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Beilage zun, Frankenberger Tageblatt Nr. Ä88 Dienstag, de« 11. Dezember 1834 83. Jahrgang (Nackdruck verboten) Vie beiütn Eben » » » » »«aetkagsrhallinger Roman von Kurt Martin Oop^ri§kt Verlag Neues Leben, Bayr. Gmain - Flehend schaute sie zu dem geliebten Manne auf. „Edgar, quäle dich doch nicht so. Wozu denn sich selbst peinigen. Schweig doch davon. Du zerreißt ja dir und auch mir das HeH. Verbeiße dich doch nicht so kn dein Unglück! Du bereitest dir ja immer neue Qualen! Und du kannst es doch nicht ändern, kein Mensch kann es. Wir müssen uns beide fügen, wenn wir uns auch noch so sehr dagegen auflehnen. Am Ende müssen wir doch dem Schicksal ge horchen." Er nickte. „Ja, bis -Ss zu bunt wird, bis man "doch endlich selbst noch Schluß machen muß. Man ist doch nicht aus Eisen. Zuletzt gibt man doch nach. Das ist ja vielleicht auch gleichgültig. Nur wenn man sich fragen will, wozu man denn auf dieser Welt gelebt hat, dann steht man vor einer großen Leere. Man findet keine Antwort darauf." „Du hast doch deinen Beruf." „Ja, freilich, das ist ein Trost, aber nur ein halber. Man möchte doch für sich selbst, so ganz persönlich, auch einen Grund zum Leben haben. Aber den «habe ich nicht. Mein Leben ist verpfuscht. Nur einen Ausweg hätte es gegeben. Irene, dort drüben liegt Herta, mein Weib. Vielleicht hat sie schon nach mir verlangt, sie liebt mich ja auf ihre Art. Aber mir graut, vor sie zu treten. Ich möchte sie «nkkagen: „Du, du hast mein Kind getötet, du, tmrch dein Leben!" — Ja, das Kind ist tot. Irene, wenn es doch lebte, wem doch statt des Kindes Herta tot..," Das geheime Abzeichen der Abstimmungs- lommWon för das Saargebie! ist diese Marke, dis ihren Trägern polizeiliche Gewalt verleiht. Sie wird — wie die Legi» timotioNsmarke von Kriminalbeamten — unter dem Revers des Rockes getragen. „Zch glaube an keine akute Kriegsgefahr" Ler Stellvertreter des Führers in Bochum. Reichsminister Rudolf Heß, der Stellvertre ter des Führers, hielt in Bochum im festlich «schmückten Depot der Straßenbahn vor etwa U)VVO Personen eine Rede, in der er, anknüp- »end an den Tag der nationalen Solidarität^ betonte, es sei ein besonderes Gebot, den Kriegsverletzten und den Opfern der Arbeit »uch materiell zu helfen und so zu danken. Kei aller Notwendigkeit heute könne das Win- terhiisswerk auf lange Sicht keine endgültige Lösung bedeuten. Es sei Deutschland großes Zieh die Wirtschaft so gesund und ertragreich »u gestalten, daß jeder, der arbeiten Wilh Ar beit und damit Verdienst in ausreichendem Maße findet, und darüber hinaus dem Staat die Mittel zufließen, die ihm eine wirklich groß zügige Alters- und Invalidenversicherung er möglichen. Die außenpolitische Lage streifend, sagte Ru- dolf Heß: „Wir Deutsche können mit Ruh« der außenpolitischen Entwicklung entgegen- sehen. Wir tun alles, nm eine ruhige europäi sche Entwicklung mit herbeiführen zu helfen. Ich glaube an keine akute Kriegsgefahr, ich glaub« auch nicht, -atz es verantwortungsbe wußte Politiker, die wahre Beauftragte ihre« Völker find, gibt, die zu einem Kriege treiben Aber es gibt. Interessenten am Mißtrauen der Völker. Das sind Leute, denen jedes Mittel recht ist, wenn sie ein kleines Wortfeuerwerl für ihre Eitelkeit entzünden können. Und da