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d«r Hoffnung Ausdruck, daß die Ordnung nicht gestört wird. Frankreich bleibt auch weiterhin bereit, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen, wie «s seine Pflicht ist. Laval erklärte sodann, das; Frankreich seinen Klauben in die internationale Politik der Zu sammenarbeit und in den Völkerbund nur wie der zum Ausdruck bringe, indem es bis zum Schluß sämtliche in Zusammenhang mit dem Saarproblem aufgeworfenen Fragen unter der Autorität des Völkerbundes behandele. Es sei außerdem ein erhabenes Zeichen für das Ver trauen in den Völkerbund, daß Südslawien seine Klage vor dem Genfer Gremium abge geben habe. Dies sei ein Gnmd mehr für die Vertreter Frankreichs, dein Völkerbund seine Unterstützung nicht zu versagen^ denn die französische Regierung betrachte die Weiterent wicklung des Völkerbundes als eine unerläßliche Bedingung für die Aufrechterhaltung und Stär kung des Friedens. Die Rede Lavals im Spiegel der französischen Prelle Paris, 1. 12. Die Rede Lavals wird in der Presse als Bestätigung der Kontinuität der französischen Außenpolitik einmütig be grüßt. Selbst Blätter, die Laval mißtrauisch gegenüberstanden und auch nicht alle Punkte der gestrigen Darlegungen vorbehaltlos unterschrei ben wollen, erklären sich im großen und ganzen befriedigt. Der „Ercelsior" schreibt, Frank reich bringe der Welt seinen Willen zum Aus druck. alle Völker in der Wahrung des Frie dens zu vereinigen. Laval halte diese Frage nicht für vereinbar nrit den gefährlichen Träu mereien von einer Revision. Der „Petit Parisien" Ist der Ansicht, daß die Erklärungen Lavals das beunruhigte Europa beruhigen müßten. Die „Ere nouvelle" nennt die Rede grundlegend nuanciert und eindeutig. Das „O euvr e" erklärt, die französischen Regierungen verfolgten eine Politik: die Bar- thous war diejenige Paul-Boncours und Briands, die Lavals bleibt diejenige Barthous: Erst internationale Versicherungen. Jetzt han dele es sich darum, ob Deutschland sich wieder in den Genfer Rahmen eingliedern wolle oder nicht. Pertinar, der im „Echo de Pari s" aller hand Ausstellungen an Lawals Rede zu machen hat, kommt' nichtsdestoweniger zu der Schluß folgerung, daß alles in allem Laval Zustim mung verdiene. Was man ihm vorwerfen könne, sei der fehlende Elan, das Fehlen jeder Aeberzeugungs- und Ueberredungskraft. Auch wirke Laval etwas furchtsam und zögernd. Das Wo m England London, 1. 12. sFunkspruch.) In einem Leitaufsatz steM „Daily Telegraph" fest, daß starke Kräfte am Werke seien, die auf die Wiederaufnahme unmittelbarer Verhand lungen zwischen Frankreich und Deutschland zur allgemeinen' Besserung der Beziehungen hm- arbeiten. Das Blatt sagt, in der französischen Abgeordnetenkammer habe Außenminister La val eine neue Einladung an Deutschland zur Teilnahme an dem geplanten Ostpakt ergehen lassen. Der verstorbene Außenminister Bar- thou sei dem Grundsatz der deutsch-französischen Verständigung keineswegs abgeneigt gewesen, aber während seiner ganzen Amtstätigkeit im französischen Außenministerium habe er nicht zu einer Entwickelung in dieser Richtung bei getragen. „Daily Telegraph" schließt: Es mag sein, daß eine solche Aufforderung, ohne daß Deutschland eines Bruches des Versailler Ver trages beschuldigt wird, eine stillschweigende^ Duldung bedeutet: man wollte aber doch eher von einer Anerkennung einer vollendeten Tat sache sprechen, die nicht mehr zu ändern ist, da es kein Mittel gibt, sie ungesehen zu machen. Botschafter Gras Wolff-Retternich s Der Botschafter a. D. Wirkt. Geh. Rat Paul Graf Wolff-Metternich ist im 81. Lebensjahr verstorben. * Aus dein preußischen Justizdienst hervor- gegangcu, trat cr im Jahre 1882 in den aus wärtigen Dienst des Reiches ein. Nach Be- schäftignng im Auswärtigen Amt nnd bei der Botschaft in Wien wurde er im Jahre 1884 zum 3. Sekretär bei der Botschaft in Paris, 1885 zum 2. Sekretär bei der Botschaft in London und — nach vorübergehender Beschäf tigung bei der Gesandtschaft in Brüssel — 1890 zum 1. Sekretär bei der Botschaft in London ernannt. 