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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193412031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341203
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-03
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
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-emat u» Wkü«a pl« «u «bn« X »»»Mrun^n VUtr »its» «»»« find VU«iM>I»-»mi^ii, d«»» «-chdru« nur mU ,«naurr Ou«ll»»- «N«»e <.Sr,»«rn»«r,rr ««,e»l,tt») ,«stowt ist. F«mffnb«!g 3. Dezember 1834. Wir und die Welt In Europa herrscht Lochspannung! Was wird kommen? Wie wird's werden? Mit sol chen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich di« erregten Gemüter. Ihr s»M «» wisse« k Kommt am Freitag, den 7. Dezember, in den „Stadtpark" zur letzten großen Qeffenttichen Versammlung der NSDAP in diesem Jahre? Dort spricht Reichsredner Pg. Heinz Lohrs, Oberleutnant a. D., Berlin, über das Thema: „Wir und di« Welt!" Die Wahrheit über die Saarabstimmung, über das geheime Militärabkommen Frank reich—Rußland und anderes kommt an den Tag? Alle Volksgenossen werden zu dieser Kampf- Versammlung herzlichst eingeladen. Di« musikalische Umrahmung erfolgt durch unsere SA-Kapelle. Für jeden Ziviltelluehmer ist ein Sitzplatz gesichert! Wir mten allen Volksgenossen, sich schon im Vorverkauf eure Eintrittskarte zu sichern. Kar ten sind zu haben bei allen Zellen- und Block leitern, in der Geschäftsstelle der NSDAP, Horst-Wessel-Str. 28, und in folgenden Ge schäften: Bäckerei Börnert, Chemnitzer Straße 47, Papierhandlung Glö ckner, H orst- Wessel-Str. 4, Kolonialwarengeschäft Gold ammer, Friedrichstr. 10, Materiakwarenge- schäft Knoth, Gnauckstr. 1. Der ReWsIvMutzbvnd Ortsgrupp« Frankenberg Sa. hält am Montag, den 10. Dezember, abends 8 Uhr km große« Saale des „VereinsWuseS keine Jah ros-Hauptversammlung ab. Nach einem kurzen Jahresbericht über dis Tätigkeit des NLB findet die Vereidigung von über 100 NLB-Amtsträgern durch Herrn Ersten Bürgermeister Weichelt statt. Danach ist vorgesehen die Prämiierung der besten Auf sätze: „Mas habe ich bei Fliegerangriff zu tun?" Dann zum Schluß folgt die Vor führung von interessanten Luftschutz-Lehrfilmen Und Lichtbildern. Außerdem ist im Saal eine Luftschutz-Ausstellung zu besichtigen. Für die musikalische Unterhalltung sorgt di« gesamte Arbeitsdienst-Kapelle. Der NLB hat die Aufgabe, die Bevölke rung, ganz gleich welchen Standes, auf dis Gefahren, die aus der Luft drohen, hinzuweisen Und denselben durch umfassende passive orga nisatorische und technische Maßnahmen zu be gegnen. Men Einwohnern von Frankenberg und Umgegend wird daher dringend empfohlen, die Bestrebungen des NLB zu Unterstützen und zu der NLB - Vc ranstai tung zu erscheinen. Luftschutz tut not! Die Fliegerbombe bedroht alle, alt und jung, Arbeiter und Arbeitgeber, Mann, Frau «nd Kind in gleicher Weise. Das erste AdventsMt Der gestrige erste Advent und erste Sonn tag im lieben Weihnachtsmonat überrascht« uns am frühen Morgen mit einem glitzernden und funkelnden Reif auf Dächern und Fluren. Das war ein wirklich winterlich-festlicher An blick, der sofort die rechte Einstellung auf den Charakter des Tages schuf. In vielen Fällen wird man den Vormittag noch dazu benutzt haben, die letzten Handgriffe an