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dem rührigen Vorsitzenden wie überhaupt dem Denkmalaus- schus; für dis gelsntets, treue Arbeit und ermahnte die Versammelten zum Dau! gegen Gott, indem er seine Worts ausklmzen ließ in dis ersten zwei Verse des Liedes: „Nun danket alte Gotti* Dresdner Schlachtviehmarkt am 15. Mai. Austrieb: t. Rinder: ») 84 Ochsen, b) 142 Bullen, -) 264 Kalben und Kühe, 2. 578 Kälber, 3.312 Schafe, 4 1209 Schweine. Preis« i« Mark für Lebend« und Schlachtgewicht: -st Ochsen: 1. vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 2400 bis 2600, 4375 bis 4725 2. junge fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 2I00 bis 2300, 4050 bis 4375 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 1500 bis 1800,3200 bis 3825, 4 gering genährte jeden Alters 1OoO bis 1200, 2500 bis 3000; b) Bullen: l. vollfleischige, ausgewachsene höchsten Schlacht, wertes 2400 bis 2500, 4150 bis 4300, 2. vollfleischige jüngere 1900 bis 2200, 3475 bis 4600, 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 1500 bis 1700,2900 bis 3250,4. gering genährte 1000 bi« 1200, 2225 bis 2650; c) Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, aus- gemästete Kalben höchsten Schlachtwertes 2400 bis 2600, 4S75 bis 4725, 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 2100 bis 2300, 4050 bis 4375, 3. ältere aus- gemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 1500 vis 1800, 3350 bis 4000, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 1200 bis 1400,3000 bis 3^50, 5. mäßig und gering genährte Kühe und Kalben 800 bis 1100, 2859 bis 3000. Kälber: 1. Doppellender —, 2. beste Mast- und gute Saugkälber S300 bis 2400, 3725 bis 3850. 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 1900 bis 2100, 3175 bis 3500 4. geringe Kälber 1400 bis 1700, 2550 bis 3075. Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel 2200 bis 2300, 4400 bis 4600, 2. ältere Masthammel 1600 bis 2008, 3575 bis 4400,3. mäßig genäh'te Hammel und Schafe (Merzschafe) 800 bis 1300, 2125 bis 3350. Schweine: l. vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis 1'/, Jahr 3100 bis 3300, 4000 bis 4225, 2. Fettschweine 3300 bis 3500, 4125 bis 4375, 3. fleischige 2700 bis 2900, 3600 bis 3850 4. gering ent wickelte 2200 bis 2400, 3150 bis 3425. 5. Sauen und Eber 2200 bis 3000, 2950 bis 4000. Ausnahmepreise über Notiz. Tendenz des Markte«: Rinder u. Schweine langsam, Kälber u. Schafe mittel. Ewa» über die „ASter". Die „Quäkerspeisungen", von denen hier schon einige Male die Rede war und di« in nächster Zeit auch einer Anzahl von Kindern unserer Stadt zuteil werden sollen, dürften wohl die Aufmerksamkeit manches Lesers auf die Wohltäter unserer Kinder, auf die „Quäker" selber, gelenkt haben. „Die Gesellschaft der Freunde", wie sie sich selbst nennen, ist eine der merkwürdigsten und charaktervollsten LiMenschlößchen - Lichtspiele. Rn Me üewoftner von Llilsclrull u. Umgebung In hiesiger Stadt u. der Umgebung wurde in den Hotels, Kaffees, Restaurants, bei Asrzten usw die „Proteftkundgeb««g" (Firmen- Adreßbuch u. Zeitschrift) Ausgabe: Meißen, Lommatzsch u. Wilsdruff kostenlos ausgelegt. In der „Protestkundgebung" sind diejenigen Firmen eingetragen, die durch Empfehlung deutscher Erzeugnisse am Aufbau der deutschen Volkswirtschaft mithelfen und sich die vornehme Aufgabe gestellt haben, ihren Kunden stets das Beste deutscher Erzeugnisse zu hreten. WW- Kaufe« Sie bei diesen Firmen, Sie habe« dadurch besondere Vorteile! Es ist Ehrenpflicht der obengenannten Auslagestellcn, die Zeitschrift: „Die Protest kundgebung", die jeden 'Monat kostenlos erscheint, sichtbar auszulegen. Verlags- ». Propaganda»Orga«isatio« „A.Z.A." Cottbus, V./L. Mittwoch den 17. Mai abends 8 Uhr »rs? „Hmerl und ihre LiebWer". Liebesreigen i« 5 Bildern mit Grete Freund, Felix Basch. UGUGUGUGUGGUGUGUGUUG beseitigt sctinell stöber un« scbmerrlo» Vie älteste ftoßlchlSchterei Speisewirtschaft und Pferde,eschSft s x j« PlaLtuschts Aiillde Inhaber: n Tharandter Str. LS Fernruf Amt Deuben 151 Kist laus. öchluWade zu UWW. Preises. Bei Unglücksfällen mitTranSportgeschirr sofortzurStelle christlichen Sekten. Der Name „Quäker", ursprünglich ein Spottname, herzuleiten von dem englischen Zeitwort to (sprich quäk) — zittern, zucken, also „Die Zitterer", jetzt aber, wie ja die Bezeichnung „Quäkerspeisung" beweist, auch von den „Freunden" angenommen, ist höchstwahrscheinlich aus den auffallendsten Merkmalen ihrer Eigenart zu erklären. Die Quelle ihrer religiösen Gewißheit („Wort Gotte»") ist ihnen nämlich weder die Bibel, noch Glaubenssätze (Dogmen), noch Menschenwoite, sondern einzig und allein die Stimme ihres eigenen Innern („Das Licht in unS"), die ihnen im Zustande