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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193412276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341227
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-27
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
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SeuWands Sodenschätze Die Besti»unr»gem te» *e»e» Geletzel. Ein Stück berechtigter und notwendiger Bodenreform bildet das neue Gesetz über Vie Durchforschung des Reichsgebietes nach nutz baren Lagerstätten, kurz „Lagerstatten-Gesetz" genannt. Bei den nutzbaren Bodenschätzen handelt es sich nicht um Werte, die der Mensch sich erarbeitet hat. Vielmehr sind sie von der Natur der Scholle gegeben worden, gleichgül tig, wem sie gehört. Das ist die Grunoanschau- ung, von der das neue Gesetz ausgeht. Es will vor allem verhindern, daß ein einzelner Besitzer die Verwertung der BodeiMätze, die sein Grundstück birgt, zum Schaden des Volksganzen verhindert. Jeder Grundeigentümer, so ist jetzt be stimmt worden, mutz die Vornahme von For schungsarbeiten nach Lagerstätten aus seinem Grund »nd Boden zulassen. Wer aber auf eigene oder fremde Rechnung solche Arbeiten unternimmt, ist verpflichtet, dies anzuzeige« und Auskunft über die Ergebnisse seiner Ar- beiten zu erteile«. Darüber hinaus besteht ganz allgemein eine weitgehende Auskunfts- Pflicht, damit die zuständige« Behörden sich ein möglichst genaues Bild von der geologi schen und geophhsikalischen Beschaffenheit eines bestimmten Gebietes machen können. Zwei Dutzend wesentlich voneinander ab weichender Landesgcsetze, die zum Teil von ganz verschiedenen Grundsätzen ausgingen, sind durch das neue Gesetz praktisch beseitigt worden. Seine Tragweite leuchtet ein, wenn mau nur an die jüngsten Erdölsunde Lenkt. Das sind wahrscheinlich nicht die letzten Ueberrafchungen der Bodenerforschung! Die deutsche Rohstoffnot zwingt dazu, alle vor handenen Quellen zu erschließen. Deutsch land ist reich an Steinsalz »nd Kali, dagegen fehlt es an Eisen- und Kupfererzen, Blei- und Zinkerze sind immerhin knapp. Was Deutsch land gleichwohl aus seinem Boden bisher schon herausgeholt hat, ist erstaunlich. Es be stritt in manchen Jahren bis 8 v. H. der wert mäßigen Bergwerrserzeugung der Erde; dabei besitzt es nur etwa drei Zehntel v. H. der Erd oberfläche. Konsequenz Kein Ausnahmerecht für englische Mörde rinnen. Die in Hull vollzogene Hinrichtung der zum Tod verurteilten Mörderin Frau Major hat in England zu einer lebhaften öffentlichen Diskussion geführt, an der sich auch Ler Dich ter Bernard Shaw beteiligt hat. Seit 1923 find nämlich in England die vielen zum Tode verurteilten Frauen regelmäßig im Gegensatz zu den männlichen Mördern begna digt worben, und es erregte darum großes Anssehen, daß im Falle Major zum ersten Male der König aus Vorschlag der Regierung die Begnadigung ablehnte. Bernard Shaw hat diesen Beschluß öffentlich gebilligt. Er gilt als ein Vorkämpfer für die Gleichberechtigung der Frauen. Konsegucnterweise erklärte er jetzt, er sehe nicht ein, warum gerade für weib liche Mörder ein Ausnahmerecht gegenüber den Männern bestehen solle. Die fast zum Gewohnheitsrecht gewordene Begnadigung weiblicher Mörder in England ist auf die tragischen Ereignisse zurückzuführen, die sich an die letzte