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MMS« ! '1 ss. zahrgang Sonnabend, den IS. Dezember lM m-mltta-r «r. rsr An die Adresse der Meckerer Z^Z m. von des 3r Ä Ä D - W ! Z 16 Tote ik. vvLemben ^MbsMiming! ,, MMMMM 4 A erst als männer. H p t !8Z XU K U j in 'ft- ma -ich in» -i en on lm et- en )e- ie« nicht nur dafür, daß alle Volksgenossen Natio nalsozialisten sind, sondern auch daß sie für alle Zukunft Nationalsozialisten bleiben! (Stürm. Zustimmung.) Da wir unsere Kraft aus der Partei schöpfen und die dann für den Staat einsehen, fühlen wir uns selbstverständlich zu- Parteigenossen und dann als Staats- Partei und Wehrmacht beiden Säulen, auf denen der Staat rm- rpf. ng. md A. eta in. rt- n- r« te uf L )e- a» lm »e, or 9: ü: rS ch !l« r- 10 Ihe zd., ier- Im l«g. ide, >ar. «rk- erk. ve» w.. irb. to ste, itt: tto rle Ib. die W. id- ler r'd al. -b-, ch- »st, 'g: im ie« ers. nd. ch: e). ,er. thr el- igt. .hl. sd. Ihr ihl. ft: GGweres cvlutovusunsM« vei Langwedel über wacht, das; niemand ausserhalb von ihr Politik macht, ebenso muh die Wehrmacht eifer süchtig daraus achten, datz niemand anher ihr selbst die Waffen führt. Es ist kindisch und lächerlich, wenn das Emigrantentum aus der Gauleiter Dr. Gvebbels, um Rückschau zu hallen auf ein Jahr Kampf« für Deutschland. Das NaMnberaer raaeblatt ist das zur Berössentllchang d« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu zranlenberg behördlicherseits bestimmte Blatt . ÄUlllmeter Höhe ctnlValUg (— 22 mm breit) 4 Pfennig, im RedaMonSteil 72 mm breit) 20 Pfennig. Meine Anzeigen find bei Aufgabe zu bezahlen. Mir Nachweis und Vermittlung »8 Pfennig Sondergebühr. — Flir schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Anftraggeber in el»er Anzeige und bei Platzvorschriften Aufschlag. Bei größeren Aufträgen und Im M-d-rholungSabdrurr Er- Mäßigung nach feststehender Staffel. irt. ch: n« lh- de. «V sind die ruht. Ebenso wie die Partei eifersüchtig dar- Myrer, vefteM, wir folgen! Dr. GoevvelS yatt auf ein «ayr ves Kampfes für DeutfOiland Sozialdemokratie vor Mem düs Zentrum ver antwortlich, denn seine BundeSgenösfenschaft Mit der Sozialdemokratie, so erklärte Ler Gau- leiter unter dem stürmischen Beifall der Par teigenossen, hat ja das Mes erst möglich ge lmacht. Ich Habs nicht festzustellen versucht, daß die katholischlen Kirchlenfürsten sich nicht gegen den Atheismus' gewandt hätten', sondern Nur, datz sie sich nicht gegen die Partei -ge- wandt haben, die die Ursache dessen war. Das ist ein kleiner Unterschied von sehr großem «Belang. . Mich interessiert, was die, dir uns heute Z Heidentum vorwerfen, damals gegen So- 1 zialdemokratie und Zentrum getan haben. Und da wird die Ernte sehr mager und dünn ausfallen, denn ich kann mich nicht erinnern, datz irgendwo in diesen Reihen ein flammendes Protestwort gegen diese Parteien erhoben wor den wäre. Das Gebiet der Kulturpolitik kurz streifend, ging Dr. Goebbels sodann auf gewisse Stimmen des Auslandes ein, die einen Konflikt im Kulturleben in Deutschland sehen möchten. Er hob dabei hervor, datz die letzte und grundsätzliche Entscheidung auf dem "Ge biete der Kulturpolitik nicht dem einzelnen Künstler zustehen könne, sondern datz sie Sache des Staates sei. Dieser Standpunkt fei um so eher zu vertreten, als sich der Nationalsozialis mus als wahrer und großzügiger Förderer der Kultur durch die Tat zur Genüge erwiesen habe. Im letzten Teil seiner Rede beschäftigte sich Dr. Goebbels mit den Problemen Staat, Partei und Wehrmacht. Eine Verfassung wird nicht auf dem Papier festgelegt, sondern sie entwickelt sich. Wir machen nicht zuerst eine Verfassung auf dem Papier und dann kommt eine Verfassung für das Volk, sondern: wir bringen erst