zu dient ihnen auch das An-die-Wand-malen von Kriegsgefahr. Das sind ferner Emigran ten, die, innerlich und äußerlich vaterlandslos, nur ein Ziel haben: Rache an den Völkern, di« sie ausgestoßen haben. Sie können nur im Trüben fischen, sie können als die Verachteten aller Völker nur im Hintergründe sticheln, st« können Hetzen und lügen und mit Kriegsgered« Unruhe schaffen, sonst treiben sie keinen Poli tischen Daseinszweck! Den Frieden auf de« Welt erhalten aber die anständigen Soldaten viel eher als böswillige Leitartikler. Wir Deutsche sind heute nicht mehr der Mei nung. daß Frankreich, wie wir es besonders zur Zeit oes Ruhreinbruches glauben mußten, die Vernichtung unseres Landes mit allen Mit teln betreibt. Eine veränderte Stellung Frank reichs zu Deutschland hat natürlich auch ein« erfreuliche Aenderung der Einstellung Deutsch» Aste »er Numimn StenuMI« Der Staatssekretär im Reichsfinanzministe rium Fritz Reinhardt macht in der „Deutschen Steuer-Zeitung" darauf aufmerksam, daß am 31. Dezember 1934 sich ein sehr wichtiger Frist ablauf vollzieht. Der Steuerpflichtige müsse die vor dem 1 Januar 1935 fälligen Steuerzahlungen, auch diejenigen, die erst im Dezember 1934 fällig werden, bis zum 81. Dezember 1934 entrichte«, wenn er vermeiden WM, in die Liste der säu migen Steuerzahler ausgenommen zu wer den. Der Steuerpflichtige müsse also auch die am 10. Dezember 1934 fälligen Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer bezw. Körperschafts steuer und auf die Umsatzsteuer bis spätestens 31. Dezember 1934 entrichtet haben, auch dann, wenn wegen Lieser Zahlungen bis Ende De zember 1934 noch keinerlei Mahnung erfolgt sein sollte. Wenn ein Steuerpflichtiger glaube, daß es ihm finanziell unmöglich sein werde, alle Reichssteuerzahlungen, die vor dem 1. Januar 1935 fällig sind, vor diesem Zeitpunkt restlos zu entrichten, so empfehle es sich, wegen des Restes Stundung zu beantragen; denn ein Betrag gelte, solange er gestundet ist, nicht als rückständig im Sinne der Liste der säu migen Steuerzahler. Es genüge jedoch nicht, daß der Antrag auf Stundung einer vor dem 1. Januar 1933 fälligen Zahlung bis spätestens 31. Dezember 1934 beim Finanzamt einaebrackt wird, son dern der Steuerpflichtige müsse den Bescheid, durch den das Finanzamt die Stundung aus spricht, spätestens am 31. Dezember 19S4 er halten haben. Es sei infolgedessen erforder lich, daß der Antrag auf Stundung rechtzeitig gestellt wird. Die Stundung sei nicht ohne weiteres, sondern nur insoweit zu gewähren, wie sie nach den Grundsätzen von Billigkeit und Zweckmäßigkeit im Rahmen der allge meinen Interessen des Volksganzen vertret bar sei. Der Staatssekretär macht noch darauf auf merksam, daß Lie Steuerpflichtigen es im Jahre 1935 hinsichtlich einer fälligen Zahlung oder Vorauszahlung nicht zu einer zweitma ligen Mahnung kommen lassen dürfen, wen»« sie Lie Heraufsetzung auf Vie Liste Ler sänmi- gen Zahler vermeiden wollen. Bei der Erläuterung des Antizinsparagra phen des neuen Steuerrechts, der am 1. Ja nuar 1935 in Kraft tritt, sagt Ler Staatsse kretär u. a. noch, daß dann Verzugszinsen und Aufschubzinsen für Reichssteuern nicht mehr erhoben werden. Bei der Einkommen-, Kör perschafts-, Vermögens- und Umsatzsteuer werden mit Wirkung ab 1. Januar 1935 auch keine Stundungszinsen