Hinrichtung einer Frau im Jahre 1923 knüpften. Die Gattcnmörderin Thompson, um die es sich damals handelte, mußte gewaltsam zum Galgen geschleppt wer den, und unmittelbar vor der Hinrichtung spielten sich so furchtbare Szenen ab, daß der Scharfrichter einen Nervenschock bekam und seinen Abschied nehmen mußte. Nach einigen Jahren beging er Selbstmord, nachdem er vor her seinen Freunden gesagt hatte, er komme nicht hinwA über den fürchterlichen Todes kampf der Mörderin Thompson. General Gamelin Nachfolger Wehgands zum Jahreswechsel. Dem als Vorsitzenden des Obersten Vertei digungsrates und Generalinspekteur der fran zösischen Armee mit dem 1. Januar 1935 aus scheidenden General Wepgand wird der bis herige Chef des französischen Generalstabes, General Maurice-Gustav Gamelin, folgen. Aus der glänzenden militärischen Laufbahn General Gamelins seien nachstehende Daten erwähnt: Geboren in Paris 1872, nach Aus bildung in Saint-Cpr 1893 zur Infanterie, später Generalstab. Als Major im General- stab 1914 bei der Marneschlacht naher Mit arbeiter von Joffre. November 1914 Oberst leutnant, 1916 Oberst und ChcUdes 3. Büros im französischen Großen Hauptguartier und in der Front als Brigade- und Divisions kommandeur. Nach Kriegsende als Chef einer Militärmission in Brasilien, 1925 General leutnant, 1927 Kommandierender General. 1931 wurde General Gamelin Nachfolger von General Weygand als Chef des französischen Generalstabes. Diesen Posten übernimmt der bei dem Attentat auf den jugoslawischen Kö nig Alexander I. in Marseille verwundete Ge neral Alfons Georges. Attentate ans griechische Eisenbahnen? Besonderer Kontroll- und Sicherheitsdienst eingeführt. Die Direktion der griechischen Peloponnes- Eisenbahn hat Drohbriefe erhalten, in denen Dynamitanschläge angedroht werden. Die an gedrohten Attentate würden den gesamten Ver kehr der Peloponnesbahn stillegen. Außerdem sollen vier Personen beobachtet worden sein, die sich über die Möglichkeit von Dynamit anschlägen auf die Peloponnesbahn unterhiel ten. Das Innenministerium hat einen beson deren Kontroll- und Sicherheitsdienst durck- geführt. Rund um die WeV Das letzte Opfer v— Laugwrbel beigesetzt. Nachdem in Stad« die 1s Opfer des Lang wedeler Autobusunalücks feierlichst beigesetzt worden und auch oie sterblichen Ueberreste der Lehrerin Bartholomaei in Bremen etnae« äschert worden find, ist jetzt daS letzte Opfer des furchtbaren Unglücks, der Musiker SA.- Mann Scheel, in seinem Heimatort Wedel in Holstein unter Anteilnahme der ganzen Ein wohnerschaft zu Grabe getragen worden. Zwei polnische Schmuggler erschossen. In der Nähe von Schomberg (Oberschlesien) bemerkte ein Zollbeamter vier Männer, di« Gänse aus Polen über die Grenze nach Deutschland schmuggeln wollten. Als die Schmuggler auf wiederholte Haltruse nicht stehenblieben, gab der Beamte einen Schuß ab, der den polnischen Arbeiter Franz Pion tek aus Schomberg auf der Stelle tötete. -- Zu einem Zusammenstoß zwischen Zollbeam ten und Schmugglern kam es auch nn Kreise Rosenberg an der deutsch-polnischen Grenze. Hier wurde ein polnischer Schmuggler beim unerlaubten Grenzübertritt erschaffen, ein zweiter durch einen Schuß verletzt. Rauschgifthandel im „Schönheitssalon". Aus Nantes (Frankreich) ist unter Zurück lassung von Schulden in Höhe von einer hal ben Million Franken