1895 erfolgte seine Ernen nung zum Generalkonsul in Kairo. 1896 er hielt er den Titel und Rang eines außeror dentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers, 1897 erfolgte seine Ernennung zum Gesandten in Hamburg und 1901 zum Bot schafter in London. 1906 wurde ihm der Cha rakter als Wirkt. Geh. Rat mit dem Prädikat „Exzellenz" verliehen. Nach seinem Uebertritt in den Ruhestand im Jahre 1912 wurde er in deii Jahren 1915 und 1916 nochmals im akti ven Dienst verwendet, und zwar als Botschaf ter in außerordentlicher Mission in Konstan tinopel. Graf Wolff-Metternich hat sich in den verschiedenen wichtigen Stellungen, tue er innehatte, hervorragend bewährt und dem Reich ausgezeichnete Dienste geleistet; er Hal sich auch in schwierigsten Lagen als aufrechter und gerader Charakter gezeigt. Ein dauerndes ehrenvolles Gedenken ist ihm sicher. Am 29. November ist der deutsche General konsul in Zürich, Windel, im Alter von 52 Jahren Plötzlich verstorben. Er hat sich in den dienstlichen Stellungen, die er innchatte, her vorragend bewährt und dem Reich ausgczeich- «etc Dienste geleistet. Regierung und Volk Hervorragende Nebe Dr.GvevvelS in Stettin Et« die Adreffe der ?>o«ngplan-Beftirworter Deutliche Worte an die evaugelifche Kirche Stürmisch umivbelt. .. Stettin, 1. 12. Reichsminister Da. Goeb bels sprach am Freitag in den Messehallen. Schon Stunden vor Beginn waren die Hallen, die über 15000 Menschen Matz bieten, so be setzt, daß, sie polizeilich geschlossen und Pa- raIlelversamml ungen angesetzt werden mußten. Unter der Menge der Zuhörer ragte die starke Abordnung des gerade in Stettin «mgelau- fenen Kreuzers „Königsberg" heraus. Dr. Goebbels, mit minutenlangem Beifall begrüßt, führte u. a. aus: Eine Regierung kann nicht schlim mer irren, als wenn sie versucht, es allen recht zu machen. Eine Negierung, die die Absicht hat, Geschickte zu machen, muß auch den Mut besitzen, ganz große und kühne Entscheidungen zu treffen'. Manche wollen heute nicht sehen, daß auch diese Zeit ihre Schönheiten besitzt, daß! man nur Augen haben muß, um sie zu sehen und zu finden. Das sind Menschen, die sich in die Zeit Nicht hineiinfinden können, die immer rückwärts ^el-en. In zehn Jahren wer den sie diese Zeit schön finden. Daß aber aus der Zeit etwas wird, das hat man nicht ihnen, sondern den aktiveren Naturen zu ver danken, diesich mit Eiser und mit bewun dernswerter Zähigkeit an d-ke Aufgaben des Tages heranmachen. (Stürmischer Beifall.) Wenn wir heute die wirtschaftliche Gesundung des Bauerntums in Angriff nehmen, so nicht, weil wir den Bauern sympathischer gegenüberstanden, als etwa den Arbeitern, sondern weil wir es wuß- I ten: Der Urstand unseres Volkes ist das I Bauerntum. In dem Augenblick, in dem wir das Bauerntum wieder lebensfähig gemacht hatten, in diesem Augenblick konnten wir dann an die Sanierung des deutschen Arbeitertums und seiner wirtschaftlichen und sozialen Mög lichkeiten herantreten. Miesmacher im Lande sagen, die Devisen werden knapper. Warum werden die Devisen knapper? Weil vor un serer Machtübernahme 14 Jahre lang andere Regierungen, die du unterstützt Haft, nur Schul den beim Ausland gemacht haben, die wir jetzt abdecken müssen. Menu wir so gemein wären, wie man «ns für gemein hält, dann würden wir seststrl- kn. wer sich nicht gegen den Young-Plan aufgelehnt hat, und diejenigen sollten auch jetzt