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März 100 Firmen des Verbandes Sächsischer Möbelfabrikanten, der Vereinigung der Engros- möbelsabrikanten Deutschlands (Gruppe Schlesien) und des Verbandes Deutscher Stuhlfabrikanten (Landesverband Sachsen) eine Möbelmesse in den Hallen des Städtischen Ausstellungs palastes in Dresden. In dem Bestreben, alles zu tun, was dem deutschen Wiederaufbau dienen kann, für eine gewisse Stetig keit der Produktion zu sorgen und vor allem das immer wieder drohende Gespenst größerer Arbeitslosigkeit zu bannen, haben die Aussteller keine noch so hohen Kosten gescheut, um das Zu standekommen der Möbelmesse auch in diesem Jahre zu ermög lichen und allen Möbelhändlern und Exporteuren des In- und Auslandes Gelegenheit zu geben, sich von der Leistungsfähig keit der sächsisch-schlesischen Holzindustrie ein Bild zu machen. Die Eröffnung der Messe findet am 1. März 1923, 12 Uhr mittags statt; sie ist dann täglich von 10—5 Uhr, am Sonntag den 4. März von 9—1 Uhr geöffnet. Einlaßkarten und Messe führer versendet die Mesteleitung, Dresden-A. 16, Berthelt- straße (Fernruf 34 801 und 32 764; Drahtanschrift: Holz gewerbe Dresden), doch sind Karten und Führer auch während der Ausstellung im Messebureau in den Räumen des Aus- stellungspalastes bei Vorlegung einer Legitimation zu haben. Privatpublikum hat wie im Vorjahr zur Möbelmesse keinen Wettermitteilungen und mehrtägige Wettervorhersage. Vorwiegend trübes Frostwetter mit zeitweise leichten Niederschlägen. süppchen zu kochen, indem sie einmal die Sozialdemokraten in die bürgerliche Koalition treiben wollten, um sie dann des Arbeiterverrates zu bezichtigen und die Scharen der Unzufrie denen unter ihre Fahne zu scharen. Seine Ausführungen wurden beifällig ausgenommen. — Die deutschen Ueberwellmarktpreije. Von zuständiger Stelle ist festgestellt, daß die Preise für Lebensmittel und Ge brauchsgegenstände des täglichen Bedarfs in Deutschland mit der Dollarsteigerung Schritt hielten, aber die Preise nicht nach ließen, als der Dollar beträchtlich verlor. Infolgedessen haben die Preise einen Stand behalten, der weit über den Welt marktpreis hinausgeht. Da wucherische Methoden der Be rechnung mitsprechen, werden in den nächsten Tagen strenge Maßnahmen erlassen, nach denen die Ortspolizeibehörden be auftragt werden, alle Geschäfte auf ihre Ein- und Verkaufs preise zu kontrollieren. Außerdem werden die Preise des Großhandels festgestellt und die Berechnung der Produktion. Ergibt sich- bei diesen Berechnungen ein Gewinn, der mit dem Geschäftsbetriebe nicht in Einklang steht, so werden schwere Strafen erlaßen. — Der Eleltrizitätsverband Gröba hat den Durchschnitts preis pro Kilowattstunde auf 600 für das erste Vierteljahr 1923 erhöht. Näheres ist aus der Bekanntmachung im amt lichen Teile des vorliegenden Blattes ersichtlich. — Krüppelhilfe im Bezirk der Amtshauptmannschaft Meißen. Zufolge eines mit dem Verein Krüppelhilse getrof fenen Abkommens finden allmonatlich Sprechstunden statt, in welchen alle im Bezirke der Amtshauptmannschaft wohnenden Krüppel unentgeltlich Untersuchung und Beratung durch einen Spezialarzt genießen. Die nächste Sprechstunde findet am Mitt woch den 21. Februar 1923, vormittags 9.11 Uhr im kleinen Sitzungssaale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes statt. Wilsdruff, am 16. Februar 1922. — Sächsischer Landtag. Der Landtag erledigte in seiner gestrigen