ein Ehepaar geflüchtet, das dort einen Schönheitssalon eingerichtet hatte. Die beste Gesellschaft Ler Stadt gehörte bald zu den Kunden Les Salons. Bei seiner kostspieligen Lebensführung beschäftigte sich das Ehepaar auch noch mit anderen Dingen: In den Räumen, in denen fick tagsüber die solide Kundschaft behandeln ließ, versammelte sich nachts der Abschaum aus den Hafenknei pen der Stadt. In dieser Zeit waren Rausch gifte in dem „Schönheitssalon" zu haben, was bald kein Geheimnis mehr war. Die Kauf leute der Stabt lieferten alles auf Kredit, bis das Ehepagr auf einmal spurlos verschwand. Zahlreiche Ueberfälle in Barcelona. In Barcelona mehren sich täglich die Ueber fälle. So wurde u. a. ein Verbrecher auf offe ner Straße von zwei Komplizen niedergeschos sen. Die Täter sind entkommen. Der Ermor dete ist ein aus dem Gefängnis entkommener Ladenräuber. Auch in Madrid kam es zu einem politischen Ueberfall. Zwei Angehörige der sozialdemokratischen Jugendorganisation schlugen einen pensionierten höheren Kavalle rieoffizier nieder, als dieser das Parteigebäude der katholischen Volksaktion verließ. Sport und Spiel Fußballkampf Berlin-Schlesien 4:2. Das Fußballprogramm der Reichshauptstadt bescherte den zahlreichen Fußballanhängern am zweiten Feiertag mit der Begegnung zwi schen den Auswahlmannschaften der Gaue Brandenburg und Schlesien einen sportlichen Großkampftag, dessen Zugkraft dadurch noch erhöht wurde, daß der Reinertrag dem Win- terhitfswerk zuftteßt. Dieser Großkampf Wurde vor etwa 9000 Zuschauern auf dem Herthaplatze am Gesundbrunnen ausgetragen und wurde von den Berlinern nach großarti gem Kampf mit 4 :2 (2:1) Toren gewonnen. Mit diesem 4:2-Siege konnte Berlin seine vor wenigen Wochen in Breslau erlittene Niederlage von 2:4 Toren wiedergutmachen. Viktoria 8S-Berlin knapp geschlagen. Am ersten Feiertag hatte der Berliner Mei ster Viktoria 89 die tüchtige Mannschaft der Dresdener Sportfreunde zu Gast. Bor rund 1500 Zuschauern gab es einen torreichen Kampf, den die Dresdener mit 5:4 Toren gewannen. Viktoria hatte die Gäste unter schätzt, denn der eingestellte zahlreiche Ersatz war der Aufgabe nicht gewachsen. Minerva »3-Berlin spielt in Stettin 1: o. Brandenburgs Tabellenführer, Minerva 93- Berlin, weilte am zweiten Feiertag in Stettin und konnte gegen eine dortige Mannschaft knapp mit 1:0 Toren gewinnen. Schalke «4—Spielvereinigung Fürth 3 :0. Eine der interessantesten Begegnungen un ter den deutschen Fußballmannschaften war das Treffen zwischen dem Deutschen Meister Schalke 04 und dem Tabellenführer im Gau Bayern, der Spielvereinigung Fürth. Das Spiel hatte in der Glückauf-Kampfbahn in Gelsenkirchen am zweiten Feiertag über 15 000 Zuschauer angelockt. Der Deutsche Meister ge wann den Kampf durch besseres Zusammen spiel sicher mit 3 :0 Toren. Deutscher Sieg in Straßburg. Mit bestem Erfolge spielte die Mannschaft von Wacker-München im früheren deutschen Straßburg. Vor 6000 Personen wurde der Gastgeber AS. Straßburg überlegen mit 6 :0 abgefertigt. Der Freibruger FC., der am Vor, tage die Münchener noch mit 5 :3 besiegt hatte, spielte am 2. Feiertag gegen den FC. Belfort 3:3 unentschieden. Deutsche Fußballer im Ausland siegreich. Zn den wenigen deutschen Fußballmannschaf- - tcn, die zu den Weihnachtsfesttagen die Reise ins Ausland angetreten haben, zählt