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mußte, wenn er gerecht sein wollte, zugestehen, daß die Preise, so unerschwinglich sie bereits waren, in Wirtlichkeit dem Dollar nicht entfernt hatten auf dem Fuße folgen können. Und die Erzeuger durften weiter mit Recht darauf verweisen, daß sie gezwungen sein würden, für ihre Rohstoffe und Betriebsmittel künftig Preise zu bezahlen, die dem Dollar genau entsprachen. Auf Grund aller dieser unbestreitbaren Tatsachen drohte die Gefahr einer schweren, auf die Dauer vielleicht untragbaren Belastung der inneren Front. Von dieser Einheitsfront hängt aber bekanntlich unsere ganze Zukunft als Volk und Staat ab. Deshalb griff die Reichsregierung ein, entschloß sie sich zu der jetzt voll in Erscheinung getretenen grundsätzlichen Stützungsaktion zugunsten der Mark, obgleich sie dabei, wie anzunehmen ist, zunächst auf einen gewissen Wider stand gerade bei manchen zuständigen Finanzstellen stieß. Der Erfolg spricht heute einwandfrei gegen diese Oppo sition. Man kann natürlich nicht sagen, wie weit sich die Fol gen auswirken werden. Theoretisch Mnde dem nichts ent gegen, daß die Stützung der Mark noch geraume Zeit, ja bis zum siegreichen Ende des Ringens an der Ruhr fortgesetzt wird. Es gibt auch viele ernsthafte Leute, die das glauben. Man kann auch mit gutem Grund vermuten, daß ein Teil des Auslandes, das ja von dem praktischen Mißerfolg der französischen Aktion überzeugt ist, die Reichsregierung in ihren Anstrengungen unterstützt, indem es ihr erleichterte Zahlungsbedingungen für die notwendi gen deutschen Auslandskäufe zugesteht. Der Dollar wird trotzdem ungeduldig wieder nach oben drängen. Die Fran zosen werden schon nach Kräften dafür zu sorgen suchen. Aber unsere Hoffnung geht dahin, daß diesem Drängen doch Zügel angelegt-werden können, und wenn das möglich ist, dann darf das Kabinett Cuno zufrieden sein. Und das deutsche Volk, Verbraucher wie Erzeuger, wer den ihm Dank wissen, wenn an die Stelle der rasenden Ab wärtsentwicklung der Mark eine verhältnismäßige Sta bilität eintritt; denn diese Stabilität ermöglicht zugleich eine bessere und zuverlässigere Kalkulation, und wir wissen, was das für alle Wirtschaftskreise bedeuten würde. Verfrühte Vermittlungsween. Die Reise LeTrocquersnachLondon. Der französische Minister für öffentliche Arbeiten ist London eingetroffen, um mit der britischen Regierung über die Benutzung der Eisenbahnen in der britischen Zone des Rheinlandes durch die Franzosen zu verhandeln. Das ist aber nur ein Vorwand für andere wichtige Be sprechungen. Der Minister soll in London die französi schen Ansichten über die Lage zwischen den französischen und -den britischen Behörden unterbreiten. Man glaubt, daß dabei von englischer Seite möglicherweise Frankreich ein Zugeständnis gemacht werde, vorausgesetzt, daß Groß britannien von seiner vollständigen Absonderung von der französischen Politik nicht abgehen könne. In der Frage der Kohlentransporte durch die englische Zone verhält man sich in London ablehnend, und schon weil man das in Paris nicht weiß, glaubt man, -daß die Ministerretse in Wirklichkeit den Zweck hat, sich nach den Möglichkeiten einer englischen Intervention zu erkundigen. Im übrigen verlautet aus Berliner Ententekreisen, daß man eine Vermittlung nur dann für anssichtsvoll an sehen könne, wenn gleichzeitig die Gruppe der vermitteln den Mächte ein Anleiheangebot an Deutschland richten könnte. Man hält die südamerikanischen Staaten für am ersten in der Lage diese doppelte Mission zu übernehmen. Oie Ausfuhrsperre am Rhein. 10^ Ausfuhrzoll. Zu der bereits bekannten Ordonnanz der Nheinland- tomniission über das Verbot der Ausfuhr von Waren aus dem besetzten nach dem unbesetzten Deutschland sind jetzt Ausführungsbestimmungen erlassen worden, die die Sachlage außerordentlich verschärfen. Danach wird eine Liste aufgestellt von Produkten, deren Ausfuhr aus dem besetzten Gebiet nach dem unbe- sekten Deutschland überbauvt verboten ist. Diese Das alte Lied. 24) Roman von Fr. Lehne. Aber heute war sie iu der rechten Stimmung, jenen unglücklichen Gedanken weiter auszuspinnen. Es brauchte ja niemand darum zu wissen, Laß sie freiwil lig gegangen war — kannte nicht verhängnisvoller Zufall an ihrem Tod schuld sein? Einige Tropfen von ihrem Schlafmittel mehr genommen — vorüber war alles — wer sollte da Verdacht schöpfen? Beim Abendbrot drückte sie ihrem Gatten den Wunsch aus, den Abend bei den Eltern znzubringeu. „Wie es Dir beliebt!" sagte er höflich. „Möchtest Tn mich nicht begleiten?" fragte sie ihn fast schüchtern. Verwundert sah er sie an. „Ich bitte Dich herzlich darum, Adalbert!" Und bittend streckte sie ihm die schmale, bleiche Hand entgegen. Er zögerte — es kam ihm so seltsam vor — seine Frau, die sonst immer so apathisch und gleichgültig war, in dieser weichen Stimmung; er wollte sie aber nicht kränken und sagte deshalb: „Wenn Dir daran so viel zu liegen scheint — ich habe nichts anderes vor. — Dann kann ich wohl den Wagen bestellen?" . Sie war an diesem Abend lieb und nett wie lange nicht und beim Abschied sagte ihr Vater leise zu ihr: „Ich habe mich über Euch gefreut — siehst Tu, es wird alles noch gut werden." Sie neigte den blonden Kopf, daß er die Tränen nicht sehen sollte, die verräterisch in ihrem Auge blink- teu. Es wurde ihr gar zu schwer, zu gehen — immer wieder mußte sic die Geliebten ansehen und küssen. In -er Haustür das Mädchen mit der in der Zug luft flackernden Lampe, die sie durch die vorgehaltene Hand davor zu schützen suchte — der Vater mit der Pfeife und die Mutter mit dem großen, warmen, grauen Tuch, beide so besorgt um sie — das Bild ver folgte sie auf ihrer Fahrt, während sie, in die seidenen Polster gelehnt, dahinfuhr. „Ich bin doch müde geworden, Adalbert," sagte sie. „Hoffentlich werde ich diese Nacht schlafen können." Sie standen vor der Tür des Zimmers, als sie bas sagte. — Haft Du schon gegeben zum Deutschen Volksopser Zögere nicht! Heldipenden nimmt die Heschäftssteü'e des „Wilsdruffer GageSlattes" jederzeit gern entgegen. Liste umfaßt Kohle, Koks, Braunkohle, Benzol, Teer, schwefelsaures Ammoniak, Gußeisen, Stahl und Blech, Zement und Blendsteine, Metalllonstruktionen, Maschinen oder Maschinenteile, Sämereien, chemische Düngemittel aller Art, Farbstoffe. Ausfuhrbewilligungen für obengenannte Produkte werden nur ganz ausnahmsweise erteilt. Für andere Waren können Bewilligungen für die Ausfuhr nach dem unbesetzten Deutschland erteilt werden. Die Erteilung der Bewilligung wird außer anderen Bedingungen der Zahlung des Ausfuhrzolles unterworfen, der bis auf weiteres auf 10 A des Wer tes fest ge setzt wird, vorbehaltlich späterer Änderung. — über die