Sitzung ziemlich debattelos Wahlprüfungen, Notver ordnungen, sowie das Hundesteuer- und Ziegenbvckkörgesetz. Die Festsetzung der Tagesordnung für Dienstag den 20. Februar, mittags 1) Uhr, mit den Gegenständen: Wahl des Minister präsidenten und Antrag Beutler (Dnat.) auf Auflösung des Landtages begegnete dem Widerspruch der Demokraten, die durch den Abg. Dehne beantragten, die Wahl am Dienstag noch nicht vorzunehmen, da nicht anzunehmen sei, daß diese schwierige Frage bis dahin geklärt sei. Es trat hierauf eine viertelstündige Pause ein, während der Aeltestenausschuß zusammentrat. Nach der Pause erklärte der Präsident, daß der Aeltestenausschuß im Einvernehmen mit dem Landtags- Vorstand sich der Auffassung Dr. Dehnes nähere und deshalb beschlossen habe, auj die Tagesordnung der Dienstag-Sitzung folgende Gegenstände zu setzen: Mesfeangelegenheiten, Waster- geseh, Fischereirecht und Iagdrecht. Trotz des Widerspruchs der Kommunisten und Deutschnationalen beschloß das Haus, es bei dieser Tagesordnung zu belasten. — Für die Ruhrhilfe wurden in unserer Geschäftsstelle rveiler abgegeben von Ungenannt-Helbigsdvrs 500, Baumeister Fr. Emil Bertholdt 15 000, Kurt Sohr 2000, Bund junger Landwirte, Kestelsdorf 10 000 insgesamt bisher 216 595 -F. Weitere Spenden werden erbeten. — Die priv. Schützengesellfchaft veranstaltete an ihrem Familienabend eine Sammlung zugunsten der Ruhrhilfe, die den erfreulichen Betrag von 36 250 erbrachte. — Kein Gattenmord in Klipphausen. Am Dienstag war die 50 Jahre alte Wirtschaftsbesitzersehefrau Lischne plötzlich verstorben, hinterher tauchte der Verdacht auf, daß die be treffende Frau infolge gewaltsamer Einwirkung ihr Leben aus- gehaucht haben könnte. Allerlei Gerüchte durchschwirrten sehr bald die ganze ländliche Gegend. Die Ermittlungen der zu ständigen behördlichen Organe und der Staatsanwaltschaft Dresden ergaben, daß der Verdacht den Tatsachen nicht ent spricht; vielmehr steht fest, daß die Frau bereits mehrere Tage zuvor Selbstmordgedanken geäußert, und daß sie diese Tat unzweifelhaft auch zur Ausführung gebracht hat, indem sie ihrem Leben durch Genuß einer giftigen Substanz ein frei williges Ende bereitete. — Militärverein. Am 10. Februar fand die abschließende Jahreshauptversammlung des Militärvereins für 1922 statt. Der Vorsteher hielt zunächst eine Ansprache, in welcher er die augenblickliche Lage unseres Vaterlandes beleuchtete und auf- sorderte, in diesen schweren Tagen fest zusammen zu stehen, unserer Reichsregierung durch dick und dünn zu folgen und ihr damit in ihrem schweren Stande den Rücken zu stärken. Danach begrüßte er die leider von hiesigen Kameraden schwach, von auswärtigen Kameraden gut besuchte Versammlung. Er mußte sein Bedauern aussprechen, daß so viele Kameraden für die Arbeit des Gesamtvorstandes recht wenig Interesse zeigen. Für einen schwer erkrankten Kameraden wurde eine Sondersamm lung veranstaltet, die ein erfreuliches Resultat ergab. Dem am 15. Januar 1923 verstorbenen Kameraden Gustav Kunze wurde der Dank für seine von 1880 bis 1917 bewiesene Treue als Fahnenträger durch besondere Anerkennung und Erheben von den Plätzen. Einen kurzen Jahresbericht, der eigentlich vom Schriftführer erwartet wurde, gab der Vorsteher. Den Kasten- bericht erstattete Kamerad Junge, wofür ihm und den Rech nungsprüfern, die keine Erinnerungen gezogen hatten, der Dank der Versammlung wurde. Für die ausscheidenden 1. Schrift führer