däs Volk in Verfassung! (Stürmischer Beifall.) Die Frage des Verhältnisses zwischen Staat und Partei ist an sich überhaupt keine Frage, da die Männer der Partei und die des Staates meistenteils dieselben sind. Die starken Potenzen der Partei sind in den Staat dirigiert worden, um ihn zu befehligen. Das macht die Partei nicht überflüssig, sondern gibt ihr erst den eigentlichen Wert. Sie ist ja unser Orden, aus dem die künftigen Führer des Staates heroor- gehen. Es wäre also Wahnsinn, die Partei oder einzelne Gliederungen aufzulösen, wie es ebenso Unsinn wäre, in einem rein katholischen Land die katholische Kirche aufzulösen, weil es ja dort nur Katholiken gäbe. Die Partei sorgt la Ma uÄÜ, beb Znträwmg <m Stadtgebiet iS Pfg., Im Landgebiet tzg M. Botenlohn. «-«entarten 80 Pfg., ainjeInummev1»Pfg.,B°nnab-ndnumiN-r80 Pfg. Leipzig Wroi. Gemeindegirotonto.- Frankenberg. M»spr«ch«! ob. — Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. dem deutschen Volk das Urteil darüber, was es für dkenKGr hält. . Wir haben jetzt zweimal ein WmterhüfS- werk organisiert; es ist festzustellen, daß die Meckerer dieses Werk im vorigen Jahr nach als eins grandios« Leistung betrachteten. Dies mal nchMen sie es schon als eins Selbstver ständlichkeit hin und fragen nur, warum nicht noch mehr geleistet wird. Es. hat sich also nicht unsere Art geändert, sondern die Art, in der ein allerdings verschwindender Teil des Volkes auf unsere Arbeit reagiert. Wir wollen und müssen den Meckerern ihre eigene Nich tigkeit vorhalten und eine klare und deutliche Sprache mit ihnen reden. Wir setzen dem Intellekt die Intelligenz "" gegenüber. Von den paar Miesmachern werden wir uns auch nicht dis Freude-an unseren großen na tionalen Demonstrationen verderben lassen. Was sich in Deutschland geändert hat, das haben wir erst letzthin aM „Tag der natio nalem Solidarität" gesehen. Ich selbst habe es wieder einmal! erkannt. Ta hüben mir Ausländer gestanden, datz so etwas in ihrem Lands nicht mögRch wäre. !ES war das er hebende Gefühl dee Pflicht, das alle die Volks- 'igenofsen erfüllte, die zu dem Erfolg dieser Aktion beitrugen. Akk« vergifteten Pfeife der Reaktion hinterlassen bet uns höchstens Ehrennarben. Mit ehernem' Schiritt geht die Geschichte über diese Meckerer hinweg und wir können ihnen nur sagen, daß sie eher ihre eigenen Zähne an nagen werden, als den Stein unseres Staats gebäudes. Dr. Goebbels kam dann noch einmal auf den . - Kircheulouflikt zu sprechen, den er schon am Mittwoch in seiner Rede in Trier behandelt hatte. Er legte er neut die Grundgedanken dar, die der Staat zur Kirchenfrage enmimmt, benutzte aber auch die Gelegenheit, Mißverständnisse aus'Krräu- Mett, die sich da und dort aus seinen Worten ergeben haben. JH habe in Meiner Trierer Rede darauf hingewiosen, so betonte er, daß in der Vergangenheit eine andere PrariS ge übt worden ist als in der Gegenwart. Ich habe nicht bezweifelt, daß die katholischen Kir- iHrnfürsten in den vergangenen Jahren, als wir noch nicht an der Macht waren, den Atheismus bekämpft haben. iLs gibt nichts, was mir ferner gelegen hätte. Ich habe be hauptet: Für den Atheismus, für die Gott- und Sittenlosigkeit und den charakterlich.",: Werfall des deutschen Volkes war neben der Dr. Goebbels betonte, daß es einem Men Brauch der Berliner Bewegung entspreche, wenn Pe sich am Ende eines Jahres zu einem Gau jag zusammenfindet, um Rückschau zu halten auf die vergangenen zwölf!Monate. Heute lägen nun 8 Jahre des Kampfes um dis Reichs hauptstadt hinter uns, und mit Stolz könn ten wir sagen, daß wir uns all der Ereignisse Und Taten dieser Zeit nicht zu schämen brauchten. Der Opfersinn der Vorkämpfer unserer Be wegung, die ihr Leben gaben, ist