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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193412142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341214
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-14
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
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r«WH» <md TarlfwyW Die Deutsch» Arh«it»sroyt, B«zirkrecht»b«ka- F»na»ft«ll« Sachsen, teilt folgende« mit» Ci besteht Veranlassung, nochmal« auf die Not wendigkeit bimuweisen. bah der in der slbera- Wilch.MarrWIchen Zeit entstandene Tarifver- «ichir-G,danke wieder an« dem Wirtschaftsleben «nd au« der Rechtsprechung verschwindet, und bah im Rahmen de« Gelehe« zur Ordnung der nationalen Arbeit wirklich wieder von festen RechtsgrundsLtzen gesprochen werden kann. Immer wieder treten Volksgenossen an un« Hera« und beklagen sich darüber, daß bestebende Tarifordnungen nicht eingehalten und ,u niedrig« Lohn» und Gehälter gezahlt werden. Dieser Tat sache der Tarifumaehung muk nunmehr ein Ende äemawt werden, den» mit diesem unverantwort lichen Treiben wird weder der Wirtschaft selbst «och dem Arbeitsbeschaffungsprogramm de« Füh- «rr »In Dienst erwtelen, ganz abaesehen davon, bah auch die Wirtschaft-bel-bung darunter leiden «nm. Um solchen Torifunterschrestungen in früherer Zeit ein Mäntelchen umnihbngen, hatte man die neuen Rechtsbegriff« über Tarifverzicht um> Larifoerwirkuna erkunden, aber eben nur sm Urbettsrecht. Auf anderen Gebieten des Recht»- und Wirtschaftslebens war es keinem Wutschen eingefallen, zu behaupten, daß ein Umsvruch verwirft lei oder darauf verrichtet worden ist, Der Schuldner aus einer Waren lieferung (rum Beispiel Fleischer, Bäcker, Schnei der usw., der Baumeister, Gastwirt, der Einzel- HAndser, das Industrie-Unternehmen, der Lond- Hvirh kurz alles, was zu Industrie, Kandel, Hand werk Uno Gewerbe, zur deutschen Bolkswirilchaft zählt) wäre übel angekommen, wenn er seinen Lieferanten plötzlich erklärt bätte, er wirk nicht bezahlen, weil im Lauf« der Zeit „ein stillschwU- o«d^ Verzicht' entstanden lei. Der Woknunas- Wmieter würde erstaunt lein, wenn ihm der Mieter bei einem gewissen Metrückstand »löblich lagen würde, er zahle nichts mehr, weil durch hi« Linge der Zeit der Mietanspruch „verwirkt" worden ist. Oder wie würde ein Bankbaus lich «iewm Schuldner gegenüber verhalten, dem län ger« Zeit Darlehen und Zinsen gestundet wor ben sind und der dann einwendet, di» Schuld fei «losch«», weil der Gläubiger durch Un'erlossunq «mir Mahnung „zu erkennen gegeben habe", Koh « ausdrücklich bzw. stillschweigend auf die For derung verzichten woll'e. Auf allen dielen Ge- bietett kommt fedenfall« niemand auf die ansge fallene Idee, dem anderen leinen rechtmäßigen Anspruch ausreden zu wollen; man versuch» es jedenfalls gar nicht erst. Aber ausgerechnet im deutschen Arbeit-recht, wo »« sich um schwer er- arbeMen Lohn handelt und wo man weih, daß die Arbeitskraft der Menschen da« wichtigste und wertvollste Volksgut