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Wilsdruffer Tageblatt : 23.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192204231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19220423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19220423
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-04
- Tag 1922-04-23
-
Monat
1922-04
-
Jahr
1922
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 23.04.1922
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barkeit kein Naturtrieb ist, sondern anerzogen werden muß. Aber sind wir besser als die Kinder? Haben nicht viele von uns unsere Mutter, die Natur, vergessen? Die Not der Zeit zwingt uns alle, unsere geistige und körperliche Kraft ans das Nächstliegende zu richten, und es müssen schon ganz außer gewöhnliche Ereignisse sein, die uns vorübergehend aus dem Zustand geistiger Starrheit befreien. Die Natur gehört nicht zu den Dingen, die dies vermögen, zumal sie uns durch über teure Eisenbahntarife in unerreichbare Fernen gerückt ist. Mau' begräbt die stille Sehnsucht nach ihr, wie so manche andere, in seinem Herzen. Sollten wir nicht doch einen Weg zu unserer Mutter finden? Haben wir ihr stilles Walten, ihre Fröhlich- heil, ihre gütige Freigebigkeit je nötiger gebraucht als jetzt? Gibt es nichts mehr, an dem wir sparen können, um Wenigstens ab und zu ins Freie zu gelangen. Und wenn nicht — muß es immer eine teure Reise sein, können wir nicht durch eine Blume, ein Tier die verlorene Verbindung mit der Natur wiederherstellen? Die Wunder, die sie uns täglich erschließt, sind so groß und gewaltig, daß sie uns ablenkt von dem Schmutz und den Gemeinheiten des Alltages. In alten Sagen ist zu lese», daß Naturgeister, Pflanzen, Flüsse Menschengestalt an nahmen und solchen Menschenkindern, die gut und rein waren, glänzende Geschenke machten. Das tut sic auch heute noch, aber die Natur offenbart sich nur denen, die sie ehren, und gibt ihnen Kraft. Wer das Kleine vernichtet und zertritt, wer Blumen zerstört und Tiere quält, der gebe sich keine Mühe, die Natur anzuerkennen und ihre Gaben zu empfangen, denn ihm ist sie ewig verschlossen. L! Zur Wetterlage. Petrus hat wieder einmal gezeigt, daß er an der alten Tradition mit dem Aprilwetter fest halten will. Als kurz vor Ostern das schönste Hoch sommerwetter einsetzte, glaubten wohl viele Optimisten, daß das elende Aprilwetter endlich aufhören würde. Das Gegenteil trat aber ein. Schon der Ostersonntag brachte allgemein eine merkliche Abkühlung, und am Ostermontag traten vielfach Gewitter auf, dem am Dienstag weitere folgten. Mit der warmen Witterung war es wieder ein mal vorbei. Die Abkühlung nahm im Laufe der Woche weiter zu. Am 20. April meldete Berlin nur noch eine Dnrchschnittstemperatur von 3,8 Grad Celsius gegenüber einem Normalwert von 9,5 Grad. Leider sind auch jetzt die Aussichten für eine durchgreifende Besserung der Wetterlage nur sehr schwach; vielmehr ist zunächst noch mit einer Fortdauer des kühlen Wetters und mit wieder holten Niederschlägen zu rechnen. — Wir bitten um unentgeltlichen Abdruck. Fast täglich gehen den Zeitungen Gesuche um kostenfreien Abdruck einer Mit teilung oder eines längeren Artikels von Vereinen, verschiedenen Einrichtungen, selbst von Geschäftsleuten zu. Die Presse kennt ihre vaterländische Pflicht und wird gern und willig ihre Spalten zur Verfügung stellen, wenn es sich um wichtige, die Allgemein heit interessierende Notizen handelt. Doch sollte entschieden auch hier Maß und Ziel gehalten werden. Es ist eine ganz eigentüm liche und unbegründete Ausfassung, daß gerade die Zeitungen dazu da wären, im Interesse der Allgemeinheit umsonst zu ar beiten. Kein Mensch leistet aus seinem Gewerb» etwas