unserer Partei niemals verloren gegangen und hat ihrer ganzen Arbeit auch in dem nun zu« Neige gehenden Jahr den Stempel ausgedrückt. Konnte man im vorigen Jahr den Heroismus in Kämpfen und Vormärschen zeigen, so mutzte in diesem Jahr der Heroismus in einem ent- fagungsvolken Sichyingeben an die Aufgaben des MAags gHeigt werden. Es war, innenpolitisch gesehen, unsere pri- Märste Pflicht, die Revolution als Revolution W beenden. Das ist manchem alten Repoluzzer >— Und ich kann das auch verstehen — nicht so ganz recht gewesen. Aber schlieWch sind ja Revolutionen immer nur Mittel zum Zweck. Wir haben eine Revolution gemacht, um an die Macht zu kommen, weil damit Mein Deutschland zur Freiheit und zur inneren und Nutzeren Ehre kommen konnte. (Stürmischer Beifall.) Mit der vollkommenen Machtüber nahme begann dann die Evolution. Dr. Goebbels gab dann einen Ueberblick über die , Entwicklung der deutsche» Außenpolitik, die es, wie er betonte, zu aktivieren galt. Wir mutzten die innerpolitischen Krisenstoft« etwas zurückdrängen, um damit freiwerdende Kraft an die Lösung der außenpolitischen Problem« zu setzen. Wenn das auch im Anfang ein« gewisse "Umstellung mit sich brachte, so wissen wir doch, daß an deren Ende ein« innere Stärk« und Festigung steht. Auf das Gebiet der Innenpolitik eingehend, dessen Erörterung den größten Teil seiner Rede ausmachte, verwies der Gauleiter auf di« auf den einzelnen Teilgebieten zu verzeichnenden Erfolge. Aber auch wir haben, so erklärte er, den echt deutschen Zug, der geradezu ein Erbübel ist, verspürt, die großen Erfolge über den kleinen Nachteilen und Miß- ständen, die diese Erfolge Mit sich bringen, zu vergessen. In Bezug auf unsere Taten und Leistungen können wir aber ein solches Verfahren nicht tzutheitzen. Wir lassen es nicht zu, daß man von der Vergangenheit alles sieht, was gut war, UM gleichzeitig an der Gegenwart nur Mes das zu sehen, was schlecht ist. Düs ist unfair und wir stellen dem die Wahrheit und die Durchschlagskraft der Tatsachen ge genüber. Man sagt z. B, auch der natio nalsozialistische Staat nehme ja hohe Steuern. Ja, aber es kommt darauf an, was die Re gierung mit dem, was sie einnimmt, anfängt! (Stürmischer Beifall.) Haben unser« Vorgän ger ihre Einnahmen vergeudet und vertan, so haben wir damit die Arbeit angekurbekt «nd di« Organisation des Arbeitsdienstes auf- gebaut! (Erneuter Beifall.) Wir überlassen Ä An» Freitagabend gegen 17 Uhr ereignete sich zwischen Langwedel und Kirchlinteln un weit Verden (Aller) ei»» schweres Autobus unglück, bei dein 1« Personen ums Leben kamen. Ein Autobus mit Anhänger, der eine Platt deutsche Theatergesellschaft aus Stade nach Verdeir bringen wollte, überfuhr bei nebligem Wetter am Block 61a die geschlossene Eisen bahnschranke. Im gleichen Augenblick wurde der Autobus von einem Schnellzug erfaßt und zur Seite geschleudert. Der Autobus wurde vollkommen zertrümmert. Von den 20 Insas se»» waren 13 sofort tot. Vier wurden schwer verletzt, während drei, die auf der letzten Bank des Wagens gesessen hatten, mit leichten Ver letzungen davonkamen. Der Zug konnte auf kurze Strecke zum Halten gebracht werden. Die Insassen des Zuges, unter denen sich auch ein Arzt befand, leisteten sofort die erste Hilfe. Nach kurzer Zeit trafen Feuerwehren und Sanitätskolonnen umliegender Ortschaften mit Aerzten ein, gleich darauf ein Hilfszug der Reichsbahn. Der Oberstaatsanwalt auS Verden begab, sich ebenfalls unverzüglich an die NnglüMstätte, um die ersten Vernehmun gen durchzusiihrcn. Aus den verschiedenen Zeugenaussagen er- gibt sich einwandfrei, daß die Schranke be reits fünf Minuten vor Passieren des Zuges ordnungsmäßig geschlossen war. Die geschlos sene Schranke wurde von dem Antobus mit ten durchbrochen. Die Zugführung und das Blockpersonal trifft keinerlei Schuld. Nachdem alle Toten und Verletzten gebor gen waren, konnte der Zug mit großer Ver spätung seine Fahrt fortsetzen. Von den Schwerverletzten sind inzwischen noch 3 gestorben, so daß die Zahl der Todesopfer 16 beträgt. Der Zug des Führers Berlin, 15. 