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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193412154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341215
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-15
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
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den gehört. Der Beschauer, der snmend nor 1089.20 3. 150.— I. < ( ( ( 184 ( 169) 28« s 3'31 23) 96) 210) 198) versteuern, daß auch sie ein WeihnachtSfest nach altem Brauch feiern können. Das Winter- Hilfswerk ruft auf am Eintopfsonntag. Zwei fach gilt es zu helfen, einmal durch die Ein- topffpende und zum anderen durch ein Weih nachtspaket für das Winterhilfswerk. An alle geht Ser Ruf und alle sollen es Hören: Helft und opfert! Gebt, was iHr entbehre« könnt und gebt noch etwas mehr, es ist für Lie, die sonst entbehren müßten. Macht weit auf die Herzen, wen« Lie Sammler an eure Türen klopfen, laßt keinen vergebens klopfen. Gebt! Gebt Lie Eintopsspende und gebt bas Paket Weihnachts-Winterhilfe. Denn es gilt, Freude z« schaffen bei Lene«, die sonst auf Freude verzichten müßten an dem Fest Ler Freude! <-) ä) o) ») b) 3050 (3011) 1310 (1613) 38 ( 64) 3627 (4027) 93 ( 120) 1.— 4.80 117.10 100.— 50 — 155.50 5.— TO.— 17.97 10.— 95.74 20.— 5.25 19.— 71.40 Wichtig sSr Mieter und Hauswirte! Der Bezirks-Mieterverband Flöha erläßt heut» eine Anzeige im Inseratenteil über die von den Mieter- und Hausbelitzervereinen eingerichtete Schlichtungsstellen, die wir unseren Lesern zu ganz besonderer Beachtung empfehlen. D- in Klammern aesetzten Zahlen bedeuten das Ergebnis der vorsährigen Viehzählung. Stück Rindvieh Schweina Schaf« Ziegen Gänse Enten leoefäbige Hennen Iunahennen, Hähne, Küken und sonstige Hübner Perl, und Truthühner zalme Kaninchen Bienenstöcke Helft und opfert! Weihnachten naht, das Fest der Liebe und des Friedens. Gabentische find geschmückt und Freude zieht ein in die Herzen. Aber eS gibt mitten unter uns immer noch viele Volksge nossen, die mit den Sorgen des Daseins noch nicht fertig werden konnte«, bei denen es «och am Nötigsten fehlt, und bei Lene« sich daher eine rechte Weihnachtsfreude nicht einstelle« will. Denen z« helfe«, LaS soll Lie Aufgabe LeS WinterhilfSwerk» fei«, ihnex will es einen WO Ler «swM« tragen helfe« nnd Wik Las» zember 1934 siattfinden; 2. beschließt a) den Vetonbelag im Hofe des städtischen GrundstücksTalstraßel im Weg« der Pflichtarbeit entfernen und dafür Grün flächen onlegen zu lassen, b) die Vorverlegung de« Tbristmarktes vom 18. aul den 15. Dezember 1334, o) die Errichtung von weiteren 6 Rand- siedler st eilen in der Randsiedlung .Reue Heimat"; bWuugszlusen. Die Zinsen aus der Harlan-Eckhardt» Stiftung sollen demnächst an würdig« und be dürftige Verwandte des Stifter« zur Verteilung gelangen. Gesuche um Berücksichtigung find bis »um SO Dez. in der Stadthauptkasfe an»ubringen. Amtliche Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 11. Dezember 1934 Der Rat zum Ansatz Standesamtr-Reisekosteu, zur Verbesserung und Umlegung der Straßenbeleuchtung an der Ecke Margareten- und Heinrich- Beck- Straße, ,u Jnstandletzunqrarbeiten des Dache» vom Volksichulgedäude, zur Instandsetzung des Tores