auch die Elf des 1. Fußballklubs Nürnberg, die in Spaniens Hauptstadt, Madrid, den Besuch des FC. Madrid erwiderte. Im ersten Spiel feierte der „Club" in Madrid einen glänzen den Sieg. Die Nürnberger besiegten die Städtemannfchaft von Madrid mit dem Hohen Ergebnis von 6:1 Toren. Zum Rückkampf gegen den FC. Madrid tritt der 1. FC. Nürn berg nunmehr am Neujahrstage an. Eishockrhturnier im Olympia-Stadion. Das internationale Eishockehturnier um den Wanderpreis des Präsidenten der Olym pischen Winterspiele, Ritter Dr. Karl von Halt, begann am zweiten Weihnachtsfeiertag« im neuen Olympiastadion in Garmisch-Par tenkirchen mit dem Treffen SC. Riefferse«— Zehlendorfer Wespen. Etwa 3000 Zuschauer sahen einen herrlichen Kampf, den die Rics, serseer mit 3:1 Toren gewannen. Die durch den Kanadier Brant verstärkten Zehlendorfer konnten trotz aller Anstrengungen die Nieder lage nicht verhindern. «MellmiM der DAS. Hab«, Sie sch» Mistsparttrt«? Wie wir bewlts mehrfach berichtet«^ hm dk« NSG „Kraft durch Freude" zur Erkerch- terung der künftigen Urlauberreisen «kn Reise- fparfystem «ingesührt, welches allen Arbeits- kameradon und Arbeiftckameradinnen «mög- Nchen soff, km kommenden Jahre au den KdF- Fahrten keitzunckhmen. Zu diesem Zwecke sind Sparkarten «kngefilhrt worden, die mit Spar- marken im Wert« von SO Psg. beklebt werden müsse«. Sparkarte« sind bei alle« Sparkassen sowie bei den meiste« KdK-OrtSwarten sowie Betriebstzellenobkeuten usw. zu haben. * Deutsche Krippruscha« in Aue verlängert Dl« große deutsche Krippenschau in Aue, di« eingige dieser Art, hat bis setzt «ine Be sucherzahl zu verzeichnen, die all« Erwartungen überstiegen hat. Der Kreiswart „Kraft durch Freude", Kreis Aue, schreibt deHakb an den Kreks Fköha, daß sich die Leitung entschlossen hat, die Krippenschau bis zum 15. Januar zu verlängern. 40 000 Nestler des In- und Auslandes sind bis jetzt durch die Krippen- schau gegangen »und die Stadt Aue usw. hoffe«, daß noch einmal soviel nach dort kom imen. Noch ist Gelegenheit geboten, dieses deutsche AÄmder sehen zu können. Wegen «vtk. verbilligter „Kraft durch Freude"-Sow- dersahrten wollen sich Interessenten direkt mit den KdF-OrtSwarten in Verbindung setzen. Weihnachten 1934 vorüber! Großes ist in den letzten vier Wochen ge- leistet worden, so schrieb .ich in der Werh- nachtsnummer dieser Zeitung und heute kann ich Mit großer Freude berichten^ daß, auch einzelne Betriebsführer im Kreise Flöha dieses Jahr Großes zum Aufbau wahrer Volksge meinschaft und Volksverbundenheit vollbracht haben. Ter deutsch« Arbeitsmann km Betrieb hat es wohl noch nie so gemerkt, wie in die sem Jahre, daß- sich der Geist des Führers immer mehr durchsetzt. Nun werden bestimmt die Stimmen sofort kommen: Ich habe nichts davon gemerkt usw. Liebe Kameraden, es kommt nicht aus dis Feststellung des Einzelnen an, sondern vielmehr daraus, daß Kameraden und Kameradinnen von uns irgendwo etwas bekommen haben, die noch nie etwas erhielten und wenn sie 25 Jahre und noch mehr im Betrieb waren, es kommt daraus an, daß manch« in den letzten Jahren nichts mehr erhielten und dieses Jahr wieder 2 NM. Beurteilt das nicht falsch, Kicht der hohe Betrag ist ausschlaggebend, sondern der Wille des Betriebsführers, seins Liebe und sei« Verbundenheit durch eine be scheidene Gabe zu zeigen und