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FrankenbeMr Tageblatt A>!,»ig»>vr»i»! l WMImeik, Hüh« «inlpoilt, c— »« mm diel») Plex-Ig. t» Si«daM°»i!etI <— 7, mm dic») «u Mnnl,. sind del «Lszide «u bi-ahicn. gL- Siachw-i» und ««miUiuug SS Pfennig Sondergedlldr. — Ml fchwierize Sadnilen, bei «»Mn- digunge» mehrerer iliifiraggeber in einer ilnjeig« und bei Plubuorichrlfm« Aufflhiag. Lei ^Sherea AustrSgea und im Mederholungdabdru« «» miitigung nach seilftehender Staffel. VM H^edlal» „ich,tut an l-d-m Älerltag: Wonai» P»,u,.prkt» G« «Hain», >» den «u-gadeftellen der Stadl u.vv Ml., in den «udgabe. ft«»» »«» randdejirlr» ».1« Ml., »eigutragung im Sladtgediet ».1» Ml., del gutragun, i» Landgebiet ».SU Ml. McheolarlenSSVK., „nt-lnummirlUPs, , SounadendnummerSUPf,. P^»ptz«<KI-«nt«! Seidel, ,»oi. «,>n«>»d„t--alro>it»r Jranlenberg. »»besprach»» »1. «elegrnmm,! la,«blatt Sr-nk-nbergfachfen. Kn^DV- We^ks- M KMMeWk rssÄM ist das W AerWMchuiig der amüiM« MftMiMchmg« d« M>a«tzüüMMMO W-a, der Amtsgerichts , md des Stadtratt za zroiitender« md der Semeiiide Rledemlesa dehSrdlHerlelts beMMe MM Ndimlansdrall mid Serwg: S.S.Mder« (rah.sraft«otzder« W.) lnKMeOer«. «eranlmklMlürdleAedaMsii: KaklLlesertiftNMMM M. 2« S«. Zahrgang Dienstag den S. zebruar lSSi nachmittags Kurzer Tagesspiegel Bar neuen Maßnahmen «egen die Rationalsozialisten S"L (Eigene Meldung.) e WunderSeistumgen der IreiGSpost Postsendungen müssen im Jahr bewältigt werden! London, 3. 2. Im Unterhaus machte der Regierungsvcrtreter die interessante Mitteilung, das; in der Zeit vom Juni 192!» bis Septem- der 1930 Munition und Waffen, sowie leeres und Marineausrüstungsgegenstände im Wette von 880000 Mark von England nach Nudkand avs- geführt wurden. Mussolini iider den Geschwader- slug des Generals Baldo Der Rundfunk hat sich ebenso gewaltig entwickelt. 1924 gab cs nur 1500 Rundfunkteil nehmer, ein Jahr später bereits eine Million. Am 1. Juli 1930 betrug die Zahl der bei den Postämtern gemeldeten Radiofreunde 3 225 000. bei einzelnen Führern sollen zahlreiches belasten des Material zutage gefördert haben. An Wertsendungen wurden 8 Millionen, an Zahl karten und Zahlungsanweisungen 325 Millionen und an Postanweisungen 73 Mill. Stück versandt. Dem Landtag ist eine Regierungsvorlage zuge- werden'können.'"Seit Gründung" des Luftfahrt-' gangen, die den Entwurf eines Gesches über die .... ... -- .. ' - - Staats« hatte die Deutsche Neichspost ungefähr 1 Mil lion P o sts ch e ckku n d en. Untersuchungshaft. Die Untersuchung durch GPU. ist noch nicht abgeschlossen. Englische Waffenlieferungen an Sowisttntzland Staat und Kirche Gesetzentwurf über die Ablösung der Staats» Icistnugen Wünsche der süchsischen Handelskammern Gegen Bertchtignngsunwcstn — V. g.bnng der Reichsaufträge — Handelspolitik Bei einer gemeinsamen Tagung der Prajidenren und Syndizi der süchsischen Industrie und Han delskammern ist auf Veranlassung der sächsßchcn Negierung zu der Frage der Ueberfüllung der höheren Schulen und der Ucber- treibung des B e r e ch t i g u n g s w e se n s Stellung genommen worden. Darüber wird uns berichtet: Die Gründe dieser Erscheinung liegen nicht nur Neun Verschwörsrorozstz in Mostan Moskau über Kowno, 3. 