Rose und 2. Schriftführer Alfred Zalesky wurden die Kameraden Hölzig und Messerschmidt gewählt. Weiter bleiben Ausschußmitglieder die Kameraden Heinrich Schumann, Dr. Kronfeld, Stichler, Pietzsch-Kaufbach und neu: Hammitzsch- llnkersdorf. Einstimmig wird eine Monatssteuer von 50 <F beschlosten mit der Auswirkung, daß jeder Kamerad wöchent- ^.2^0 Krankengeld und 2000 Sterbegeld erhält. Die Beiträge werden durch besondere Vertrauensmänner eingezogen, die Erhöhung tritt mit 1. Januar 1923 in Kraft. Weiter sind jährlich pro Mitglied 50 Bundes- und 10 Bezirkssteuer von der Iahressteuer abzusühren. Die Gedenktafel für unsere Gefallenen wird am 4. März gelegentlich des Kränzchens geweiht. Durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Kamerad Böhme-Klipphausen wird am 4. März ein Großfilm laufen. Kamerad Eduard Rost, der am 27. Dezember 80 Jahre wurde, wird der herzlichste Dank für seine dem Verein dadurch be wiesene Treue, daß er seit 1917 oft die Fahne stellvertretungs weise getragen hat. Angesichts seines hohen Alters hat er um Entlastung gebeten. Am Schluffe der Sitzung dankte der Vor sitzende alle Erschienenen, insbesondere denen, die besondere Arbeit dem Vereine leisteten. Die Sammlung für die Wilhelm- Augusta-Stiflung ergab einen erfreulichen Betrag. — Ruhrbesetzung und sächsische Regierungskrise behandelte gestern abend in einer gutbesuchten Versammlung im „Löwen" der auf dem linken Flügel der Vereinigten Sozialdemokratie stehende bekannte Landtagsabgeordnete Menke. In andert halbstündiger fließender Rede sprach er zunächst von dem Ver brechen an der Ruhr und bezeichnete es als weiter nichts denn die konzentrierte Fortsetzung der Politik des Kapitalismus, der zum Kriege führte. Nicht um Reparationen gehe es, sondern um die Frage, soll Deutschland mit seinen Kohlenbecken Frank reich mit seinen Erzlagern beherrschen oder umgedreht, sollen diese Kapitalisten 60 und jene 40?L Profit einstecken. Wer trägt die Schuld der Besetzung? Hätte die deutsche Regierung das Kapital so besteuert wie die Gehalts- und Lohnempfänger, dann hätte die Ruhrbesetzung vermieden werden können. Aber die Absicht der Bourgoisie war, einen frischfröhlichen Krieg auszulösen, in dem das Kapital sein Schäfchen wieder ins Trockene gebracht hätte. Nationale Verbrecher hätten unter Duldung der Reichsregierung bereits Vorbereitungen getroffen, die es zu durchkreuzen gelte. Deshalb müsse die Reichsregierung verschwinden und eine Arbeiterregierung ans Ruder, wie wir sie in Sachsen gehabt hätten. Damit kam der Redner zum zweiten Teil seines Referates, zur sächsischen Regierungskrise. Hier rechnete er im besonderen mit den Kommunisten scharf ab. Diese Hostten durch ihr frivoles Spiel mit dem Volke ihr Partei ¬ nehmer einer Besprechung, die aus Veranlassung der Preis prüfungsstelle Leipzig zwischen den Preisprüsungsstellen der größeren sächsischen Städte und unter Teilnahme von Ver tretern der Ländespreisprüfungsstelle und der Staatsanwalt schaft in Leipzig stattfand, waren sich darüber einig, daß eine scharfe Ueberwachung des Viehhandels allein nicht genüge, um der Preistreiberei Einhalt zu tun, sondern daß es vielmehr eines Eingreifens von Reichswegen bedürfe. Die Preis prüfungsstelle Leipzig hat dem Reichswirtschaftsministerium ent sprechende Vorschläge eingereicht. Das sächsische Wirtschafts ministerium wurde gebeten, auch auf dem platten Lande eine schärfere Ueberwachung der Preisbildung