zu beweisen. Wir wollen alle zusammen mit frischer Kraft und dem Gedanken, der Wille des Führers wird sich restlos durchsetzen und bewahrheiten, an unsere Arbeit gehen und der Sieg wird unser sein. Gin ausführlicher Bericht, was ein zelne Betriebe im Kreise Flöha leisteten, folgt. Arno Leder, Kreispressewaktsr. Betr. Fahrt ins Krippenspiel Ich weise hierdurch noch einmal daraus hin, daß für die Fahrt ins Krippensmel nach Erdmannsdorf am kommenden Sonntag, den 30. Dezember 1934, Beginn nachmittags 4 Uhr, die einzelnen Ortswarte verantwortlich sind für das Hknkomme« der Teilnehmer. I» Grdmannsdorf selbst sind verantwortlich di« Pg. Ortrroakter Amp Kluge «ad Orkwars Erich Flvrsttdt. Flöha, de« 26. Dezember 1934, RS-Gemeinschast „Kraft durch Freud«" — Kr«is Fköha — gez. A. Leder, Kreiswart Wichtig für di« nächst« Fahrt im> Lheat«« Nur aus diesen« Wege teil« ich dm einzeln«»« Ortswarten, die Meldungen für das „Schwarz- woädmädel" abgegeben haben, mit, daß dka Theaterkarte« und Fahrkarten erst am Frei tag, den 4. Januar, bei den ekl^elnon Orts!- gruppen «initreffen können. Die Ortswart« haben nun dafür zu sorgen, einen Dermin für die Abholung angusetzen, damit Noch am gleichen Abend die Gelder kassiert werde« können. Möha, den 26. Dezember 1934. NS-Gemeinschast „Kraft durch Freud«" — Kreis Flöha — i gez. A. L ede r, Kreiswart. i Willst du mit „Kraft durch Freude" Wintersport erleben? Während jetzt bereits 900 sächsische Ar beitskameraden und Nrbertskameradimren in Oberbayern schöne Urlaubslage verleben, ist weiteren Tausenden in den Monaten Januar und Februar aus dem' Sachsenlande die Mög lichkeit gegeben, ihren Urlaub in dem Baye rischen Wald, im Rkesengebkrge, Fichtelgebirge bzw. dem Schwarzwald zu verbringen. Wer wollte seinen Urlaub nicht auch einmal in den schönsten Wintersportgebieten Deutschland« verleben? Noch ist die Möglichkeit und Mel dungen nehmen sämtliche Ortswcrrte der NS- Gemeinschast „Kraft durch Freude" im Kreis«« Flöha entgegen. Das klingend« Tal ruft! Wer kennt überhaupt das herrliche klingende Tal in unserem sächsischen Vogtlands — dis Stadt Klingenthal? Wohl die wenigsten und deshalb bietet der Kreis Möha der NS-Ee- meinschast „Kraft durch Freude" am 12. Ja nuar die Möglichkeit, einmal nach dort zu fahren. Am Abend finden große Heimat abende statt, wobei die JungvoMapell« spielt, die jetzt erst vor dem Führer und vor Dr. Goebbels in Berlin gespielt hat. Am anders« Tage wird u. a. an den Wintersportmeister schaften teilgenommen usw. Meldungen nur noch bis heute Donnerstag abend an dis KdF-Ortswarte. ! Grütze aus Oberbayern Auch aus dem Kreise Flöha sind in dieser Woche 28 Arbeitskameraden und Arbeits- lamerayiunen unterwegs, indem sie ihren Ur laub in Oberbayern zwischen Bad Reichsn- hall und Berchtesgaden verbringen. Bereits am ersten Feiertag früh trafen beim Kreiswart die ersten Kartengrüße, ja sogar ein ausführ licher Bericht ein, in welchn der herrlich« Emp fang und die gute Unterkunft geschildert wer den. „Wir sind einfach begeistert" schreibe« sie. Das olles bietet „Kraft durch Freude" heute den schaffenden deutschen Menschen und so soll heute nach den Feiertagen j«der mit" dankerfülltem Herzen an den Führer denken, der dies ermöglicht hat. Ale Chemnitzer MihmAslpiele PSVl—Fortuna Düsseldorf 1:2. CBC—MormaUa Worms 1:2. Ehrl-München