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m »MW erstM dm Mm MW Riechert. verehren, das Leidende lieben! Lagssspruch Das Still» bewahren, das Müde erneuern, das Grohe Molotow und Ribbentrop, die in Anwesenheit Stalins in Moskau den deuksch-sowjet- russtschen Mchtangrifss- und Konsultationspakt unter« zeichneten. (Weltbild-Waaenbora-M.i DeuMand ifi unbesiegbar! Wenn ich nachher zum Führer zurückfliege, so kann ich ihm mit Freude eines berichten — und das babe ich auch eben aus Oer Führer wieder in Berlin Reichsaußenminister von Ribbentrop erstattete Bericht. Ter Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, traf mit den Herren seiner Begleitung mit dem Condorslugzeug „Grenzmark" von Moskau kommend auf dem Flughafen Tem pelhof ein. Zu seiner Begrüßung h-^ten sich Mitglieder des Auswär tigen Amtes, des Persönlichen Stabes und der Dienststelle Ribbentrop eingefunden. Ferner war der Königlisch Ita lienische Botschafter in Berlin, Attolico, mit Botschafts rat Gras Magistrats erschienen. Der Reichsaußenminister begab suh vom Flughafen Tem pelhof zum Führer, der inzwischen von Berchtesgaden k-n-a mend in Berlin eingctroffen war, zur Berichterstattung. den Augen der Tausende von Männern, Frauen, Jungen unv Mädchen gesehen — nämlich, daß diese Provinz treu und fest zum Führer steht, daß sie weiß, daß alles, was in Zukunft auch kommen mag, so kommen mußte und daß Deutschland auf alle Fälle unbesiegbar ist. Ich danke Ihnen, Herr Ganleiter, für den schönen Emp fang, den Sie mir bereitet haben, und für die wundervolle Kassette. Während der kurzen Ansprache des Reichsaußenministers hatten sich vor dem Landeshaus Tausende von Menschen ein gesunden, die in herzlicher Freude immer wieder Heilrufe aus- vrachten und in Sprechchören dem Reichsaußenminister dankten. WdsMee ZagMM 2. Blatt zu Nr. 196. Donnerstag, den 24. August 1939 Königsberg umfubelt den Neichsaußenminkstcr. Auf der Rückkehr von Moskau wurde Reichsaußenministcr von Ribbentrop in Königsberg von dem Gauleiter und Ober präsidenten Erich Koch, seinem Stabe, der Generalität und Admiralität der drei Wehrmachtteile mit starken Offiziers- abordnnngen sowie von den Vertretern dcr^taatsbehörden aufs herzlichste begrüßt. Zum Empfang waW Ehrenforma tionen der SA., der Politischen Leiter, der HI., des Arbeitsdienstes und der Polizei angctrctcn. Die Nachricht von . der Zwischenlandung des Sonderflugzeuges in Königsberg hatte sich wie ei« Lauffeuer verbreitet, und im Augenblick prangte die Stadt Königsberg im Fahnenschmuck. Schon lange Zeit vor der Ankunft ans dem Flughafen Devan hatte sich eine vieltausendköpfige Menge eingefunden, die den Reichs außenminister und seine Begleitung auf das allerherzlichste willkommen hieß. Man sah es diesen ostpreußischen Menschen an, daß sie stolz daraus waren, den Minister des Aeußern als erste von seiner erfolgreichen Mission m Moskau aus deutschem Boden be grüßen zu könnet Immer wieder brandeten die Heilrufe auf. als Minister von Ribbentrop die Front der Ehrenformationen abschritt. Das gleiche Bild bot sich auf der Fahri in die Stadt. Kops an Kopf stand die Bevölkerung Spalier an den Straßen und grüßte in dem Reichsaußenminister gleichzeitig den Führer, der dieses große Friedenswerk veranlaßt hat und zur Durchführung kommen ließ. Ostpreußen als Grenzland und freiheitsliebendes Volk weiß diese Tat des Führers in ganz besonderem Maße zu schätzen. Außerordentlicher Erfolg