umsonst, warum sollte es der Zeitungsverleger tun? Da ist es richtig, was die hessischen Zeitungsverleger bekanntgeben: „Die Zeitungsver leger sind durch den Aussall von Anzeigen-Einnahmen einerseits und die gewaltig gestiegenen Papier- und Materialpreise andererseits in eine solche Notlage versetzt, daß sie unbedingt darauf sehen müssen, daß Bekanntmachungen und Veröffent- lichungen, die sich nach Inhalt und Form als Anzeigen charak terisieren, auch als bezahlte Inserate und nicht im redaktionellen Teile erscheinen." — Goldene Hochzeit. Ein altehrwürdiges Wilsdruffer Ehe paar, der frühere Böttchermeister Reinhold Oskar Plattner und seine Gattin Ida geb. Siegert können morgen Sonntag, den 23. April, aus 50 Jahre gemeinsamer Lebenswanderung zurückblicken. Ein halbes Jahrhundert haben beide Freud und Leid in unserer Stadt gemeinsam getragen. Fast 50 Jahre ist der Jubelbräutigam Bürger, über 30 Jahre war er 2. Vorsitzender des Gewerbevereins, weiter , war er Stadt verordneter und Waisenrat. Auch die Jubelbraut stellte sich in den Dienst der Armenpflege und ist noch heute als Bezirksdame des Frauenvereins tätig. Bis in ihr hohes Alter hatten beide für einen sorgenfreien Lebensabend gesorgt und geschafft; nun sehen sie die Früchte ihres Fleißes durch der Zeiten Lkngunst dahinschwinden wie Schnee an der Sonne und wie alle Klein rentner blicken sie nicht ohne Sorgen in die Zukunst. Möchte sie ihnen trotzdem licht sein, möchte der morgige Ehrentag ein Tag des Segens für sie werden. Glück auf! — Eisenbahnpersonenverkehr. Von Montag, den 24. April, fährt derFrühpersonenzugnach Meißen- Triebisch- kal ab Wilsdruff 5,38, ab Wilsdruff Haltepunkt 5,41. — Marktmusik Sonntag, den 23. April, vorm. von 11 bis 12 Uhr: 1. Marsch a. d. Oper „Das Glöckchen des Eremiten" von Maillart. 2. Ouvertüre zum Märchenspiel „Feodora" von Giaßmann. 3. „Die Uhr", Ballade, (für Pvsaunensolo) von Loewe. 4. Moment musikal von Schubert. 5. Cvmtesse-Walzer a. d. Operette „Das Iungfernstift" von Gilbert. — Die Warenlotterie des Fechtvereins wird morgen nach mittag 2 Uhr unter behördlicher Aufsicht im „Adler" gezogen. Die wertvollen Gewinne werden in der Zeit von 1—5 Uhr da selbst öffentlich ausgestellt. Die Lose sind nahezu vergriffen. Der Rest ist bis Sonntag mittag 1 Uhr im „Adler" zu haben. — Ehemalige Angehörige des Landsturmbataillons Meißen wollen, wie das bei früheren Soldaten ein alter, schöner Brauch ist, die Kameradschaft pflegen. In einer vorige Woche in Meißen abgehaltenen Versammlung ist beschlossen worden, am 21. Mai im Kaisergarten zu Meißen eine Zusammenkunft abzu halten. Alle ehemaligen Angehörigen des Bataillons aus Wils druff und Umgegend sind dazu herzlichst eingeladen. — Achtfach überzeichnetes Volksbegehren. Die beiden hinter dem Volksbegehren stehenden Parteien geben bekannt: Infolge der vielfachen an die Geschäftsstellen ergangenen Anfragen teilen wir mit, daß sich jede weitere Sammlung von Unterschriften zur Unterstützung unseres Antrages auf Volksbegehren erledigt hat. Die Auslegung der Unterschristlisten in Dresden hatte lediglich den Zweck, vorsorglich die im Gesetz vorgeschriebenen tausend Unterschriften zu bekommen, die notwendig wären, wenn wider Erwarten der von Parteiwegen gestellte Antrag vom Gesamt ministerium als nicht genügend erachtet werden würde. Die er forderliche Zahl von tausend Unterschriften ist während der Feiertage um das Achtfache überschritten worden. — Die Verteuerung der Lebenshaltung. Die vom Stati stischen Landesamte festgestellten Teuerun'gszahlen haben auch im März 1922 eine weitere und zwar eine erhebliche Steigerung erfahren. Die durchschnittliche Teuerungszahl der am teuerungs statistischen „Eildienst" beteiligten