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gen Verhandlungen. Eine Interpellation Der Deutschen Volks partei, die wegen der Ausschreitungen vordem Zir kus Busch in Berlin eingebracht ist, wird später beant wortet werden. Darauf wurde die erste Beratung der Getreideumlage fortgesetzt. Der Entwurf selbst ist bereits gestern dem Haus- haltungsausschuß überwiesen worden. Heute wurde der Nei gen der Redner von dem Abg. Blum (Zentr.) eröffnet. Er nahm die Landwirtschaft gegen den Vorwurf, daß sie die Liefe rungen zurückhalte, in Schutz. Seine Ausführungen wurden wiederholt von Gelächter der Linken begleitet. Im übrigen trat er nachdrücklich für die Vorlage ein und betonte namentlich, daß eine Steigerung der Erzeugnisse unbedingt eintretcn muß. Die gegenwärtig unzureichende Erzeugung sei neben dem Ver sailler Vertrag die Hauptursache unseres Übels. Abg. Cuno (Deutsche Volksp.) trat nachdrücklichst für die Landwirtschaft ein, wobei er geltend machte, daß auch die jetzt der Landwirtschaft zugebilligten Preise nicht genügend seien. Seine Partei werde eine weitere Erhöhung dieser Preise bean tragen. Abg. Heidemann (Komm.) richtete unter dem Widerspruch der Rechten die schärssten Angriffe gegen die Landwirtschaft. Er warf ihr besonders vor, daß sie die Durchführung der Volksernährung bewußt hintertreibe. Die neue Beamienbesolölmg. Der Gesetzentwurf betreffend die Änderung der Be- amten-Besoldung ist dem Reichstag zugegangen. Nach dem Gesetzentwurf betragen die Grundgehaltssätze in Gruppe I*) 8 700,— bis 11500,— monatl II*) 9 600,— „ 12 700,— Iil 10 600,— „ 14 000,- IV 11700,— „ 15 500,— V 12 800,— , 17 000,- VI 14100,— „ 18700,— VII 15 800,— „ 21 000,- VIII 17 600,— . 23 400,— IX 19 500,— „ 26 300,— X 22 000,- „ 30 700,— XI 25 000,— „ 35800,— XII 29 500,— „ 43 000,- - XIII 37300,— „ 56 000,— *) I und II steigend ! UM 400,— bzw. 300,—. Die Einzelgehälter beginnen mit 50 000 Mark monatlich und steigern sich bis zur höchsten Gruppe auf 140 000 Mark monatlich. Die Ortszuschläge werden in der Klasse aus 2400 Mark in der 1. Gehaltsstufe festgesetzt, sie steigern sich für jede weitere Gehaltsgruppe um 600 Mark bis 6000 Mark, in der Ortsklasse L betragen die Zuschläge in der niedrigsten Gehaltsgruppe 1800 Mark und steigern sich um je 500 Mark bis zu 4500 Mark. In der Ortsklasse 6 1500 bis 3800 Mark, in der Ortsklasse v 1200 bis 3000 Mark und in der Ortsklasse L SOO bis 3200 Mark. politische Rundschau Deutsches Reich. Das Häusgehilfengesetz. ' . Der Reichswirtschaftsrat befaßte sich mit der dritten Beratung des Hausgehilfengesetzentwurfes. In der Ab stimmung wurden die Beschlüsse in zweiter Lesung, wo nach der Hausangestellte Anspruch auf eine ununterbrochene Nachtruhe von neun Stunden hat, aufrechterhalten und zum Paragraphen 12, der die Arbeitszeit regelt, ein Zusatz angenommen, wonach die Arbeitsbereitschaft täglich 13 Stunden betragen soll. Der Goldschatz der Reichsbank unangetastet. über die Ausgabe der Goldschatzauweisungen sind die Beratungen der Reichsregierung mit den Sachverständigen zum Abschluß gekommen. Die Einzelheiten des Planes für die Ausgabe der Schatzanweisungen werden durch dis Reichsregierung festgelegt