Turnierfieger. Am zweiten Weihnachtsfeiertage wurde in Köln ein Leichtgewichts-Ringerturnier durck- geführt, das einen überaus starken Besuch auf zuweisen hatte. An Stelle der Kölner Schlan gen, Sürch und Forsch waren die Federge wichtler Nettersheim und Pulheim einge- fprungen. Turnierfieger wurde ohne Nieder lage der Münchener Ehrl. Deutscher Schwimmersieg in Luxemburg. An einer internationalen Schwimmsport- Veranstaltung in Luxemburg, die in Form eines Vierklub-Kampfes durchgeführt wurde, beteiligte sich auch eine Mannschaft des SSV. Trier mit bestem Erfolge. Im GesamteWebnis siegte Trier mit 61 Punkten vor Brüssel (43,5 P.), Luxemburg (38,5 P.) und Paris (27 P.). Die deutsche Mannschaft sicherte sich mit dem Siege einen wertvollen Pokal. Im Was- serballturnier, für das ein besonderer Wan derpreis ausgesetzt war, konnte sich die Trierer Mannschaft ledoch nicht durchsetzen. Im End spiel siegte Brüssel gegen Luxemburg mit 7:4 Toren. Guts Muts-Tresden-Wormatia Worms 3 :2 VfB Leipzig—Fortuna Düsseldorf 3 :1. SV 07 Meerane—Teutonia 1:1. SC Limbach—Sportfreunde Freiberg 8 :1. BB 08 Meißen—Teutonia 1:2. Chemnitzer Kreis-Klasse: Lugau: Sportklub—Teutonia Chemnitz 2 4:4 (2:2). Schellenberg: Turnverein—Preußen Chem nitz 2 4 :0 (2 : 0). Heidersdorf: Turnverein—Tv. Gornau 6:2 <3 -1) Augustusburg: Turnverein—BC Grünhaini chen 0:4 (0 :1). Nerchenhain: Turnverein—National 2 1:1. Chonnly: Tv. Gablenz—SC Planitz Echul- mannschast 1:6. ' - SS-—— Oeksmtz: ATM'—Tv. Leukersdorf 1:2 (0:1), Königshain: Turnverein—To. Claußnitz 3:2 (1:1). ,l Rundfunk-Programm Seutschlandsender Freitag, den 28. Dezemb.r. 8.00: Sperrzeit. — 9.00: Sendepause. — 9.40t Willi Stoltze: „Eisnacht im Wattenmeer." — 10.15: Sendepause. — 10.50: Spielturne« i im Kindergarten. — 11.30: Sendepause. — t 11.40: Lebende Pflanzen als Humusbildner« Anschl.: Wetterbericht. — 13.00: Lachende Welk. (Schallplatten). — 14.00: Sperrzeit. — 15.15t s „Mein Kindlein du, nun schlaf in Ruh!" Hör folge um das deutsche Wiegenlied. — 15.40t Winterreise über Deutschland. — 17.30: Vier telstunde Funktechnik. — 17.45: Geistliche Ge sänge. — 18.10: Aus Breslau: Hitler-Jugend- Stunde: Vom Bau der schlesischen Jugend herberge in Sulau. — 18.55: Das Gedicht- anschl.: Wetterbericht. — 19.00: „Die GoldenÄ Sieben." — 20.15: Stunde der Nation. Au» Leipzig: Heitere Tonkunst. — 21.00: Werk« zeitgenössischer Tonsetzer. — 23.00: Weltpoli tischer Monatsbericht. — 23.25—24.00: Au» Bremen: Spätmusik. Aeiryssendsr Leipzig 6.05:Für den Bauern. —6.15: Gymnastik Konzert, Nachrichten. — 8.00: Gymnastik. —- 8.20: Schall platten. — 10.00: Wirt-, schaftsnachri-Uen, Tagesprogramm, Wetter, —st 11.30: Nachrichten. — 11.45: Für den Bauern«» 12.00: Konzert, dazw. — 14.00: Nach-i Pichten. — 14.40: Für die Frau. — 15.15:1 Jugend und Leibesübungen. — 15.35: Wirt-z schastsnachrichten. — 16.00: Km^ert. — 17.40 k Die Hitlerjugend im Reich. — 17.50: Wirt-s schaftsnachrichten. — 18.00: Hervorragend« ' deutschösterreichische Heerführer. — 18.20: Unterhaltungsmusik. — 18.50: Volksmusik' aus dem Mtkreis der heMgen Nächt«. >— 19.35: Vom Brauchtum des Jahres-s ablaufes. — 20.00: Nachrichten. — 20.15; Heitere Tonkunst. — 21.00: „Das Meret-, wein", Hörspiel. — 22.00: Nachrichten. —, 22.20'. Nachtmusik. '
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