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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193412178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341217
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-17
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
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Kant«t« «madntt »nd von allen Sendern über- V«««n. Di« Abteilung .Rnndkunk* brr Rei»»- tugenblüdruno b«t an all« vebietitnnkwarte ein« Weisung zur Durchführung eine» Eemeinfchaft«- empfang» in geschiossrnen Räumen herauigeo«. ben. Die Sendung findet am 1. Januar 1935 in der Zeit von 10 bis 10 45 Ahr statt. Deutsche Heimat-Schule Der Kursus in Schneidern und Weiß- nähsn bei Fräulein FW alt er, wird erst am S. Januar 1835 'fortgesetzt. Es wird aufmerksam gemacht, daß morgen! Dienstag abends 8 Ahr der Kursus für Französisch bei Studienrat Dr. Cchaky- bäus beginnt. (Deutsche Oberschule Zimmer der O l.) Außerdem spricht morgen Studien- rat Simmonk über das Thema „Wie sich der Frankenberger „franklnbargfch" aus drückt" in der Biolksschute (nicht Real schule). Der Soldat geht auf Weihnachtsorlaud Nur Im» Zeit trennt uns noch vom Weihnacht»- lest, da« der Deutsch« mit besonderer Liebe zu feiern pflegt. Und wenn's auch draußen in der Natur noch gar nicht weihnachtlich ausichaut, dt« ivorweihnachtsfreud« ist do» schon allenthalben »ingekehrt, und In Gedanken steht man wohl dann und wann schon dte Lichter de« Tannenbaum«» leuchten. Diese «rwartunassrohe Stimmung, die iung Und alt in diesen Wochen «rsüllt, macht auch vor den Toren unserer Laternen nicht halt. Wie dir Soldat es um die Weihnächte,ett »uhause ae- wvhnt ist, so will «r es auch in der Katern« ha ben. Jetzt gibt «« wohl kein« Kaisrnenstub«, die nicht mit Adventskränzen oder Tanninzweigen geschmückt wäre. Seit Tagen schon sind auch Vorbereitungen für di« Weihnachtsfeier der Kom- vani«, der Schwadron oder Batterie im Gange. Denn so will es alter soldatischer Brauch: ehe es beim zu Muttern geht, will man im Kreise d«r Kameraden und Angehörigen ein paar frohe, vom Glanze de» nahenden Feste« überstrahlt« Stunden erleben. Je näher die Weihnachtrtage rücken, desto häu figer wandern wohl dte Gedanken des Soldaten zu den Lieben in der Heimat; aber noch Hecht Vle MelfiviMsrM'Aiisstellimg md Mi-Mtsf-av 4m ehemaligen Schieckschen Fabrikgrundstück, über di« wir bereits am Sonnabend näher berichteten, wurde am Sonnabend Nachmittag Mit emsr kurzen Eröffnungsfeierlichkeit der Oesfentlichkert zur Besichtigung übergeben. Ma- kermeister Bitterlich, der sich um das Zu standekommen der Frankenberger Bastelgruppe große Verdienst« erworben hatte, dankte dabet zunächst unserem Ersten Bürgermeister Weichelt, der die erste Anregung zu diesem Werk«, durch das Alt^Fvankenberg in getreuen Kopien neu erstehen soll, gegeben hat. für seine und der Stadt Förderung des Werkes und gedacht« dann auch der Firmen Göhler L Co., C G. Roßberg und des Direktors Fischer von den Städtischen Betriebswerken, die die Arbeiten durch Stiftung von Material usw. wesentlich Uch unterstützt haben. Erster Bürgermeister Weichelt dankte den Bastlern im Namen der Stadt und der geladenen Gäste dafür, daß sie durch ihre fleißigen Arbeiten heimat liche