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AUW für die PßGWMtl -es FiMkenbeM Tligeblattes E erbitten wir bis spätestens Freitag avend ^«poiyek Goldmark 8000 bis ^0000 an mündelsichere Stelle bei guter u. pünktlicher Zins zahlung für bald gesucht. Abgebote unter 8 271 an den Tagebl.-Verlag erbeten. Die AlvriiftungSfrage vor dem Rat Curtins begründet den deutschen Antrag — Briand lehnt ab Unglaubliche Ausflüchte VarulGlkkNIgaug»« o«»u«i»» «>»e Nr» fsrtis* promvb «nä prslsvvrt Nugo au«n«I<»rk Lm vraden 18. Ssrnink 7l. 8ornrnor- 1931 WMiiiitiiitiiiiiiiiiiitiiiiM proi^ »0 pk^. tiiNitjtiitiUtMWDiMM^ Z : c. 6. kokdsrg : - s D Nuck- unrl l»upl«rtiun^ki-ng küratsi^ s —, NurkksneUuna VksNsr Xnldbsr— s Lari d««»»lsn, kesideeg«« r«n»a« SS ß W NrNrur oiücknsr, Uun,do><Un»rsa« 4 - IIMiiiiiiiititititltitiiMtiiiiWiliiiiiiiiiiiiitiiiMtiiiiiiitiiiititiiiiiMiiiiitittiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiU Gens, 20. 5. Die Abrüstungsfrage gelangte heute im Völkerbundsrat zur Verhandlung. Be richterstatter ist der spanische Außenminister Ler- rour, der zunächst eine Erklärung allgemeinen Charakters abgab. D>e neue spanische Regierung ser entschlossen, die freundschaftlichen Beziehun gen mit allen Negierungen zu befestigen und am Völkerbund mit allen Kräften mitzuwirken. Hier aus begrüßte der deutsche Außenminister Dr. Cur tius den spanischen Vertreter. Curtius teilte dann mit, daß die endgültige Entscheidung über den Tagungsort der Abrüstungskonferenz heute in einer Gsheimsihung fallen werde. Der Rat begann hieraus eine längere Ms- sprache über die Frage der Offenlegung des gegenwärtigen Rüstungsstandes aller Länder. Curtius wies darauf hin, daß sich in dieser Frage ein englischer und ein deutscher Antrag gegen überständen. Der englische Antrag wurde von Henderson begründet. Er betonte, es sek unbedingt not wendig, daß die Abrüstungskonferenz gewisse An gaben über den gegenwärtigen Rüstungsstand der einzelnen Länder enthMe und daß diese Angaben mis Grund gleichlautender Fragebogen erfolgen müßten. Der vorbereitende Abrüstungsausschuß habe Tabellen ausgearbettet, die dafür richtung gebend seien. Curtius begründete sodann den Standpunkt der deutschen Negierung zur Frage der Offenlegung des Nüstungsstandes. Nachdem der Völkerbunds- rat im Januar beschlossen habe, die Regierungen der an der Abrüstungskonferenz beteiligten Staa ten zu Mtteklungen über den Stand ihrer Rü- tungen aufzufordern, habe sich der deutschen Re gierung die Ueberzeugung aufgedrängt, daß die Aufstellung eines einheitlichen Frage bogens über die Feststellung des Rüstungs- standes unbedingt erforderlich sei, . f F«stg<nommtn« Lieb«. Auf den, Dammweg konnten gestern von hiesigen PoHreiveamten drei jung« Burschen au« Frankenberg feftgenommen «erden, dl« in der Mittagsstunde in einem Gast- Hau« in Jrbersdorf gebettelt und dabet, al« sie da, Gastzimmer leer vorfanden, die Ladenkasse geplün dert hatten. Es handelt sich um drei bekannte Burschen, die schon mehrfach gestohlen haben, s Eln mSchtkger Feuerschein wurde tn der ver gangenen Nacht in der Richtung nach Altenhain— Niederwiesa