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M a— Während nun der Hamster hier und da — vor allem in Thüringen und in mehreren Landstrichen am Harz — hält es sich damit, wenn sich dieser Vorgang haust und jeweils mit nicht unerheblichem Blutverlust verbunden EIN WKW SZS DLWSWMMen Dorfes dar für die Teilnehmer an der Berliner O'ympiade 1936 auf dem Gelände der Truppenübungsplatzes Däberitz bei Berlin geschaffen wird. Hier werden in ein- stückigen Steinhäusern die 4001 Sportler wohnen, deren Teilnahme an den Olym pischen Spielen erwartet wird. (ReS ts oben der Leichtathletik-Uebungsplatz mit dem Turnhallengebäude; links daneben das Wirtschaftsgebäude; neben der Baumgruppe in der Mitte des Bildes der Thii ^platz; rechts davon der Badeleich) deS öfteren eine wahre Plage bedeutet, kennt man den in ein zumeist schön buntscheckiges Fellchen gehüllien Feldschädiger wiederum in vielen Gegenden bei uns nur vom Hörensagen. Wenn man aber den Hamster immer nur strichweise antrifft, hat dies seinen Grund darin, daß er in seinem Auftreten an einen ganz bestimmten, ziem lich feste« und zusammenhängenden Boden gebunden ist. Der weniger fruchtbare Sandboden dagegen ist nichts für de» Hancher, und Waldboden meidet er schon ganz mrd gar. Eine nachhaltige Wirkung von Bekämpsungsmaß- nahmen gegenüber dem Hamster ist nun zwar am ehesten im Frühjahr und Spätsommer zu erwarten, wenn Ne Baue den jungen Nachwuchs bergen. Allerdings ist in diesen Zeitabschnitten inmitten der dann ganz besonders drängenden Feldarbeiten häufig nicht die Möglichkeit ge geben, noch etwas anderes zu unternehmen, und so laßt man denn den Hamster vielfach unbehelligt, bis die Rüche und Hau». Grünspan an Küchengeräten wird beseitigt, indem »an die betreffenden Stücke über einer Spiritusflamms -tark erhitzt und danach mit einem Tuch fest abreibt. Spiritus erleichtert das Fensterputzen ganz erheblich. Die Fenster werden damit leicht eingefeuchtet und mit weichgeknülltem Zeitungspapier nachpoliert. Gesundheitspflege» Nasenblute«. Wenn das Nasenbluten nur selten auf- trttt und bald aufhört, so braucht ihm — besonders bei Heranwachsenden Kindern — eine ernste Bedeutung sür die Gesundheit sicht beigelegt z« werden. AntzerZ ver arbeitSstille Zeit des Jahres da ist. Bei dem üblichen, ' hftr tu der Abbildung dargestellten Hamstergraben jedoch — wozu natürlich einigermaßen offener Boden ge hört — muß man sich nicht nur von angemessener Vorsicht gegenüber Sen meist wütend um sich beißenden Tieren Letten lassen und sie daher nur am Schwänzchen greifen m»d artsheben, sondern man muß sich auch über den unter- tÄffchen Verlauf des Hamsterbaues klar geworden sein, wenn der Fang glücke« soll. Verschiedentlich rückt man vm Hamstern auch mit kleinen Fangeisen, Giftbrocken oder erstickenden Gasen auf den Leib. Im übrigen sollte man de« Hamster nicht gar so rücksichtslos vertilgen und zu dem stets darauf bedacht sein, die doch ziemlich wertvollen Kellcheu unversehrt zu erhalten. ist. In einem solchen Falle ist ärztliche Untersuchung durchaus erforderlich. Durch sie wirst oft eine ent zündliche Veränderung der Nasenschleim haut als Blutungsursache festgestellt. Manchmal jedoch ist diese nicht von örtlicher Natur, sonder« steht mit der ! allgemeinen Leibesbeschaffenheit, besonders mit der , Mischung des Blutes unst seiner Zirkulatio«, im Zusam menhang. Auffallende Neigung zum Nasenbluten findet sich gewöhnlich bei blutarmen, schwächlichen Naturen, die einen Säfteverlust, wenn er sich oft wiederholt, nicht leicht ausgleichen können. Hingegen machen vollblütige Per sonen, die an Schwindelgefühl leiden oder an Kopfweh, oft die Erfahrung, daß sich durch eine reichliche Blutung aus ster Nase ihre Beschwerden besser«. Diese aber ent stehen in der Regel erst dann, wenn sich mit der Voll blütigkeit eine Stockung des Blutumlaufss in den großen Hauptschlagadern verbindet, die übrigens ihren Grund häufig in nichts anderem wie in einem zu engen Hals kragen hat. Jede schwer stillbare Blutung muß den Ver- stacht von Bluterkrankheit nahelegen, die bekanntlich mit Lebensgefahr verbunden ist. Zur ersten Hilfe gegen Nasenbluten läßt man kaltes Wasser auffchnupfen, dem man etwas Essig oder Zitronensaft zusetzen kann. Auch sind die Nasenlöcher fest mit Daumen und Zeigefinger gegen die Nasenscheidewand anzupressen, wodurch, wenn nicht gerade ein Fall von Bluterkrankheit vorliegt, sich ein die Blutung stillendes Gerinnsel bildet. Kommt mau aber damit nicht zum Ziel, so ist die Rasenöffnung mit einem in heißes Wasser getauchten Wattebausch aus- zufüllen.