Rechtswidrigkeit dieser neuen Verordnung kann kein Zweifel bestehen. Was dieser neue Gewaltakt be deutet, dessen Zweck es selbstverständlich ist, einen aber maligen Trennungsstrich zwischen dem- Rheinland und dem unbesetzten Gebiet zu ziehen, geht schon aus der Tatsache hervor, daß 80 A! der Erzeugnisse der besetzten Rheinlands im übrigen Deutschland abgesetzt werden. Angesichts der Rechtswidrigkeit der Verordnung erwartet die Reichsregie rung, wie von zuständiger Seite erklärt wird, daß die rheinische Bevölkerung dieser Verordnung keine Folge leistet. Generalstreik in Esten. Als Folge französischer Herausforderungen. Den, Proteststreik der städtischen Angestellten und Ar beiter in Essen gegen die Verhaftung des stellvertretenden Oberbürgermeisters Dr. Schäfer hat sich die gesamte Ge schäftswelt Essens angeschloffen. Am Donnerstag vor mittag wurden sämtliche Ladengeschäfte und Bureaus ge schlossen und die Fenster verhängt. Dadurch ist Essen ohne jede Verpflegungsmöglichkeit für Fremde. Französische Offiziere, die ihr Kasino im Hotel Handelshof noch nicht fertig eingerichtet haben und dort nicht verpflegt werden konnten, kamen in einem Trupp von etwa 20 Mann nach dem gegenüberliegenden Hotel Vereinshaus, drangen in die Küche ein und „be schlagnahmten" dort das für die Familie des Direktors und für die Angestellten hergerichtete Essen. Die Fran zosen fahren fort, Autos wegzunehmen. An verschiedenen Stellen sind"^ « Autofallen eingerichtet, Seile über die Straße gespannt oder die Straßen durch Fuhrwerke gesperrt. In Recklinghausen sind zwölf Per sonenautos, in Bochum dreißig Personenautos weggenom men worden. Ein Auto hat der Wegnahme durch die Franzosen entgehen wollen und fuhr auf den Zechenplatz der Zeche „Ewald Fortsetzung" in Erkerschwick. Die Fran zosen besetzten mit großem Aufgebot die Zecheneingänge, zerstörten das Tor, verhafteten den Betriebsrat und schleppten den Betriebsrat und das Auto fort. In folge der Verhaftungen sind die städtischen Beamten in Gelsenkirchen in sine« Proteststreik getreten. -r- Die Polizei muß helfen. Ein bezeichnender Zwischenfall Hal sich in Gelsenkirchen er- eignet, als ein französischer Offizier, der am Hau-Pt- bahnhof stand und sich provozierend benahm, mit der Straßen bahn in Richtung Bochum fahren wollte. Die Volksmenge verhiitderte die Abfahrt, worauf der Offizier den Straßenbahn wagen vorlteß. Plötzlich zog er, ohne daß ihm irgendeine körperliche Belästigung zngefügt worden Wäre, seim Pistole und richtete sie auf die Menge. In demselben Augenblick kam eine Polizeistreife, der es nach vielen Bemühungen ae- ver elektrischen Lampe fiel hell auf ihr blasses Gesicht. Ihr Gatte blickte sie lange an. „Du siehst bleich aus, Regina, und ich will wün schen, daß Du den ersehnten Schlaf finden wirst," ent gegnete er freundlich, „gute Nacht!" Alles, was in ihr gut war, drängte sie in diesem Augenblick zu ihrem Manu — aber sie Surfte ihm ihre Veweaung nicht merken lassen. „Gute Nacht, Adalbert," sagte sie deshalb herzlich, seine Hand festhaltend und mit einem großen Blick sein Auge suchend, „gute Nacht". „So, Betty, ich brauche Sie heute nicht mehr — und morgen früh bringen Sie mir den Kaffee erst dann, wenn ich danach klingle. Ich möchte ausschlafen, ich bin sehr müde — vor zehn auf keinen Fall das Bad bereit halten," trug sie ihrer Zofe auf. Sie entließ das kleine, kokette Ding und lehnte sich Linnen- im Schaukelstuhl zurück. Das also war nun Ser letzte Abend ihres Lebens! Merkwürdig, daß sie so gar keine Anast hatte - nur bei dem Gedanken au ihre Eltern krampfte sich ihr das Herz zusammen — und an ihren Mann, dem sie doch so vieles zu verdanken hatte — stets war er ihr ein besorgter Gatte gewesen. Sie war gerecht in diesem Augenblick und sah klar, wie ungerecht sie doch oftmals gewesen war. Von Tausenden um ihr glänzendes Los beneidet, hatte sie nur seine Schattenseiten in Betracht gezogen. Cesare Conechis Leidenschaft hatte sic denken und fühlen ge lehrt, daß ihr Herz sich in unbefriedigtem Sehnen ver- Herrle. In solche Stimmung hinein war Gernot Schön stedt gekommen, und es war selbstverständlich, daß der blühende junge Mann den Sieg über ihren Gatten öavongetragcn. Jauchzend hätte sie ihm ihr Leben, ihr alles hingc- geben — und nun war es so ganz anders gekommen! Seufzend stand sie auf; die Uhr zeigte auf elf — und sie war so sterbensmüde. Sie schloß den Schreib tisch auf. Dort lag ihr Wirtschaftsbuch, dem sie stets eine peinliche Aufmerksamkeit widmete — dann das Wäsche- und Silberverzeichnis. O, ihr Gatte konnte sich nicht beklagen — sie war ihm eine gar treue, unö gewissenhafte Haushälterin gewesen! Geheimnisse waren nicht in dem zierlichen Möbel verborgen — mochte alles so liegen bleiben! Schluß folgt. lang, an Den Offizier ysraiMKommen. Der Offizier überreicht« den Beamten feine Pistole und bat, ihn zu schützen. Ob wohl die Polizei alles tat, um den Offizier vor -der erregte* Volksmenge in Schutz zu nehmen, gelang es nicht, ihn vor einigen Schlägen und Fußtritten zu bewahren. Der Offizier wurde schließlich im Polizeipräsidium untergebracht. Senator Borahs Pläne. Intervention an der Ruhr verlangt. Im Senat der Vereinigten Staaten hat der vielge nannte Senator Borah eine Entschließung eingebracht, die dafür eintritt, daß Kriege als Mittel zur Regelung inter nationaler Streitigkeiten für ungesetzlich erklärt werden sollen. Borah schlägt die Schaffung eines internationalen Gerichtshofes der Nationen vor, dessen Teilnehmer sich verpflichten würden, ihre eigmen Kriegshetzer und Kriegs gewinnler zu bestrafen. Borah erklärte weiter, er sei An hänger der Streichung der Schulden, wenn hier durch die Ruhe in Europa wiederhergestellt werden könne. Im Repräsentantenhause brachte der Gesinnungs genosse Borahs, der Republikaner Voigt, eine Entschlie ßung ein, worin gegen dieBesetzung des Ruhr gebietes protestiert und gefordert wird, daß Prä sident Harding eine Weltwirtschaftskonferenz einberuse. Ferner heißt es in der Entschließung, Frankreich möchte Maßnahmen treffen, um seine Kriegsschulden zu bezahlen. Amerikas kommender Mann. Die Aanderpolitik des jetzigen Präsidenten Harding in den Weltsragen hat in den Vereinigten Staaten die Frage nach deni kommenden Manu lebhafter als je in den Vordergrund gestellt. Weite Kreise nennen offen -Borah als die Persön lichkeit, die geeignet sei, der amerika nischen Stellung und dem Volks willen den geeigneten Ausdruck zu geben. Borah warf zuerst den mit Begeisterung aufgenommenen Ge danken der allgemeinen Ab rüstung in die Öffentlichkeit, der dann auf Der Washingtoner Konfe renz behandelt wurde. Der Anhang Borahs wächst andauernd. Seine treuesten Anhänger sind die west lichen Farmer, die durch