der Kraft wagenhalle an der Bismarckllraße nnd zur Ausbesserung u. teilweisen Erneuerung der Eisenkonstruttion der Baderbrücke di« Hilfswerles 1934/35 Erlös aus dem Eintopfgericht der Sieben-Tage-Gememde Belegschaft d. Fa. El. Despang f. Nov. Kegler-Vereinigung Frankenberg Erlös aus Fundgegenstand vom Po- ltzeiamt Reinhold 22 Lehrkräfte d. Deutschen Oberschule Albertzweig verein Ungenannt Erlös aus Sammlung vom Tage der nationalen Solidarität Erlös aus Pfundsammlung der NS- Frauenschaft Männergesangverein Lyra Maria Heinse Adventsfeier der Frauengrupp« des Naturheilvereins Gefolgschaft der Fa. Paul Lungwitz Frankenbergs Viehbestand Nach der am 5. November erfolgten allgemeinen V ebmhiuno waren in Frankenbrrg vorhanden: 93 ( 98) Bierde 45 91 226 90 WeWEransprache von Rudolf Heß Berlin, 14. 12. Am Weihnachtsabend, den 24. Dezember, bringt der Rekchssender Berlin von 20 bis 24 Uhr eine Folge von Musik und Dichtung „Zur Heiligen Nacht". Ten Höhepunkt der Veranstaltung wird eine Reichssendung aus München bilden. Der Stell vertreter des Führers, Reichsminister Rndolf Heß, hält eine Weihnachtsansprache an die Ausländsdeutschen und an die deutschen See fahrer. erforderlichen Mittel. Insgesamt beschließt der Nat in 53 Angelegen heiten. Nu neu« Nuanzstandal -irssnmtwW RliftnLctrügereisn eines dänischen Battiers Paris, 14. 12. Der neue Riesenfinanzskan dal, der sich auf nicht weniger als 200 Mil lionen Franken beläuft und in dessen Zusam menhang ein dänischer Bankier Johann Möller verhaftet wurde, hat eine ganze Reihe von Bauunternehmern, Banken usw. schwer geschä digt. Am schwersten betroffen wurde aber die südfranzösische Stadt Grasse, die dem Schwind ler kostenlos ein Baugelände von über 300 Hek- tur zur Verfügung stellte, auf dem ein riesiges Schloß stand.' Das Schloß, das die Familie Rotschild der Stadt zum Geschenk gemacht hatte, hat vor dem Kriege einen Wert von 24 Millionen gehabt. Dieser Grundbesitz sollte für den Anbau von Siedlungshäusern dienen. Möller beeilte sich aber, darauf Hypotheken in Höhe von mehreren Millionen Franken aufzu nehmen. Ein Pariser DersicherungsUnterneh- meu besteh ihm ein im Bau befindliches Haus, dessen Architekt noch keinen Pfennig erhalten hatte, mit 5^, Millionen Franken. Ueberall in Frankreich errichtete Möller schwindelhafte Ballgesellschaften, die nur dazu dienten, Kre dite aufzunehmen. Möller wird schon in den nächsten Tagen nach Paris übergeführt wer den, da der Schwerpunkt der Untersuchung in der französischen Hauptstadt liegen wird. 3. bewilliat 16.40 RM. entstandenen Mehraufwand Zapan und Rußland Eine Rede des japanischen Kricgsminifters Tokio, 14. 12. Die Press« veröffentlicht «ine Meldung, wonach der japanische Kriegs- Minister Hayaschi am Donnerstag 30 Mit glieder des japanischen Oberhauses zu einer Aussprache über die Ausgaben der japanischen Wehrmacht für das Jahr 1935/36 empfangen hat. Dabei wurden auch die sowjetrussisch^japa- uischen Beziehungen besprochen. Hayaschi be tonte, daß die geplante Kürzung der japanischen Militärausgaben nach der Durchführung der militärischen Operationen in Mandschukuo nicbt l abe verwirklicht werden können. Vielmehr habe man die Militärausgaben wegen der Rüstungen Crwjetrußlands