dem Ad ventskranz oder Mventsleuchter zu tun, damit «m Mend das erste Licht dem kommenden Fest entgegenleuchten konnte. Die prächtigen Tezemberabzeichen des WinterhilfswerkeS, dis vom Sonnabend an verkauft wurden, eignen sich ganz ausgezeichnet dazu, die Bänder der grünen Lichterkvänze echt weihnachtlich zu schmücken. Auch für die Ehristbäume zurrt Feste selbst bieten sie «inen sinnigen Schmuck. Einmal reden sie kn ihren allerliebsten Formen eine anschauliche Sprache von dem hohen Stande unserer erzgebirgilchm HolMareiin« dustrie und zum anderen bilden sie eine all jährlich wieder zu verwendende Erinnerung an Wintechilfs-Weihnachten 1934. Tausend fältig zogen durch die kleinen Abzeichen in diesen Tagen lachende Enget, weifhärtigs Weihnachtsmänner und grüne Tannenbäumchsn in die Häuser unserer Stadt ein als gern ge sehene Boten der schönen Adventszeit mit ihrem Lichterglanz und frohen Singsang. Viel fach konnte man gestern bei einem Kang durch vie Stadt schon unsere alten lieben Weihnachts lieder hören, die erwartungsfroh« Kinder mit Hellen Stimmen sangen oder auf d«m Klavier übten. Im übrigen aber grüßten des Abends aus vielen Fenstern erleuchtete Adventssterno. Muf dem Markte erstrahlte der Christbaum für alle erstmalig im Glanze seiner vielen Ker- zen. Viel« Geschäftshäuser im StadtknnerN hatten ihre Fenster erleuchtet und zeigten so dem Publikum ihre verschiedenartigen Weih- nachtsanaebote. Die neu« Woche bringt nun «m 4. Dezember den Barbaratag mit den Pfefferkuchenüberraschmngen und am 6. D» xmber de» RMastag mit dem Gmeralappeil für Ulla .artigem Kinder.,, „ , , „W«e Mead «aitziert" Oesfentttche Werbeveranstaltung Frankenberger Musikerzieher. Der ««ichsmusi «erschaff de» neuen Deutsch land war es vorbehalten, mft dem „Tag der Hausmusik" «Iwas Neues zu schaffen, das nicht allein die Belang« der Musill«Hr«r ver tritt. Der Weg, der beschritten wird, soll dagu führen, die ganze Volksgemeinschaft für die Hausmusik zu interessieren. Er führt zü dem Ziel, der Familie zu zeigen^ welch köst liches Gut sie durch Musikpfleg« erringt. Be denkt man die Vielseitigleit, in der man Haus musik betreiben kann und kommt man im Verlaufe des Ausbaues des Togos der Haus musik einmal dazu, «in- und mehrstimmigen Gesang, so wie es im Familien- und Freundes kreis zusammen mit Jnstrumentenspiel geboten werden kann, zu treiben» so würde di«ser Tag als Kernbedeutung die des großen Feierabend Werkes „Kraft durch Freude" erlangen. Unter diesem Gesichtspunkt ist wohl di« Ausstellung der Vortragssolge für die Werbe- Veranstaltung der Frankenberger Musikerzieher am Sonnabend im Festsaale der Deutschen Oberschule zu verstehen. Der SpreHchor der HI liegt wohl allerdings außerhalb dieses Rahmens, während die auswärtige Lauten gruppe, an sich ganz in den Rahmen gehörend, ruhig mehr Wert auf die Begleitung hätte legen sollen! Die DokkMederdarbietungen, gesungen und begleitet von Frau Lippmanns Schülerinnen Wally Zeuner, Lottchrn Blü mel, Gerda Armbrecht und Ilse Kreut zer, sind sinngemäß am Platze. Wenn man auch weiterhin in der ganzen Vortragsfolge das vier- und sechsbändige Klavierspiel und das Zusammenwirken mehrerer Instrumente in den Vordergrund rückt«, so war doch selbst verständlich die Grundlage der Veranstaltung die, daß die Musikerzieher