die vom VersaillSr Frieden hervorgerufene Störung der Weltwirtschaft schwer getroffen wurden. Von ihm stammt auch die Idee der Weltwirt schaft st o n fe re n z. Niemand in den Vereinigten Staaten hat sich schärfer gegen den französischen Raubzug ins Ruhrgebiet ausgesprochen als Borah, was in frischer Erinnerung ist. Er gehört der republikanischen Partei an und vertritt im Senat den Staat Idaho. Aiieniaispla» auf Auer. München, 15. Februar. Der hiesigen Polizei ist vor einigen Tagen bekannt geworden, daß sich in den ersten Tagen dieses Monats ein in München wohnender, noch nicht 17 Jahre alter Obersekundaner ernstlich mit dem Gedanken getragen habe, den sozialdemokratischen Abgeordneten Aner zu er morden. Der Mordbltbe, der flüchtig geworden war, konnte am 8. Februar festgenommen werden. Mit ihm wurden noch acht andere Personen verhaftet, die einem sogenannten „politischen Stammtisch" angehört und um das Vorhabe« des" Burschen gewußt, aber gleichwohl die Behörden nicht verständigt haben. Der Vorsitzende des „Stammtisches", ein 33jähriger Mann, hatte sich sogar angeboten, dem jungen Mann nach vollbrachter Tat zur Flucht behilflich zu sein. Nah und Kern. O Ein Berliner Schupobeamter erschossen. In Berlin wurde auf einem Patrouillengang der Unterwachtmeister StsinSr von einem Einbrecher erschossen. Steiner hatte zwei Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Als er sie an- rief, feuerte der eine von ihnen drei Schüsse ab, die den Beamten tot niederstreckten. Die Einbrecher sind ent kommen. D Noch eine Bergwerkskatastrophe. Nach einer Reuter meldung aus Victoria in Britisch-Columbien sind durch eine Schlagwetterexplosion in einem Kohlenbergwerk in der Nähe von Cumberland etwa 40 Bergleute getötet worden. Sechs Schwerverwundete wurden ins Hospital gebracht. Von den Toten sind 20 Weiße, die übrigen Chinesen. Neueste Meldungen. Die neuen Teuerungszuschläge. Berlin. Im Hwushaltsausschuß des Reichstages wurde der elfte Nachtrag zum Etat 1922 angenommen. Vom 1. Februar ab werden demzufolge zu dem Grund gehalt, den Diäten, dem Ortszuschlag und den Kinderzu schlägen 942 als Teuerungszuschlag gewährt. Der Frauenzuschlag wurde auf monatlich 12 000 Mark erhöht. Überseeische Auswanderung über Hamburg. Hamburg. Die Zahl der über Hamburg beförderte« Auswanderer aus dem Deutschen Reich betrug im Januar 1815 (gegen 905 im gleichen Monat des Vorjahres). Außer diesen Auswanderern aus dem Deutschen Reich wurden im Januar noch 2020 (692) ausländische Auswanderer über Hamburg befördert. . Zwei Deutsche in Wiesbaden erschossen. Wiesbaden. In Wiesbaden ereigneten sich in den letzten Tagen mehrere Zusammenstöße zwischen der Be völkerung und den Besatzungstruppen. ES handelte sich um Spahis, die schon in Trier Blut vergaffen haben, und nun auch hier rücksichtslos in dieBevölkerung hin einritten und von ihren Karabinern Gebrauch ««achten. Zwei deutsche Einwohner Wiesbandens wurven dabei erschossen. Neue Verhaftungen und Ausweisungen. Essen. Der verhaftete Telegraphenirlspeltor Zehme ist ausgewiesen und in Olfen abgefetzt worden. Sieben Polizeibeamte wurden in Essen binnen drei Tagen von den Besatzungstrupven festgenommen. Schweres Flugzeugunglück. Magdeburg. Der Flieger Schulz streifte bei einer Landung auf dem Cracauer Anger eine Planke. Das Flugzeug überschlug sich und sing Feuer. Der Flieger,