erhöhen müssen. Die gut unterrichtete Zeitung „Hochi" berich tet, daß die Mitglieder des Oberhauses den Kriegsminister gefragt hätten, ob die Sowjet union beabsichtige, Truppen in Mandschukuo einmarschieren zu lassen. Hayaschi erklärte, daß er hieran nicht glaube. Rußland befürchte da gegen einen Einmarsch japanischer und man dschurischer Truppen in sein Gebiet. Japan be absichtige aber nicht, kriegerische Zusammenstöße mit Sowjetrußland herbeizufuhren. Die Mit glieder des Oberhauses hätten zum Ausdruck gebracht, daß man alle diplomatischen Mit tel anwenden solle, um die Beziehungen zwi schen der Sowjetunion und Japan zu bessern und die Rüstungen an der mandschurischen Gren-e «inzustefim. Abholung der Postsendungen Infolge früheren Eingang« der Frühpost ist da« Sortiergeschäst für die durch Schließfächer abzuholenden Sendungen Im allgemeinen werk tags künftig bereits bi» "ft 8 Uhr beendet. Zweck mäßig find die Fächer von diesem Zeitpunkt ab zu leeren, damit fich weiter« Leerungen und Gänge zum Postamt erübrigen. Die Ausgabe der übrigen Abboiersendung«n beginnt mit Schal- teröffnung um 8 Ubr. Weralsozudemkrü» h«ren Zeitpunkt in drn Besitz feiner Sendun gen gelangen möchte, wird die Anmietung eines Schließfaches empfohlen. Der Monatsprets für «In kleiner Fach beträgt 75 Pfg. und für ein große» 1 RM. Eine Aender ung der Leerung»- und Abholung»- Zeiten an Sonn- und Festtagen tritt nicht ein. Aus Heimat und Vaterland j Lis mit einen- X gekennzeichneten «uefNhrungen unter dießr RuSrÜ find Origtnalmeldungen, deren Nachdruck nur mit genauer Quelle» cmgake t^lzanktnierger ^agevlutt-) Mattet ist. Frankenberg, 15. Dezember 1934. 8. Quittung der Spenden des Winter- erhält Kenntnis a) vonderBevölkerungsbewegung im Monat November 1934. Es find zu verzeichnen: 29 Geburt««, 146 Zuzüg«, 18 Todesfälle und 101 Wegzüge, so daß die Bevölkerungszabl Ende November 1>34 14794 (gegen 14738 im Vormonat) betrug, d) von einer Verfügung der Kreishanptmann» schäft Ehemnitz. nach der in der Verwal tung derStadt künftig 1 Res« ren» dar zu beschäftigen ist, und v) davon, daß die diesjährigen Weihnacht«» feiern im Winklerstist am 19. Dezember 1934 und im Stadtkrankenhaus am 21. D«- Arbeit dazu gehört hat, diese wirkliche« Kunstwerke erstehen zu lassen. Den Männern, Hs« fich dieser Arbeit unterzogen haben, ge- bührt neben höchster Anerkennung aufrkch'rger Dcmk für dies« prächtigen Arbesten. Umgeben ist diese Schau von Weihnachts bergen und Pyramiden, die das restlos« Ent zücken aller Beschguer bilden werden. Es ist schwer, all die hier gebotenen Schönheiten kn Gren Einzelheiten zu beschreiben. Da sehen wir z. B. einen 4 Vs Meier langen Bau, der fich vor der von Malermeister Bitterlich den, unermüdlichen Vater der Nastelgrupp«, an die Wand gebannten Waldszeneri« au» dem Gebiet der „Dreckschänke" in hunderterlei rei zenden Einzelheit«, aufbaut. Auf der langen Landstraße fahren Autos auf nnd ab, Fuß- gänger kommen und im Walde spielt sich die Begegnung des Försters mit Stülpner Karl «und seinen Genossen ab. Alles wird mechanisch betrieben und erhält dadurch Leben und Be- roeglichkeit. Sogar die Jagd eines Hundes nach einem Fuchs ist zu sehen. Viel Beachtung wer den daneben die geschnitzten