12. Wir zu dem Unglück bei Langwedel ergänzend mitgrteilt wird, handelt «s sich um den Zug, mit dem der Führer von Bremerhaven nach Berlin zurückfuhr. Im Zugr blieben all« Mitfahrenden, einschließlich des Personals, unverletzt. Nur die Maschine wurde leicht beschädigt. Der Führer traf mit seiner Begleitung abends 23,37 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin «in. m 28 läge 8ZIS LUI» Kurzer Tagessplegsl Reichsminister Dr. Goebbels hiM am Freitag im Sportpalast vor den politischen Leitern des Gaues Großr-Berlin eine Rede, in der er sich eingehend u. a. mit dem Kirchen- - konfiikt, mit Fragen der deutschen Kultur und mit dem Verhältnis zwischen Parten und Wehr macht befaßte. Das am Donnerstag vom Ka binett angenommene Hochschul lehrergesetz setzt das HöchstdienstaUer der Hochschullehrer auf 65 Iahte fest. Ferner können auf Grund des Gesetzes in Zukunst Hochschullehrer an andere Hochschulen versetzt werden. Am Freitag gegen 17 Uhr ereignete sich unweit Verden a. d. Aikerein schweres Autobusunglück. Der Autobus mit An hänger einer plattdeutschen TheatergesMschast überfuhr bei nebligem Wetter eine geschlossene Eisenbahnschranke in dem Augenblick, als ein Schnellzug heranbrauste. Der Autobus wurde vollkommen zertrümmert. Von den 20 Insassen wurden 15 getötet, 2 schwer Md 3 leicht ver letzt. Bei dem SchneNzug handelt es sich' um den Zug, mit dem der Führer von Bre- merhaven nach Berlin zurückfuhr. Im Zuge blieben alle 'Mitfahrenden unverletzt. Nur die Maschine wurde leicht beschädigt. Der Abstimmungsausschuß des Saargebietes hat an den Saarbevoll mächtigten des Reichskanzlers, GraMter Bür- ckel ein Antwortschreiben gerichtet, in dem es heißt, die Abstimmungskommisfion sehe keinen Grund die Tätigkeit des Herrn Roßenbeck zu dshnnds/n. Drefen^en, die gegen die Rückglie derung tätig seien, seien gleichberechtigt mit denen, die für die Rückgliederung eintreten. Der bekannte Strafrechtler, Pro- besfor Grimm-Essen ist vom Obersten Abstimmungsgerichtshof des Saargebietes als Vertreidiger in dem auf den 21. Dezember angesetzten Deutschen Front-Prozeß zugelasfen worden. Die zweite Zusatzvereinbarung zum deutsch-ungarischen Handels vertrag und das dazu gehörige Protokoll sind ratifiziert worden. Sie treten am 22. Dezember endgültig m Kraft. Der ungarisch« Ministerpräsi dent Gömbös und Außenminister Kanya hatten qm Mittwoch «ine längere Unterredung mit Bundeskanzler Schuschnigg und dem öster reichischen Außenminister. Der gegenwärtig« Gedankenaustausch soll der Weiterausgestal- tung der römischen Protokolle gewidmet sein. Die Insel Kuba leidet zur Zeit unter einer Kältewelle, wie sie seit 75 Jahren nicht beobachtet wurde. Fünf Personen sind erfroren. 5: hsi 5: ik. Ä- s Berlin, 15. 12. Bereits Stunden vor Vegmn der Gautagung am Freitag begann Per Anmarsch der Massen aus allen Berliner Stadtteiken zum Sportpalast. -Die Potsdamer Straße zeigt«, wie immer an besonderen Ta- AM der Berliner Bewegung, erhöhten Ver- Nchr, utzd vor dem Sportpalast stauten sich di« Masfpr der Teilnehmer. In dem riesigen PersänrmMgsraum selbst die schon ost er- AebtH aber immer wieder von neuem eindrucks volle Spannung und Erwartung vor der gro ße»» Rede des Berliner Gauleiters. Der stellvertretende Gauleiter Staatsrat jG örlstzer eröffnet« den Gautag des Gaues Grotzherlin. Dann sprach, minutenlang stürmischem Beifall begrüßt,