Gemeinden (Leipzig, Dresden, Chemnitz, Bautzen, Annaberg, Auerbach, Sebnitz, Grimma) ist von 1947 im Februar auf 2262 im März, also um 16,2^ gestiegen. Die Durchschnittsteuerungszahlen der sächsischen Eil dienstgemeinden stiegen von 76 im März 1920 auf 2262 im März 1922. In der Vorkriegszeit (1913/14) betrugen die Kosten des der Teuerungszahl zugrunde gelegten Güterbedarfs, umfasseni^bie Ausgaben für Ernährung, Heizung und Befeuch tung sowie die Wohnungsmiete einer fünfköpsigen Familie, in vier Wochen 48 Wird die Teuerungszahl der Vorkriegszeit gleich 100 gesetzt, so ergibt sich eine Steigerung der Lebenshal tungskosten für die Eildienstgemeinden Sachsens von 778 im März 1920 auf 2308 im März 1922. Bis zum März 1922 sind somit die durch die Teuerungsstatistik erfaßten Lebenshaltungs kosten um das 23fache des Vorkriegsstandes gestiegen. Tatsäch lich ist die Steigerung wahrscheinlich noch größer gewesen, da die für 1913/14 ermittelte Teuerungszahl (98), die noch einmal durch nachträgliche Preisfeststellung genauer bestimmt werden wird, vermutlich zu hoch ist. — Die Lage des Arbeitsmarktes in Sachsen im Monat März 1922. Die Lage des sächsischen. Arbeitsmarktes zeigte im Monat März eine weitere Aufwärtsentwicklung, die hauptsäch lich durch die vorgeschrittene Arbeitszeit und die Besserung der Witterungsverhältnisse bedingt war. Das Ende des Monats wieder eintretende Frostwetter führte nur zr vorübergehendem Aussetzen in den Außenberufen. Im übrigen trägt unsere stei gende Geldentwertung weiter dazu bei, den Export zu erhöhen, so daß die Industrie mit reichlichen Aufträgen versehen ist. Die Zahl der Arbeitsuchenden sank bei 82 berichtenden öffentlichen sächsischen Arbeitsnachweisen von 36 200 Anfang März auf 23 030 (14 991 männl, und 8039 weibl.) Anfang April. Die Zahl der offenen Stellen stieg von 7527 auf 9337 (5425 männl, und 3912 weibl.). Die Besserung trifft auf alle Berufs gruppen zu. — Weistropp. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Wahl von anderen Beisitzern zum Mieteinigungsamt zurückgestellt. Der Gehalt des Gemeindevorstandes wird ent sprechend den ministeriellen Richtlinien erhöht. Als Grundsteuer sollen für das 2. Vierteljahr 1922 30 für die Einheit erhoben werden. Gegen den ablehnenden Bescheid der Amtshauptmann- schaft Meißen, unseren Ort dem Zentralarbeitsnachweis Dresden anzuschliehen, soll sofort bei der Kreishauptmannschaft Be schwerde eingelegt werden. Der Wegebau-Ausschuß wird beauf tragt, die Vorarbeiten zu Straßenausbesserungsarbeiten zu treffen, desgleichen sollen einige Gutsbesitzer aufgefordert werden, für Unterbringung ihrer Abfallwässer zu sorgen. In der nächsten Sitzung steht die Einverleibung des Rittergutes zur Beratung. — Cossebaude. Die Baumblüte wird in diesem Früh jahre durch die andauernde kalte Witterung außergewöhnlich lange hinausgeschoben. Einige warme Tage hatten die üppig angesetzten Blüten schon der Entfaltung nahe gebracht, so daß man mit dem Beginn der Baumblut schon für nächste Woche rechnete. Bek Fortdauer des kühlen Wetters ist jetzt an dieses für unsere Gegend so bedeutsame Ereignis noch nicht zu denken. Sicher aber ist, daß es eine grün-weiße Baumblut geben wird, bei der das grüne Blättermeer die weißen Blüten sehr verdecken wird. — Dresden. Am Freitag vormittag gegen 8 Uhr kam es an der Ecke der Hohenzollern- und Siebenlehner Straße zwischen einem dreirädrigen Auto (Zyklonette) und einem Lastkraftwagen der Staatlichen Kraftwagenverwaltung zu einem heftigen Zu- fammenprall. Hierbei wurden der Inhaber eines Buchbinder geschäftes und Zeitungsverkaufs in der Kesselsdorfer Straße 22, der 55 Jahre alte Joseph Plachtczik und sein 18jähriger Sohn, Handlungsgehilfe Willi, aus