2. Amtlich wird mitgeteilt, das; die Akademie der Wissenschaften den bekannten Historiker Platonow und dis Pro fessoren Tarle, Lubanski und Lichatschew von ihren Arbeiten in der Akademie entbunden hat, weil sie sich an einer Verschwörung beteiligt haben sollen, die den Sturz der Sowselrcgierung zum Ziele habe. Platonow wird beschuldigt, mit einem Mit- eine Leistung des Geistes, den das faschistische' Italien von heute erfülle. Als der Faschismus zur. Herrschaft gelangt sei, habe die italienische Luft-i fahrt des Meeres als nicht vorhanden angesehen. band Bayerns hat seinen Uebertritt zu der Deutschnationalen Volkspartei beschlossen. Im englischen Unterhans wurde von Regierungsseite die Mitteilung gemacht, daß englische Waffenfabriten im Verlauf von 1k Monaten für nahezu 1 Million Mark Heeres- und Marineausrüstungsgegenstände an Rußland bringen. Die Reichspolitik ist in den ätzten Tagen weit nach links herübergegangen. Brüning sucht seine Anlehnung bei den Sozialdemokraten, die aber ablehnten, die Negierung offen zu unter stützen. Wenn die Sozialdemokraten bereit sind, in die Negierung einzutreten, dann nur zu eurem hohen Preis, der darin bestehen dürfte, das; ihnen die wkchtigstens Ministerposten ausgeliefert werden. Entweder alles oder gar ikichts! Das ist die Parole der SPD. Wenn also ein Sturz der Regierung und unabsehbare politische und parlamentarische Schwierigkeiten verhindert wer den sollen, dann glaubt das Brüning, das nur dadurch erreichen zu können, daß ein Kabinett der Großen Koalition geschaffen wird. Das Zen trum ist jederzeit bereit, die Sozialdemokraten in die Regierung auszunehmen. MkerdingS scheinen die Sozialdemokraten auch trotz der besten Anerbietungen des Zentrums nicht gewillt zu sein, unter den gegenwärtigen so ausserordentlich schwierigen Verhältnissen die Verantwortung über nehmen zu wollen. Das ist ihnen durchaus nach zufühlen. Lieber ist ihnen die Diktatur Brüning —Braun—Severing, die mit dem Artikel 48 re- VerWrste GesAiistrordnung im Reichstag Als Auftakt für die kommende Session des Reichstages fand am Montag in der Reichs- kanzkei eine Besprechung mit Vertretern der Par- tteien statt, in der über die geplante Reform der Geschäftsordnung beraten wurde. Ueber die zur Erörterung stehenden Aenderungen haben wir seinerzeit berichtet. Es handelt sich in erster Linie darum, eine Sabotage der sachlichen Arbeit im Reichstag durch agitatorische Obstruktionsmetho- den zu verhindern. Man will vaher u.- a. in Erinnerung an das im Vorjahre von den Na tionalsozialisten cingebrachte „Vertrauensvotum" die Bestimmungen über Vertrauensvoten und Mißtrauensvoten so abändern, das; die Regierung selbst bei gleichzeitigem Vor- tiegen von Vertrauens- und Mißtrauensvoten die Reihenfolge der Abstimmung bestimmt. Es soilen ferner Misztrauensanträge nur verhandelt werden können, wenn sic 50 Unterschriften tragen. Außerdem sollen V e r t r au en s a n t r ä g e, die von der Opposition ausgehen, nicht ge stellt werden dürfen. Schließlich soll die Haus haltordnung dahin geändert werden, daß neue Ausgaben nur beschlossen werden können, wenn das Parlament gleichzeitig für entsprechende Deckung sorgt. An dieser Besprechung am Montag haben sämt- Uche Parteien vom Landbund bis zur Sozial demokratie teilgenommen. Nicht anwesend waren also lediglich die Nationalsozialisten, die Deutsch- nationalen und die Kommunisten. Positive Be schlüsse sind nicht gefaßt worden, da man das Entscheidende Wort dem Aeltestenrat überlassen muß, der sich bereits am Dienstag mit dieser Frage beschäftigen wird. Man rechnet damit, daß schon am Donnerstag im Plenum die ent sprechenden Beschlüsse verhandelt und angenom men werden. Für ReichrtogranslösMg Berlin, 2. 2. Die nationalsozialistische Neichs- lagsfraktion hat dem Reichstag einen Antrag ein- tzebracht, der den Reichspräsidenten ersucht, den Reichstag gemäß, Artikel 25 der Reichsverfassung sofort aufzulösen. Die Dlktaturbestrebmissn (Eigene Meldung.) Berlin, 2. 