werden. Es ist nicht beabsichtigt den Goldbestand der Reichsbank als Deckung für di. Schatzanweisungen zu benutzen; vielmehr hastet das Reich selbständig für die auszugebenden Schatzanweisungen. Politische Zusammenstöße in Oppeln. Der bekannte deutschsoziale Propagandist Kunze wollte in Oppeln in einer Versammlung sprechen. Von einerAnzahl Linksradikaler wurde Kunze am Weitersprechen verhindert. Die Menge stürmte unter Rufen „Schlagt ihn tot, werft ihn raus!" aus die Rednerbühne. Kunze gab einen Schuß ab, durch den ein junger Mann schwer verletzt wurde. Kunze mußte blutüberströmt den Saal verlassen. Frankreich. X Der Ankauf deutscher Mark soll verboten werden. Der französische Finanzminister hat in der Kammer einen Gesetzentwurf eingebracht, durch den jeder Ankauf von deutschen Mark in Frankreich verboten wird, außer wenn er zur Ausführung von Handelsoperationen dient. In diesem Falle soll die Ermächtigung zum Marllauf von den Handelskammern erteilt werden. Schweden. X Deutscher Marinebesuch in Stockholm. Das deutsche Linienschiff „Hannover" traf in Stockholm ein. Die „Han nover" grüßte die schwedische Flagge durch einen Salut, der von der Batterie von Kastelholmen erwidert wurde. Das Schiff ging auf dem Strömmen vor Anker. Ein Ver treter des schwedischen Festungskommandos überbrachte die Grüße des Kommandanten. Mit einem Teil der deut schen Gesandtschaft an Bord erfolgte dann die Einfahrt in den Stockholmer Hafen. Die Stockholmer Presse widmete dem Besuche herzliche Begrüßungsartikel. An dem Früh stück, das der deutsche Gesandte gab, nahmen Minister präsident Branting und die Spitzen der Behörden teil. Wett- und Volkswirtschaft. Was kosten fremde Werte? (Vom 19. Oktober ab verstehen sich alle Notierungen mit Ausnahme Deutsch-Osterreich pro Einheit der ausländischen Währung statt wie bisher für 100). Börsenplätze IS. 10. 18. 10. Stand gesucht § angeb. gesucht, angrb. 1.8.11 Holland lOOGuld. Dänemark LOOKron. Schweden lOOKron. Norwegen lOOKron. Schweiz lOOFrank Amerika 1 Dollar England 1 Pfd. Frankreich lOOFrank Belgien IVOFrank Italien 100 Lire D.-Osterr. lOOKron. Ungarn lOOKron. Tschechien lOOKron. 1246,85 1253,15 112858,7 113142,2 170 Mk 644,35 647,65 57777,65 57922,35 112 852,35 857,15 77403,10 77596,90 112 575,55 578,45 52284,55 52415,45 112 583,53 586,47 53383,15 53516,85 72 3192,00 3208,00 2896,37 2903,63 4,40, 14264,25 14335,75 12-58,90 12891,10 2020, 236,40 237,60 21672,85 21727,15 80 219,45 220,55 20074,85 20125,15 80 134 16 134,84 12184,75 12215,2° 80 4,43 4,47 8,98 4.02 85 1,29 1,31 117,85 118,15 85 104,98 105,52 9493,10 9516,90 Berlin, 19. Oktober. Stand der Polenmark: 29 Pf. * Berliner Produktenbörse vom 19. Oktober 1922. Die amtlich notierten Preise waren an der Berliner Börse pro 50 Kilogramm ab Station: Weizen, märkischer 7500—7700. Steigend. Roggen, märkischer 6600—6900. Steigend. Som mergerste 7000—7150, Wintergerste 6800—6950. Steigend. Hafer, märkischer 7600—7700, pommerscher 7600, schlesischer 7600. Steigend. Mais ohne Provenienzangabe loko Berlin 7100 bis 7200, waggonfrei Hamburg 7300—7350. Steigend. Weizenmehl Pro 100 Kilogramm frei Berlin 19 000—20 000, feinste Marken über Notiz