete Beschwerde über die Entfernung des Denkmals ist bisher unbeantwortet geblieben. Nossener Produktenbörse am 16. Februar 1923. Weizen 38 000—10 000. Roggen 30 000—32 000. Sommergerste 30 000—33 000. Hafer 30 OM-32 000. Weizenmehl, Kaiser auszug 85 000; 70?L 80 000. Roggenmehl 752L 70 000; 85A 65 000. Roggenkleie, inländ. 28 000. Weizenkleie, grob 28 000. Maiskörner 47 000. Maisschrot 50 000. Kartoffeln 2500—3000. Die Preise gelten sür je 50 Kilogramm auf Lager genommene Waren. Meißner Getreidepreise am 17. Februar 1923. Weizen 38 000—40 000*. Roggen 31000—33 000*. Sommergerste 33 000—35 000*. Haser 30 000—33 000*. Raps, trocken 75 000*. Mais 50 000**. Wicken 90 000*. Rotklee, alt 850 000—900 000**. Trockenschnihel 24 000**. Kleie 27 000**. Kartoffeln 2600—2800*. Kartoffelflocked 36 000**. Stimmung: Sehr slau. Ewr ab Hof 275 Butter Höchstpreis. Die mit * bezeichneten Preise sind Erzeugerpreise, die mit ** Handels preise. Dresdner Produktenbörse am 13. Februar 1923. Weizen 45 000—47 000. Roggen 37 000—39 000, sehr slau. Sachs. Sommergerste 38000—40 000. Haser, guter —38 000; geringer 29 000—36 900. Raps 75 000—85 000. Mais, mixed 40000—44 000, slau. Rotklee 60 000—77 500, gefragt. Trockenschnitzel 21 000—22 000. Zuckerschnitzel 30 000—34 000. Kartoffelflocken 33 000—35 000. Weizenkleie 26 000—27 000. Noggenkleie 29 000—30 000. Weizenmehl 72 000—85 000. Roggenmehl 68 000—72 000, ruhig. Die Preise verstehen sich in Mark für 50 Kilogramm. Rotklee und Mehl in Mengen uwer 5000 Kilogramm ab Lager Dresden, alles andere in Mindestmengen von 10 000 Kilogramm waggonfrei Dresden. Feinste Ware über Notiz. Karotte« Speisezwiebeln Kohlrüben empf. Jäpel» Wilbdruff. rilriosrea wieder eingetroffin bei Curt Springsklee, Markl. Frische grüne Heringe zum Backen u«d Braten frisch eingetroffen Ferch, Wilsdruff Rosenstraße 82. Piano oder Flügel . Angabe dcr Frma, geg. sof. Barzahl. ges. Off. u. D. P. 3951 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. KleiMWWTL^ IO-DttMAW. Die Jaghnutzung der Gemeinde Kaufbach, zirka 900 Acker, soll Donnerstag den 8. März 1923 nach mittags 3 Uhr im Gasthof Kaufbach öffentlich nach Hasenwert versteigert werden und zwar auf die Zeit vom I. September 1923 bis 31. August 1929. Schriftliche Pachtgebote sind bis 8. März vorm. an den Unter zeichneten einzusenden und bleiben bis 15. 3. an ihr Gebot gebunden, bis 15. März nicht Benachrichtigte gelten als abgelehnt. Auswahl unter den Bietern und Ablehnung sämtlicher Gebote behält sich die Jagdgenossenschaft vor. Pachtverträge sind bei Unterzeichnetem einzusehen. ""8 Preußer, Jagdvorstand. MWitten aut erhalten, ve>kauft 1Z7I Bachmann, Blankenstein. Ab 1. März 1923 wird ein HausulWen gesucht, bis zu 20 Jahren, welches auch Landwirtschaft v rsteht. R. Pennewitz, MsdnT MWM. zu auten Pferden, sowie 2. Magd nicht unter 16 Jahren, guter Melker für 1 3. oder später gesucht. Weite Offerten unt.Nr.137O an die Geschäfts stelle dieses Blattes. viMsscdenaNUN liefert sauber und preiswert die Buchdruckerei d. Bl. Suche einen Dachdecker- lehrling bei sofortigem Stundenlohn. isso W. Jienert Dachdeckermeister. Sohn ehrbarer Eltern, welcher Luft hat, Säeker u. ttonMor zu werden, kann Ostern in dis Lehre treten. 7,7g Hans Kötzsch Bäckerei und Konditorei Meitze», Elbstraße S3. Inng. Mädchens. Stellung als DiilsUkmichn »der Mt auf mittlerem Gut. Off. unt. Nr.1369a.d.Geschäftsstd.Bl. Tharandter LMMWWnk, e. G. m. b. H., Tharandt empfiehlt Wir treffen am Dienstag den 29. Februar aber mals mit einem frischen Transport junger, bester vlllMSl OlllenbiiM anll ein und stellen ob Mittwoch eine sehr große Auswahl einzelne Pferde, sich. Einspänner Zuchtstuten und ganz gleicher Paare in ver schied. Farben vorteilhaft zum Verkauf. 137 HmsbergSo. Emil Kästner Co. Güte'bahnhofstraße 4. Fernruf Freital 296. 3lh zahle M Mk. MHNW für Namhaftmachung jeder Person, die in meinen Buchen und Anpflanzungen Holz stiehlt, sodaß ich Strafantrag stellen kann. »irr Rudolf Walther, GMMer, SaOdors.