2. Die Diktaturbestrebungen Brünings haben feste Formen angenommen. Ls dürste im wesentlichen alles für den Fall vor- dereitet sein, daß der Reichstag nicht den Wün schen der Regierung nachkommt. Die Sozial demokraten haben sich bisher nicht bereit ge funden, in die Regierung einzu treten, obwohl Brüning in den letzten Tagen mehrmals versucht Hat, wieder die Große Koalition zustande zu Millionen Funktelcgramme wurden 1929 ausgc- gcben. Die Paketpostämter sind ebenfalls vor Aufgaben gestellt morden, deren zufriedenstellende Erledigung größte Beachtung verdient. Hat man doch 1929 nicht weniger als 91 Millionen Päck chen und ungefähr 272 Mill. Pakete befördert. Das Zeitungswesen nimmt im Postfach eine besondere Rubrik ein. Es wurden der Reichs post ungefähr 11 000 Zeitungen und Zeitschriften zur Anmeldung vorgelegt,- 2147 Millionen Zei tungsnummern gelangten zur Beförderung. Rund 2722 Millionen Drucksachen wurden von der Post befördert. Hier ist ein Rückgang von nicht zu unterschätzenden, Ausmaße zu ver zeichnen. Dasselbe gilt für Warenproben, Geschästspapiere. Misch- und Wurf- scndungen. Aus dieser Tatsache gehen deut lich der allgemeine schlechte Geschäftsgang und die Wirtschaftskrise hervor. Dies wird auch durch den vermehrten Versand von Nachnahmen er kennbar. Es wurden insgesamt 141 Millionen Rach- twhmeu befördert. schwung gehabt. 1913 betrug der Umsatz Postverkehr ungefähr 40 000 Millionen Al 1929 hingegen ist er auf 150 000 Millionen Mark « angewachsen. Gegen Ende des genannten wahres Jahresbetrage von 3 915 850 M. enthalten waren, sollen zuzüglich des Verwaltungsaufwandes mit 4064150 M. jährlich abgelöst werden. Schließlich soll der Freistaat Sachsen bei Inkraft treten des Vertrages die bis dahn noch nicht getilgten Rückstände auf die durch den Vertrag abzulösenden Ansprüche durch einen einmaligen Betrag von 2 Millionen Mark absinden. Von der jährlichen Gcsamlrente, die 6 460 000 Mark betragen wird, soll sich bei künftigen Aen- derungcn der staatlichen Besoldung der Betrag von 5 Millionen Mark zu den, gleichen Hundert- salze verändern, zu dem sich der tatsächliche Be- soldungsanswand des Staates für seine Beamten erhöht oder vermindert. i In Württemberg kam es am Montag Der bargeldlose Verkehr, d. h. der mehreren Orten zu politischen Schlägereien Postschcckverkehr, hat einen gewaltig en Auf-, Kommunisteu und Nationalsozialisten, kcbwuna oebabt. 1913 betrug der Umsatz IM l v>obei verschiedene Teilnehmer zum Teil schwer !??rk, verletzt wurden. ! Der nationalliberale Landesver- mam das juristisch am besten begründen kann. Im Reichstag sollen die Nationalsozialisten durch eine weitgehende Verschärfung der Geschäftsord nung mundtot gemacht werden. Mehr als hun dert Strafverfahren schweben gegen national sozialistische Neichstagsabgeordnete. Man wird sie alle in nächster Zeit dem Richter überliefern. Die preußische Negierung hat die Staatsanwalt schaften angewiesen, mit den schärfsten Mitteln und mit den höchsten Strafanträgen gegen die Nationalsozialisten vorzugehen. Die Vorkomm nisse des letzten Sonntags haben jetzt im Ber liner Polizeipräsidium Pläne reifen lassen, die für die Nationalsozialisten von allergrößter Trag weite sein werden. Auch in München geht man jetzt schärfer gegen die Nationalsozialisten vor. Der „Völkische Beobachter" ist bis zum 7. d. M. auf Grund des Republikschutzgesetzes verboten worden. Wir haben gegenwärtig eine Hochfkut von Zeitungs- und Versammkungsverboten zu verzeichnen, die sich aber in der Hauptsache gegen die Nationalsozialisten richten, obwohl sich die Kommunisten meist noch viel schlimmere Dinge leisten. Ministeriums im Jahre 1925 habe die Luftfahrt vorläufige Ablösung von Italiens einen ungeahnten Aufschwung genommen, leistungen an die evangcli. , Jede Nation könnte mit Recht aus die vom Fa- ,rischc Landeskirche in Sachsen betrifft, schismus geschaffene Luftfahrt stolz sein. s Der Landtag soll danach den zwischen den, Staate .