Im Landeshaus wandte sich Gauleiter und Oberprästdent Erich Koch mit folgender Ansprache an den Minister: Herr Reichsminister! Ich habe die Freude, Sie in dieser für Ost preußen so denkwürdigen Stunde auch im Namen der hier versammelten Mitglieder des ostpreußischcn Provinzialrates sowie der führenden Männer dieser Provinz aus Partei, Staar und Wehrmacht auf das herzlichste zu begrüßen. Gerade wir hier in der vom Mutterlande abgetrenmen Provinz Ost preußen sind uns der hohen Bedeutung Ihres außer ordentlichen Erfolges, den Sie jetzt in Moskau er zielt haben, bewußt, und wir sind stolz darauf, daß wir die ersten sind, die Sie auf deutschem Boden hier in den Mauern der altehrwürdigen Stadt Königsberg begrüßen dürfen. Wenn Sie zum Führer kommen, dann sagen Sie ihm, daß die Provinz Ostpreußen wie in der Vergangenheit so auch jetzt und in aller Zukunft unbeirrbar ihren Weg, gemäß dem Be fehl des Führers, gehen wird. Ich darf Sie nochmals auf das herzlichste willkommen heißen und Ihnen gleichzeitig für alle jetzt unterschriebenen und noch kommenden Dokumente einen würdigen Aufhewaü- rungsschrein aus Bernstein überreichen. „Ein friedlicher Aki" Die Moskauer Presse zu dem Nichtangriffs vertrag. Die Moskauer Presse veröffentlicht in größter Aufmachung den Wortlaut des deutsch-russischen Nichtangriffs- und Kon- sultativpaktcs. Die „Prawda" bringt bereits eine Würdigung des Vertrages in einem herzlich gehaltenen Spitzenartikel. Gleichzeitig bringt sie auf der ersten Seite eine Photographie, die Stalin und Molotow mit von Ribbentrop und Staats sekretär Dr. Gaus zeigt. Der Leitartikel der „Prawda" stellt die deutsch-russischen Freundschastsbeziehungen heraus und geht ausführlich auf den Nichtanaristsvertrag ein. Es heißt da u. a.: Der Inhalt jedes einzelnen Punktes des Nichtangriffspaktes und der Ver trag, im ganzen gesehen, ist durchdrungen von dem Bestre- bcn, Konflikte zu vermeiden und die friedlichen und sachlichen Beziehungen zwischen beiden Seiten zu festigen. Es besteht kein Zweifel, daß der abgeschlossene Nicht angriffspakt die Gespanntheit liquidieren wird, die in den Beziehungen zwischen Deutschland und der UdSSR, vorhan den war. Aber die Bedeutung des abgeschlossenen Vertrages geht weit über den Rahmen einer Regelung der Beziehungen zwi schen den beiden Vertragschließenden hinaus. Der Vertrag ist geschlossen in dem Augenblick, da die außenpolitische Lage ein« große Zuspitzung und Spannung erreicht. Der friedliche Akt, den der Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der UdSSR, darstellt, wird unzweifelhaft zur Erleichterung in der > Spannung der außenpolitischen Läge dienen und Helsen, diese Spannung zu lösen. Die Unterzeichnung dieses Vertrages ist, so sagt die „Prawda" weiter, unzweifelhaft eine Tatsache von wichtigster außenpolitischer Bedeutung, da der Vertrag nicht nur ein In strument des Friedens darstellt, das berufen ist, die gut nachbarlichen friedlichen Beziehungen zwischen der Sowjet union und Deutschland zu festigen, sondern auch der allge meinen Festigung des Friedens dient. Festigung des Gleichgewichts In ähnlichem Sinne äußert sich auch die „Jswestija", die gleichfalls eine große Aufnahme vom Abschluß des Vertrages veröffentlicht. „Die Herstellung der friedlichen gutnachbarlichen Beziehungen", schreibt das Blatt, „die sich noch dazu auf breit« wirtschaftliche Verbindungen stützen, zwischen zwei so mächtige» Staaten wie Sowjetrußländ und Deutschland, mutz eine Be ruhigung in die allgemein außerordentlich gespannte inter nationale Läge bringen und zur Festigung des Friedens bei- traaen." Vor dem Giaaisaki in Tannenberg Städte und Dörfer im Flaggenschmuck des Großdeutschen Reiches. In unmittelbarer Nähe des Rcichsehrenmals Tannenberg Ist eine riesenhafte Zeltstadt entstanden, die viele Zebntau- sende deutscher Kriegsteilnehmer, zumeist Mitkämpfer der großen Schlacht an den Masurischen Seen aus den Augusttagen von 1914, ausnehmen soll, jener Schlacht, die der Welt bewies, daß der deutsche Soldat zu kämpfen und zu siegen versteht. An dem Staatsakt dieser geheiligten Stätte am Reichsehren mal werden etwa 1501M Frontkämpfer teilnehmcn. Die ersten Sonderzüge trafen am Donnerstag früh in Hohenstein ein. Schon sieht man viele Tausende von Kame raden in den schmucken blauen Uniformen des NS.-Reichs- kriegerbnndes. Von Marienburg bis Allenstein und Hohen stein, und selbst im kleinsten Dors wehen die Fahnen des Groß- deutschen Reiches. Alle Bahnhöfe haben festlichen S ch m u ck angelegt. Ostpreußen grüßt aus das herzlichste die Männer, die 1914 in der gewaltigen Schlacht bei Tannenberg das Land vom Feinde befreiten. Genau wie tn jenen geschicht lichen Tagen vor 25 Jahren brennt vom blauen Himmel herab die Sonne heiß auf die wundervolle ostpreußische Landschaft, aus die abgeernteten Felder, die grünen Wälder, die herrlichen Seen. Die kleine schmncke Stadt Hohenstein, die nach dem Kriege wieder aufgcbaui worden ist. trägt reichen Festschmuck. Feststraßen, die zu beiden Seiten von hohen Flaggenmasten «ingesänntt sind, führen zum Reichsehrenmal und zum Paradeseld. Die Tribünenbauten sind vollendet, alle Vor kehrungen für die Unterbringung und Verpflegung der Massen bis ins Letzte beendet. Etwa 100 Meter vor dem Reichsehren mal ist das Rednerpodium ausgestellt. In der Nähe des Gutes Wilken wird dann nach dem Staatsakt die Parade stattfinden. Hier sind Tribünenbamen von 6400 Meter Länge errichtet, die allein 40 000 Zuschauer aufnehmen können. Neben den Kämpfern des Weltkrieges werden am Sonntag die junge Wehr macht des Großdeulschen Reiches und die Jugend des Führers stehen. Das Gebiet I Ostland der HI. führt einen Radmarsch durch, der allein 20 000 Hitlerjungen nach Tannenberg bringt. Die 2ö. Wiederkehr des Tages der Schlacht von Lannenberg wird Zeugnis ablegen von der Stärke, der Größe «nd Einigkeit der deutschen Nation. Sie wird vor aller Welt leigen, daß Deutschland bereit ist zum Frieden, aber auch Kreit zur kraftvollen Sicherung des deutschen Lebensraumes. Oer Dank des ReichsauHsrimmisters Der Reichsaußenminister war über diese so außerordent lich herzliche und begeisterte Begrüßung sichtlich beeindruckt. Er dankte dem Gauleiter und Oberpräsidenten hierfür, indem er ansführte: Meine Herren! Der Führer hat mich nach Moskau ent sandt. Das war für manchen in Deutschland eine Ucber- raschung. Aber wir Nationalsozialisten, wir wissen alle: „Was der Führer macht, ist richtig!", und das Hal sich auch diesmal wieder erwiesen. Da hat der Führer wieder einmal blitz schnell gehandelt und hat Rußland aus dieser Cinkreisungs- front herausgebrochcn. Das ist immerhin das Resultat dieses Besuches, dieser 24 Stunden, dieses Aufenthalts des ersten deutschen Ministers, der Moskau besucht Hal. Wir wissen, daß wir zur Zeit wieder in einer ernsten Zeit leben. Aber wie Ihr Gauleiter soeben ausgedrückt hat: „Ich weiß, daß