darstellt, versuchen eigennützig denkende Unternehmer und deren Berater, immer wieder den schaffenden Volksgenossen materiell zu benachteiligen, nur um sich selbst Borieile in ver schaffen. Äs kann heute auch niemand mehr mit den Einwänden kommen, di« früher vielleicht stichhal- tig gewesen wären, kenn mit dem Zeitpunkt, da die Reichsregierung für olle größeren Wirtschaft«, bezirke Treuhänder der Arbeit »inoeletzt Hai, die im Einvernehmen mit SochnerWndigenausschüi- fen von lich aus Tarifordnungen erlösten und durch deren Verlönltchkrit und Autorität eine ausreichende Gewähr dafür geboten ist, daß mit den Tarifordnungen der Mtrt'choft nicht, Un- billig«« mehr zussmutet wird, ist fed« Tarifum- a«bung und der Versuch dazu nichts anderes al« Gesetzt-untreu« uud ein Versagen der Gefolgschaft ! zum Führer. Wenn »in wirtschaftliches Unter- ! nehmen wirklich als leistungsschwach und not- leidend angesvrochen werden kann, hat es feder reit di« Möglichkeit, sich vertrauensvoll an den Treuhänder der Arbeit mit einem begründeten Antrag auf Herabsetzung des Tariflohnes m wenden und der Treuhänder der Arbeit wird : ft»t« di« notwendig« Einsicht und da« erkorder- lichs Verständnis sowohl für die wirtschaftlichen Sorgen des Unternehmer«, als auch kür die so zialen Bedürfnisse der Gekolaschaftsmitglieder aui- brtngen. Nur dann, wenn Tarifunterschreitun- g«n auidrückstch vom Treuhänder der Arbeit a e - nebmigt worden sind, können sie als rechts- gültig angesehen werden. Etwa« anderes kommt künftig nicht mehr in Frage, insbesondere auch nicht der Versuch, im Betriebe in freier Verein barung (was mehr oder wsniger doch unter An wendung des wirtschaftlichen Druckes geschieht) im Einzellalle die Tarifordnung zu umaehen. In diesem Zusammenhang sind die Rechtsbe rater der Deutschen Arbeitsfront angewiesen wor den, von nun an gewissenhaft und konsequent den Fällen nachzugehen, die als Tarifumaehun« gen gemeldet werden und d>e Recktsverfolgung der vorenthaltenen Ansprüche, gegebenenfalls über den Treuhänder der Arbeit, zu betreiben, und zwar von dem Zeitpunkte ab, wo die Tarif- unterschreitung einges-tzt bot. Der anständig den kend« Unternehmer, der die Tarifordnungen e'n- hält und sogar Leistungs,uschläge gewährt, wird Genugtuung darüber empfinden, denn die ande- ren tarlfuntreuen Unternehmer sind für ihn nicht« andere« als eine unlauter« Konkurrenz, die di« Bolksgesamtheit schädigt. (Bergl. Amtlich« M'ltellnng des Treuhänder« der Arbeit für Sachsen Nr. 5 vom 7. 8. 1934.) ' Brdmdmtktzm lvähnmhlsmapn gchcMw was w kann! A« RS.<S«so-»etriedr- -emMschastea l7 und 18 (Kandel, Handwerk) Gatts «m 5. Dezember Gr« Mrtg-lieder zu einer Pflichtoersanrmluitg nach dem Gasthaus „Hochwarte" einaekaden. Ter Ortsamtsleiter der NS-Hago, Pg. Goldammer, eröffnete die VeffammkWg Md begrüßte die erschie nenen Mitglieder, insbesondere den Kr«ksiert«r der NS-Hago, Pa. Thoma S, dem Orts« walter der T A F, PA. SchrrMTr, den! Kreis« betriebSgememschaftswalter Handwerk, P§- Bitterlich. Hiernach