der Verzückung vernehmlich wird. In diesem Zustand, — die Quäker nennen ihn „Erleuchtung" — tue sich, wie sie glauben, da- „innere Wort" Gotte- kund und offenbare sich ihnen „der Christus in unS". Schweigend, das Haupt bedeckt, di» Augen zu Boden geschlagen, warten sie in ihren Gottesdiensten auf diese „Erleuchtung". Die jenigen nun, welch« in den eigenartigen BewußtseinSzustand der Verzückung »ersetzt werden, erkennt man zuweilen an krampfähnlichen Zuckungen. Und eben darum ist ihnen von Außenstehenden, denen gerade dies« ungewöhnlichen Aeußerüngen ganz besonders auffitlen, der Name „Quäker", „Zitterer", beigelegt worden. Diese Benennung ist so alt wie die Quäker; m der Zeit der großen englischen Revolution, um daS Jahr 1650 ist von einem frommen Schuster mit Namen Georgs Fex (1624—16S1) zum Kampfe gegen die Veräußerlichung der Religion und Kirche und zur Pfleg« echier innerer Frömmigkeit eine Gemeinde gesammelt worden, die sich „Gesellschaft der Freunde" nannte und noch nennt: Die Quäker. Gegen alle Aeußerlichkeiten, auch gesellschaft liche Formen, verhielten sie sich völlig ablehnend, z. B. nahmen sie vor niemandem den Hut ab und nannten jeden „Du". Auf solche Nebensächlichkeiten versteifen sie sich zwar heute nicht mchr; aber noch jetzt meiden sie alles zeremonielle Wesen, westlich« Vergnügungen und modische Kleidung; noch jetzt verwergsrn sie den Eid und den Kriegsdienst (auch im Welrkricge!) und übernehmen keine obrigkeitlichen Aemter; noch jetzt haben sie keine bestimmten Glaubenslehren (Dogmen), kein Predigtamt, keine Kirchen, keine Festtage, keine Sakramente, weder Taufe noch Abendmahl. Durch ihren Lebenswandel und durch Taten wollen sie beweisen, daß „das L cht in unS" ihnen aufgegangen ist, daß sie Christen sind. Und das haben sie in der Geschichte ihres fast dreihunderljährigin Bestehens zu jeder Zeit geradezu glänzend bewiesen. In menschenfreundlicher Liebesarbeit sind st, nicht bloß unermüdlich, sondern auch äußerst erfolg reich tätig gewesen: st« haben sich für Abschaffung deS Negerhandels und Aufhebung der Sklaverei eing«setzt, sie haben sich um Verbesserungen im GeiängniSwesen tatkräftig bemüht, st, haben Schulen gegründet, sie haben Wohlrätig- keitSanstalten aller Art ins Leben gerufen, sie haben auch während des Weltkrieges ihr Quäkertum nicht verleugnet, indem sie nicht mitkämpften, sondern die geschlagenen Wunden zu heilen versuchten und sich der Verwundeten und Gefangenen selbstlos und hochherzig annahmen; sie haben nach dem Kriege in unverdrossener Arbeit die Not in den hungernden Ländern Europa- zu lindern sich bemüht und Lebensmittel und Kleidungsstück« im Werte von vielen Millionen den Bedürftigen, ohne nach deren Herkunft oder Stand der Religion oder Parriizugehörigkrit zu fragen, in beispielloser Weitherzigkeit und vorbildlicher Liebe geschenkt. Wenn man bedenkt, daß die Quäker im Jahre 1313 in Amerika etwa 113000 Mitglieder zählten — es mögen jetzt ein paar Tausend mehr sein, aber ob e» viel mehr find, ist bei der strengen, herben Auffassung, die sie von Chnstmtum und Menschenpflicht«n haben, wohl zu bezweifeln — so haben sie geradezu erstaunliches geleistet. Die schönen Worte, mit denen sie di« deutschen Kinder begrüßen, sind also nicht Schall und Rauch, hinter ihnen stehen vielmehr unzählige dankbare Menschen al- Zeugen der erhebenden Selbstlosigkeit und rührendsten Menschenliebe, die die Quäker an ihnen wahr gemacht haben. Diele schlichten aber wahren Sätze, die auf d-r Rückseite der Karten stehen, welch« den zur Speisung erwählten Kindern ausgehändigt werden, sind es darum wert, von vielen gekannt zu werden. Si« lauten: „Nn di« Kinder Deutschlands." Ein amerikanischer FreundschaftSgruß, vermittelt durch dir Religiös« Gesellschaft der Freunde (Quäker), welche 8S0 Jahre hindurch und selbst während d«S soeben beendeten Weltkrieges den Grundsatz vertreten hat, daß nur Hilfsbereit schaft und Liebe und nicht Krieg und Gewalt der Menschheit Frieden und Glück dringen können. American I^rienfls Lerviae Lommittee (Kindirhilfs- Mission der religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker) von Amerika. Zängerkranr. Diejenigen Mitglieder,welche sich am Sängerfest in Riesa beteiligen wollen, müssen bis Mittwoch abend (Singe- stunde) ihre Urne schnft ge geben haben. z,,7 D. B. FrMNMck. Donnerstag r/,8 Uhr „Ton halle". Vortrag: Schwester Braumann. E WniM-MM mit Lopchallen verkauft Oswin Nake, Bismarckstr. Frischer ZcheW eingetroffen. Walter Riemm, Rosenstraße. SMMWk Thieles Kuckuck, Richters -»« Fürstenkrone, Motros Industrie, Kamekes Tirol« hat noch abzugeben WtlMmnrimf. BruUrllllke können ohne Operation und Berufsstörung geheilt werden. 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