die Schulden bezahlen, di« zur Durch führung des Young-Plaues gemacht wur den. Wir haben nicht nur Schulden nicht ausgenommen, sondern wir haben dagegen protestiert. Niemand wird aufstehen können, um zu be haupten, daß wir ein Himmelreich auf Erden versprochen hätten. Was wir versprachen, das war: Wir werden arbeiten, wir werden uns für das Volk einsetzen, wir werden mutig sein und kühne Entschlüsse fassen. Wir sind in unserer Aufbauarbeit nicht stehen geblieben. Ms Bei spiel erwähnte der Minister die Schaffung de» Arbeitsdienstes und das riesige Projekt der Reichsautobahnen. Noch in Jahrhunderten wer» den die Autobahnen, so fährt der Minister u. a. fort, von Nationalsozialismus künden. Man kann nicht behaupten, daß wir bei allen diesen großen Aufgaben nun untätig der so zialen Not gegenübergestanden hätten. Mas haben denn unsere Vorgänger getan? Wo war denn ihr Winterhilfswerk? Wir haben im ver gangenen Winter im Wiuterhilfswerk ZS6 Millionen umgesetzt, und in diesem Winter werden es nicht weniger, sondern «her noch mehr werden. (Neifall.f Wenn man mir sagt: Wer wir haben es ja gegeben. Selbstverständlich Wer soll denn anders geben? Die Regierung? Ja, die hat ja nichts. Sie kann nur vom Volk nehmen und dies dem Volk wiedergeben. Das ist schon eine Tat, daß das Volk uns diese Summe gibt. (Stürmischer Beifall.) In dieser Woche feierten wir in Berlin das einjährige Bestehen des großen nationalen Auf bauwerkes „Kraft durch Freude". Ueber zwei Millionen Menschen haben durch dieses Werk zu billigsten Preisen Deutschland und seine Schönheit kennengelernt, Menschen, die sonst nicht ihre enge Mansarde oder ihren rußigen Fabriksoäl verlassen hätten. Hundert tausend« von Kindern sind in einem Sommer durch diese Organisation verschickt worden. Zehntausende von Müttern haben durch diese Organisation ihre Ferien erhalten. Kurz Snd gut: Wir haben auf dem Gebiet der Sozial fürsorge getan, was wir überhaupt nur tun konnten. Dos alles haben wir getan in einer Zeit, in der di« Welt in tiefsten Krisen ver fangen war, in einer Zeit, in der ander« Län der von schweren Erschütterungen heimgefucht wurden, Könige und Politiker ermordet wurden und Kabinette fast monatlich kamen und gingen. Zur Kirchenfrage bemerkte der Minister u- a.: Die Kirche glaube, daß mir uns als Reformatoren aufspielen woll ten. Nichts, was uns ferner liegt. Wir sind keine Reformatoren. Wir sind politische Re volutionäre. Wenn di« Kirche weiterhin das Bedürfnis habe, ihr« Streitigkeiten vor dem deutschen Volke zu erörtern, und auch nicht da vor zurückschreckt, im Angesicht der Oeffent- lichkeit ihre schmutzig« Wäsche zu waschen, dann nur unter zwei Bedingungen: 1. daß darimter der Staat keinen Schaden erleidet und 2. dann nicht in unseren Versammlungssülen, sondern in ihren Kirchen, im Angesicht ihr«, Gottes, wenn sie den Mut da-» haben. (Lebh. Beifall.) Wir haben nicht d«n Ehrgeiz, auf ihre Kan- zehr zu steig«* Ader wir daMei» «»H nicht, datt sie auf «rft« Rednertribünen kilomnep; Denn da Haven sie nicht» verkoren. «u 6L-MMona»Bolk v-chh 28 Lan- deMrche» habt». Es ist an der Zeit, dies« M Landeskirche« zu einer großen Reichskirche zu vereinige«: Wir haben geglaubt, daß das reibungslos vor sich ging«. Denn es war nur zum Guten und Rutzen der Kirche erdacht gewesen. Es ging uns um große christliche Aufgaben. Wir haben gehofft, daß sie uns einen Teil der Arbeit und Sorge abnehmeu würde. Sie hat» MA getan, sondern ist sich in dogmatischen Haav- spattereien ergangen. Ich frage euch: Märe e^ nicht besser von dyr Kirche gewesen, wenn sie in diese Zeit größter Umwälzung statt dogmatischer- Haarspaltereien innere Begebung der seelischen Kräfte gegeben hätte? Wenn man heute durch Deutschland fährt, hört