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Beilage zum Wilsdruffer Tageblatt. Nr 2. 82. Jahrgang. Sonnabend / Sonntag den 6. / 7. Januar 1923. KMlW jiir les 1. Sosslag sch ler ErsWW Von Pfarrer Horn, Burkhardswalde. Match. 3, 15: „Es gebührt uns allen, Gerechtigkeit zu erfüllen/' Durch dieses Wort überwindet der Heiland die Weigerung Iohannes des Täufers, ihn zu taufen. Er lieh sich laufen zur Erfüllung aller Gerechtigkeit. Alles, was zur Gerechtigkeit vor Golt gilt und gehört, das sollte und wollte er erfüllen. Darum hat er nicht bloß die Taufe geordnet, sondern er selbst beugte sich unter diese Gottesordnung und nahm, obwohl der Größere und Stärkere vom Geringeren, von seinem Diener, die Taufe an. Gleich bei feinem Amts- und Berussantritt steht ihm die Unterwerfung unter Goltesordnung, Willen und Gebot obenan. Welch ein leuchtendes Vorbild in Wort und Tat hat er damit seinen Jüngern gegeben. Wenn nun das Haupt willig und freu dig in Gottes Willen sich unterordnet, um wieviel mehr haben die Christen als Glieder des Leibes, da Christus ist das Haupt, die heilige Pflicht der Beugung unter Gottes Ordnungen; ja solche Pflicht darf ihnen nicht als kaltes Muß erscheinen, son dern als etwas Geziemendes, das sich von selbst versteht, als etwas Freudiges und Williges. Nimmst du so demütig wie dein Heiland die Gottesord- aung an? Im Leben aber will oft das Ei klüger fein als die Henne, das Geschöpf tadelt den Schöpfer. Viele dünken sich heutzutage über Gottes Ordnungen erhaben zu sein. Aus Gottes Wort und Willen zu sehen, halten sich viele für zu gut. Das ist etwas für das gemeine, ungebildete, verständnislose Alk, aber nicht mehr für sie als kluge, gebildete, denkende Menschen. In ihrem Dünkel dispensieren sich daher so manche von der Unterwerfung unter Gott. Aber unser Heiland zeigt durch Wort und Tat, daß auch der höchste menschliche Berus, auch der Weiseste und Größte von Gehorsam und demütiger Beugung unter Gottes Willen nicht frei ist. Es gebührt uns allen ohne Ausnahme, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Das Nuß eine Lebenslosung des Christen sein und bleiben. Reformen bei der PM. Berlin, 4. Januar. Über die verschiedenen Pläne, den Betrieb der Post virtschastlicher zu gestatten, wird von amtlicher Seite u. a. nitaeteitt: Im inneren Verkehr der Post werden Verein- iackungen angestrebt, die ein besseres Handinhandarbeitcn >er einzelnen Stellen gewährleisten. Dem großen Verkehr >es Publikums soll dabei möglichst kein Schaden zugefügt verden. Eine besondere Note gehört der Mechanisierung res Betriebs, durch weitestgehendes Jubetriebstellen von Kraftwagen. Die Durchführung des Achtstundentages hat eine gewaltige Steigerung des Personalstandes mit sich gebracht, die durch mechanische Einrichtungen wieder gntgemacht werden soll. Ein notwendiger Abbau des Personals ergibt sich aus diesen Reformen als not wendige Folge. 