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lassen, gießt dies in den großen Topf zum Dunstsaft, rührt gut durch und läßt die Birnenschwitze unter Bei gabe von Zucker darin aufkochen. Die Soße muß rahm dick sein. Apfelquarkspeise. 500 Gramm sehr festes Apfelmus wird mit V« Liter geschlagener Sahne und dem Schnee von einem Eiweiß gründlich verrührt. Man reibt als dann die Schale einer halben Zitrone ab und gibt sie als Würze der Apfelmasse bei, vermischt nunmehr 250 Gramm fetten Käsequark mit guter Milch, würzt mit Vanillezucker und streicht ihn durch ein Sieb. Apfel- und Quarkmaffe werden durch tüchtiges Schlagen ver mischt und in eine Glasschale gefüllt. Suppenmakronen umkränzen die Schüssel. Weißweinpunsch für kalte Tage. Vier Eidotter und drei ganze Eier werden zu Schaum geschlagen und gleich zeitig mit 200 Gramm Zucker versetzt. Dann gibt man die abgeriebene Schale einer halben Zitrone und IN Flaschen Weißwein hinzu, setzt das Gemisch aufs Feuer und schlägt so lange tüchtig weiter, bis die schau mige Masse zu steigen beginnt. Der jetzt fertige Punsch ist möglichst rasch noch Heitz zu servieren. Die Entfernung von Kesselstein aus Koch- und Wasch- kesseln, Teekochern und Wassergeschirren geschieht am beste« mit Salzsäure, und zwar in der Weise, daß man auf je einen Liter Wasser mindestens zwei bis drei Eßlöffel Salzsäure zugibt und mit dieser Mischung die zu be handelnden Geschirre auskocht. Wo diese Behandlung Nicht ausreicht das übel zu beseitigen, ist das Verfahren zu wiederholen. Die Steinbildung in solchen Geschirren mit Messern, scharfen Eisen u. dgl. abznstoßen, geht meist nicht ohne Beschädigung des Geschirres ab. Neigt das betreffende Wasser sehr zum Ansatz von Stein, so läßt sich der mineralische Niederschlag dadurch vermeiden, daß man di« Geschirre und Kessel nach jedesmaligem Gebrauch mit scharfem Sodawasser und Bimssteinseife reinigt. Ein wohlbewährtes, in der Handhabung weniger gefährliches Mittel als Salzsäure ist fcharfer Essig. Füllt man damit die mit Kess elftem belegten Gesäße und läßt die Flüssig- Deutschlands WeihnaHtswuM: Friede und Ehre! Di« diesjährig« Weihnachisplakeite des Lauchhammer- Werkes, di« nach «inem Entwurs des Bildhauers Encke in Eisenkunstgutz geschaffen wurde, zeigt die symbolischen Gestalt««, die die Grundrichtung des heutig«« Deutsch lands verkörpern: Friede und Ehre! leit 12 bis 15 Stunden cinwirken, dann wird der Essig trübe und lehmig, hat also den Steinabsatz gelöst. Die Kesselsteinansätze, besonders in Wasch- und Kochkesseln, sind möglichst ost zu entfernen, damit diese Schichten nicht bei zunehmender Stärke den Kochprozetz erschweren. Gesundheitspflege. Die Schädigung der Augen im Winter. Sorg fältige Sehprüfungen haben die wichtige und bemerkens werte Tatsache ergeben, daß im allgemeinen die Kinder vor Beginn des Winterhalbjahres Gegen stände von bestimmter Größe in weiterer Ent fernung deutlicher zu erkennen vermögen als . um Ostern herum. Das hat der Sitzzwang und das viele Sehen auf die Lesebücher und Schreibhefte während des langen Winterhalbjahres sowie das Zu hausesitzen während des kalten nassen Wetters verursacht. Ärztliche Augenuntersuchungen der Erwachsenen würden gleichfalls entsprechend geringere Sehleistungen ergeben. Die Augen besitzen von Hause aus ein bestimmtes, zahlen mäßig feststehendes Sehvermögen, das zwar durch Übung nicht gesteigert werden kann, andererseits aber auch durch vielen Gebrauch an sich nicht leidet, sondern nur dann, wenn es bei schlechter Beleuchtung und falscher Körper haltung stundenlang überanstrengt wird. Aus diesem Grunde sollen die Eltern auf eine gute Haltung des Kindes beim Lesen und Schreiben sehen. Die Entfer nung zwischenAugenund Buch oder Heft soll 25 bis 30 Zentimeter betragen, und die Tisch platte soll möglichst etwas geneigt sein, so daß die Ent fernung auf der ganzen Buch- oder Heftseite dieselbe normale bleibt. Vor allem sollen die Eltern darauf acht geben, daß die Kinder nicht in der die Augen verderben den Dämmerung lesen oder scheiben. Wenn einmal das Augenlicht durch solche längere Mißhandlung geschwächt und die Sehkraft herabgesetzt ist, so kann dieser Schaden selbst durch längere Schonung der Augen nicht wieder autgemacht werden, sondern bleibt ein dauernder. Z« Msu-aHx IS LS hat eine oberschlesische Kunsigießerei, die zu jedem Jahres wechsel eine Plakette in Eisenkunstgutz hsrausgibt, einen Entwurf gewählt, dessen figürlicher Inhalt als Symbol für das Jahr der Saarbefreiung gilt. Einem saarländischen Bergmann reicht sein deutscher ArbeitÄamerad die Hand zum ewigen Treuegelübnir: „Deutsch die Saar immerdar!" — Lack Asias »an/LM