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Frankenberger Erzähler Unterhaltungsbeilage zum Frankenberger Tageblatt Nr. 40 NDMN ' Mittwoch des A. Mi Ml ^bid'Schstben. sie blieb M sich« -ad Mtzte die Hände ass . ein Bild der KMtHM «wachte Wick« vor stunde. -Da^ 21 angstvoll. „Meine Eltern rächen!" entgeMste dok-Mme AW« chen. „Ich kenne meinen Weg," «. "4. „MÄterchen . .» « ist allmächtig^ > ' „Allmächtig!" hohnlachte Maria. „Ich Ml ihn/cM seiner Allmacht in den Schmutz.zerren, daß er.verreckt.... der Mörder ... der Bluthund." Die Bauern saßen stumm mit gebeugten Häuptern. Sie wagten mcht dagegen zu sprechen. Still war es im Raume, bis Maria sagte: „Ich Sill zur Ruhe gehen. M«oxn . . will ich nach TWdß Pvstawa." * - M Sie ging zu Bett. ? - - ! 7^1 Aber sie fand keine RRA Die grinze NW last sie waH auf ihrem Lager und ihr Herz brannte» Es schrie nach Rache! , . Als die ersten Sonnenstrahlen Wer die Eide huschttzn urrd ihr Mondhaar aufleuchten ließen, da erhob sie sich Md trat zmn Fenster. Qeffmte es und atmete die würzige FrühlmgßlW KN. Der Sang der Vögel von den Bannen, He in den KoWn jubilierten, ergriff sie plötzlich. z saß ganz Ml und lauschte. hr Apge fhog über das weite Land, Wer me grünen l, K sah^ wie der Feuerball emporHeg Md die mst fdsxiKr Lohe überschüttete. „Höftes Scmne!" dachte sie erschüttert. «tz lenWn. Alle will sie erfreuen, ahrr wenp her. Aber die Fenster waren vexlaMN» ., t » ) Kein Auge schaute d«K «e Scheiben. ÄWm M lüg Falles. , Mtzlich^zÄerte sie^K 'Auge VlÄb - ar?L-sn -Ferchern dss'ErkrziMners hafEu Erschien da nicht einj Antlitz, blickte nicht ein Mn- süchtiges Augenpaar über die' Welt im Strahlengkanzer Sie hob die Hände mit bittender, rufender Gebärde und ihre Lippen formten, das Wort: „Mutter!" Ihre Augen booten s«h in das Antlitz am Fenster: Myx Äugen bcüen: Sich mich, doch an, kennst Du auch,' sch Un.doch^zurückgekommen in meipss Vaters Haus. - Sie hob de» Mick «npor «i Kstster ab, als wenn sie emer hsrausschauen und sie rufen mn am Nachdruck verboten. dort be^ den RottnumstrimKän getM und g M'Wr Me Mrzte hinzu und kniete ^nieder, Wte mit Mäkden in die Hecken, achtle nicht, daß die Men rissen. War wieder Kind, wie einst, da sie hier lebte ang kniete sie wetamd. arm erhob sie sich wiÄxr und schritt dein Schlöffe zu« d baL vor dem mächtigen Bau, der sich gen Mirra schluchzte "auf. Aber bald hatts^sk<.sich wMer in der Gewalt. " „Weiter ... sprich weiter, Deiner!" „Und dann . - . kam die bittere Nachricht, ddtz man Deine Estern schuldig befunden habe, daß sitz mstAwirft Hätten an dem Attentat. Mau erklärte, BÄveife gsfinrd'sn M haben. Beweise, die man finden wollte, die Man schon Maß. Und .. . . zwei Tage nach der Urtei^verküWmfg Z,. da wurden sie erschossen." Maria saß Zusammengefimken auf ihrem Sessel. ^Die Hände vors Gesicht geschlagen. Sie weinte ßiMre Tränen. Sie quollen zwischen den Fingern hindurch intd fielen auf des alten Demers Hand, daß er^zstterte. „Mütterchen!" flehte er. ^Vir haben Deiner Wele Qual gebracht." ^Min!" Maria sah ihn offen an. Du tatest, recht, der Tochter alles zu künden. Jetzt.. . sehe ich klar .«'. ah . « . jetzt . . » jetzt begreife ich alles! Meines Mutter , . . hat er gewollt. Sie war treu und will er nach mir tasten. Ja. Demer, sieh Mich nWA entsetzt an. Er .., er will mich zu feiner Herrin mcrMn. Ah .., die Mutter war itzn verweigert, jetzt nimrnt er W Tochter. ZDer.. - Wthat- Gott 'der;WOe in mein Herz aeftat." i WmMsi miftinäWer. O .» I wcWdl istW BMder fein, Menschen, denen das Leben HÄl^P. Düs jheÜige Leben! > Dann dachte sie an ihre»MMtzr-uW«das klbÄche-Hq»pt fck^nied'er. Sie aß nur ein paar Biffen, dann machte sie sich allein auf und schritt Schloß Poltawa zu, das aus der Ferne zu rufen schien. Sie entsann sich nicht, dm Weg schon einmal gegan gen zu sein, Wer mit jedem Schritt in dem taufnscheq Graft schien ihr, als sei ihr alles so wohl bekannt. Es war ihr, als grüße sie die Heimaterde. Die fruchtbare Erde um sie duftete, und als sie den Erdgersch tief in ihre Lunge preßte, da war ihr, al« wenn neue Kraft ihren Körper erfülle. UW in den Augenblicke vergaß sie alles, was sie bewegte und quälte, dachte nicht an die Rache in ihrem Herzen. Die Heimat hatte Gewalt Wer fie gewonnen. ' Die Heimat hatte fie in ihre mütterlichen Arme ge, nommen und ließ fie für Augenblicke alles vergeßen. Vis ein mächtiger Bau vor ihren Augen emporwuchs. Mitten im grünen Parke, Wer er ragte mächtig empor und es-war ihr, als wenn er ihr Wilcke: „Komm . , ! Homm! .Unwillkürlich schritt fie rasch«. Sie trat in den Pari. Die Mr Aar offen. Keinen Men^hm sah fie « dtchw früh«: Morgen«