1921 sind bereits über 20 000 Arbeits kräfte abgeschoben worden, ebenso im Jahre 1922. Bis März 1923 werden nochmals 12 000 Dienstposten in Ab gang kommen. Das überschüssige Personal wird nach Möglichkeit bei anderen Verwaltungsstellen, insbesondere in der Neichsfinanzverwaltung, untergebracht werden, die großen Bedarf aufweisen. Diese Maßnahmen finden bei der Beamtenschaft dankenswertes Verständnis. Unnötige Härte soll nach Kräften unterbleiben. Zur Herstellung eines kaufmännischen Haushaltes wird eine Umordnung der Postausgaben im Hauptetat vorgenommen werden, daneben wird sich die Post von anderen Verwaltungszweigen ihre Leistungen regelrecht vergüten lassen müssen. So muß in Fortfall kommen die bisher nicht oder nicht genug vergütete Arbeitsleistung für den Verkauf von Einkommensteuermarken, Auszahlung wrr Renten und dergleichen. Auch für den Ausfall für kulturelle Zwecke, so für billige Tarife im Postreitungs- vesen, sind anderweitige Verrechnungen geplant. Von Üner Erhöhung der Portosätze kann nicht Ab- Land genommen werden. Der Briefverkehr stockt Wrzeit sehr erheblich, auf anderen Gebieten, so im Paket- >erkehr und im Fernsprechwesen, ist ein Rückgang nicht zu remerken. - - ' , Oie Teuerung im Dezember 685fache Lebenshaltungskosten. Die Reichsindexziffer für die. Lebenshaltungskosten Ernährung, Heizung, Beleuchtung- Wohnung und Beklei dung) ist nach den Erhebungen des Statistischen Reichs- Uttes im Durchschnitt des Monats Dezember auf 68 506 egenüber 44 610 im Monat November gestiegen. Die Ge- amtkosten der Lebenshaltung betragen somit für Dezember ud 685fache der Vorkriegszeit. Gegenüber dem Vormonat wrägt die Steigerung 53,6 A; sie bleibt demnach hinter Steigerung in den letzten Monaten (65,7 bzw. 102,2 A) icht unerheblich zurück. Die Indexziffer ohne die Beklei- vngsausgaben stellt sich auf 61156, ist demnach um 52,7 A dH er als im Vormonat. Die Bekleidungskosten allein mben sich um 56,6 A auf 116113 erhöht. Die geringste Weigerung zeigt die Indexziffer für die Ernährungs asten, die im Dezember um 46,8 A auf 80 702 gestiegen ud. Ihre Höhe ist besonders beeinflußt durch die !artoffelpreise, die im letzten Monat fast unverändert auf em rund 200fachen des Friedenspreises geblieben sind. Verhaftung eines MebstahlSspeziaWm. Tü's der Mann, der die deutschen Museen bestahl? m. Dresden, 4. Januar. Ein guter Fang ist der hiesigen Polizei geglückt. An nnem der letzten Tage waren aus dem Museum der Stadt Dresden zwei Trauringe Otto Ludwigs, des Dichters des vramas „Der Erbförster", „Die Makkabäer* u. a., und eine nesem Dichter gewidmete Ehrentafel gestohlen worden, einer der Aufseher des Museums erklärte sofort, daß nur rn zunger Mann mit bartlosem Gesicht, den er kurz vorher m Museum gesehen habe, in Frage kommen könne. Als ! er bald daraus den von ihm verdächtigten Mann vor ver - Lür des Museums im Gespräch mit einem Polizeibeamten ' sah, sagte er ihm den Diebstahl auf den Kopf zu, und der junge Mann gestand auch ohne weiteres, die Ringe ge stohlen zu haben. Er gab an, der 24jährige Schauspieler Schrenk aus Königsberg i. Pr. zu sein, und wurde fest genommen. Atan glaubt nun, annehmen zu können, daß Schrenk auch der Dieb ist, der kürzlich im Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin kostbare persische Kleinplastilen und Schalen, aus dem Hamburger Kunstgewerbemuseum einen silbernen Becher und eine silbern montterte Kokosnuß, aus dem Museum in Hamburg Bilder, aus dem Erfurter Museum ebenfalls Bilder und eine antike Taschenuhr und noch eine ganze Anzahl anderer Mnseumskostbarkeiten gestohlen hat. Endlich steht Schrenk im Verdacht, auch den Einbruch in das Nationalmuseum in Weimar verübt zu haben, wobei dem Täter bekanntlich die Trauringe Goethes und seiner Frau, sowie Goethes goldene Uhr in die Hände fielen. Die Personalbeschreibung