-und der Kirche abgeschlossenen Vertrag vom 15. ' 2a»uar 1929 genehmigen. Die endliche Erledi- MülWVekyMUW VW vWÜWöll gung dieser Frage entspricht einem sowohl vom . ' «Landtage wie von den Kirchenbehörden wieder- M I holt ausgesprochenen Wunsche. Warschau, 3 2. (Funlspruch) Wie der' Die Geldleistungen, die der Freistaat Sachsen „Krakauer Illustrierte Kurier" aus Lodz berichtet, für die Besoldung der Geistlichen usw. gesetzlich haben die polnischen Sicherheitsbehörden am zu gewähren hat, sollen nach dem Vertrage mit Montag 350 Mitglieder des Kongresses der, einer jährlichen Rente von 2395850 polnischen linksradikalen Sozialisten unter dem' Mark abgelöst werden, die Ruhegehälter und Verdacht kommunistischer Werbetätigkeit verhaftet. Hinterblicbenenbezttge der Geistlichen, für die der Die den Verhaftungen oorausgegangenen Haus-: Staat wie für die gleichartigen Bezüge der suchungen in den Räumen des Kongresses und Staatsbeamten gesetzlich aufzukommen hat, und " " - - bisher im Staatshaushaltplan mit dem ZmerpolitisGe Hochspannung Der Reichstag vor großen Aufgaben geliefert haben. In der Tschechoslowakei, besonders im sudetendeutschen Gebiet, kam es am Montag zu kommunistischen Ausschreitungen, wobei zahl reiche Verhaftungen vorgenommen wurden. Neber London stürzte am Montag ein noch m mit zwei anderen Maschinen zu einer Filmauf- Berlin 2- 2. Der italienische ' nähme aufgesticgenes Flugzeug ab, wobei der dent Mussolml hat dem „Berlmer Borsenlu^ und der Filmoperateur sehr schwer ver- einen Artikel zur Verfügung gestellt, in dem er , wurden sich ausführlich mit der Im südamerikanischen Staat Ko ¬ des Generals Balbo mit seinem Ec,chmader^ l„mbien kam es anläßlich der am Sonntag Südamerika beschäftigt. Er schildert eingangs ^gehaltenen Kongreßwahlen zu schweren Partei- >-»- P»i°— D-» d>- 'l-W" «LL L? sL """ °-«-> ^erformatwn, an der die Flieger, Flugzeug an Polizei steckbrieflich verfolgt wird. — -v, c » r ,7 7 an 7 '-Uon! A n d e r S ü d k ü st e S p an i e II s kenterte ein ftgar nachts fcstgehatten hatten. Mehr als 2000 Motorboo, wobei drei Personen er- Seemeilen durch 17 Stunden ununterbrochen hat- Es ist schwer, sich von den gigantischen täglichen Leistungen der Neichspost eine klare Vorstellung zu machen. Die nachstehenden Zahlen geben einen kleinen Einblick in die Aufgaben, die die Neichs post in überaus anerkennenswerter Weise bewäl- ftgt. 378 198 Beamte arbeiten in diesem rie sigen Apparat, den jeder Deutsche fast täglich benutzt. Täglich werden etwa 150000 Brief kästen in Deutschland mehrmals geleert. Das oberirdische F e r n s p r c chl i n i e n n e tz wird durch 6,5 Millionen Telegraphenstangen gestützt. 10 920 Kraftfahrzeuge und 16 900 Fahrräder standen im Bahre 1929 der Post zur Verfügung. Die Zahl der Postschließfächer ist in den letzten Jahren riesig gestiegen; ungefähr 160 000 werden heute benutzt. Fm Jahre 1929 betrug die Gesamtzahl der von der Deutschen Neichspost beförderten Postsendungen 19 640 009 699 Stück! Nicht weniger als 3225 Millionen Bries« wurden in demselben Zeitabschnitt befördert. Die ser Zahl stehen 1450 Millionen Postkarten gegenüber. 40,1 Millionen Telegramme und 2,9 Berlin, 2. 2. Die Neichsrcgierung, der die 40 Männer gegenseitig a^ Neichstag und die preußische Regierung planen ihrer Bewegmigen beobachtep mussem neue scharfe Maßnahmen gegen die National- s ^lheit und ^turm bringe die geringste mipco-. sozialisten. Alan weiß nur noch nicht recht, wie Amnnraßige Bewegung Unheil. Diese Fahrt sei s glied des Hauses Romanow in brieflicher Ver bindung gestanden und versucht zu haben, in Moskau eine Verschwörung zu organisieren Pla tonow befindet sich seit mehreren Monaten in ' " die