Wegweiser finden, die demnächst öffentlich aufgestellt werden. Präch tig ist weiter eine Szenerie aus der Sächsischen Schweiz mit einer vollständigen Villenkolonis. Auch hier ist alles lebendig und der Natur abgelauscht. Eine andere Schau zeigt den Dorf, gasthof mit Schmiede in vollem Betrieb. Während vor dem Gasthaus Gäste sich laben, hämmert der Schmied in seiner Werkstatt das Eisen. Es ist, wie gesagt, unmöglich all dis vielen Einzelheiten zu erwähnen, die es hier zu sehen gibt. Jeder, der die Ausstellung be sucht, wird seine Helle Freude an den Arbeiten haben, unter denen sich auch einige beachtens werte Oelgemälde des Volksgenossen Held befinden, die dieser in seinen Musestunden mit großem Geschick angefertigt hat. Am Eingang dieser Schau steht «in in Holz geschnitzter Wanderer, der für jede Gabe dankbar seinen Hut zieht und der allen zurust: „Kummt nur rei un bild Eich nischt ei. So muß es in der erzgebärgschen Schnitz- und Bastelstub sei. Was Ihr hier säht, is gewiß fei sch!« un kost den Bastlern viel Arbeit und Mi eh'. A viel Auslong sei derbst Drum rächt schie Dank, war wos tut nei. Tatsache, daß sich die Wehrmacht als Armee nach eigenem Wilken aus dem politischen Dis kussionsstoff des Alltages heraushält, Spekula tionen über ein konträr«» Verhältnis zwischen Wehrmacht und Nationalsozialismus herzuleiten versucht. Die Wehrmacht hat mit Begeisterung dem Führer nicht nur für sein Regime, son dern auch für seine Person den Treueid ab gelegt. Der Minister legte am Schluß seiner R«de, die immer und inrmer wieder von Beifalls stürmen unterbrochen wurde, das Bekenntnis zur deutschen Friedensbeieitschaft ab und un terstrich di« deutsche Forderung nach Gleich berechtigung unter Beseitigung der Trennung zwischen Sieger und Besiegte, oon der dann alle Völker einen Vorteil hätten. Tosender Beifall setzte ein, als er ausries: Wir sind keine Radaumacher und keine nationalistischen Chau vinisten, sondern Freunde unseres Volkes und können nicht schweigend zusehen, daß man "durch die Hetze einer ausländischen Rüstungspresse einen ganzen Erdteil in einen Krieg hineinzu reden versucht. Es ist kern Zufall, daß di« Frontsoldaten sich überall der Frage der Ver ständigung der Völker annehmen. Dr. Goebbels schloß mit dem Ausdruck der Zuversicht, daß wir im kommenden Jahr auch die letzten Krisen beseitigen und die internatio nale Lage bereinigen werden und richtete die dringende Vitt« an alle in der Kirchenpolitik tätigen Menschen, endlich zu einer Einigung zu kommen, um dadurch dem deutschen Volk das unerfreuliche Schauspiel des Bruderstreites zu ersparen. Abschließend gedacht« Reichsminister Dr. Goebbels, während sich di« im Saal versam- lnelt«n Patteigenossen ergriffen von den Plätzen erhoben, des Führers rind der großen Verant wortung, die er mit Kraft und Lieb« zum Volk Pir uns alle trägt. Ihm dienend, rief Dr. Goebbels aus, wollen wir auch dem künftigen Jahr mit Zuversicht, Vertrauen nnd Hoffnung entgegen gehen nach der Parole: Führer, befiehl, wir folgen! ft Paketzustellung- Mit Rücklicht auf da« Weihnachtsfest wird am Sonntag d«n 16. Dezem ber in Frankenberg eine Paketzustellung durch geführt. X Jhten achtzigsten Geburtstag feiert mor gen, am 16. Dezember, Frau