bezahlt. Steigend. Roggenmehl pro 100 Kilogramm frei Berlin 17 500—18 200. Steigend. Weizenkleie frei Berlin 3600—3650. Steigend. Roggenkleie frei Berlin 3600—3650. Steigend. Raps 8200—8508. Steigend. Erbsen, Viktoria 11000, kl. Speiseerbsen 10 000, Futtererbsen, Peluschken, Ackerbohnen und Wicken ohne Angebot, Lupinen, blaue 4000—4300, Lupinen, gelbe 4800—5000, Seradella 12 500—14 000, Rapskuchen 4000 bis 4200, Trockenschnitzel 3300—3500, Torfmelasse 30-70 2200 bis 2300 M. — Ra uh futter. (Nichtamtlich.) Großhandels preise pro 50 Kilogramm ab Station: drahtgcpr. Roggen- und Weizmstroh 1375—1450, desgl. Haferstroh 1375—1450, bind fadengepreßtes Roggen- und Weizenstroh 1275—1375, gebün deltes Roggenlangstroh 1375—1425, loses und gebündeltes Krummstroh 1125—1275, Häcksel 1525—1575, handelsübliches Heu 750-850, gutes Heu 850—900 M. Kirchen nachrichten — 19. Sonntag«.Trin Predigttext: Ephes. 4, 22—28. Wilsdruff. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — 10,30 Uhr Christen lehre für die männl. Jugend. — Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. — Abends 7,30 Uhr ev.-luth. Iungmännerverein (Tonhalle). — 7,30 Uhr ev.-luth. Iungfrauenverein (Pfarrhaus). Mittwoch den 25. Oktober, abends 7,30 Uhr Bibelstunde. Grumbach. Sonntag und Montag Kirchweihfest. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Montag vorm. 9 Uhr Kirchweihgottesdienst. An beiden Tagen Kollekte zur Deckung der Kirchbauschuld. Dienstag Pvsaunenchor 2. — Mittwoch 1 Uhr Kvnsir- mandenstunde in der Schule. — Donnerstag 5 Uhr Wochen kommunion (Pf. Kirsten). — Freitag Posaunenchor 1. - Kesselsdorf. Vorm. 8,30 Uhr Beichte (Pf. Heber). — 9 Uhr Predigt gottesdienst (Pf. Zacharias). — Nachm. 2 Uhr Taufen. Sora. Vorm. 8,30 Uhr Hauptgottesdienst. Röhrsdorf. Vorm. 8,30 Uhr Predigtgottesdienst. — 10 Uhr Kinder gottesdienst. Limbach. , Vorm. 8,30 Uhr Predigtgottesdienst, danach Kinder gottesdienst. Blankenstein. Vorm. 8,30 Uhr Predigtgottesdienst. WettermitLeilungen und mehrtägige Wettervorhersage. Da das Hochdruckgebiet, dessen Kern über dem Meere nordöstlich von Schottland liegt, auch auf dem Festland östlich von uns an Raum gewonnen hat, sind wir in den Bereich einer östlichen Luftströmung gelangt. Wir nehmen an, daß hoher Luftdruck auf dem Festlande zunächst fortbestehen und daher der Freitag zumeist geringe Bewölkung bei uns aufweisen wird. Dauernd schönes Wetter kann für die nächsten Tage nicht in Aussicht gestalt werden, da im SW noch immer die nahe Depression liegt und mit einer Drehung der Winde nach N zu gerechnet werden muß. darbieten. Aber nicht nur durch Umwege in großen Ausmaßen unterscheiden sich die einzelnen Laufstücke des Saubaches von einander. Auch die feineren Biegungen sind in den Teilstrecken des Flusses sehr verschieden von einander. Man hat auch hier versucht, von der schätzenden zu einer zahlenmäßig bestimmenden Beschreibung fortzuschreiten, und hat das auf folgende Weise getan: Man mißt die wirkliche Länge eines Flusses oder Flußstückes mit allen Um biegungen, dann die Luftlinie vom Anfangs- bis zum Endpunkt des Laufes. Den Unterschied beider Längen stellt man in Hundertteilen der geradlinigen Entfernung dar. Wenn