festgeftellt, es bandelt« sich dabei um «inen Scheunenbrand in Euba. f- 677 Güter unter dem Hammer. Im letzten Quartal 1930 wurden 3099 landwirtschaftliche Grundstücke mit insgesamt 43000 Hektar Fläche zur Versteigerung astgemeldet; 677 Anwesen wurden versteigert mit einem! Umfang von rund 23000 Hektar. Damit hat die Zahl der Zu sammenbrüche wieder zugenommen. Es wurden 437 Anwesen mehr versteigert ÄS in der gleichen Zeit des Jahres 1929. f Das Spielen mit Streichhölzern. Durch ein Eroßfeusr wurde das vor kurzer Zeit erst neu errichtete zweigeschossige Lagergebäude eines Dach deckermeisters in Barleben bei Magdeburg ver nichtet. Umfangreiche Vorräte an Baumateria lien und Gerätschaften verbrannten mit. Wie festgeftellt wurde, ist das Feuer durch den vier Jahre alten Knaben des Dachdeckermeisters und dessen siebenjährigen Spielgefährten, die mit Streichhölzern spielten, aufgekommen. Der Dach deckermeister ist ruiniert, da «r nicht versichert ist. An einem Insektenstich gestorben. Dl« Frau eines Bäckermeisters in Heringen bet Sangerhausen wurde von einem Insekt an der Schläfe gestochen. Alsbald stellte sich Blutvergiftung «In, die binnen kurzem zum Tode führte. Schmidt suchte, die noch tn dem brennenden Hause war. Sie wurde als völlig verkohlte Letche an der Anustüre gefunden. Wahrscheinlich ist Ne bei dem Versuche, den Brand zu löschen, ohnmächtig gewor den und tn di« Flammen gestürzt. — Lelnzka. Am Montao, gegen >/,t0 Uhr, geriet In der Nähe der Eilenbahnüberführung auf der Berliner Straße ein stadtwärts fahrendes dreiräd riges Lteferaulomobil ins Schleudern. Der Wagen kippte um. Der 23 Jahre alt« Kaufmann Ernst Elze au« Leipztg-Mockau wurde vom Führersitz, lein dreijähriger Sohn Harry aus dem Wagenkasten heraus und auf bie Straße geschleudert. Ernst Elze zog sich neben schweren Kopfverletzungen «ine starke Gehirnerschütterung zu. Er fand Aufnahme im Krankenhaus St. Georg. Das leichter verletzt« Kind wurde nach der Wohnung seiner Eltern gebracht. UMtibn für die Landwirtschaft im Alter von zirka 18 Jahren, welches melken kann, sofort gesucht. Zu melden bei Willy Poetzsch, Kasthof zur Brettmühle, LH.» Ebersdorf weil sonst die Berichte der einzelnen Regierungen ihrer Ausdehnung und dem Charakter nach so stark voneinander abweichen würden, daß ein ächgemäßer Ueberblick über den gesamten Stand der Rüstungen nicht zu gewinnen sein würde. Die Frage faule nur, was in den einzelnen Frage bogen ausgenommen werden solle. Nach der Mei nung der deutschen Regierung müßten alle wesent lichen Rüstnngsfaktoren darin enthalten sein, wenn das Ziel des Ratsbeschlusses vom Januar er reicht werden solle. Briand erklärte sodann, es sek begreiflich, daß die deutsche Politik seit Jahren gegen den Fort gang in der Durchführung der Nbrüstungsver- pflichtungen protestiere. Die deutschen Vorschläge auf Offenlegung des Rüstungsstandes seien zwar gut, jedoch viel zu gut. Es seien darin Grund sätze enthalten, die im Gegensatz zu den im Ab rüstungsausschuß aufgestellten Methoden stünden. Jetzt, wo man kurz vor dem Abschluß der Ab rüstungsarbeiten stehe, müsse jede neue Verzöge rung des Fortganges