des Weimarer Diebes paßt ge nau auf ihn. Ermittlungen find von der hiesigen Polizei sofort eingeleitet worden. poMsche Rundschau. Deutsches Reich. Nushebung der Aussuhrzuschläge. Durch eine Bekanntmachung vom 30. August 1922 waren die Ausfuhrabgaben durch Zuschläge von 30 bzw. 60 -L erhöht worden. Nachdem die Gestehungskosten der Waren inzwischen den Weltmarktpreis viel fach erreicht, teils sogar überschritten haben, hat die Regierung nach Anhörung des wirtschaftspolitischen Aus schusses des vorläufigen Reichswirtschaftsrates beschlossen, diese Zuschläge wieder auszuheben. Kein Reichsgesetz für die Milchwirtschaft. Von verschiedenen Seiten war die Schaffung eines Neichsgesetzes für Mich gefordert worden, um vor allem auch die Unterschiede zwischen den Milchpreisen in den ein zelnen Ländern zu beseitigen. Dazu äußert sich nun der preußische Minister Hirtsiefer dahingehend, daß eine gesetzliche Regelung, die einen erhöhten Schutz der Ver braucher gegen minderwertige Milch zum Ziele hat, un vermeidlich sowohl den Erzeugern als auch den Händlern große Lasten auferlegen müßte. Ferner fei zu besorgen, daß eine weitgehende gesetzliche Regelung des Milchver kehrs nicht nur ein Zurückgehen der Produktton, sondern auch eine erhebliche Verteuerung der Milch zur Folge haben würde. Ein solches Gesetz kommt also zurzeit nicht in Frage. Goldersatz für nichtgeliefertes Umlagegetreide. Von amtlicher sächsischer Seite wird mttgeteilt: Der Preis sür ausländischen Weizen, der der Errechnung des Goldersatzes bei nicht rechtzeitiger Erfüllung der Getreide umlage zu den bis 30. November 1922 verlängerten Liefer terminen zugrunde gelegt wird, ist auf Grund der Welt marktpreise auf 380 000 Mark für 1000 Kilogramm fest gesetzt worden. Für einen Doppelzentner Getreide würden daher 44 470 Mark Ersatz zu zahlen sein. Deutsch-Österreich. X Erleichterungen im Pascherkehr. Den Bemühungen des deutschen Gesandten in Wien ist es gelungen, im Paß- Verkehr zwischen Deutsch-Osterreich und Deutschland weit gehende Erleichterungen durchzusetzen, wonach jeder Deutsch-Österreicher, ohne den Zweck und die Notwendig keit der Reise nach Deutschland nachzuweisen, einen deut schen Sichtvermerk und Aufenthaltsbewilligung für 14 Tage in Deutschland erhält. Die Bestimmungen sür die Aufenthattsbewilligung in Bayern werden durch diese Neuordnung nicht berührt. Aus In- und Ausland. Berlin. Reichsarbeitsminister Dr. BraunS ist seit Weih nachten an Grippe erkrankt und muß auf Grund ärztlicher Anordnung das Bett hüten. Berlin. Die Abgeordneten von Graefe, Henning und Wulle haben dem Bureau -es Reichstages angemeldet, daß sie den Namen ihrer „VölkischenGruppe" imReichstage in „Deutsch- völkische Freiheitspartei" umgeändert haben. Berlin. Der Berliner Professor Georg Klemperer, der schon früher Lenin behandelt hat, ist neuerdings dringend nach Moskau gerufen worden. Ler Zustand Lenins hat sich in den letzten Tagen bedeutend verschlimmert. Leipzig. Die nächste öffentliche Sitzung des Staats« gerichtshofes zum Schutze der Republik findet am 18. Ja nuar statt. Es handelt sich um die Beschwerde des Dsutsch- völkischen Schutz- und Trutzbundes gegen eine Reihe von Auflösn-ngsverfügungem Kattowitz. Zum Woiwoden von Schlesien wurde der bis herige Woiwode von Posen Dr. Lelichowsti ernannt. London. Der britische Eisenbahnerbund hat beschlossen, dem deutschen Eisenbahnerdervand eine Anleihe von 2000 Pfund Sterling zn gewähren, da letzterer die englischen Kollege» um Hilfe gebeten habe. Osb anä fern. O Die Halleschen Dynamitattentate. Die Polizei in Halle hat jetzt festgestellt, daß die Männer, die die Halle schen Denkmäler in die Luft zu sprengen suchten, daS Dynamit aus dem Sprengmagazin der Karbonid A.