ein Fluß große Umwege durchläuft, dann fällt diese Hundertzahl groß aus; sie beschreibt demnach in einem bestimmten Sinne den Flußlauf und wird der Entwickelungskoeffizient des Flusses genannt. Beispiel: Die Länge des Saubaches von der Quelle zur Mündung beträgt 20,850 Km, die Luftentfernung beider Punkte 13,500 km. Der Unterschied ist 7,350 km, das sind 54,42L der Luftentfernung von der Quelle zur Mündung. Der Entwicklungskoeffizient des Saubaches beträgt also knapp 55?L. Für die 5 Fluß- stücke gelten im einzelnen folgende Zahlen: Länge Luftlinie Unterschied Entwicklungskoeffizient 1. Stück 1,900 km 1,425 km 0,475 km 33^ 2. Stück 4,900 „ 3,775 „ 1,185 „ 31M 3. Stück 2,750 „ 2,OM „ 0,750 „ 37,5 H 4. Stück 7,300 „ 4,125 „ 3,175 „ 76,9 H 5. Stück 4,000 „ 3,500 „ 0,500 „ 14,3H Demnach ist der Entwicklungskoeffizient des Saubaches an den Stellen am kleinsten, die das meiste Gefälle besitzen. Das ist verständlich, denn an diesen Stellen hat das Wasser genügende Wucht, um entgegenstehende Hindernisse zu beseitigen und sich einen Lauf zu schaffen, der der geradlinigen Stoßrichtung am besten entspricht. Wenn wir bisher das geographische Moment der Bodengestalt in den Mittel punkt der Betrachtung gestellt und aus ihm die Bedingungen für die Ausgestal tung des Gewässernetzes im Saubachgebiet abzuleiten versucht haben, so erhebt sich nun die tiefer schürfende Frage, wodurch die Geländesorm selbst bedingt fei. Das weist uns hin aus geologische Tatsachen. Der Norden und Nordosten des Saubachgebietes wird von Teilen des Meißner Syenitmassives eingenommen. An diese Gesteinsmassen schließt sich das Wilsdruff-Potschappler Porphyritlager an, das in engen Beziehungen zu dem Rot- liegenden steht, das bei Grumbach und Braunsdorf bis in das Saubachgebiet über greift. An diese Gesteine schließen sich im Quellgebiete des Saubaches und der Kleinen Triebisch alte Schichtgesteine an, die in den Fluren von Pohrsdorf, Herzogswalde, Helbigsdorf und Limbach den Untergrund des Bodens bilden. Das ganze Gebiet wird von einem Verwitterungsschutt überzogen, der in seinen Haupt massen der Eiszeit entstammt, aus Sand, Lehm und ähnlichen Gebilden besteht und auf weite Strecken sich in der Form von Löß abgeschieden hat. Der Saubach und die Kleine Triebisch haben in diese jungen geologischen Bildungen ihre Wasser läufe eingegraben, indem sie unmittelbar an ihren Ufern alluviale Bildungen auf schichteten. Doch auch der ältere felsige Untergrund macht sich in der Gestalt der Flußläufe bemerkbar, und die Einteilung des Saubachlaufes, die ich mehrfach be nützt habe, kennzeichnet die Lausstücke innerhalb der verschiedenen geologischen Formationen. Von der Quelle bis zum oberen Ende von Grumbach stießt der Saubach im Gebiete der alten Schichtgesteine. Von da bis Wilsdruff begleiten ihn diese auf der linken Seite auch weiterhin, während das rechte Gehänge von Rotliegendem und Porphyrit gebildet wird. Von hier bis zur Mühle in Sachsdorf fließt der Sau bach auf der Grenze von Syenit und alten Schichtgesteinen, um von da gb ganz in das Syenitgebiet einzutreten, das nur wenige 100 Meter oberhalb der Mündung mit dem Alluvium des Elbtales vertauscht wird. In diesen