man das Hämmern der Maschinen und das Singen der Sirenen, sieht man wieder di« Frachtdampfer auf den großen Flüssen majestätisch dahinglerten und sieht man wieder di« vollbeladenen Transportzüge und sieht man, wie dis Landstraßen verbrertert und neue Auto bahnen angelegt werden, wie die Jugend mar schiert, ungebunden und stolz, mit hohem Haupt, keine Miesmacher nnd kein« Drücke berger. Das ist eine große Zeit, di« wir geschaffen haben, in der es sich lohnt, zu arbeiten, in der es wieder Aufgaben gibt, in der der Mensch sich ganz seinen Aufgaben hingeben kann. Die Regierung ist dabei auf die Hilfe des Bölkes angewiesen. Denn sie kann nur das geben, was sie empfängt. Diese Regierung wird in diesem Dezember für das ganze Volk «in großes Weihnach ten veranstalten und wird diese Weihnachten die sozialen Wun den, die die Zeit den Aermften unseres Volkes geschlagen Hatz wenigstens zur Vernarbung zu bringen suchen. .Die Partei wird sich selbst aktivieren, sie wird nicht das Gefühl der Müdigkeit aufkommen lassen dürfen, sondern sie wird mit großer neuer Kraft an die Auf gaben des Tages herantreten, auch wenn sie grau und unromantisch sind. Diese Partei wird hart bleiben in ihrer Taktik, sie wird ebenso hart bleiben in ihren Prinzipien undj sie wird für die Aufgaben, über die zu sprechen, noch nicht di« Zeit ist, die Geschlossenheit dieses Volkes garantieren. Denn diese Aufgaben sind! von gewaltiger historischer Bedeutung und Deutschland wird damit das kühnst« Erperrment durchführen, das jemals die Geschichte gesehen hat. Das Volk wird di« nationalsozialistisch« Führung niemals müde finden, und ich bin der Ueberzeugung, daß wir vom Volke auch den Dank darfür ernten werden. Niemand bezweifelt die Krise und sucht die Anstrengungen zu verkleinern, die Deutschland machen mutz, um der Not und Krise Herr zu werden. Aber das glauben wir sagen zu können: Deutschland wird nie untergehen, wenn! es den Mut hat, stärker zu sein als die Not, die uns zu Boden geworfen hat. Aus Heimat und Baterland Die mit einem X gekemizeichneten Ausführungen unter dieser Rubrik find Originalmeldungcn, deren Nachdruck nur mtt genauer Quellen angabe (»Frankenberger Tageblatt") gestattet lst. ) Frankenberg, 1. Dezember 1934. 8. Quittuna der Spenden des Mnlek- hilfswerkes M4 35 Belegschaft der Firma T. Fiedler Erlös aus Heimatabend der NG.» Frauenichaft Fa. Buchheim L Richler Kommerzienrat Lar? Rau Beamten der Bank für Miilelsachsen Kantoreiaesellschaft Geora Klingner Gesellschaft .Museum" Führerschaft vom Gruppenstab 162 für November Dtsch. Arbeitsdienst I/16S für Nov. Weinholdsch» Kasino Paul Schwenke sür November Frankenberger Evar- u. Bauverein Zahnarzi Dr. Böhme i. Nov. u. Dez. Franz Neuwirth sür November Allred Müller (Moritz Kreher Nach?.) für November 15 - RM. 301.86 , 1000- 300.- 8.50 1V.- 10.— SO.- 26.— 13- 5.02 10 — 30.- 4».- 4 — 10- » 1833.38 RM- Bisherig« Quittung: 3160.74 „ Sa. 3994.12 RM. Außerdem: Willy Matthes 4 Paar Schuhe; Ortssachgruppe der Imker Frbg.33 Dosen Bienen honig (je V, Psd.). Amtliche Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 27. November 1934. Ter Nat 1. erhält Kenntnis a) von der genehmigten Umschuldung und der dadurch erreichten Herabsetzung des Zins- und Tilgungssatzes des bei der Girozentrale Sachsen aufgenommenen Ge meindedarlehens von 200 000 M., b) vom vorläufigen Rechnungsabschluß für da» Rechnungsjahr 1934, der mit einem Fehl betrag von 62717,88 M. gegenüber dem bei der Haushaltplanberatung mtt mit 260 830 M. sestgestellten Fehlbetrag abschließt, . c) davon, daß als Tage d«s öffentlichen Un- terrichts an der Volksschule der 26., 27. und 28. November 1934 festgesetzt wor den sind. Die Tage sollen am 3. und 4- i Dezember 1934 in Elternversammlungen ausklingen, in denen von den Schülern und Schülerinnen das Spiel „Die Reis« um die Welt" ausgeführt wird; 2 .