und jede neue Schwierig keit unbedingt vermieden werden. Er schlage daher vor, die deutschen Vorschläge abzulehnen und die englischen Vorschläge anzunehmen. In der weiteren Ratsaussprache wies Grandi darauf hin, daß die deutschen Vorschläge durch aus zweckmäßiger und besser seien als die eng. Mchen. Er fürchte jedoch, haß die deutschen Vorschläge zu neuen schwierigen Verhandlungen und Verwicklungen führen würden, aus praktischen Gründen erkläre er sich deshalb für den englischen Vorschlag, obwohl er ihn für unvollständig hatte. Der Vertreter Japans Elegie Wert dar aus, daß die Deröfentkichung der Rüstungen all gemein durchgeführt werde, weil sonst einige Län der darin eine Benachteiligung sehen müßten. Der südslawische Außenminister Ma rin kowilscherklärte: Die deutschen Vorschläge widersprächen den Landesverteidigungsgesehen der einzelnen Länder und würden zu einer Preisgabe der militärischen Geheimnisse führen und müßten daher abgelehnt werden. Der polnische Au ßen ministerZ als skr, der zum ersten Make seine Erklärungen vor dem Rat in polnischer Sprache abgab, und damit offenbar gegen die deutsche Verhandlungsführung von Dr. Curtius demonstrieren wollte, lehnte gleichfalls den deutschen Vorschlag ab. Im Hinblick auf die großen Gegensätze die sich im Vötkerbundsrat zwischen den deutschen und englischen Plänen gezeigt haben, beschloß der Völkerbundsrat, diese Frage aus die Freitags, sitzking zu vertagen. Dr. Curtius teilte als Prä sident mit, daß in der Zwischenzeit versucht werde, eine Lösung zu finden. , . i . Slnanzmlnlfterbesprechlmg kn Berlin Berlin, 20. 6. Auf Einladung des preu ßischen Finanzministers Höpker-Aschoff traten am Mittwoch vormittag in Berlin die Finanzminister der größeren Länder zusammen, um sich mit lau fenden Finanzfragen zu beschäftigen. Genf als Tagungsort dec Abrüstungs konferenz beschlossen Fangprämie abgeliefert. Dieser Tage lieferten zwei Schulbuben ebenfalls eine selbstgefangen« Kreuzotter ab, von denen der eine die Fangj. prämie in tadelloser Einheitskurzschrift quittierte. — Lichtenstoin-C. Der Rat der Stadt beschäf tigt« sich in lelnrr letzten Sitzung eingebend mit dem Haushaltplan für 1S3t. Trotz größter Ab striche und Einsparungen auf allen Gebieten der städtischen Verwaltung war e« nicht möglich, die Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen. Der Haushaltplan wurde vom Nate schließlich gegen eine Stimme abgelehnt. — Schnarrtanns. In der Nacht zum Dienstag brach tn der den Wirtschaftsbesitzern Kurt und Hugo Spitzner gehörenden Scheun« Feuer aus, das mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und auch auf di« nebeneinander liegenden Wohnhäuser über sprang. Schließlich wurde auch da« Wohnhaus des Wirischasisbesitzers Paul Spitzner von den Flam men ergriffen. Alle vier Gebäude wurden bis aus die Grundmauern «Ingeäschert. Da« Großvieh konnte gerettet werden, während zahlreiches Klein vieh den Flammentod erlitt. Die Möbel verbrann ten zum größten Teil. Die Entstchungsursache de» Brande« steht noch nicht fest, doch wird Brand stiftung vermutet. — Auerbach i. V. Am Freitag entstand Im Hause