Tatsachen finden wir einen klaren Ausschluß darüber, wie aus der Strecke von Grumbach bis Wilsdruff der große Bogen nach Westen zustande ge kommen ist. Die glutflüssigen Massen des Porphyrites, die nach der Bildung der alten Schichtgesteine an die Erdoberfläche emporgequollen sind, schufen in früher erdgeschichtlicher Vorzeit eine Gestalt der Landoberfläche, die dem Gewässer seinen Lauf bestimmte, und die Schichten des Rotliegenden, die zu wesentlichen Teilen aus dem Verwitterungsschutt porphyrischer Massen bestehen, trugen ihren Teil zur Entwicklung der Verhältnisse bei. Auch in dem folgenden Stücke des Saubach laufes von Wilsdruff bis zur Mühle in Sachsdorf macht sich der bedeutsame Ein fluß, den eine Grenze geologischer Formationen auf einen Flußlauf ausüben kann, bemerkbar. Dieses Stück, in dem der Syenit an die alten Schichtgesteine grenzt, besitzt nach dem eben erwähnten Teile des Saubachlaufes den größten Ent wicklungskoeffizienten. Die beiden wichtigsten Zuflüsse des Saubaches, der Prinzbach und der Bach von Röhrsdorf, befinden sich ganz im Syenit. Die Kleine Triebisch liegt in ihrem Quellgebiet und Oberlauf in den alten Schichtgesteinen eingebettet, bildet dann wie der Saubach auf eine kleine Strecke'die Grenze zwischen dem Syenit rechts und den Schichtgesteinen links, um dann von Lampersdorf abwärts ganz in den Syenit einzutauchen. Von den Eigentümlichkeiten dieser geologischen Bildungen ist demnach die Bewässerung des Saubachgebietes abhängig. Welche Verhältnisse infolgedessen hier obwalten, darüber mag uns folgende Ueberlegung belehren: Es ist klar, daß ein Gestein mit vielen Hohlräumen sich zu der Ausbildung eines Gewässernetzes anders verhält als ein Gestein, in dem nur wenige Kluftflächen dem Wasser den Eintritt in die Tiefe gestatten. Sand beeinflußt die Wasserführung anders als kalkige und tonige Massen, und es ist ein Unterschied, ob ein Gestein das bei Nieder schlägen erhaltene Wasser rasch oder langsam abgibt. In dem einen Falle wird die Bildung von Rinnsalen begünstigt sein, die rasch wieder austrocknen und -nur bei Wiederholung der Niederschläge bereit sind, die Wassermassen aufzunehmen und nun mit umso größerer Wucht zu Tale zu fördern. In einem anderen Falle wird die Wasserabgabe langsamer erfolgen und die Auswaschung schwächer wirken, dafür aber ein ausdauernder Zufluß von Feuchtigkeit den Bestand der saftiggrüneu Bilder gewährleisten, die wir an den Bachläufen wohltuend empfinden. Ich habe versucht, diesen Fragen durch Versuche näher zu kommen, und habe zu diesem Zwecke die Fähigkeit einzelner Gesteine, Wasser auszunehmen, sestgestellt. Ich habe dazu Handstücke von Gesteinen, wie sie hier in der Wilsdruffer Gegend vorkommen, verwendet, die Jahre, zum Teil Jahrzehnte lang in der Gesteinssamm lung des Pirnaer Seminars gelegen hatten. Ich darf deshalb annehmen, daß auch der letzte, mechanisch von ihnen festgehaltene-Flüssigkeitsrest aus ihnen geschwunden war. Ich wog sie zunächst und legte sie darnach längere Zeit ins Wasser. Dann wog ich sie wieder und stellte die Gewichtszunahme sest. An den mit Wasser vvll- gesogenen Stücken ermittelte ich noch den Gewichtsverlust im Wasser und damit