Frankenbergs Zeug nis ablegen wollten von ihrer Arbeit. Es ist natürlich für die Hausmusikpflege von ganz besonders werbender Bedeutung, wenn als Schüler und Schülerinnen von Frk. Ose und Frl. Fischer die Brüder Walter, Ralph und Siegfried Bellmann mit Enlschuldunasversahren Das Amtsgericht Frankenberg albt bekannt:, Da« Entichuldungsverfahren über den land wirtschaftlichen Betrieb des Bauern Arthur Ge- ora Metzler in Garnsdort Nr. 75 wird nach Rücknahme de« Antrag« durch den Antragsteller hiermit aufgehoben. U-b«r den landwirtschaftlichen Betrieb des Bau ern Johanne« Walter Dietrich in Sachsen- bura, Amtsh. F!öha/Sa. — Grundbuchblatt 56 für Sachsenburg, — wird heute, am 24. Novem ber 1934, vormittag» 1S Uhr, da« landwirtschaft lich« Enlschuldungrverfahren eröffnet. Als Tnt- fchuldungsstell« wird der Landwirtschaftliche Kre ditverein Sachs«» in Dresden»?!. 1, Prager Straß« Nr. 43, ernannt. Gläubiger, di« zur Zeit der Er öffnung des Verfahrens einen dinglichen und verfönltchen Anspruch an den Schuldner haben» sind am Verfahren beteiligt und haben unter Bei fügung der in ihren Händen befindlichen Schuld- urkunden ihre Ansprüche bi, zum 30. Dezember 1934 bei dem Amtsgericht Frankenberg anzumel den. (Auf Z 11 de« Ges. vom 1. 6. 1938 — RGBl. Teil I S. 332 — wird bingtwiehn.) Was für Wohnungen worden gebaut? ! Im nationalsozialistischen Staat hat sich be kanntlich die Wohnbautätigkeit außerordent lich günstig entwickelt. Die Zahlen, die jetzt durch da« 1. Novemberbest der Zeitschrift »Wirt schaft und Statistik" veröffentlicht werden, zeigen, dak die Ergebnisse für das dritte Vierteljahr 1934 viel günstiger find al» die entsprechende- Zett des Vorjahres. Sowohl im Hinblick auf die Bauerlaubnifie al» auch auf die Baubeginns und die Bauvollendungen find nicht nur dis Zahlen des Jahres 1933, sondern auch di« viel günstigeren Zahlen de» Jahres 1931 überschritten worden. Von Januar bi« September 1934 wurden in den Groß- und Mittelstädten 8l 022 Wohnungen dem Wohnungemarkt zugeführt (gegen nur 47498 in der gleichen Zeit des Jahres 1933). Von die sen 81 022 Wohnungen sind mehr als die Hälft« durch Umbau entstanden, ein Zeichen, daß die Umbautätigkeit sich gewaltig gehoben bat und daß in den Grob- und Mittelstädten di« unter den heutig«» Umständen nicht mehr vermietba ren groben Wohnungen vielfach geteilt werden. Bekanntlich find a«rao« für diese Zwecke au« den Zuschüßen des Reich«« erhebliche Mittel zur Ver fügung gestellt worden (die Hälft« der Umbau kosten). Was die Größe der neuerftelllen Wohnungen anlangt, lo sind von etwa 36000 Neubauwoh nungen, die in diesem Zeitraum errichtet worden find, mehr al« 26000 Wohnungen von 2 — 4 Zimmern zuzüglich Küche, also Mittelwohnun- gen. E« ist erfreulich, daß die Bautätigkeit sich nicht zu stark auf di« Erstellung von Kleinftwoh- nungen gerichtet hat. Handel Sh«mnitz«r Schlachtvi«kmarkt vom 3. Dezbr. Austrieb: 608 Rinder, 110 Ochsen, 100 Nullen, 379 Küh«, 16 Färsen, 3 Fresser, 500 Kälber, 614 Schaf«, 2104 Schweine. Preise für 100 Pfund Lebendge wicht in Goldmark. Ochsen: 1. Klasse 36-40, S. Kl. 32-35, 3. Kl. 28-30, 4. Kl. , -5. Kl. . Bullen: 1. Kl. 33-36, 2.30-32. 3.27-29, 4. —. Kühe: 1. 34 37, 2. 28-33, 3. 20-27, 4.13-19. Färsen: 85-38, . Fresf-r —. Kälber: Eondirklafi« Doppelender , U andere Kälber: ») b«ste Mast- und Saugkälber 40-44, d) mittler« 85-88, °) geringer« 30—33, 6) g«ringe . Lämmer, Hamm«! und Schafe. Lämmer und Hammel, »)best« Mastlämmer, 1. Stallmastlämmer, 2. Holstein. Weldemastlämmer 36—40, d) beste jün gere Masthammel, Stall- u. Weidelämm«r 32—35, <o mittlere Maltlämmer und älter« Mastbammel 37—30, ck) geringer« Lämmer und Hammel . » «»aff: «) beste Schaff 35-38, ft mittlere Ä"RpMH«Me, MM Geiger»- und vierhändigen K laviervorträgen aufwarteN kötmsn und die Geschwister Ru dolf, Christine und Maria nne K urze mit sechsbändiger Klaviermusik. Auch die Vor träge für zwei Vioftnenund Klavier, dargeboten von Schülerinnen von Frl. Ole und Fischer, Hmma Holzhey, Liselotte Roßberg und Irmgard Bergmann, sowie der Vortrag von Herrn Fähndrichs Violinfchüler Her bert Frank mit Rolf Köhler am Kavier sind hier gleich zu nennen. Weiters Klavier- werke zu sechs Händen boten Schülerinnen von Frl. O fe, Susanne Barth, Liesbeth Vehs« und Hans Kelker sowie Ursula Groba, Liesbäh Vehse und ebenfalls Hans Kel ker, während Margarete Rieß und Sieg fried Bellmann sowie Edith Seltner und Christa Metzler» Annemarie Schnei der und Irmgard Bergmann als Schüle rinnen der Genannten» Liselotte D« Spang und Gerda Stöhr, ferner Jkse Kreutzer und Liesbeth Schubert aks Schülerinnen von Frau Lippmann» Erna und Heinz Wenzel als Schülerinnen von Herrn Mak ler und Marianne Rüdiger und Inge Holland wie auch Hilds Poch und Lore Mittelbach als Schülerinnen von Herm Schlegel Klaviermusik zu vier Händen boten. Als Klaviersolisten sind die Schülerinnen! von Frau Lippmann Hanna Müller und JreneMorg enstern, von Herrn Walter Christa Schwarzbach, von Fräulein Oss Klaus Mierisch und von Herm Schlegel Gerhard Necasek zu nennen. Mit jugendlicher Frische und ohne AengMch- keit, was ja der heutigen Jugend auch nicht liegen würde, sind all die Schüler und SchMker- innen an ihre Arbeit gegangen. Sie haben ge zeigt» was ihnen ihre Lehrer und Lehrerinnen mit verschiedenen Methoden durch eingehende Arbeit gelehrt haben. Eines ist ber aMen j Schülern gleich erfreulich feslMstelken: Alke ha- > ben sich ihre Freude am Musizieren erhalten. Möge dies auch für dis Lehrer die vornehmste Pflicht sein sich und den Schülern diese Freude zu erhalten, sich selbst und ihrer Lebensaufgabe damit ben besten Dienst erweisend. Kr. fckige Schweine — 53, b) 51-53, e) 48-53, ä) 46-50, s) , ft , g) Sauen: 1. fett« Ep-ckiauen 48-50, 2. andere Sauen 43-46. Geschäftsgang: Rinder gute glatt, sonst schlep pend, Kälber mittel, Schake langsam, Schweine mittel. — Ueberstand: 107 Rinder. 23 Ochsen, 24 Bullen, 60 Külch, 75 Schafe, 43 Schweine. Letzte FunkfpmchmeldunM des Frankenberger Tageblattes Erweiterung des MMgungsMtzes Berlin, 3. 12. Die Reichsregierung hat Unter dem 30. November 1934 ein Gesetz! zur Erweiterung des Kündigungsschutzes er fassen. "Es ist die Höchstgrenze der "Entschädi gung heraufgesetzt worden, auf die das Ar beitsgericht nach § 58 des Gesetzes zur Ord nung der nationalen Arbeit für den Fall er kennen kann, daß der Unternehmer den vom Arbeitsgericht ausgesprochenen Widermf einer Kündigung ablehnt. Das Gericht kann in Zukunft eine Entschädigung bis zu sechs Zwölf tel Jahresarbeitsverdienstes vorsehen, während es bisher nur auf eine