der Zyklonette geschleudert, wo durch sie schwere Schädelbrüche erlitten, die den Tod beider Männer während ihrer Ueberführung nach dem Krankenhause Friedrichstadt herbeisührten. Die Schuld an dem Unglück trifft, wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, Plachtczik sen., der durch zu schnelles und unvorsichtiges Fahren den Zusammen stoß verursachte. > — Sebnitz. Eine Kaliexplosion ereignete sich in dem zwischen Rumburg und Niedereinsiedel verkehrenden Personen zuge bei der Station Rumburg. In einem dichtbesetzten Wagen entzündete sich durch Unvorsichtigkeit eines jungen Menschen ein Rucksack, der große Mengen Kali, die für Feuerwerkszwecke be stimmt waren, enthielt. Im Nu war der ganze Wagen in dichte Dämpfe gehüllt. Da die etwa 8 0 Insafsen ins Freie drängten, entstand eine furchtbare Panik, die sich noch dadurch gefährlicher gestaltete, daß die Fenster schwer zu öffnen gingen. Eine ältere Frau stürzte aus dem Wagen und wurde im Gedränge schwer verletzt. Außerdem erlitten zahlreiche Per sonen leichtere Verletzungen. Als ein Glücksumstand muß es be zeichnet werden, daß die Explosion im Bahnhofe geschah. Auf freier Strecke im fahrenden Zuge wären die Folgen ungleich größer gewesen. Der unvorsichtige Bursche wurde verhaftet. — Leipzig. In einem Hause der Nonnenmühlgasse wurden ein schweres und leichtes Maschinengewehr, zehn In fanteriegewehre, eine Kiste mit Handgranaten und ein Posten Maschinengewehrmunition beschlagnahmt. Und bald darauf wurden zwei junge Kaufleute festgenommen, die den Auftrag hatten, das Material zwecks anderweiter Unter bringung auf einem Handwagen wegzuschaffen Außer den beiden wurde ein hiesiger Zahnarzt und noch ein Kaufmann verhaftet. — Kein Fleckenreiniger der Welt ist imstande, Trübungen des Gemütes und graugefärbte Stimmungen zu reinigen und zu erhellen. Dazu bedarf es der siegreichen Macht wirklichen Humors. Diese sich dienstbar zu machen ist heute mehr denn je eine Lebensnotwendigkeit für jeden Zeitgenossen. Und dabei ist es jedem ohne Schwierigkeit, ohne große Geldopfer möglich, sich sofort eine nie versiegende Quelle für gute Laune und ver gnügte Stunden zu erschließen durch ein Abonnement auf die Meggendorfer-Blätter. Das Abonnement auf die Meggendorfer-Blätter kann jederzeit begonnen werden. Be stellungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Postamt entgegen, ebenso auch der Verlag in München, Residenzstraße 10. Der Abonnementspreis beträgt vierteljährlich nur 30,90 die ein zelne Nummer kostet 2,50 -F (ohne Porto). — Dresdner Produktenbörse vom 21. April. Amtliche No tierungen. Weizen 750—760, slau. Roggen 550—560, flau. Sommergerste, sächsische 655—670, matter. Hafer 630—640, ruhig. Raps, trocken 1020—1050, still. Mais 500—510, flau. Wicken 750—800, ruhig. Lupinen, blaue 600—630, ruhig, gelbe 800—830, ruhig. Peluschken 670—710, ruhig. Kleine gelbe Erbsen 630—690, ruhig. Rotklee, alter 2000—2600, ruhig, neuer 4100—4500, ruhig. Trockenschnitzel 430—440, ruhig. Zuckerschnitzel, vollwertig 480—540, ruhig. Weizen- u. Roggen stroh 95—105, ruhig. Haferstroh 110—120, ruhig. Wiesenheu, lose, sächsisches 280—300, ruhig, nichtsächsisches 245—270, ruhig. Weizenkleie 420—425, ruhig. Roggenkleie 425—435, ruhig. Weizenmehl 1040—1090, ruhig. Roggenmehl 710—745, ruhig. Dresdner Schlachtviehmarkt am 19 April. Auftrieb: l. Rinder: ») 20 Ochsen, b) 37 Bullen, c) 76 Kalben und Kühe, 2. 505 Kälber, 3. 98 Schafe, 4 589 Schweine. Preise in Mark für Lebend- und Schlachtgewicht: ») Ochsen: 1. vollflcischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 2800 bis 2400, 4200 bis 4350 2. junge fleischige, nicht aurgemästere, ältere ausgemästete 2100 bis 2200, 4050 bis 4200 8. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 1700 bis 1900, 3775 bis 3950, 4 gering genäbrte jeden Alters 12o0 bis 1400, S000 bis 8600:6) Buttem I. vollfleischige, ausgewachsene höchsten Schlacht- wertes 2300 bis 2100, 4000 bis 4125,2. vollfleischige jüngere 2100 2200, 3825 bis 3975, 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 1700 bis 1900,3275 bis 3650,4. gering genährte 1200 bis 1400, 2675 bis 8150; c) Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, aus gemästete Kalben höchsten Schlachtwertes 2800 bis 2400, 4200 bis 4850, 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 2100 bis 2200, 4050 bis 4200, 3. ältere aus- aemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 1700 bis 1900, 3775 bis 8950, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 1400 bis 1600,8500 bis 3775, 5. mäßig und gering genährte Kühe und Kalben 800 bis 1200, 2350 bis 3500. Kälber: 1. Doppellender —, 2. beste Mast- und gute Saugkälber 2300 bis 2450, 3725 bis 3950. 3. mittlere Mast- und gute Sauqkälber 2000 bis 2200, 3350 bis 3650 4. geringe Kälber 1500 bis 1800, — bis —. Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel 2000 bis 2100, 4000 bis 4150, 2. ältere Masthammel 1700 bis 1900, 3800 bis 4000,3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 800 bis 1200, 2100 bis 8150. Schweine: I. vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis tt/z Jahr 3000 bis 3100, 3850 bis 3975, 2. Fettschwcine 3200 bis 3300, 4000 bis 4125. 3. fleischige 2700 bis 2800, 3600 bis 3725 4. gering ent wickelte 2100 bis 2800, 3000 bis 3275, 5. Sauen und Eber 2500 bis 3000.3200 bis 4000. Ausnahmepreise über Notiz. Tendenz des Marktes: Kälber, langsam, Schafe und Schweine mittel. 5. Klasse 180. Sachs. Landes-Lotterie. Allo Nummern, hinter welchen lein Gewinn steht, find mit 880 Mart gezogen worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verboten). 1V. Ziehungslag vom 21. April 1922. LV 000 Nr. 46765 LOOOO Nr. 17897 LOOOO Nr. 18090 LOOOO Nr. 20573 LOOOO Nr. 77401 1< OVO Nr. 88773 LOOOO Nr. 95633 LOOOO Nr. 111467 5 000 Nr. 10735 5 000 Nr. 14791 5 OOO Nr. 33497 5 000 Nr. 65514 5000 Nr. 73826 5 000 Nr. 118726 5000 Nr. 119731 Busch L Co., Dresden. LouiS Lösche, Leipzig. Adolph Linke, Leipzig. Martin Kausmann, Leipzig. Adolph Hessel, Dresden. Bruno Jäh, Gautzsch bei Leipzig. Stein L Oeser, Dresden. Johannes Wagner t. Fa. Engelhardt L Wagner, Bischofs werda i. Sa. Friedrich Otto Bertram, Chemnitz t. Sa. Hans Zöllner, Leipzig. Herrmann Mühlner, Dresden. Ferdinand Schlegel, Riesa a. Elbe. LouiS Lösche, Leipzig. Earl Pflug, Leipzig. A. Zapf i. Fa. Georg Zapf, Leipzig. «706 063 667 MS 603 194 192 857 t1000> 1SS 792 828 032 441 (20M) 294 948 073 690 767 1V6 116 1.827 386 883 4Ü2 270 626 404 V99 bös 8öS 706 881 V29 711 0S6 639 069 V9S «532 (3MV) 804 727 983 (WM) 833 6S9 S98 926 708 969 626 769 380 906 6S0 62S S88 (WM) »025 749 864 388 SSL S24 439 092 796 SW 383 273 3l1 771 S20 213 4321 660 923 VS2 796 384 231 61S 606 (1000) 789 362 (1000) 607 670 (1000) 896 212 8181 428 183 600 719 738 (1000) 949 924 278 (1000) 3S3 «0L2 46S 743 794 125 274 862 406 908 ,2000) 503 (1000) 7754 679 756 S85 788 290 663 899 807 8728 523 156 666 876 (2000) 057 870 536 379 497 435 534 832 804 771 (2000) 287 «559 519 805 288 030 960 707 359 ,2000) 849 125 538 041 082 802 459 393 422 <1000) 446 997 ,1000) 655 . »0301 (1000) 885 763 172 960 735 ,5000) 882 538 791 228 241 (1000) 460 263 453 982 830 020 11319 557 416 544 771 179,2000, 987 619 127 450 467 316 880 189 315 18292 677 021 786 799 261 826 268 556 ,1000) 220 011 808 085 111 996 552 144 1.1265 549 727 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SIS zu 1000.
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