Marie verw. Morgenstern, geb. Forberg, SchloWratzö 16. Der allgemein sehr geschützten Frau sei auch an dieser Stelle ein herzlicher Glückwunsch für einen noch recht langen und gesegneten Lebensabend übermittelt. ft Zur Beachtung für buchsührende Betriebe. Buchsührende Betriebe, auch Handwerker, kön nen größere Anschaffungen, deren Lebensdauer > zehn Jahre nicht übersteigt, z. B. Schreib maschinen, in der Bilanz voll abschreiben. Auf träge dazu müssen allerdings bis zum 31. De zember erteilt sein, die Lieferung mutz bis spä testens 31. März 1935 erfolgen. ft An denPranger! In Z schorlau, Kreis Aue, wurde im Rahmen der Kartoffelversor gung durch das Winterhilfswerk auch der «r- I werbslose Korbmacher Walter Georgi, wohn- ! Haft Wiesenstratze 89, erfaßt, der 2Vs Zentner Kartoffeln erhielt. Bereits wenige Tage spä ter verkaufte er die Kartoffeln, um den Erlös I in Alkohol umzusetzen. Er wurde daraufhin I vom Geh. St.-P.-Amt Sachsen sofort in Schutz haft genommen. Jeden Deutschen mutz diese« I Verhalten zutiefst empören. Der Betreffend«! I hat sich am Opferwillen des deutschen Volke« vergangen. Wer die Gaben mitzbraucht, di» oft unter grötzten Sorgen und Nöten mrfge*. bracht wurden, handelt als Verbrecher an sei" nem Volk! — Chemnitz. Au der Kreuzung der Neefe» I und Schubertstraße fuhr am Freitag früh ick I der 3. Stunde ein mit zwei Personen besetzte» i Motorrad auf den Anhänger eines dort par» I kenden Fernlästlraftwagenzugs auf, wobei beid» l Personen in hohem Bogen auf die Straß«! I geschleudert wurden. Der Soziusfahrer wach I sofort tot, der Fahrer selbst verstarb kurz I nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Der Anprall erfolgte mit solcher Wucht, daß da» I Motorrad von der Ecke des haltenden An ¬ hängers 20 Meter weit geschleudert wurde. Man nimmt deshalb in Uebeveinstimmung mit den Zeugen an, daß Ler tot« Motorradfahrer i ein Tempo von Ehr als 100 Kilometern! I gefahren ist. ! X SachsenLura. Gin Ehrtstbaum für All« M i auch in unsern Gemelnd» und »war au! dem Erzgebirge wirbt um Fremde in Berlin Im Beisein zahlreicher Vertreter der Ministe rien und der Presse wurde diese Woche in Ber lin in den Ausstellungsräumen des Bundes Deutscher Verkehrsverbände und Bäder im i Colombus-Haus am Potsdamer Platz dieAus- ! stellnng „Wintersport und Winterkuren im Erz gebirge" eröffnet. Die Ausstellung macht in j anschaulicher, eindrucksvoller Art auf die Schön heiten des sächsischen Erzgebirges aufmerksam und weist überzeugend auf di« Vorzüge des Besuches der sächsischen Wint«rsportplätze, Heilbäder und Kurorte hin. Mit der Aus stellung ist eine reizende Schau verknüpft, die di« mannigfachsten Erzeugnisse des Spielzeug- § Landes enthält. Nachf. Gefolgschaft der Fa. Buchheim L Rich ter, 2. Rate Fa. Neupert L Uhlemann, 2. Rate Gefolgschaft der Fa. Reupert L Uhle mann, 2. Rate Dr. Art, 2. Rate weimoUslunst» A«sltellmg Erficht «t« — Herrliche Weih- t«ch1ch«»gt Die Pflege der Boftskunst aller Art gehört mit zu den Dinge«, di« der neue Staat kn bevorzugter Weise zu fördern bestrebt Ist. Es geht dabei von der richtigen Erkenntnis aus, daß nur derjenige, der sich selbst in VoM- kunst versucht hat und der selbst aU die Mühen und Fähigkeiten kennt, die