Kunstschätze der Vergangenheit entreißen und drückte in seiner Eigenschaft als Leiter der Stadt und der Ortsgruppe der NSDAP sein« besondere Freude über die bisher ent standenen Arbeiten aus. Es sei hocharfreulichi, daß sich unter der Führung von Malermeister Bitterlich so viele Volksgenossen zusammenge funden haben, di« sich bemühen, die Zeugen einer schönen alten Baukunst in unserer Stadt der Nachwelt in Nachbildungen zu erhalten. Durch rein zweckmäßiges Bauen sei gerada in den letzten zwanzig Jahren manch alter schöner Bau in unserer Stadt verändert wor den oder ganz verschwunden. Nun soll er hier in diesen Bckstelstunden in kleinen Modellen wieder erstehen. Die Stadt werde diese Arbeit, dte ein Ml Stück heimatlicher Wolks künde und Volkskunst sei, gern weiter nach ihren Kräften Unterstützen. Die Ausstellung die täglich von sty bis 22 Uhr geöffnet ist, erfreute sich am gestrigen Sonntag eines guten Besuches, allent halben war man von dem Gesehenen hoch befriedigt. Die Bauten aus Frankenbergs Vergangenheit sollen im Frühsahr zusammen mit den bis dahin weiter fertig werdenden Arbeiten im Lützotal aufgestellt werden, wo sie sicher eine Sehenswürdigkeit und ein An- ziehungSMittel für unsere Stadt bilden werden. stampf gegen Arbettenot A»beitsbef<h«»§fn«s» -Eotteeie Ziehung 22. u. 2S. Dezember 1934 strammen Dienst tun und, wi« der Soldat lagt, »gan, auf Draht fein". Denn fetzt, kur, vor dem Fest, darf nicht« passieren, wa« den beiß ersehnten Urlaub gefährden könnt«. Ob Unteroffizier, Gefreiter oder Rekrut, alle« freut sich mächtig auf den täglich näher rückend«» Ur- laub. Natürlich kann nicht di« ganz« Kompani« oder Schwadron auf einmal fort, «« müllen im mer Leut« da sein für die Wachen, für di« Pser- depflege und für die Aufrechterhaltung d«« son- fttgen nötigsten inneren Dienste«. Drum geht «in T-il der Unteroffizier« und Mannschaften über Weihnachten, der andere nach dem Fest über Neujahr auf Urlaub. So wird e« im gan zen Heer« gehandhabt. Irgendwelche Wolken am außenpolitischen Ho rizont find z. Z. glücklicherweise nicht sichtbar, und so freut fick» jeder Soldat auf den Tag, da er mit seinem Truppenauswei« und dem von seinem Ches unterschrieben«« Urlaubsschein be waffnet an den Schalter tritt und vergnügt «in« Militärsahrkarte verlangt nach —Finsterwalde. LadenWutz am WeihnachisheMgabead Nach dem Reichsgesetz vom 13. Dezember 1929 dürfen offene Verkaufsstellen am S4. Dezember 1934 nur bi« 17 Uhr, Verkaufsstellen, die aur- lLUeßlich oder überwiegend Lebens- und Genuß mittel oder Blumen abgeben, bis 18 Uhr für den geschäftlichen Verkehr geöffnet lein. Die beim Ladenschluß schon anwesenden Kunden dürfen noch bedient werden. t Di« Sächsisch« Landeskirche b«ruft «inen Landesjugendvfarrer. Das Eo.-kuth. Landes kirchenamt Sachsen« hat den Pfarrer Erich Fleischhack in Mühlhausen (Thüringen) zum Landesjugendpfarrer für den Bereich der Ev.