Entschädigung bis zu höchstens vier Zwölftel erkennen konnte. Es wird damit die Möglichkeit eines stärkeres Zwanges zur Weiterbeschästigung eines Gefolg schaftsangehörigen für die Fälle gegeben, in denen die Wekterbeschäfrigung von einer wirk lichen LetriebsgemeinschafiUchen Gesinnung ver langt werden kann. Darüber hinaus gibt das Gesetz dem Gericht die Befugnis, bei der Bemessung der Entschädi gung bis zur vollen Höhe eines Jahresatbeits- verdienstes Hinaufzugehm, wenn es feststem, daß die Kündigung offensichtlich- willkürlich oder aus nichtigen Gründen unter Mißbrauch der Machtstellung im Betriebe erfolgt ist. Konferenz der LandeskirchenfShrer Berlin, 3. 12. Die deutsche evangelische Kirche, kirchenamtlkche Pressestelle, tM mit: Die Landeskirchenführer waren vom Rekchs- bischof zu einer Tagung zusammenberufen worden, um Vorschläge für die Berufung der theologischen Mitglieder rm geistlichen Mini sterium der deutschen evangelischen Kirche zu Machen. Der Reichsbischof wird die Ernen nung der Mitglieder des geistlichen Ministe riums demnächst vornehmen und das Ministe rium in Kürze zu einer Sitzung einberusen. Völlige Einigung in Rom Rom, 3. 12. Amtlich wird mstgeteilt: Der Dreier-Ausschuß hat Montag morgen seine letzte Sitzung abgehalten, der der französische und der »itteilmzm d« v»z. NSBO. Heute Montag, 20.30 Uhr, AMtS- waltersitzung im „Kaisersaal". Reichsbrrgssgruppe« der Angestellten Heute Montag, den 3. Dezember, 20,18 Uhr im Fremdenhof „Stadt Dresden" Bor trag des Berufskameraden Lehmann, Chemnitz', über „Japans Wirtschaft, Europas L 'icksak^. Anordnung. Angesichts der besonderen Lage und de« stets schwankenden Einnahmen der selbständigen Gewerbetreibenden in Handel und HandwerL wird in Abänderung der Ziffer 14 a 3 dep Richtlinien für diese Gruppe mit Wirkung aH 1. 11. 34 ein Grundbeitrag nach Klasse 8 voNtz monatlich RM. 1.80 einschließlich Selbsthilfe «ingeführt. Dieser Grundbeitrag wird errechnet nach einem monatlichen Gesamteinkommen bis zu RM. 120.—. Es ist selbstverständlich, daß diejenigen Gewerbetreibenden, deren monatliche Einnahmen über dieser Grenze liegen, freiwillig höhere Beiträge als die Beitragsklasse 8 zah len. Ein Zwang zur Zahlung eines höheren als des Grundbeitrages besteht nicht und darf auch nicht ausgeübt werden. Es wird aber erwartet, daß die selbständigen! Gewerbetreibenden in Handel und Handwerk sich der großen Aufgaben bewußt sind, di« Adolf Hitler der Deutschen Arbeitsfront ge stellt hat, und daß sie nach besten Kräften zur Verwirklichung dieses Zieles beitragen. Für die selbständigen Gewerbetreibenden m Handel und Handwerk, die monatlich unter RM. 100.— ihren Betriebskosten^ entnehmen, wird eine Notstandsbeitragsstufe nach Klasse 5 mit mouatl. RM. —.80 «ingeführt. Die Bean spruchung dieser Stufe ist abhängig von dem Nachweis, daß das Einkommen katsächlich un ter RM. 100.— monatlich liegt. deutsche Botschafter beiwohnten. Der Präsi dent stellte im Namen des Ausschusses fest, baß zwischen der deutschen und französischen Regierung in allen Fragen eine Einigung er zielt worden sei, die dem Ausschuß zur Prü fung vorgelegen haben. Das Abkommen würde von den beiden Botschaftern und ihren Ver tretern für ihre Regierungen unterzeichnet. Am Dienstag wird das Abkommen in Gens dem Völkerbundsrat vorgelegt werden. Französische Vressestimmen zur Unterredung o. Ribbentrop-Laval Paris, 3. 