- beschließt a) die durch den Aufenthalt des Hilfsbedürf tigen Schaarschmidt im Bezirksstift Augustusburg entstandenen Kosten von 3121,64 M. in Wegfall zu stellen, b) das Ortsgesetz über die Erhebung eines Schleusenbeitrags in der Stadt Franken berg in der im Entwurf vorliegenden Fassung. Die nach 8 4 des Ortsgesetzes zu bestimmenden Hundertteile werden für 1934 auf 50 »/ö der Staatsgrundsteuer festgesetzt, c) bei Berechnung von Anliegerleistungen für Eckgrundstücke nach den Bestimmun gen des 8 6 der zur Genehmigung bei der Aufsichtsbehörde vorliegenden Orts- bauordmmg zu verfahren, wonach die Anliegerlänge nur mit der Hälfte in Ansatz gebracht wird; 3 . bewilligt 46,30 M. durch Unterbringung von Kindern entstandenen Mehraufwand aus dem Konto Erholungssürsorge nach. Zu Punkt 2 b ist die Zustimmung der Stadt verordneten erforderlich. Insgesamt beschließt der Rat in 23 Ange legenheiten. Wintersportfahrt in den Bayrischen Wald Am 6. Januar 1935 bis einschk. 13. Januar 1935 verkehrt ab Ehemmt-Hauptbahnhof für di« NS-Gememsckast „Kraft durch Freude" ein weiterer Sonderzug und zwar «in Win tersportzug in den Bayerischen Wald. Di« Unterbringung erfolgt im schönsten Tei'e des Bayerischen Waides. Die Gegend ist ein ausgesprochenes Skigebiet und deswegen nur bestens zu empfehlen. Wer Schneeschuh« hat, muß sie unbedingt Mitnahmen. Wer acht sor genfrei«, schöne und unvergesBch« Tage im Wintersportgebiet verloben will, muß sich schnellstens beim KdF-Ortswart meiden. Melde schluß ist der 15. Dezember 1934. Für den Kreis Fköya steht nur eine ganz geringe An zahl Plätze zur Verfügung. Der Preis für Hin- und Rückfahrt emschl. Unterkunft und voller Verpflegung in der nun bereits be kannten Güt« beträgt nur ca. 33 RM, Bitte vormerlen! Die Ortsgruppe Frankenberg d«r NSDAP, veranstaltet am Freitag, den 7. Dezember 1934. 20 Uhr im Stadtpark die letzte grobe öffentliche Versammlung in diesem Jah«! Sie wird Kampsesstimmuna tragen und »eigen, daß das alte Jahr mit Kampf endet und da, neue mit Kamps beginnt! Der vorzügliche . Reichoredner Pa. Hein» Lohrs, Ob«lentn«mt a. D. Berlin spricht über da» Thema : .Wir «nd die Welt". Alle grohen Probleme außenpolitischer Artz werden besprochen! Im Anschluß findet der Llchtbildervortrag „Blut «nd Boden" statt. Deutsche Volksgenossen! Hier darf keiner fehlen! Sichert Euch schon heute ein« Eintrittskarte beim «wMndigen Zellen- oder Blockleiter oder in d«n Vorverkaufssnllin! * Beiriedskonzerte auch im »reise Flöha Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" bietet jetzt den schaffenden deutschen Menschen an ihrer Arbeitsstätte auch Betriebskonzerte. So fängt der Kreis Flöha damit an, in dem am heutigen Sonnabend Mittag im Be triebe der Fa. Sterner 8- Sohn das «rsl« Betriebskonzert durch die gesamt« Kapelle res Frankenberger Arbeitsdienstes geboten wird. Musikunterricht ist Vertrauenssache! Die Musik lst da» beste Kuk turgut unseres Deutschen Volke, und kann daher nur von besten Lehrkräften an die Jugend wei» trrgegeb«n werden. Die Frankenberger Musik«) erzieher richten an alle Eltern den Rui: Schickt Eure Kinder nur zu den Mitgliedern unsere«! Fachschast, und laßt Euch von ihnen deratent Es darf heute nicht mehr zugegeben werden, daß jemand die musikalische Erziehung van KinderK übernimmt, der nicht dl« «forderlichen wisstttz schastlichen und pädagogischen Kenntnisse dafür, hat. Die Reichemusikerschaft hat in jeder Hinsicht der Musikerziehung Klärung geschaffen und iS! der Fachschaftlll Musikerzieher all, Lehr kräfte zufammengeschloffen. Di« Eltern habe» ilja h«i all»n WlHMqtsmWiedvm die DewSK