nahm Pg. ThomaS das Wort: In seinem emstündlgen Vor trag schilderte er den Werdegang der Organi sation vom Kampfbund bis zur Arbeitsfront, streifte u. a. das Wintethilfswerk, die NS- Gemeenschaft „Kraft durch Freude" und daS Anrt für Schönheit der Arbeit. Ein mancher Habs schon über diese Einrichtungen zensiert. All« Besserwisser mühten ernsehen, dah doch schon vieles von unserem Führer Adolf Hitler geschaffen wurde. Wenn nnS anch noch schlim mere Probleme uns bevorstehen, so können wir auf unseren Führer vertrauen, der auch diese Meistern werde. Es könne für alle Nur besser werden, wenn alle mit opfern und kämpien für eine wahre Volksgemeinschaft; es müssen sich all« Iusammenifinden: Unternehmer, Ge selle und Lehrling, Auch der letzte Mann Müsse sich Mühen und in die Volksgemeinschaft eingliedern, denn nur dadurch könne jeder zu der Erkenntnis kommen, wo und wer unser« Volksfeinde sind. Tann wird auch jeder deutsch denken und handeln Und es wird auch unserem Handel und Handwerk wieder besser gehen. Ter Redner schloß mit einem Sieg Heil auf unseren Führer Adolf Hitler und unser deutsches Vaterland. Ter starke Beifall zeigte, datz der Redner im Sinne aller gesprochen hatte. >Es sprach hierauf der Ortswalter der TAF, Pg. Schirmer. Derselbe erklärte, daß es nun bald Wegfallen müsse, datz sich Handel und Handwerk noch etwas anderes zu sein einbildeten. So könne keine Volksgemeinschaft werden. Auch der Mittelstand könne nichit ohne Arbeiter bestehen und müsse ohne diese untergehen. So lange diese Handwerker und GewerbatreibsNden gegen eine Volksgemein schaft seien und sich an keiner Veranstaltung der Arbeiter beteiligten, weil sie glaubten, etwas besseres zu sein, wäre auch kein Zu sammenarbeiten zwischen diesen möglich. Ta weiter keine Anfragen eingegangen waren, schloß der Ortsamtsleiter die Ver sammlung. Cs wurden hierauf noch an die Anwesenden Mitgliedskarten ausgeteilt. Tie Amtswalter mutzten noch zu einem Appell antreten. Schwere AeucrMunst vernichtet Kotei Wahre Schreckensszenen spielten sich ab. Von einer schweren Feuersbrunst wurde ein Hotel mit 300 Gastzimmern in Lansing im Staate Michigan (USA.) hcimgesucht. Zwölf Mitglieder des Staatskongresses von Michigan sollen in den Flammen umgekommen sein. Bei dem Brande des vierstöckigen Gebäudes spielten sich wahre Schreckensszenen ab. Gäste, die wegen der starken Rauchentwicklung di« Treppen nicht mehr benutzen kannten und da her keinen Ausweg ins Freie fanden, spran gen aus den Fenstern. Biele wurden de, dem Sturz schwer verletzt. Die Feuerwehr war bei den Löscharbeiten in der eisigen Kälte von 20 Grad sehr behindert, da das Wasser in den Schläuchen gefror. Das durch heftigen Wind angesachte Feuer verbrei tete sich mit rasender Schnelligkeit. Vereinsangelegenheitsn Turnverein DT. — Bortumerschast. Zu einer schlichten Feierstunde hatten sich am ver gangenen Mittwoch die Vorturnerschast und der Tummt zusammsngefunden. Geschlossen wurde mit dem Gesang des Liedes „Treu Unserem Volke" in den mit