für Vieh und Fleisch zu organisieren. — Zuckerverteilung. Für den Monat Februar gelangen 2 Pfund Mundzucker und 1 Pfund Sonderzuweisung zur Ver teilung, die mit je 1 Pfund auf die Abschnitte F, G und H der Zuckerkarte ausgegeben werden. Bei der Sonderzuweisung handelt es sich um eine Teillieferung auf den mit 5 Pfund für das ganze Jahr vorgesehenen Einmachzucker, von dem 1 Pfund bereits als Sonderzuweisung im Dezember ausgegeben worden ist. Die zweckmäßige Verwendung des Einkochzuckers muß dem Ermessen des einzelnen Verbrauchers überlasten bleiben. Der Kleinhandelspreis für den Februarzucker wird sich, gegenüber dem Preise des Vormonats wieder höher stellen, da schon der Fabrikpreis Basis Magdeburg 400 je Pfund Molls beträgt, wozu noch die Sortenzuschläge, Frachten, Rollgeld, Sach nutzungsgebühren, Umsatzsteuer, Groß- und Kleinhandels verdienst treten. — Schulbesuch an Feiertagen. Anläßlich des bevor stehenden Frühjahrsbußtages (28. Februar) hat der Landes verband der christlichen Elternvereine an das Kultusministerium das Ersuchen gerichtet, an die Schulleiter die amtliche Weisung ergehen zu lasten, daß den evangelischen Eltern, die ihre Kinder am Frühjahrsbußtage ordnungsgemäß vom Schulbesuche ent schuldigen werden, keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Diese Bitte ist vom Landesverbände geltend gemacht als eine Forderung der Gerechtigkeit, nachdem durch die An weisung des Kultusministers vom 29. Januar 1923 an die Schulleiter Sachsens die katholischen und jüdischen Eltern wegen ihrer Zuwiderhandlungen amnestiert worden sind. — Arbeitsmarktbericht vom 4. bis 10. Februar 1923. Die sächsische Arbestsmarktlage hat sich im allgemeinen gegenüber der Vorwoche nicht gebessert. Entlastungen und Arbeitszeit verkürzungen sind noch weiterhin im Steigen begriffen. Bedingt durch das günstige Wetter steigerte sich teilweise die Arbeits möglichkeit in den Außenberufen, was jedoch keine Besserung des Gesamtbildes Hervorrufen konnte. In der Landwirtschaft ist die Lage noch verhältnismäßig ruhig gewesen, nur teilweise hat die Nachfrage nach Arbeitskräften zugenommen. — Weitere Einstellung von Zügen in Aussicht. Zur Ratio nierung der Kohlenvorräte der Reichseisenbahn werden, wie uns mitgeteilt wird, voraussichtlich in nächster Zeit weitere Veränderungen im Fahrplan eintreten. Auf Nebenbahnen werden zur Kohlenersparnis gemischte Personen- und Güterzüge gefahren. Die Reichsbahn hat zurzeit für etwa zwei Monate Kohlenvorräte. Sie ergänzt hauptsächlich aus den Vorräten der eingeführten englischen Kohle. — Herabsetzung des Goldankaufpreises. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt vom 15. Februar ab einschließlich für den Rest der Kalender woche zu einem herabgesetzten Preise von 100 000 für ein 20-^-Stück und 50 000 für ein 10-^-Stück, Für -aus? ländische Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. Der Ankaufspreis für Reichssilbermünzen wird ebenfalls vom 15. Februar ab auf das 2000fache des Nennwertes herabgesetzt. — Grumbach. Einem hiesigen Gutsbesitzer wurden 300000 Bargeld und ein auf die Krögiser Bank auf den Namen Otto Feist ausgestellter Scheck über 86 720 -/E gestohlen. Der Verdacht lenkt sich auf einen flüchtigen Dienstknecht aus Welschhufe. — Dresden. Der Mord am Wilhelmsplatz ist nunmehr aufgeklärt. Wie bereits mitgeteilt, schritt die Kriminalpolizei am Dienstag zur Verhaftung der Person, in deren Begleitung die Ermordete