- luth. Landeskirche Sachsens berufen. Pfarrer Fleischhack wurde am 25. Sevtember 1908 in Erfurt geboren, studierte in Tübingen, Berlin und Halle Tbeoloaie. Er war im vikarischen Seelsorgerdienst in Magdeburg und in Gütersloh tätig, bevor er sein Gemeindepfarramt in Mühl hausen antrat. Der neue Landesjugendvfarrer ist Mitglied der HI , war Leiter des Sozial amtes im Oberbann Nordweft - Thüringen und gehörte zuletzt dem Stabe der Gebietsfahrung 17 an. t Einlösung der Drei-Mark-StÜSe nur noch bi« 3t. Dezember. Die Dreimark- und Drei- N-ichsmarl-Stücke werden nur noch bis zum 31. Dezember 1934 bei den Reichs- und Landeskasfen in Zahlung genommen oder umaetauscht. Dom I 1. Januar 1935 ab hört die Einlösungspflicht vollkommen auf. f Blutvergiftung durch vfenruß. Beim Ofenreinigen hatte sich in Claußnitz ein« Frau «In« Rißwunde an der Hand zugezoaen, der fi« anfangs keinerlei Bedeutung belmaß. Plötzlich verschlimmert« sich aber die Wunde derart, daß fie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Es ergab sich, daß Ofenruß in die Wunde «inge- drungen war und «ine so gefährlich« Bkutvir- giftung verursacht hatte, daß sich eine sofortig« Operation erforderlich machte. X Gunnersdorf. Am aestrigen Eintopstag wurden hier 58,55 Mark gesammelt. Don dieser Summe entfallen 1ü,55 Mark auf Ortelsdorf. Allen Spendern sei herzlichst gedankt. X Niederlichtenau. Am kommenden Mitt woch abend 8 Uhr findet im .Krbgerlcht" «in« öffentliche Adventsf-ier der NS.-Frauenschaft statt. Die gelamte Einwohnerschaft ist dazu «in- geladcn. Chemnitz im Dimleln Chemnitz. Ein Interessantes Experiment erleb ten am Freitag abend dis Einwohner der Stadt Chemnitz sowie der Gemeinden S»vnau und Siegmar, und zwar eine Derdunkelunasübnng unter Mitwirkung der Einwohnerschaft. Pro grammäßig begann die Uebung um 21 Uhr mit der Einschränkung d«r Beleuchtung auf Straßen und Plätzen. Und da auch die Beleuchtung In den Gebäuden, Gaststätten, Ksnos, Theater ulw. abg«bl«ndet war, herrschte eine ziemliche Finster nis, di« in dem an strahlendes Licht gewohnten Großstädter ein eigenartiges Empfinden auslöst», und dies umsomehr, al« auch sämtlich, Verkehrs mittel mit abgebl«ndet«m Licht fuhren. Trotz der FInfternI, wickelte sich aber der Nerkehr dank der getroffenen vorzüglichen Maßnahmen der Auf- fichtsorgane reibungslos ab, wenn auch in einem etwa« langsameren Tempo, als für gewöhnlich. Der Einheimische fand seinen Weg auch Im Finstern, etwa« schwieriger war es dagegen kür anwesende Fremde. Während zwischen 21 Uhr und 22 Uhr doch noch einige brennende Laternen zu finden waren, verschwanden diese „Leuchten" um 22 Uhr auch noch, und bis 22.39 wäre es tatsächlich stockdunkel gewesen, wenn sich auch der Mond etwas mehr den Anordnungen angepaßt hätte. Trotz der Dunkelhett war der Verkehr In der Stadt ziemlich reae. Dor allem hatte das ungewohnte Schauspiel zahlreiche Menschen nach der Innenstadt gelockt. Dies entspricht jedoch nicht dem Ernst der Uebung. Auch sah man auffällig viel Radfahrer, die anscheinend ihre Freude hatten, ohne brennend« Laterne durch die Straßen zu fahren. Dieses unnöttg« Fahren erschwerte natur- gemäß den Ausfichtsoraanen ihren schweren Dienst. Auch dies, unnützen Fahrer erkannten den Ern» der Sache nicht. Sonst hielt man aber Disziplin, Io daß sich Unfälle nicht ereigneten und der Ver- dunkeiungeversuch als geglückt betrachtet werden kann. Nach 22,39 Uhr lenkt« sich der Verkehr wieder langsam in normale Bahnen., — Auerswald«. Vorübergehend« Personen be merkten am Freitag abend hinter den Fenstern der hiesigen Trikotagenfabrik Opitz L Böttger