Adventsleuchtern geschmückten kleinen Saal des VereinshauseS eingewgen. Nach Uebermittelung des Grutzes an Führer und Vaterland, sowie Abwickelung einiger geschäftlicher Punks«, von denen die im verflossenen Jahre geleistete umfangreiche Ar beit für unsere Deutsche Turnerschaft im Dienste für Volk und Vaterland besonders hervorzuheben ist, erfolgte die Ehrung eines verdienten Vorturners, Turnbruder Richard! Hüttenrauch, der seit 1SM der Vorturner- schäft angehört. Nach Rückkehr aus dem Welt« krieg, wo er schwer verwundet m französischer Gefangenschaft bis Anfang 1920 schmachten mutzte, stellte er sofort wieder seine Kraft der Vorturnerschaft zur Verfügung, vertrat auch den Verein mehrfach in Wettkämpfen, gründete und förderte die Handballbewegung! im Verein mit und war bis 1930 als Jugend- turnwart tätig. Als Anerkennung für seins 25 Jahr« gehaltene Treue wurde der Ge nannte von der Vorturnerschaft zum Ehren mitglied und vom Verein zum Ehrenvort urner unter Ueberreichung einer entsprechenden Ehrenurkunde ernannt. Nachdem der Jubilar für die ihm überwiesen« Ehrung gedankt und auch weiterhin die Turner- treue zu halten gelobt batte, beschlossen musika lische Darbietungen und Rezitationen den har monisch verlaufenen Ehrenabend. Den Turn brüdern Leo Zetzsch« und Fritz Ihle wurde das Goldene und dem Turnbruder Otto Hahn das Silberns Reichs-Turn«-und Sport abzeichen nach bestandenen Prüfungen vom Reichssportführer verliehen. VE Spende aus Lohn und Gehalt Der Reichsminister der Finanzen hat nach stehende Regelung für Spenden vom Lohn «nd Gehalt mit Gülngkeit vom 1. Januar 1935 ab getroffen: Zum Erwerb der Monatsplakette berechtigt vom 1. Januar 1935 ab ein WHW.-OPfer von 15 v. H. der neuen Lohnsteuer 1935. Zur Ver meidung unbilliger Harten soll diese Spende edoch nicht mehr als die Dezember-Spendr ür das WHW. betragen. Lohn- und Ge- jaltsemvfänaer, die von der Lohnsteuer be reit sind, erhalten die Plakette bei einer Zab- ung von RM. 0L5. „Tag der Deutschen Polizei" Aufruf des Reichsministers Dr. Frick. Der Reichs- und preußische Innenminister Dr. Frick erläßt zum Deutschen Polizeitag 1931 folgenden Aufruf: Am „Tag der Nationalen Solidarität" ha ben Minister, Staatssekretäre und Beamte aller Behörden sich freudig in den Dienst des großen vom Führer eingeleiteten Winterhilfs werks gestellt. Am „Tag der Deutschen Polizei", am 18. Und 19. Dezember, will die deutsche Polizei das gleiche tun. Polizeidienst ist Dienst am Volk. Ich rufe die gesamte Oeffentlichkeit auf, am „Tag der Deutschen Polizei" ihre Pflicht zu tun und mitzuhelfen, baß die Sammeltätigkeit der deutschen Polizeibeamten in allen Gauen des deutschen Vaterlandes zu einem großen Erfolg wird. Wenige Tage vor Weihnachten möge jeder reichlich opfern, um bedürftigen Volksgenossen eine kleine Weihnachtsfreude zu machen. Sport und Spiel Verpflichtung -er Olympiaanwarier Am kommenden Sonntag legen unser« Olympiaanwärter in allen deutschen Gaiten das Gelöbnis zu Treue «nd Arbeit ab. Der Reichssportführer