diese Provinz Ostpreußen klar, treu und zuversichtlich zum Führer stehen wird, komme, was da kommen mag". Es ist ganz sicher, das wissen wir alle — und wir können das un bändige Vertrauen in den Führer haben: Er wird auch diese Krise wieder meistern, wie er schon so manche Krise gemeistert hat. Mädel fiwÄNwejd . Uibeberrcchilcdntz Kritz-Mardlcke-Vcrlaa, Hambura W Gerdes, der Sprengmeister, wandte sich jetzt an die Ver sammelten und sagte: „Herrschaften, wir wollen mal an- nehmen, daß wir hundert Prozent Erfolg haben, daß es unsere Sprengungen mit sich bringen, daß das Sieben hügelland in seiner ganzen Ausdehnung in sich zusammen- saät. Dann gibt es natürlich eine starke Flutwelle, kilo meterweit wird das Gelände überschwemmt. Aus dem Grunde empfehle ich, daß sich alle auf den Ochsenhügel dort drüben begeben. Ich glaube nicht, daß das Wasser so hoch kommen wird, daß es den Ochsenhügel über schwemmt. Von dort aus können alle die Explosion genau beobachten und das Schauspiel miterleben, ohne irgendwie gefährdet zu sein. Sie, Herr von Jugenheim, warten mit dem Auto hier. Ich löse die Sprengung aus, wenn ich neben Ihnen im Wagen sitze, und sobald ich die Zündung ge- gegeben habe, rasen Sie mit Vollgas los, damit wir beide aus dem Ochsenhügel noch ankommen, ehe die Explosion eventuell die Flut auslöst" Ferdi nickte eifrig. Er fuhr zunächst erst einmal alle auf den Ochsenhügel, einer etwa fünf Meter hohen Erhöhung iin der Landschaft, auf die man sonst, wenn überraschend Hochwasser kam, das Vieh trieb. Endlich ist es soweit. Aller Augen der auf dem Ochwnhügel versammelten ^Menschen sind auf das SiebenhügeÄand gerichtet. Die Kin der haben — ebenso wie Cora und Irene — Watte in den Ohren. Sie sehen, wie sich der Sprengmeister fertig macht. Jetzt klettert er in den Wagen. Er steht etwa einen Kilomerer von ihnen entfernt, aber es ist eine so große Stille, daß sie das Rattern des Motors deutlich hören. Die Sonne ist inzwischen auch emporgekommen, und ihre ersten Strahlen gleiten über die dürr? Steppe. Der Tan an den halbverdorrten Gräsern funkelt wie lauter Diamanten. Da hebt der Sprengmeister die Flagge hoch. Das ist das Signal für alle, sich niederzulegen. Wenn das Gelände auch ganz offen und frei ist und wenn G rdes aus dem Grunde auch nicht befürchtet, daß der Luftdruck sich gar so stark auswirken wird, so ist doch diese Vorsichtsmaßregel unter allen Umständen aul. Schills Herz schlägi schneller. Er sieht, wie Gerdes die Sprengung auslöst und hört, daß der Motor stärker geht, sieht, daß der Wagen im Be griff ist, davonzujagen. Aber nur für den Bruchteil einer Sekunde. Dann gibt es einen ohrenbetäubenden Krach. So laut und heftig, daß ihm die Ohren wehtun. Er sieht, wie Erd massen von der Kraft der Explosion emporgeschleudert werden. Und jetzt... er glaubt seinen Augen nicht zu trauen., sieht das nicht aus, als wenn ein Zittern über das Sieben hügelland geht? Vor Erregung schließt er die Augen. Er ist sekundenlang wie betäubt. Und als er sie wieder öffnet, da ist das Siebenhügelland vor seinen Augen verschwunden. Das Auto ist da, es keucht den Hügel empor und hält. Da schreien sie alle auf. Denn mit einem Male ist auch das Wasser da, es prescht nur so über die Ufer und kommt wie eine rasende Flut heran, daß die Kinder ängstlich auf schreien. Aber Schill steht tief aufatmend mit halbgeschlossenen Augen. Das Wasser kommt... und mit dem Wasser das Leben! Nach