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1 Weingelee. 150 Gramm Zucker werden mit Liter Wasser aufgekocht, worauf 24 Gramm rote Gelatine darin lerie, einigen Wurzeln, Nelken, Lorbeerblättern, abgefcha ten Zwiebeln und weißem Pfeffer, den man in ein Mub läppchen bindet, unter öfterem Schäumen'gar. Dann leg' man die Fleischstücke in einen Steintopf, gießt nach Geschmack Essig an die Brühe, gießt sie durch ein Haar sieb, und nachdem man auf je einen Liter Flüssigkeit acht Blätter Weiße Gelatine hinzugefügt hat, filtriert man sic dann durch eine Serviette und gibt die Brühe über das Fleisch. Nach dem Erkalten des Weißsauers wird der Topf mit Talg zugegossen und aufbewahrt, wenn man die Speise ein paar Tage bewahren möchte. WKW GesundhsiLs^ fl rgs. Gesund oder nahrhast? Die beiden obengenannten Begriffe gehören eng zu sammen und sollten sich gegenseitig ergänzen. Es liegt Loch eigentlich sehr nahe, zu glauben, eine nahrhafte Kost sei für uns in jedem Kalle gesund und andererseits eine uns zuträgliche Speise müsse nahrhaft sein. In Wirklich keit aber verhält es sich damit ganz und gar nicht so, sondern wir müssen vielmehr die beiden hier in Frage stehenden Begriffe recht auseinanderhallen. Unter Nahr haftigkeit verstehen wir nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch einen reichen Gehalt an Eiweiß, Kohle hydraten oder Fett, also an jenen Stoffen, die dazu be stimmt sind, unseren Körper in seinem Gewichtsbestand zu erhalten oder sogar zu steigern. Sind aber solche Speisen — so unentbehrlich sie auch sind — immer und überall und Schlagsahne verziert. Aprikosenauflauf. Stunde, bevor der Auflauf gegessen werden soll, schlägt man das Eiweiß von sechs bis acht Eiern zu Schnee und mischt diesen leicht unter ein Glas voll Aprikosenmarmelade. Ist die Marmelade seh, dick, gießt man etwas Wasser hinzu, gibt die Masse sofort in eine Porzellanschüssel, stellt diese in einen mittelmäßig heißen Backofen und läßt sie darin, bis sie auf den Tisch gebracht wird. Es ist dies eine feine süße Speise. Sie wird ohne Soste o-er weitere Zugaben gereicht. Bedürfnis unseres Körpers yinausgeyen und daher Mch, restlos umgesetzt und verbrannt (oxydiert) werden, sondern unlösliche Stoffwechselschlacken hinterlassen, die unsern Körper belasten und unser Blut verunreinigen. Anderer seits aber gibt es eine Gruppe von Nahrungs- und Genuß mitteln, in denen jene Nährsubstanzen nur dürftig ver treten sind oder sogar ganz fehlen und die dennoch sehr „g e s u n d"'sind. Das sind die Gemüse, das Obst und die Blatts alate, die uns zwar nicht, wie Milch, Fleisch, Eier oder Kartoffeln, einen Zuwachs an Körper gewebe vermitteln, aber doch unserem Wohlbefinden einen unschätzbaren Dienst leisten durch ihren Gehalt NN Mineralsalzen und Vitaminen, die unseren Stoffwechsel aufgelösteren.' D^e^M^eit'w^rd^^ne"SM anregen, unsere Nerven beleben und unser Blut attf- aegofsen und mit Liter Moselwein verrührt, mit . Nischen. Zitronensaft abgeschmeckt. Vor dem Anrichten wird das erstarrte Gelee auf eine Schüssel gestürzt und mit Früchten KrrpPsnfpieLe in Statte« Der Awrug der drei Köniae aus dem Morgenlande — ein Bild aus einem Krippenspisl, wie es in den Wochen vor dem Weihnachtsseste in italienischen Städten aufgeführt zu werden pflegt. Hierbei werden die Rollen der handelnden Personen von den Einwohnern selber dargestellt. L S-rl Lieaert irr »«laa »°U