von Tschammer und Osten nimmt es ihnen selbst in Berlin und durch Rundfunksendung gewissermaßen im ganzen deutschen Vaterland ab. Der Begriff der na tionalen Ehre ist im Kampf um Deutschlands Erneuerung wieder zu einer Bedeutung ge kommen, die der Auffassung der Vorkriegszeit und der des preußischen Soldatentums ent spricht. Die größte Ehre bedingt, so erläutert de» Reichssportführer die Olhmpia-Berpflichtung, auch Lie größte Pflicht. Die stärkste Vorberei tung der auf breiter Grundlage ausgewählten Könner des Sports bleibt das Gebot. Jeder, der nun sein Wort gibt und damit seinen Na men unter das Gelöbnis setzt, mutz sich be wußt sein, Latz er Diener und Kämpfer für das Reich ist, Latz er in vielen Dingen Ver zicht leisten muß, um See großen, schönen und verlockenden Aufgabe gerecht zu werSen. Heute ist es noch eine große Zahl, die an den Trainings-Gemeinschaften teilnimmt und in den Olhmpiakursen geschult wird. Härteste Kämpfe und härteste Prüfungen werden und müssen die Reihen lichten, so daß nur eine kleine, wirklich auserlesene Schar übrig bleibt, die im Lauf des kommenden Jahres und zu Beginn des Jahres 1936 nach erneuten Prü fungen als die Olhmpia-Mannschaft erklärt wird. Das heißt nicht, daß die Olhmpia- Mannschaft nur aus den Reihen der jetzt Verpflichteten gebildet wird. Es bleiben viel mehr noch andere Gelegenheiten, wo sich aus den Kreisen der nachstoßenden und kampf- freudigen Jugend neue Kräfte mit außer ordentlichem Können nach vorn bringen kön nen. Diese werden auch im kommenden Jahr, ja, auch zu Beginn des olympischen Jahres selbst die Möglichkeit haben, in die Reihe der deutschen Olhmpia-Mannschaft einzutreten. Die, die den Vorzug Haven, sich Leutsch« Olympiakämpfer nennen z« Lürfen, find Li« Vorhut eines neuen Geschlechts, Lessen Taten Lie Welt mit Spannung erwartet. Der 1L Dezember möge ihnen Liese Erkenntnis ver mitteln. Das Feuer, Las 1936 auf Lem olhm- pischen Marathonturm Tag und Nacht lobertz brennt schon in uns. Volkswirtschaft Berlin, 13. Dezember. Richt einheitlich Das an sich schon wenig umfangreiche Ge schäft an den Aktienmärkten der Effekten börse erfuhr eine weitere Einschränkung. Die Kursgestaltung zeigte kein einheitliches Bild. Montane erwiesen sich als recht wider standsfähig und kaum über V-H schwächer (Klöckner — 16 A). Beachtlich ist die Erholung der Braunkohlenwerte (Eintracht 4- 5 H, Ilse, Niederlausttzer und Rheinische Braunkohlen je 4- 1 Farben blieben unverändert. Am Elektroaktienmarkt waren Elektrizitätswerk« Schlesien um 1'/« und Felten um 1'/« 26 schwä cher, während Bekula und Lahmeher '/»A höher notierten. Von Kabel- und Drahtwer ten büßten Deutsche Telephon 2A ein. Von Maschinenwerten gaben Muag um 1'/« A nach. Sonst sind noch als über dem Durch schnitt abgeschwächt zu erwähnen Reichsbank- anteile (— 2V- und Dortmunder Union (- 3 A). Von Schiffahrtswerten waren Ha- Pag U/s A schwächer. Der Rentenmarkt lag sehr still bei zumeist leichten Kursabschwa, chungen. Am Geldmarkt nannte man unverändert« Blanko.