Flammen und schlugen alsbald Lärm. Dadurch gelang ««, «In auf noch ungeklärte Weise ausge- broch«n«s Schadenfeuer rasch im Keim« zu er sticken. D«n Flammen find nur einig« Dutzend Hofen zum Opfer aefaven, während «In Fabrik- großfruer unvermeidlich gewesen wäre, wenn di« gefährlichen Flammrn noch läng«»« Zeit un«nt- deckt hätten schwelen können. - «ittweltza. In der «ingethaler Mühl« brachten dieser Tag« drei jung« Leut« im Alter von etwa 29 Jahren auf einem Taftlhandwagen vier Sack Welzen km Gewichi von 8 Zentnern und versuchten, dies« dort zu verkaufen. Da dem Müller jedoch di« Sach« verdächtig erschien, be- nachrtchtlgt« er heimlich di« Krimtnolpoli»«!. LH« diel« jedoch rintreff«» konnte, hatten dt« Vurichen Wlnd b«komm«n und find untre Zurücklassung von Wag«n und Weh«n in die nahen Wälder «niflohen. Trotz solorliaer Verfolgung konnten dte Burschen bi»h«r noch nicht ermittelt werden. Gan» offenfichtftch rührt der Welzen von einem Diebstahl her, der in Mittweida «»»geführt wor den sein dürste. — Au«. Von Leipzig kommend, besucht« am Donnerstag Landesbischof Toch dl« Er»g«blrg«- stadt Aue und di« dortig« Krippenschau. Vor dem Ausftellungsgrbäude wurde er von den Ver tretern der Pfarrerlchast de» Kirchenkretse« be grüßt, die Ihn sodann di« reich« und eindrucks volle Schau zeigien. Aus den verschiedensten Landschaften de» deutschen Heimatlandes find hier Krippen zulammengelraaen, vom Rhein, au« West falen und dem Schwarzwald, vor allem aber au« der sächsischen erzgebirgischen Heimat. Aber auch, wa« sich an „hoher Kripvenkunst" B. au« dem Naumburger Dom, au» Oberammergau und an deren Gegenden zeigt, war den Beschauern esn handgreiflicher Bewei« von der unzertrennbaren Verbindung der deutschen Seele mit den Wer ten überkommener christlicher Religiosität und Frömmigkeit. — Dresden. Am Sonntag nachmittag ereig net« st» auf der Prager Straß« ein Motorrad unfall, durch den fünf Personen m«hr oder we- ntger erheblich verletzt wurden. Der vom Haupt« bahnhof kommende Fahrer hatte offenbar beim Ausweichen di« Gewalt über sein Fahrzeug ver loren, war auf den Bürgersteig geraten und In eine Gruppe Passanten hinetngefahren. Eine 52 Jahre alte Frau mußte befinnungslo» dem Kran kenhaus« ,ua«sübrt werden. Drei weitere Perso nen sowie der Fahrer selbst wurden leicht ver letz». Die Schuldsrag« ist noch nicht geklärt. — Kamenz. Der Sonntag war für die Der- kedrsentwicklung der Westianfitz ein Tag von besonderer Bedeutung. Di« n«u« M«nbahnllnie Schwepnitz—«traßgräbchin, «Ine vollspurige Ne benbahn, wurde dem Verkehr übergeben. Damit ist der langgehegte Wunsch auf Verlängerung der Bahnlinie Dresden—Königsbrück-Schwepnitz zur Schaffung eines Anschlusse, an di« Eisenbahn linie Kamenz—Lübbenau—Berlin bzw. Görlitz- Elsterwerda—Halle endlich verwirklicht worden. Der Präsident der Reichsbahndirektion Dresden, Domsch, bezeichnete die neue Bahn al« ein Weih nachtsgeschenk. Diese neue Linie sei die erste im nationalsozialistischen Sachsen gebaute Bahn und seit 1928 überhaupt die erste neue Bahnstrecke in Sachlen. — Bad Elster. Der frühere Geschäftsführer de« ehemaligen Kreise» Obervogiland der NSDAP., Altparteigenolle Ernst Wettengel au» Bad Elfter, der zuletzt in München bei der Reichsleitung tätig war, fit mit Wirkung vom 1. Januar n. I. ab zum Gauinlpektor für Sachsen ernannt worden. Wettengel ist in diesen Tagen nach Dresden übergesiedelt. Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 17- Dezember Auftrieb: 603 Rinder, 95 Ochsen, 89 Bullen, 396 Kühe. 19 Färsen, 4 Freller, 1924 Kälber, 542 Schafe, 2654 Schweine. Preise für 190 Pfund Le bendgewicht in Goldmark. i. Nndev Ochsen r ») vollfleisch, ausgemäst. höchst. Schlachtwertes 1. jüngere 2. ältere d) sonstige vollfleischige 1. junge 2. ältere o) fleischige 6) gering genährte ......... S. Bullen» s) jüngere vollfleisch, höchsten Schlachtwertes d) sonstige vollfleijchige oder ausgemästete «) fleischige 6) gering genährte 6. Küher el jüngere vollfleisch, höchsten Schlachtwertes b) sonstige vollfleischige oder ausgemästete -) fleischige 6) gering genährte v. Kalben (Färsen) r a) vollfleisch, ausgemäst. höchst. Schlachtwertes d) vollfleischige .......... v) fleischige - ä) gering genährte v) mäßig genährtes Jungvieh II. Aälber Sonderklasse: Doppellender bester Mast: , . a) beste Mast- und Saugkälber b) mittlere Mast- und Saugkälber . . . o) geringere Saugkälber ....... ä) geringe Kälber M. Schafe ä. Lämmer und Hammel ») beste Mastlämmer 1. Stallmastlämmer ....... 2. Weldemastlämmer b) beste jüngere Masthammel 1. Stallmasthammel 2. Weidemasthammel o) mittlere Mastlämmer u. ält. Masthammel ä) geringere Lämmer und Hammel . . . 3. Schafe o) beste Schaf« ft mittlere Schafe ......... 8) geringe Schafe IV. Schweine a) Fetischweine über rd. 300 Pfd. Lbdgew. 1. fette Speckschweine 2. vollfleischige Schweine b) vollfl. von etwa 240— etwa 300 Pfd.Lgw. v) fletsch- „ 120— „ 160 „ „ ft „ unter 120 „ „ g) Sauen 1. fette Specksauen 2. andere Sauen 35-38 31-34 26-30 38-38 32-35 27-30 35-37 30-34 22-27 10-18 30-35 32-40 36-40 30-35 35-89 30-34 25-28 30-33 23-28 50-53 50-53 50-53 48-52 40-49 47-49 44-46 Geschäftsgang: Rind«r langsam, Käkb«r m!tt«l, Schafe schlecht, Schweine langsam. — Ueberstand; 94 Rinder, 15 Ochsen, 79 Küh«, 53 Schaf«, 93 Schottin«. Mitttilm»«» »er NAz. Theaterfahrten der NSG „Kraft durch Freude" Mr Januar ist wieder Gelegenheit ge- boten, einige schöne Operetten im Central-. Theater zu besuchen und zwar sind da« „Schwarzwaldmädel" und „Zigeunerbaron" vorgesehen. Es besteht bereit- reg« Nachfrage nach Eintrittskarten. Es beeil« sich also jeder mft seiner Meldung, da bereits am 19. D«. zember Meldeschluß für „Schwarzwald niidek" festgesetzt ist. , s Wintersportfahrt in den Bayerischen Waid Wer noch nicht inr Bayerischen Wald war, ' dem ist am 6. Januar 1935 Gelegenheit g«. boten, Kieses herrliche Fleckchen Deutschlands mit der NSG „Kraft durch Freude" zu be suchen. Die Unterbringung der Urlauber er- / folgt in den Orten Zwiesel und Bodenmais. Abfahrtsort ist Lhenrnitz-Hbf., Abfahrtszeit! Sonnabend, den 5. Januar, Rückkehr Sonn-1 tag, Ken 13. Januar. Di« Kosten der Fahrt betragen ernschk. Unterkunft, Verpflegung unk Bahnfahrt zirka 33 NM. Schneeschuhe sink mitzunshmen, da sich dieses Gebiet ganz be sonders zum Skisport eignet. Meldeschluß ist der 18. Dezember. , Wintersportfahrt ins Fichtelgebirge , Vom 20. Januar bis 27. Januar 1935 ver anstaltet die NSG „Kraft durch Freude" ein» Fahrt ins Fichtelgebirge. In einem der schönsten