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1825 «9 1326 zum Preise von 23 ^ 8 -s im Verlage haben soll. Ist dieses wahr, dann wird ein jeder Mann von Ehre das Verfahren eines Schriftstellers zu würdigen wissen, der auf so perfide Weise dem Interesse seines früher« Verlegers in den Weg tritt, und haben Sic durch ungeschicktes Hinweisen auf ein Verhältnis, welches ich in gegenwärtiger Angelegenheit aus besonder» Grün den gern ignorirt hätte, dem Herrn Anonymus schwerlich einen guten Dienst geleistet. Ihnen insbesondere bemerke ich, daß es eine löbliche Sitte ist, wenn Verleger, um Concurrenz, folglich Andern und sich selbst Schaden zu vermeiden, im Börsenblatts von vorhabenden Uebersetzungen re. öffentlich Nachricht geben. Es ist hierbei das Recht der ersten Anzeige bis jetzt auch immer geachtet worden, mit seltener Ausnahme von solchen Werken, die einer größer» Verbreitung fähig sind. Herr Voigt in Weimar beab sichtigte ebenfalls kurz nach mir eine Uebersetzung des Bresson, trat aber— wie cs jeder Ehrenmann gethan haben würde — augenblicklich zuruck, nachdem er von meinem ältern Vor haben unterrichtet war. Ob es nun nach dieser Darlegung nicht vielmehr als „Brodneid" betrachtet werden kann, wenn nachträglich und unvermuthct unter so eigcnthümlichcr Bcwand- niß der Spekulation eines andern der Weg vertreten wird, überlasse ich der Beurtheilung eines jeden Rechtlich-Gesinnten. Darmstadt, den 23. Juli 1842. C. 28. Lcske. s4038.j Denjenigen Handlungen, welche ihren vorjährigen Saldo an uns noch nicht bezahlt haben, machen wir hiermit bekannt, daß wenn sie binnen 3 Wochen ihrer Verpflichtung nicht Nachkommen, wir für immer jede Geschäftsverbindung mit ihnen aufheben werde». Vorläufig cxpcdircn wir ihre Bestel lungen nur gegen baar. Berlin, 23. Juli 1842. ^oss.j Anfrage. Vor mehreren Jahren wurde in einer Magdeburger Auktion von einer Leipziger Handlung der zweite Theil von „Niemanns Gesch. der Stadt und des Bisthums Halberstadt." im Manuskript erstanden und dasselbe späterhin mehrmals im B.Bl. zum Verkauf angcbotcn. Ich bitte den Besitzer mir den jetzigen billigsten Preis anzeigen zu wollen. Halberstadt. F. A. Helm. s4040.j Von allen für das Jahr 1643 erscheinenden Taschen büchern erbitte ich mir sogleich nach Erscheinen 2 Exemplare zur Post ü conclition. S. Anhuth in Danzig. An die Herren BerieAev! Wiederholt bitte ich um schnellste Zusendung aller belletr. Nova in mehr facher Anzahl, da ich durch meine Verbindungen mit einer großen Zahl von Leih bibliotheken bedeutend viel von Romanen absetze! (Sogebrauchte ich z. V. in Jahresfrist von Fr. Bremer's Schriften, Brockhaufische Ausgabe, an 300 Bande.) Auch sind mir Offerten in Bezug auf den Ankauf größerer Vorräthe von Verlags-Romanen und Sortiments-Lagern sehr willkommen, sowie ich auch herabgesetzte Romane u. Taschenbücher in größeren Parthien zu verhaltnißmaßig bil ligen Preisen gegen baar zu kaufen suche. Nova aus allen andren Fachern wähle ich durch den Mauke'schen Novi tätenzettel, bitte aber unverlangt um Zusendung von 200 Anzeigen, 50 Subscr.- Listen u. 25 Placaten, wogegen ich beste Verwendung u. Erfolg verspreche. Bei dieser Gelegenheit empfehle ich zu Inseraten mein Journal für Leihbibliothckarc und Dachbinder, welche wahrend seines nun 4 jährigen Erscheinens sich jetzt in allen Leihbibliotheken eingebürgert hat. Die Anzeige-Gebühren betragen nur 6 Pf. für die gespaltene Zeile und für 500 Beilagen berechne ich 1 Thlr. Die Herren Verleger von Romanen können sich durch die Benutzung dieses Organs viele Insertions-Kosten ersparen. Bnöwig Schreck in Leipzig. s4042.n Zur gefälligen Beachtung! Von allen in diesem Jahre bereits erschienenen und ferner erscheinenden 2 u g end sch ri'f,ten und Bilderbüchern er bitte mir 4 Exemplare s collll. zur Fuhre. Soldin, den 24. Juli 1842. M. 28. Sichert. f4043.s B arvn in Oppeln verbittet sich von jetzt ab die Au sendung aller Novitäten, und bittet nur um Einsendung der Fortsetzungen und Bestellungen. Hr. A. G. Liebcskind hat den Auftrag alle Novitäten-Packete sofort zurückzuweisen.