--G. in Halle entwendet haben. Es kommen als unmittelbar Be teiligte au den Anschlägen vier junge Leute in Frage, von denen einer auf der Flucht eine Kapitänsmütze verloren hat. Von mehreren Privatpersonen find hohe Belohnungen aus die Ergreifung der Täter ausgesetzt worden, so allein von einem Industriellen eine Million Mark. O Die Kirche als Konzertsaal. Der Berliner Regte- rungsbaumeister Bergmann hat die altkatholische Kirche kn München gekauft mit der Absicht, sie in einen Konzertsaal umzubauen, der unbemittelten, aher begabten Künstlern unentgeltlich für ihre Konzerte zur Verfügung gestellt wer- den soll. Vertreter des Münchener Musiklebens und der Presse wurden zu einer Beratung des Projektes einge laden. - - O Ein deutscher Dampfer verloren. Der Dampfer „Heinrich Kaiser" der Reederei Kaiser A.-G. meldete am 6. Dezember drahtlos, daß er mit gebrochenem Ruder und beschädigten Luken auf See treibe. Seitdem hat man nichts von ihm gehört. Es muß angenommen werden, daß er verloren ist. Die Besatzung war 44 Mann stark. O Zeitungspreise in Hamburg ab 1. Januar. Die Ham- burger Blätter haben für den- Monat Januar folgende Be zugspreise festgesetzt: Hamburger Fremdenblatt (zweimal täglich) 2200 Mark, Hamburger Nachrichten (zweimal täg- lich) 2200 Mark, Hamburgischer Correspondent (zweimal täglich) 2500 Mark, Hamburger Echo (einmal täglich) 1500 Mark. O Kein Karneval in Köln. Das Festkomitee des Kölner Karnevals, das sämtliche maßgebenden Karnevalsgesell- schasten trmfaßt, hat einstimmig beschlossen, mit Rücksicht auf die Not der Zeit von allen karnevalistischen Veranstaltun gen abzusehen und auf die in Köln bodenständigen Karne valsfeiern zu verzichten. O Münzendiebstahl. Aus dem Gymnasium in Barten« stein wurde während der Weihnachtsfeiertage eine überaus wertvolle Sammlung sehr alter und zum Teil seltener Münzen und Medaillen im Werte von mehreren Millionen Mark gestohlen. O Zwei Oderkähne gesunken. Ein schweres SchisfL- unglück ereignete sich vor der Oderbrücke in Neusalz. Ein talwärts fahrender mit Kohlen beladener Oderkahn stieß an die Brücke und fank sofort. Ein zweites Schiff, daS bald darauf das Durchfahrtsjoch passierte, sank ebenfalls an derselben Stelle. Die Schiffahrt ist teilweise gesperrt. O Ein Stadtrat als Hehler verhaftet. In Ruhla wurden durch die Kriminalpolizei große Metalldiebstähle aufgedeckt und acht Arbeiter verhaftet. Als Abnehmer wurde de» Stadtrat Brauns in Haft genommen. Der Anführer der Diebe ist der Führer der Ruhlaer Kommunisten, Köhler, bei dem ein Maschinengelvehr mit Munition beschlagnahmt wurde. O Die Toten des Dampfers „Antrax". Seit den Weih nachtstagen ist bekanntlich der zur Torpedoschule Mürwik gehörige Dampfer „Antrax" verschollen. An Bord be fanden sich zwei -Unteroffiziere und zehn Obermatrosen, Matrosen und Heizer der Torpedoschule der Mürwiker Marinestatiou. Daß der Dampser untergegangen ist, ift jetzt erwiesen und zwar dadurch, daß an der dänischen Küste Wrackstücke rmd die Leiche des