Teils desselben, in Bischofsgrün und Umgebung, merken Kis Teilnehmer untsrge- bracht. Abfahrtsort ist Dresden, Abfahrts- zeit Sonnabend, den 19. Januar 1935, Rück kehr, Sonntag, den 27. Januar. Die Kosten dieser Fahrt betragen elnschk. Unterkunft, Ner-! pflegung und Bahnfahrt ab Dresksn-Hbf. zirka 30 NM. Dieses Gebiet eignet sich! ausge zeichnet zum Wintersport. Schneeschuhe find also nrrtzubrmgsn. Meldeschluß ist der 29, Dezember. Letzte FunlspruchMl-unsen des Frankenberger Tageblattes Wechsel in der Leitung der Reichsgruppe Zndostrie Berlin, 17. 12. Der mit der Führung der Geschäft« Kes Reichlsw-rrtschastSministsriumS beauftragte Reichjsbaiftpräsident Tr. Schacht hat an den aus seinem Amte scheidenden Herrn Krupp von Bohlen und Halbach folgendes Schreiben gerichtet: „Sehr verehrter Herr Krupp v. Bohlen unk Halbach'. Nachdem Sie Ihr Amt als Präsident des Reichsstandes Ker deutschen Industrie nkeder- gelsgt und mich wiederholt unk auch setzt wie- Ker infolge Ihrer beruflichjen Ueberlastung gebeten haben, von Ihrer Berufung als Lei ter Ker Reichsgruppe Industrie abzusehen, und Sie von der Leitung der Hauptgruppe l der gewerblichen Wirtschaft zu entbinden, kann ich zu meinem lebhaften Bedauern nicht anders, «W Ihrem Wunsche entsprechen. Ich ergreif« aber diese Gelegenheit, um Ihnen für die dem nationalfozialistischen Staats selbstlos ge- leistete Arbeit unk Mühewaltung aufrichtig zu kanten unk der Erwartung Ausdruck zu geben, daß ich auch in Zukunft aus Ihre wertvolle Unterstützung rechnen darf. Mit deutschem Gruß und Heil Hitler bin ich Ihr sehr ergebener Dr. Hjalmar Schacht." In Ergänzung dazu erfahren wir, daß ReichsbankprSsident Tr. Schlacht den Lefter der RsichSwirtschastskammer, Regierungsrat a. D. Ewald Hecker, Präsident der Jndustrke- und Handelskammer Hannover, gebeten hat, neben feinem Amt als Lefter der RelHswirt- fchastskammer auch die Leitung der Reichs grupps Industrie zu übernehmen. Schneefall lm Allgiin München, 17. 12. In der Nacht zum Sonntag hat in den Tälern im Allgäu Schnee eingesetzt. In Ken Bergen gab es am Sonn tag eine Schneedecke bis zu 20 Zentimeter. An lanagesuchler Banttäubek in Weaqo festaenommen Chicago, 17. 12, Den Beamten Ker Bundespvlizer glückte am Sonntag ein grosse Schlag. Sie nahmen den Räuber Joseph Burns, eines Ker wenigen Mitglieder Ker Dik- linger Bande, dis noch leben, in seiner. Wohnung fest. Er leistete bei seiner Ver haftung keinen Widerstand, obwohl mehrer« Maschinengewehre, dis Dillinger im letzten Sommer in einer Polizeiwache raubte, herum standen. Man fand auch Zettel, die darauf schließen lassen, daß der Verhaftete an Kent großen Bankraub in Brooklyn am 21. August! beteiligt war. Damals konnten die Räuber 462 000 Dollar erbeuten. Die Wohnung Burns wurde vier Tage lang beobachtet, da man immer noch die Hoffnung hatte, daß Inan andere Mitschuldige fangen könnte. Aue- Zunächst noch Fortbestand des herrschenden Witterungscharakters, später ober aufheiternd. / Hauptschriftleiter: Karl Liegert, Frankenberg.' Verantwortlich. Anzeigenleiter: Ernst Roßbergs Frankenberg. Rotationsdruck u. Verlag: C. G. Roßberg, Frankenberg. D. A. XI. 34 : 3091.' Zur Zeit ist Preisliste Nr. 2 gültig.
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