auch das kleinste jttuästwerk erfordert, erst die rechte Achtung vor den Hochformen der Zunist aufbringen kann. Zu den verschiedenerlei Volkskünsten gehört u. a auch die Schmtzkunst und das Basteln. Gerade zur Weihnachtszeit stehen diese Volkskünste kn ganz besonderer Weise ftn Vordergründe durch die nicht nur km Erz gebirge, sondern im ganzen Sachsenlände viel fach gebräuchlichen Weihnachtsberge, Pyrami den und Krippen. Die große Krippenschau in Au« legt davon ein beredtes Zeugnis ab. Vom heutigen Sonnabend an besitzen wir m Frankenberg eine Ausstellung echter Dolksklern- kunst, die in ihrer Art eine beachtenswerte Sehenswürdigkeit ist. Wir haben vor eimger Zeit schon darüber berichtet, daß sich seit einem halben Jahre in unserer Stadt einige Dastier, meist Erwerbslose, gu einer Bastel gruppe zusanrmsngetan haben, die an zwei Abenden in der Woche in einem ihnen von der Stadt im ehemaligen Schieckschen Gkrindstück zur Verfügung gesteiften Raum zusammenkom men und dort in uneigennütziger Bastelarbeit bekannte Gebäude aus Mt-Frankenberg in naturgetreuer Nachbildung neu erstehen lassen. /Was an diesen Gebäuden bis jetzt in über 1500 Arbeitsstunden fertig geworden ist, das wird der Oesfentfichkeit nun in dieser täglich von 14 bis 22 Uhr ge- iöffneten Ausstellung vor Augen geführt. Ter ganze Mittelteil des Ausstellungsraumes wird von diesen Gebäuden eingenommen. Da steht vor unseren Micken das alte Rathaus (jetzt ReWsseidekei) mit dem anschließenden 'Gebäude, der alle Hammer (jetzt Stadtpark), die alte Ziegelei mit ihrer hohen Esse, samt Wohnhaus und TrockenfchUppen, das alte Fischerhaus am See und die alte Schule neben der Kirchs. Jede charakteristische Einzelheit dieser historischen Gebäude ist m peinlich! saube rer Arbeit genau nachgebildet, bis zum letzten Dachziegel fehlt nichts, was zu diesen Gebäu- ZapiwW-amrttMWer Zwischen?« w Schanghai Schanghai, 15. 12. (Kunkspruch.) Pein- Ikches Aufsehen erregt hier «in japanisch-ame rikanischer Zwischenfall. Eine japanisch« Trup- penabteikung und hier gelandete Mari««manN- kchaften hielten Hebungen ab, in deren Verlauf sie die von der internationalen Niederlassung nach dem Stadtteil Tschapei führenden Aus- väng« besetzt««. Schon dies rief unter Ler Bevölkerung, die sich dabei der Beschießung Tschapeis im Jahre 1932 erinnerte, Nervosi tät hervor. Der amerikanische Journalist Buchmann, der für die hiesige Zeitung „China Preß" arbeitet, machte Photographische Auf nahmen von den Hebungen und drang hier bei anscheinend in einen Schuppen ein, in dem Tanks standen. Trotz der ihm erteilten War nung setzte er das Photographieren fort mit der Behauptung, daß die Japaner nicht be rechtigt seien, ihm dies zu verbieten. Aks er daraufhin festgenommen wurde, verweigerte er mit der gleichen Begründung die japanische Forderung nach Herausgabe der Filme. Schließlich griffen Polizei sowie Vertreter des japanischen und des amerikanischen General konsulates ei« und es wurde ein« Einigung dahingehend erzielt, daß Buchman« unter Pro test di« Filme auslieferte Und die Japaner sich bereit erklärten, von wetteren Schritten Ab- stand zu nehmen. 1924.96 bisherige Quittung 5702.70 7627.66
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