Obermatrosen Bruno Natschke aus Oberfeld an Laud getrieben wurden. Di« Leichen der anderenVerunglückten sind noch nicht geborgen. Am 31. Dezember wurde auf dem Friedhof „Friedens« bügel" in Mürwik eine Trauerfeier für die untergegangene Besatzung veranstaltet, wobei auch die Bestattung deS auf einem Torpedoboot von Sonderburg eingeholten Ober matrosen Natschke erfolgte. O Während des Gottesdienstes gestorben. Am Neu jahrstage ist in Königsberg i. Pr. der zweite Geistliche der dortigen Domkirche, Pfarrer Albert Nietzkl, plötzlich au« dem Leben geschieden. Er hatte noch den Gottesdienst ab gehalten und brach dann plötzlich zusammen, ehe «r di« Schlußlithurgie abhalten konnte. O Das Ende eines Liebesdramas. In Hartha dei Friedeberg am Queis erschoß der 21jährige Gutsinspektor Lissel die Nichte der Gutsherrin und dann sich selbst, nach dem er vergeblich um die Hand des Mädchens angehalten hatte. O Granatenexplosion in Rothenstein. Durch die Explo sion einer Granate wurden in dem Betriebe der Gesellschaft zur Verwertung von Heeresgut in Rochenstein bei Königs berg i. Pr. zwei Arbeiter getötet und ein Arbeiter schwer verletzt. Der Unglücksfall ereignete sich auf dem Trümmer- felde des früherer Munitionslagers, das vor fast drei Jahren in die Luft geflogen war. Gegenwärtig ist man noch immer mit der Zerlegung und Unschädlichmachung der Geschosse des riesigen Feldes beschäftigt. O Ein deutscher Dampfer gestrandet. Der 3300 Tonne» große Dampfer „Jndustria" der Reederei W. Kunstmann, Stettin, ist auf der Reede von Oxelösund (Schweden) g«- strandet. Die Mannschaft -und die Mitreisenden Passagier« sind in Sicherheit. O SchneekaLastrophe in Jugoslawien. Durch die an dauernden- Schneestürme sind in Bosnien und Dalmatten sehr große Schäden entstanden. Zahlreiche Menschen sind ums Leben gekommen. Post- und Eisenbahnverkehr ruhen vollkommen. Die jugoslawische Regierung hat starke Truppenkontingente zur Hilfe entsandt. Spiel, Sport, Turnen. 8p. Ein neuer Flug um die Welt. Der englische Welt« flieger Sir Keith Smith, der mit seinem verstorbenen Bru der Sir Roß Smith zuerst von England nach Australien geflogen ist, befindet sich jetzt in Washington und hat sein« Pläne sür die Überquerung der westlichen Erdhalbkugel so gut wie vollendet. Er will den Weltflug im April antreten und den Stillen Ozean von Sibirien nach Alaska über fliegen, dann der Route der Kanadischen Pacific-Bahn bis Toronto folgen und von da nach Newyork fliegen. Von Newyork fall die Luftfahrt nach Halifax und St. JohnS gehen. Die Überquerung des Atlantischen Ozeans ist noch nicht genau festgelegt. Die allgemeine Route soll von St. Johns nach den Azoren und von- dort nach London laufen. 8p. Einen neuen Weltrekord für Wasserflugzeuge stellte der italienische Ingenieur Sandro Passaleva mit dem Wasserflugzeug 8 51 auf. Er durchflog auf einer Kilo meterrundstrecke den Kilometer mit einer Durchschnitts geschwindigkeit von 277,992 Kilometern und verbesserte den bisherigen Weltrekord von 238 Kilometern um SS Kilo meter. Vermischtes. 4 Neue Briefmarken. Die Reichspost hat eine Marke zu 25 Mark in Vorbereitung, die noch vor der neuen Portoerhöhung, durch die sie vielleicht wieder hedeutnnqS- los wird, herauskommcn soll. Die Zwanzigmarkmarke im^ Posthornmuster ist einfarbig erschienen und gibt zu Ver- wechslunasu. Anlaß, da sie tast dis gleiche Farbe hat wie