de« Drechslermeisters Karl Schmidt an der Gabel«, beraerstraß« ein Brand. D-e Feuerwehr sand be reit» das Kaus vollkommen nerqualmt. Die Be wohner wurden annehmbar Io Ichnell vom Feuer überrascht, daß der Eh :mann Schmidt und ein Ar beiter ans dem Fenster auf die Straße svringen mußten, während die Feuerwehr nach der Ehefrau 188), die Zahl der Betten entsprechend: dagegen konnte gleichwohl die Zahl der Arbeitskräfte um 727 verringert werden. Aus der FUmwett (Einsendungen der Lichtspielhäuser.) Melt-Theat«. Heut« und weiter täglich s/,7 und -/.s Uhr die neue, herzige MlMoperette „Ihrs Hoheit befiehlt". Operettenland —Wunsch- kand, Reich der Liebe, Reich der Träume, "Reich der süßen Melodien — immer wird hier aus Nerger Freude, aus Verdruß Fröhlichkeit — sehr im Gegensatz zur "Gegenwart — und deshalb hat sich die Operette stets der besonderen Gunst des Publikums erfreut, und aus diesem Grunde entstand die Tonfilm-Operette „Ihre Hoheit be fiehlt". Eine kleine, anheimelnde Residenz haben luftige Tonfilmgeister mit echtem Operettenleben erfüllt. In den engen, verschneiten " Straßen, rm Schloß, an den Stätten des Vergnügens sind musikalische Kobolde am Werk, sich überall mausig zu machen, wo etwas los ist. Und daß in dieser Operetten-Nesidenz etwas, nein, eine Menge los ist, dafür sorgt die beschwingte Handlung. Wenn eine "Prinzessin, das „enfant terrible" des fürst lichen Hauses, sich verstohlen aus Sknem Gesinde- ball des Städtchens im Tanze dreht und dort ihr Herz verliert, wenn sie dieser Liebe wegen die Hand eines Fürstm ausschlägt und somit das Kartenhaus der hohen Politik ins Wanken bringt, wenn sie das Heiligste vom Heiligen, „Ihrs Majestät die Etikette", verletzt — dann sind alle guten Geister der Operette losgelassen, und man schwimmt im Fahrwasser vergnügtester Stimmung. Die Stimmung steigt mit den Sorgen des Staats, und Haushofmeisters, nllt seinem Verdruß über den Wildfang von Prinzessin, gipfelt in etlichen Geheimkonferenzen mit dem Hofdetektiv. Und Helles Lachen macht sich breit, wenn besagter Detektiv seines Amtes waltet und dabei den widrigsten Umständen begegnet. Man sieht allein aus diesen Andeutungen: Die kleine Residenz ist das richtige Pflaster, sich nach Herzenslust zu amüsieren. So entstand eine reizende Handlung mit glücklichem Lachen, Scherzen, Küssen, Träl lern, Singen, Schmollen, Trotzen und ein wenig Traurigsein — eine Handlung, die, losgelöst vom Alltäglichen, im Zeichen leichtbeschwingter Musik steht. Und die Darsteller haben Bombenrollen! An erster Stelle Willy Fritsch, den alle 60 Millionen Deutsche kennen, der überall in der Welt, selbst in Alaska und Südafrika, bejubelt wird. Neben diesem erklärten Publikumsliebling die populäre Käthe von Nagy. Ein neues Liebes- paar des Films ist geboren, ein Liebespaar, bei den: sich Jugend, natürlicher Scharm und Tem perament mit hohen schauspielerischen Qualitäten vereinen. ES ist ein Genuß, das sein abge stimmte Spiel zu verfolgen und in den glücklich- heiteren wie kritisch-ernsten Momenten ihrer Liebe dabei zu sein. Auch "die weiteren Rollen sind mit bewährten Filmlieblingen besetzt. Neben Willy