mehr erhoben. Auf die anderen Steuern, insbesondere die Grunder werbs-, die Erbschafts- und die Kapitalver kehrssteuer habe die Beseitigung der Stun dungszinsen nicht ausgedehnt werden kön nen, weil es bei diesen Steuern zwingende Gründe der steuerlichen Gleichmäßigkeit sein könnten, die die Erhebung von Stundungs- zinsen bedingen. lands zu dem Problem „Frankreich-' mit siH bringen können. Heute glauben wir, Laß eine Verständigung mit Frankreich tatsächlich möglich ist, und wi, werden durch die Reden und Besuche französi scher Frontkämpfer und durch Lie Antworter von Frontkämpfer« anderer Länder auf un sere Friedensparole bestärkt." Zum Schluß seiner Ausführungen wies Ru dolf Heß noch auf die Notwendigkeit einer Ge sundung der Weltwirtschaft hin. Notwendig« Vorbedingung sei auch hier: Vertrauen. Ser neue Zwischenfall inA-eMaien Schwere Verluste auf beiden Seiten. Der abessinische Geschäftsträger in Rom ist beauftragt worden, bei der italienischen Re gierung schärfsten Protest gegen die angebliche Besetzung abessinischer Gebietsteile durch ita lienische Truppen zu erheben und Aufklärung über diese Vorfälle zu verlangen. Wie Reuter berichtet, haben eingeborene Truppen aus Italienisch - Somaliland mit Tanks, Flugzeugen und Artillerie und unter dem Kommando italienischer Offiziere am 5. Dezember die abessinische Begleitmannschaft einer englisch-abessinischen Kommission Lei Ualual überfallen. In dem Larauffolgenden Gefecht zwischen italienischen und abessinischen Truppen auf dem Gebiet von Jtalienisch-So- Das Mädchen stürzte mit einem Schrei aus Dir zu. „Schweig, schweig! Nicht das! Nein, das nicht, das nicht! Was tust du? Wie kannst du das denken?" Sie sank schluchzend auf einen Sticht. . Er kniete vor ihr weder ergriff Dre Hände, wieder zur Besinnung gekommen. „Vergib, Irene. Ich bin von Sinnen ge wesen. Laß es unausgesprochen sein. Vergiß und vergib." ' Bebend stand sie auf. „>Ls seir. Du bist deiner Sinne nicht mächtig. Sammle dich jetzt. Ich gehe einstweilen. Später werde ich wieder nach dir schauen. Ich muß jetzt zu deiner Frau. Ich mW sehen, wie es ihr geht." Mit langsamen, müden Schritten verließ sie das Gemach. Draußen machte sie einen Augen blick hakt. Sie konnte jetzt niemand sprechen. Hastig ging sie nach ihrem Zimmer. Sie ver schloß die Tür hinter sich. Mit einem wehen Aufschluchzen sank sie auf ihr Lager. Ihr ganzer Körper bebte. Ihr Schmerz überwäl tigte sie. Sie war völlig gebrochen. ! 9. Edgar Haflinger war, als Irene sein Zim mer verlasse,« hatte, schwer in seinen Sessel vor dem Schreibtisch gesunken. Trübs starrte er vor sich hin, lange, lange Stunden mochten wohl verflossen sein, als die Tür sich öffnet« und jemand hereintrat. Eine Hand legte sich aus seine Schulter. „Edgar, steh' aus. Deine Frau will dich sehen." Haflinger fuhr empor. „Min, nicht! Latz Mich!" Er sah erst jetzt den Sprecher an. Betros. sen murmelte er: „Ach du bist's, Erwin, ich dachte.,." Doktor Quistorp reichte ihm «in Glas Wein. „Ta, trink. Was ist denn mit euch allen« los? malilanb sind nach abessinischer Darstellung 6» Italiener getötet und 4v» verwundet wor den, während Lie Verluste der Abessinier an Tote« und Verwundeten auf 100 beziffert werden. Die italienische Regierung hat wegen des Zwischenfalls bereits bei der abessinischen Re gierung