-Tagesgeldsäbe von 4 bis 4'/-H Am Valutenmarkt gab das Pfund international nach, während der Dollar behauptet war. Die amtlichen Berliner Kurse lauteten für den Dollar 2,49 (2,491) und für das Pfund 12,30 (12325). Belga (Belgien) 58,17 (AM 58,29 (Brief), LSn. Kron« 54,8« 54,96, «nal. Pfund 111,283 12L15, franz. Frank«» 16.40 16,44, holl. DM«» 168,21 168,«, ital. Lira 21,30 21,34, norweL Kron« 61,73 61,85, österr. Schwing 48,95 49,08, pol». Zloty 46,99 47,09, schweb. Kron« 63,36 65,48. schweiz. Frank«» 80.72 80,88, span. Peseta 33,99 34,05, tschech. Kron« 10,39 10,41, amerikan. Dollar 2,488 2.492. Amtlich«» Berliner Getrribegrotzmarkt. An der Gesamtlage des Berliner Getreide- Verkehrs hat sich kaum etwas geändert. Das Angebot ist eher etwas geringer geworden. Am Berliner Platze sind Weizen und Roggen nach wie vor laufend unterzubringen. Hafer uni Futtergersten bleiben weiter gering angeboten und überwiegend nur bei Gegenlieferung von Sojaschrot und Oelkuchen erhältlich. Am Mehlmarkt läßt das Roggenmehlgeschäft Wei- ter zu wünschen übrig. Weizenmehle liegen stetiger. Gute Braugersten finden erneut Be achtung. Jndustriegersten haben ruhiges Ge« schäft. , Die Notierungen blieben unverändert, Rundfunk-Programm Seutschlandsender Sonnabend, den 15. Dezember. 8.00: Sperrzeit. — 9.00: Sendepause. — 9.40: Sportgeräte als Spielzeug. — 10.15: Kin- derfunkspiele. — 11.00: Fröhlicher Kindergar ten. — 11.30: Im 20. JahMundert entdeckte Säugetierarten. — 11.40: Wozu Sport auf dem Lande? — Anschließend: Wetterbericht. — 14.00: Sperrzeit. — 15.15: Kinderbastelstunde. — 15.45: Wirtschaftswochenschau. — 18.00» Sportwochenschau. — 18.20: Zeltfunk. — 18.40: Der deutsche Rundfunk bringt... — 18.50: Funkbrettl auf Schallplatten. — 19.45: WaS Mt ihr dazu? — 20.15: Wir fahren nach Potsdam ... — 22.30: Funkbericht vom In ternationalen Eishockey-Kampf aus dem Ber liner Sportpalast. BSC.—Wembley. — 23.00 bis 0.30: Berliner Mustkantenball 1934. ReiAssender Leipzig 6.05:Für Veit Bauern.--6.15: Gymnastik Konzert, Nachrichten. — 8.00: Gymnastik. — 8.20: Schallplatte — 10.00: Wirt- schastsnachrickMn, Tagesprogramm, Wetter. — 11.30: NachriMN. — 11.45: Für den Bauern. 12.00: Mittagsnmsik. — 14.00: Nachrich ten. — 14.15: Tie Musik im Reich«. — 14.25: Schallplaiten. — 14.50: Aus aller Welt (VnH- bericht). — 15.00: Kinderstund«. — 15.45: Wrrtschaftsnachrichiten. — 16.00: Opernnmsik. — 17.25: Erzählung. — 17.45: GegemvartS« lerikon. — 18.00: Alt« WeihnachtÄksder. —- 18.35: Fröhliches Wochenend«. — 19.40: Kunst und Geschichte. — 20.00: Nachrichten. —' 20.10: „Fatrnitza", Operette von Suppe. — 22.00: Nachrichten. — 22.20: Tanzmusik. Kirchennachrichten Sonntag 3. Advent Frankenberg, Stadtkirche. (Kirche geheizt.) Borm. V,IO Uhr Predigtg. mit Abendmahlsfeier, Oberpf. Ludwig. 11 Uhr Kindergottesd., Oberpf. Ludwig. N. 6 Uhr Predigtg., Pf. Sell. — Kirchentaufen und KIndcrbeerdlgungcn: Pf. Stenz. — Mittwoch: A. 8 Uhr Bibelstunde im Pfarramt, Pf. Sell. Hausdorf. A. 8 Uhr Adventsfeier, Ps. Sell. Landeskircht. Gemeinschaft, Schloßstr. 