Fritsch und Käthe von Nagy, Reinhold Schün- zel, Paul Hörbiger und Paul Heidemann. Schün. zel als karikierter Staatsminister ist eme Herr, liche Studie voller Komik, Hörbiger als sprung. bereiter Hofdcteltiv ist von grotesker Beweglich- keit, und Heidemann als verträumter Aegyptolog« entwaffnet durch seine „bköde" Harmlosigkeit. Da. zu ein aUSgewähttes vollständig tönendes Bei« dis ^nrsigsji, cllo clurcli fiernspreofter ilvsr- wtttslt vvrösn, könnest wir kein- Otzrsntlo kilr ncsttitzen ^bckruck übsrnsstnitN derson zum Präsidenten der Abrüstungskonferenz zu wählen, liegt bisher noch nicht vor, jedoch wird von feiten der englischen Abordnung er, klärt, daß die Zustimmung der englischen Regie,' rung festitehe und Henderson schon jetzt als ge, wähtter Präsident der Abrüstungskonferenz an- gesehen werden könne. Unterredung Curtius-Briand Genf, 20. 5. Vor dem Beginn der heutigens Ratssitzung fand eine vertrauliche Zusammenkunft zwischen Dr. Curtius und Briand statt. Fernes trafen sich Henderson und der italienische Außen« Minister Grandi zu einer Aussprache, lieber den Inhalt der Besprechungen ist vorläufig nichts bekannt. Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 284—286 (285—287) 75 bis 76 kA. — Roggen (märk.) 198—200 (198 bis,' 200) 70—71 kK. — Futter- und Jnd.-Gersts 227—242 (230—244). — Hafer (märk.) 191 biÄ bis 194 (191—194). — Weizenkleie 15—15,25,^ — Roggenkleie 14,5—14,75. j Viktoria-Erbsen 26—31. — KI. Speiss-Erbsey —. — Futter-Erbsen 19—21. —> Peluschke^ 25—80. — Ackerbohnen 19—21. — Wicken 24. bis 26. — Lupinen (blau) 15—16,5. — Lu-? pinen (gelb) 22—27. — Serradella (neue) 68f bis 72. — Rapskuchen 9,8—10,2. — LeinkucheH 14—14,2. — Trockenschnitzel 8,2—8,3. — Soya-' Schrot 12,5—13,8. . Vorhersage: Zeitweise auffrischende Winds aus nördlichen Richtungen, meist trübe, etwas' Temperaturrückgang, zeitweise Niederschläge. , VI-,»- UnnUge, H««I««N-, oskroet«-, I I». ««»ix xeirsxea, »««">» »lexrats »W« »«ni>S« un0 »«»Mal hlir. 1».—, 2S. , , »»—. 4«.—. Masslos He»««» stauosock billig I > manuc:,, /1 i 5 blioutso vom Hsuptbabvbok. Ms- 8itts genau »uk Ü"irwa. »obtso! ME 0«r ««»«»tu 1V«g loknt »Ick I Gens, 20. 5, Der Völlerbnndsrat hat heute, in geheimer Sitzung Genf aks Tagungsort für di« zum 2. Februar 1932 einzuberufends Abrüstung^, konferenz ausersehen. Die offizielle Antwort der englischen Regierung auf den Vorschlag des Ml. ^kerbunsrqtes, djfn vmMest Nptzemninifter Hei^, Der Wunsch nach einer Reichsweyrgarnison ^Chemnitz. DI« Frage, ob Reichswehr nach Chemnitz gelegt werden kann, beschäftigt seit längerer Z«it weite Kreis« der Einwohnerschaft. Auch der Hauptausschuk der Bürgerlichen Bezirk-Vereine be faßte sich in seiner letzten Sitzung mit dieser An gelegenheit und beschloß, sich mit einer Eingabe an das Reich««,hrmlnisterlum zu wenden und diesem «"»gebend den Wunsch zu unterbreiten, einer größeren Abteilung Reichewehr Chemnitz al» Garnison an- zuweisen. — Hainichen. In der Nacht zum Dienstag wurde bei Rechtsanwalt Kauffers ein Einbruch verübt. Die Einbrecher haben mit Nachschlüsseln die Türen geöffnet und Tische und Kästen er- brachen. Auch in der Postdrogeri« versuchten die Diebe ihr Heil, doch blieb er hier bekm Versuche. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um in einer Auto-Limousine umhelreisende "Verbrecher, die als Spezialität Einbrüche bei Rechtsanwälten und Aerzten verüben. In Döbeln, Waldheim und anderen Orten sind in der letzten Zeit mehr fach solche Einbrüche verübt worden. — Chemniirl Am Montag abend nach 9 Uhr ist ein in Chemnitz wohnhafter 41 Jahre alter Chauffeur aus einem Kraftrads beim Passieren der Fürstenstraße in eine Gruppe Stafettenläu fer gefahren. Dabei hat er einen 23jährigen Geometer angefahren, der zu Boden geschleudert wurde und besinnungslos liegen blieb Er mußte schließlich in das Krankenhaus übergesührt werden. Der im betrunkenem Zustande befindliche Chauf feur kam ebenfalls zu Falk, erlitt jedoch nur leichte Fkeischwunden. — Wkttg«n«dork bei Chemnitz. 2n der Nacht ZUM Dienstaa brach In einem zur Hermsdorsschen Färberei gehörigen Wohnhaus ein Schadenfeuer au«, das mit ziemlicher Schnelligkeit um sich griff. Dank dem «nera'schen Eingreifen der Fabrikfener- wehr und der Ortsfeuerwehr konnte der Brand auf feinen Herd beschränkt werden. DI« Entstehung«. Ursache konnte noch ntcht mit Sicherheit festgestellt werden. — Burastädt. In der ersten MaihSIfte hielt im hiesigen Bezirk di« Besserung der Arbeitsmarftlage an. In der Landlchuhinduftri« und auf dem Bau markt konnte eine Belebung festgeftellt werden, wo durch erneut rund 800 Arbeitslose wieder Beschäf tigung fanden. — Zschopau. Im Konkursverfahren über da« Nermögen de» Fabrikbesitzers Konstantin Emil Oebme, alleiniger Inhaber der Firma F. A. Oehme in Krumherm«r«dorf. beträgt die Masi« 246860 M., der^mderungen tnHöhe von 4465000 M. gegen- — Marienberg, Am H!mmelsahrt«taa« fand in der hiesigen Stadlkirche eine golden« Konfirmaiions- sttt«r statt, an der sich 25 Frauen und lö Männer beteiligten. Im Vorjahre hatten 85 Jubelkonfik. manden auf« neue thr Glaubensbekenntni« ab gelegt. Die alten Leutchen wurden mit einem gol- denen Sträußchen geschmückt. — Stollberg. Durch da« Ueberholen durch «inen Lastkraftwagen wurde da« Pferd des Gutsbesitzers Günther au« Eablcm scheu. Das aufgeregte Tier svran» aus di« linke Veite, die in dielem Auaenblick d«r iÄotorrad'ahrer Mallik aus Hohndorf mir seiner Maschine passierte. Lin Zusammenstoß war un- vermeidlich. Mallik und ein au,dem «ostussikend-- Mädchen wurden auf die Straße geschleudert, ww durch sie so schwere Berletzunaen erlitten, daß sich ihr« U«b«rsührung in das Stollberg« Krankenhaus «rsorderltch machte. -Buchholz. Der hiesige Einwohner Oswald «pdcn hat in diesem JÄre bereits 27 Krniz. "Mm bist der KMMKtbMHe MHr di- Mch« Beschlagnahm efrei e Wohnung, Wohn- und Schlafzimmer, Lüche und Zubehör ist per 1. Juni zu vermieten Winklerstraße 24. Einen guterhaltenen Aorbrvagen verkauft klein««, 0unn«ea«Ior» Misl-tiiMe itzsrls v«. Aolk, prolb 8tr.2S MiM-AMeriii (Hausarbeit) und 1 gut« Vlclr«lm«el»»rli» stellt ein Scheffelstraße 11. WMKoMW perfekt in Stenographie und Schreibmaschine mit gutem Zeugnis u. Refereuzen sucht Steilung. Gest. Angeb. u. V 261 an d. Tageblatt-Berl.