zuletzt gegen 9.2 Uhr nachts gesehen worden war. Es handelt sich hierbei um den 29 Jahre alten Goldschmied und Händler Bernhard Mühlbach aus Niederlößnitz. Zu seiner Ermittlung führte lediglich eine Mitteilung, nach der die Er mordete am Abend vor der Tat im Linkeschen Bade gesehen worden war. Der dringende Verdacht verdichtete sich besonders dadurch, daß Mühlbach, als er in der fraglichen Nacht mit dem 2,10 Uhr vom Neustädter Bahnhof abgehenden Zuge nach Kötzschenbroda fuhr, unter dem Mantel versteckt, eine Damenhandtasche gesehen worden war. Unter der Last dieses Beweismateriäls legte Mühlbach am Dienstag nach längerem hartnäckigen Leugnen ein umfangreiches Geständnis ab, wobei er angab, er habe die Beeger am Halse gefaßt und gewürgt, weil sie, als er sie zu bezwingen versucht habe,, um Hilfe gerufen habe. Die Handtasche der Beeger konnte bisher noch nicht herbeigeschafft werden. Mühlbach gibt an, er habe sie an den Gartenzaun der Bahnhofswirtschaft in Kötzschenbroda gehängt. — Dresden. Der Verwaltungsausschuh der Dresdner Straßenbahn beschloß die Erhöhung des Fahrpreises auf 25O°A. — Glauchau. Der Rat hat zur Verbilligung der Begräb niskosten Sterbewäsche aus Papier beschafft. Man hat jedoch bisher noch wenig Gebrauch davon gemacht. krise. Der Gesamtvorstand des Vereins der Deutschen demo kratischen Partei für Dresden und Umgebung hat in seiner Dienstagssitzung nach einem Referat des Vorsitzenden, Abg. I Dr. Dehne zur gegenwärtigen Regierungskrisis in Sachsen Stellung genommen. In der Aussprache kam zum Ausdruck, daß die Lösung der Krisis gesucht und gefunden werden müsse auf dem Boden eines zwischen der sozialdemokratischen und der demokratischen Partei zu vereinbarenden Arbeitsprogramms, das sowohl der demokratisch-republikanischen Grundlage der jetzigen Reichs- und Landesverfassung als auch den Erforder nisten einer sozialen Wirtschaftspolitik entspricht und eine ge ordnete Staatsverwaltung sichert. Die tatsächliche Durchfüh rung eines derartigen Arbeitsprogramms könne jedoch nur ge währleistet werden durch eine entsprechende Vertretung der dabei beteiligten Parteien innerhalb der neuzubildenden Regie rung. Der Gesomtvorstand drückte in seiner einstimmig gefaßten Entschließung der demokratischen Londtagsfraktion seine volle Zustimmung zu der von der Fraktion eingenommenen Haltung und sein Vertrauen aus. — Keine Aushebung der Milchpreisverordnung. Im Haushaltausschuß A des Landtages wurde am Mittwoch ein Antrag der Deutschnationalen auf Aufhebung der Milchhöchst preisverordnung des Wirtschaftsministeriums beraten. Der Antrag wurde mit den Stimmen der Sozialdemokraten, Kom munisten und Demokraten abgelehnt. Auf einem Antrag Bauer (Dnat.) auf Zuteilung einiger bisher ausgenommener hoch gelegener Gebietsteile im Vogtland in die Gebirgszone sagte die Regierung Berücksichtigung der vorgebrachten Wünsche zu. — Gegen die Preistreiberei im Viehhandel. Die Teil Diejenigen Postbezieher vom Wilsdruffer Tageblatt welche mit der Bezugsgeld-Nachzahlung für Februar rückständig sind, wollen heute noch den fälligen Betrag von 35V Mark einsenden. Verspätet ein gehende Zahlungen verursachen neue Unkosten und ab 20. Februar Ausbleiben der Zeitung. Verlag des „Wilsdruffer Tageblattes". AMch. MWen WSlellNga.d.LM. Offerten erbeten unter S. 1388 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. z vnickrsächtnsll Uri liefert sauber und preiswert die Buchbruckerei v. BI