protestiert. Nach italienischer Darstellung hat eine abes sinische Truppenabteilung bereits vor zwei Tagen mit Gewehren, Maschinengewehren und einem kleinen Geschütz die Grenze von Somali» land überschritten und die italienische« Grenz wache« angegriffen. Die italienisch-abessinische Spannung geht, wie Reuter weiter berichtet, darauf zurück, daß Lie Abessinier vor einiger Zeit die Be schuldigung erhoben Haven, die Italiener hät ten ihre Grenze verletzt. Eine andere Quelle der Reibungen liegt Larin, daß Abessinien Japan große Konzessionen für den Anbau von Baumwolle und andere wirtschaftliche Vorteile gewährt hat, die nach italienischer Auffassung dem italienisch-abessinischen Ver trag zuwiderlaufen. Wie erinnerlich, war es bereits Ende November zu einem ernsthaften italienisch-abessinischen Zwischenfall gekom men. Das italienische Konsulat in der abessi nischen Stadt Gondar war von Eingeborenen überfallen worden, wobei ein Askari der Kon sulatswache getötet und drei weitere verletzt wurden. Der Zwischenfall wurde seinerzeit freundschaftlich beigelegt. Wie kann man denn so kopflos sein? Seid doch froh, daß alles nach so Halbwegs gut ab gelaufen ist. Wie müßtest du tun, wenn deine Frau jetzt statt des Kindes tot wäre!" Hallinger schob mit einem heftigen Ruck den Sessel fort und trat zurück. „Laß das! Rede nicht solches Zeug!" „Aber sei doch nicht so erregt, Edgar. Ich verstehe dich nicht, du machst mir große Sorge. Am iVnde wirst du auch noch krank. Mit deiner Schwägerin ist es genau so. Die sieht auch zum Erbarmen aus. Ich habe sie eben zu Bett geschickt." „Wie, Irene liegt? Ws ist doch nicht schlimm mit Dr?" „Nein, nicht gerade. Nur furchtbar auf geregt ist sie. !Jhr ganzes Nervensystem ist erschüttert. Das Mädchen hat sich auch schreck lich erregt. Ich werde sie scharf beobachten. Sie soll mir nicht auch noch krank werden. Und du, Edgar, laß dir Mm letzten Mais sagen: Nimm Vernunft an! Tas ist ja nicht mehr schön hier bei euch!" Hallinger ergriff das Glas Wein und trank es hastig aus. Müde fragt er: „Herta hat nach mir verlangt? So laß uns zu ihr gehen." Quistorp nickte. „Ja, ich wollte dich holen. Kurze Zeit könnt ihr miteinander sprechen. Rege sie aber nicht auf. Sei nur recht ruhig. Sie äst selbst Wer alles unterrichtet. Sie ist von euch allen die einzige, der der Tod des Kindes wenig Kummer bereitet. Und sie steht der Sache doch eigentlich am nächsten. Da könnt ihr doch erst recht ruhiger werden. Also komm." Der Doktor ging voraus. Hallinger folgt« ihm langsam. In Hertas Zimmer herrschte ei« sanftes Halbdunkel. Der Arzt blieb bei der Tür stehen. Hallinger trat aufs Bett zu. Als die Schwester ihn kommen sah, schob sie sich. Herta streckt« ihm die schmale Rechte ent gegen. „Edgar, komm, setz dich zu mir." Wie die „Aorag" wirtschaftete Weitere Belastungen von Dr. Magnus. In einem anderen Punkt der Anklageschrift im Rundfunk-Prozeß wird dem Angeklagten Dr. Magnus vorgeworfen, daß er in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsmitglied der Ham burger Sendegesellschaft „Norag" Untreue durch Begünstigung von Hamburger Vor standsmitgliedern begangen habe. Stapelfeldt, ein Hamburger Vorstandsmitglied, hatte beim Aufsichtsrat ein Darlehen von 15000 RM für einen Hausankauf beantragt. Der Aussichts rat bewilligte das Darlehen