12. Der Außenpolitik«!: des „Ercetsior" der seine Informationen aus erster Quelle zu schöpfen pflegt, erklärt im Zusam menhang nm der Unterredung von Ribbentrop !—Laval, daß weder von Verhandlungen, noch von der Einleitung von Verhandlungen die Rede sein könne. Die gegenseitige Aussprache habe rein informatorischen Charakter getragen und sei für «beide Telle sehr nützlich gewesen. Ob es sich um die Rüstungen, um die Ost paktfrage, wirtschaftliche oder juristische Fragen handele, oder ob von "der Saarfrage oder dem österreichischen Anschluß die Rede sei, das Dritte Reich fordere in «Her Linie, daß man ihm Vertrauen schenke. Niemand in Frankreich denke daran, es in Bezug auf seine Wünsche oder seine lebenswichtigen Interessen in eine schwierige Lage zu bringen. Der allgemeine Wunsch jedes Franzosen gehe vielmehr dahin, daß sich Deutschland aus der Isolierung frei mache. Aber man könne von Frankreich nicht verlangen, daß es die Kosten für die Rückkehr Deutschlands zu normalen internationalen Be ziehungen trage. Was für Frankreich gelte, gelte ebenso für seine Freunde und Verbüin- ten. Der „Matin" schreibt zu dem Besuch von Ribbentrops bei Laval, die Unterredung habe einer eingehenden Darstellung der gegen seitigen Standpunkte gegolten. Herr v. Rib bentrop habe den Wunsch der Reichsregierung übermittelt, eine Verständigung nicht nur mit Frankreich, sondern mit allen Ländern!Europas herbeizuführsn. Er hab« seiner Ueber-M-gung Ausdruck gegeben, daß sich die Volksabstim mung im Saargebiet vollkommen ruhig ab wickeln werde. Laval habe Gelegenheit ge nommen gewisse Punkte seiner Kammerrede näher zu «Mutern. Zeitweise lebhafte Minde aus westlichen Rich tungen, meist stark bewölkt, sehr imld, zeit weise Niederschläge. s Hauptschristleiter: Karl Liegert, Frankenberg.' Verantwortlich. Anzeigenleiter: Ernst Roßberg, Frankenberg. Rotationsdruck u. Verlag: C. E. Roßberg, Frankenberg. D. A. X. 34 : 3078. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 2 gültig. Arntttche "MeknnntrnaGuncl Herr Dr. Stülvnagel in Lkchtenwalde beabsichtigt, di« Tage- und Hansabwässer an« dem Wohnbau» auf Flurstück Nr. 115b der Flur Lichtenwald« durch ein« Eig-nschleuse dem ZapfenbaG «leiten «nd hat hier;« wasserpolizeiliche Erlaubnis beantragt. Die Unlerlagen für da« wafieramttiche Verfahren liegen zur Einsicht in der Amtsbauptmannschaff tgimmer 10) aus. Etwaige Einwendungen sind binnen zwei Wochen vom Tage des ErlLeinen« dies«» Bekanntmachung im amtftchen Bekanntmachung«^» ab, schriftlich hier anzubringen (8 33 Abs.1W.lb.ff da sonst das Recht zum Miderlpruch verloren gehl 3 gebt. Bettstellen mit Matratzen und einig« gebr. Möbelstücke billig zu verkaufen HIndenburgstraße 25, 1. 2 Puppenwagen m verkaufen bei Ewald ginnt«, Gunnrrrdorf 19 L Memler Pelikan «reif Kore« Quart, Din, Folio empfiehlt Dienstag, den 4. Dezember 1934. vorm. 10 1IH» soll in Frankenberg — Gasthau« „Stadt Dresden*" 1 Schlafstubenschrank (Birke gemalt, 180 em) geg«» sofortig« Barzahlung freiwillig versteigert werden. Frankenberg i. Sa., den I. Dezember 1934. D«r Gerichtsvollzieher de« Nml«gsr!cht«» - -r . — . Hierzu 1 veilag« mtz H W.
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