wenigen Augenblicken ist um sie alles ein einziger See. In zwei Meter Höhe hat das Wasser die ganze Ge gend weit und breit überschwemmt. Weiter hinaus über den Ochsenhügel geht das Wasser, es flutet über das dürstende, ausgedörrte Land, das es gierig aufsaugt. Der Strom wälzt sich weiter, und die letzten Ausläufer erreichen beinahe die Schill-Farm. Die wenigen Hereros, dir auf dem Gutshofe geblieben sind, kommen aus ihren Behausungen yervorgestürzt, in die sie sich verkrochen hatten, als die Explosion dröhnend die Stjlle durchriß. Sie riechen das Wasser förmlich und rennen über die Steppe, und als sic das Wasser sehen, da tanzen sie wie die Verrückten, fallen sich in die Arme und sind nichts wie lachende, glückliche Kinder. Tante Anselma ist nicht mit hinausgefahren. Aber sie hat sich ihren Platz hoch oben auf dem Boden gesucht und den Kopf zur Dachlucke herausgesteckt, so daß sie das Sieben hügelland übersehen konnte. Und als sie sah, daß es in sich zusammensacktc, als sie sah, daß das W^'jer die Gegend weit und breit über schwemmte, da saltete sie ihre Hände und sprach ein in brünstiges Gebet der Dankbarkeit. Minutenlang standen die Menschen aus dem Ochsenhügel stumm und sahen nur auf das Wasser. Die Kinder waren noch sehr bleich, aber sie lachten schon wieder. Der Luftdruck war doch stärker gewesen, als Ger des, der Sprengmeister, selbst geglaubt hatte, und es war gut, daß sie alle am Boden gelegen hatten, denn sonst hätte sie der Luftdruck vielleicht doch umgeworfen. Dabei befanden sie sich vielleicht drei Kilometer vom Zentrum des Sprenggeländes entsernt. Der Luftdruck hatte natürlich das Auto gepackt und mit rasender Gewalt vorwärtsgeschoben, so daß Ferdi Mühe hatte, das Steuer zu halten. Alle stehen noch stumm und atmen tief. Die Luft ist mit einem Male gesättigt von Feuchtigkeit. Schill und Irene sehen sich mit glänzenden Augen an. Sie sprechen kein Wort, aber sie »fühlen, was in ihre» Herzen ist. Bruhn ist der erste, der mit einem Lachen zu Schill tritt und dem Freunde die Hand reicht. „Meinen Glückwunsch, Junge. Du hast recht behalten. Du hast die Dürre besiegt. Für die Schill- und Nömhildt-Farm werden jetzt bessere Zeiten kommen, und vielleicht auch für die anderen Farmer der Umgebung." „Und ob die kommen werden, Paul!" sagt Schill lachend. Dann aber geht er zu Gerdes und Latzner mch dankt ihnen mit festem Händedruck. Gerdes wehrt ab. Die Freude steht ihm nur so auf dem Gesicht geschrieben. „Aber was denn, Herr Schill, Sie haben mich engagiert und ich habe weiter nichts als meine Pflicht getan, und daß es so geklappt hat, das. Herr Schill, ist nicht mein Verdienst." „Man soll es nicht glauben", spricht Schill, „das Sieben- Hügelland ist förmlich wie ein Gewölbe in sich zusammen gesunken." „Jawohl, und Sie haben jetzt einen See, der nach meines Schätzung mindestens eine Meile Durchmesser hat. DaA Wasser muß Jahrhunderte schon gearbeitet hab-n. Ich bin überzeugt, in den nächsten Jahrzehnten wäre das Siebenhügelland von allein zusammengebrochen. Aber so ist es ja besser, wir sind der Natur ein bißchen zuvorgekom men, und sie wird es uns durchaus nicht übelnehmen." Auch Cora und Jngenheim drückten jetzt Schill sehr herz lich die Hand. Ferdi sagte: „Und ich nehme nun Teil an dem Segea und habe gar kein Verdienst daran." „Aber an den Unkosten sind Sie beteiligt, mein Liebers gab Schill zurück. „Ich nehme aber an, daß Ihnen die jetzt leicht faken werden."