nur in der Höhe von 8000 RM. Dr. Magnus richtete nun einen Privatbrief an den Hamburger Auf- stchtsratsvorsitzenden Dr. Blonck, in dem er ausführte, bei dem Darlehen könne die Sunime von 8000 RM zwar nicht überschrit ten werden, aber der Norag stehe es frei, Sta pelfeldt außerdem einen Vorschuß zu gewäh ren. Tatsächlich wurden Stapelfelot 3000 RM Vorschuß von der „Norag" bewilligt. Darin sieht die Anklage eine Umgehung des Auf- sichtsratsbeschlusses. Die „Norag" hatte auch die Kosten für 13 Prozesse ihrer leitenden An gestellten bezahlt, die dadurch entstanden wa ren, daß die Hamburger Presse heftige An griffe gegen diese Angestellten gerichtet hatte. Der frühere Hamburger Prokurist Kleber wurde auch wegen Untreue in drei Instanzen verurteilt, und die „Norag" hat die Prozeß kosten bezahlt. Hierzu erklärte Dr. Magnus, er habe zwar von den Prozessen gehört, aber nicht gewußt, daß die „Norag" die Kosten be zahlt hätte. Weiter wurde Dr. Magnus vor gehalten, daß Hamburger Vorstandsmitglieder zu Besuchsfahrten, die sie auf Einladung der oänischen Sendegesellschaft nach Kopenhagen unternommen hätten und weiter auf der Jungfernfahrt des Dampfers „Bremen nach Amerika ihre Frauen mitgenommen und auch für sie die Kosten bei der „Norag" liquidiert hätten. Dr. Magnus erwiderte, er habe an diesen Reisen selbst teilacnommen, aber nichts davon gewußt, daß die Hamburger Herren sich die Ausgaben für ihre Frauen bezahlen lie ßen. Er selbst habe nur die ihm persönlich entstandenen Kosten liquidiert. Clemens Kraus tommt nach Berlin? Ter Direktor der Wiener StaatSopor, Pro fessor Clemens Kraus, ist nach Berichten aus Berlin endgültig als Nachfolger des General musikdirektors Furtwängler nach Berlin be rufen worden. Er beugte sich über sie «und drückte einen Kutz auf ihre Stirn. Dann ließ er sich auf den! Stuhl nieder, der neben ihrem Bett stand. Mühsam brachte er ein paar'Worte heraus. „Du hast viel leiden müssen. Jetzt geht es aber besser, nicht?" „Ja, Edgar, ich fühle Mich ganz wohl. Paß auf, ich werde nicht sehr lange brauchen. Das Kind freilich ..." Er hob die Hand. „Laß das. Wir wollen davon schweigen." Beharrlich meinte sie aber: „Weshalb, Edgar? Du kannst ganz beruhigt sein. Ich habe mir's nicht so sehr zu Herzen genommen. Ws wäre ja ganz nett gewesen. Aber es hätte uns auch gehindert. Kleine Kinder machen solche Sorgen. Wir wollen doch lieber erst unser Leben genießen." Haflinger glaubte ihre Worte nicht mehr anhören zu können. Er wollte aufspringen, fliehen. Erleichtert atmete er auf, als Qui storp sachte herankam. „Liebe Frau Herta, jetzt ist'? genug. Nicht zu sehr anstrengcn. Edgar, sag deiner Frau gute Nacht, morgen kannst du wieder zu Dr." Er erhob sich sog le ick). „Ja, strenge dich nicht an, -Herta. Gute Nacht. Schlaf gut." Er fühlte, wie des Freundes Blick auf ihm ruhte. Da beugte er sich über die Krank« und küßte sie wieder flüchtig auf die Stirn. Rasch wandte er sich dann ah. Gr hörte nicht mehr, was sie ihm noch sagte. Gr hatte nur einen Gedanken, hinaus, fort, fort! Draußen im Flur riß er einen Hut vom Nagel und stürmte hinaus. Die frische Nacht lust kühlte seine Schläfen. Leiss fiel der Re gen auf seinen Anzug. Er eilte hinaus auf die freien Fluren. Tort hofft« er leichter zu denken. Immer weiter schritt er. (Fortsetzung folM WM MMMWM