16. B. '/II Sonntagsschule. A. '/,9 Uhr Evangelifationsvers. für jedermann. — Montag: V-6 Uhr Kinderbund. A. '^9 Uhr Jugendbund für EC. — Mittwoch: A. '/4g Uhr Gemeinschaftschor. Bischöfl. Methodisten-Kirche (Ev. Freikirche). N. 4 Uhr Adventsgottesdienst: Prediger Böttger. („Reichspost", Winklerstraße). — Dienstag A. 8 Uhr Bibelstunde. Katholische Kirche St. Antonius, Horst-Wessel« Str. 1« a. Sonntag: A. 8 Uhr Andacht mit Predigt. Sachsenburg. V,9 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. 9 Uhr Predigtgottesdienst. '/,11 Uhr Kindergottesd. Nkederlkchtenau. B. 9 Uhr Singcgottesd. N. 4Uhr Bibelstunde. A. 6 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. — Dienstag: A. 8 Uhr Bibelstunde. — Getauft: Luis« Christins Bemmann, Flenchergeh.-T. in Merz dorf. — Getraut: Bruno Franz Löffler, Hanv- lungsgeh., mit Lina Johanna Wagner, beide in Ober!. — Aufgeboten: Paul Max Pönitz, Kraft- wagensübrer in Meinsdorf, und Luise Johanna Spröd, Zlqarrenarb. in Merzdorf. Johannes Erich Spröd, Arbeiter in Ober!-, und Lisbeth Lina Wagner, Näberin in Auerswalde. Stiftskirche mit Lich^enwalde. Stiftskirche: 9 Uh« Predigt, StistSpf. Löscher. '/II Uhr Kindergottesd^ derselbe. 2 Uhr Taufen, derselbe. A. 8 Uhr Feier- stunde der Posaunenmission (Weihnachtslieder im Advent). — Schloßkavelle: '/„10 Uhr Predigt, HilfSg. Michael. >/,11 Uhr Kindergottesdienst, derselbe. — Kirchgem-Saal: Dienstag: A. 8 Uhr Bibelstunde, HilfSg Michael. Dienstag: 5 Uhr Mädchens<bar. Mittwoch: 8 Uhr Jungmädchen-Verein, Aelt.-Werk. Donnerstag: 8 Uhr Jungmänner-V., Aelt.-Werk. Freitag: 6 Ubr Knabenschar. — Getauft: De« Herrmann Erich Kittler, Stellmacher In Lichten«., S., Erich Horst. Des Felix Max Böhm, Banarb. in CH -Eb., Söhne, Felix Walter und Walter Jo- Hannes. Des Rudolf Erich Christel, Friseurmstr. in Ch-Eb., S., Rudolf Wolfgang. — Getrau«: Der Straßenbahn-Wagenftibrer Albert August Otto Meißler und die Hausangest. Anna Luise Marie verw Meißler geb. Rosenmund, beide i» CH -Eb. Der Elektromonteur Arthur Rudolf Petsch und dl- Elisabeth Ilse Petsch geb. Löser, beide in Ch.-Eb. — Beerdigt: Der Obermüller Emil Bruno Lud wig in LIchtenw., 72 I. 3 M. 12 T. Der Schüler Otto Fritz Thomas, S. des Vorarbeiters Karl Fritz Thomas in Lichtenw, 13 I. 4 M. 17 T. Der inval. Maurer Friedrich Friedolin Köhler in Ch.-Eb., 77 I. 7 M. 3 T. Niederwiesa. Sonnabend: A. 8 Uhr in der Kirche Adventsfeier, dargeboten vom Evang. Jugenddienst, Flöha. — Sonntag: 9 Uhr Predigtg — Montag: 8 Uhr Evang. Jugenddienst für junge Mädchen im Pfarramt. — Mittwoch: 5 Uhr Weihnachtsfeier de» Frauendienstes im Brauhof. Flöha. B. ",10 Uhr Predigt«., Sup. Dr. Krönert. — Dienstag: A. 8 Uhr Klrchenchor. — Mittwoch: Nachm. Weihnacht-bescherung vom Christl. Frauen« dienst im Gasthof. A. 8 Uhr Aelterenwerk (Weih nachtsfeier). — DvnnerStag: A. 8 Uhr Bibelstitnde. Sangenstriegl». L Uhr Predigtgottesdienst mV AbendniahlSseler.
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