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Sardellenleber ist eine sehr pikante Zubereitung für eine Gänseleber. Diese wird in fingerdicke Scheiben ge schnitten, mit Sardellen gespickt und in eine Kasserolle gebracht, die mit Speck- und Zwieb'elscheiben ausgelegt wurde. Man bratet über flottem Feuer, gießt zum Schluß etwas saure Sahne dazu und verkocht damit die Leber. Abgeschmeckt reicht man die Sardellenleber sofort zu Lisch und verzehrt sie mit Weißbrotscheiben. Gesundheitspflege. In geheizten Zimmern mutz für ausreichenden Feuchtigkeitsgehalt der Lust gesorgt werden. Besonders aber muß daran gedacht werden, wenn es draußen sehr kalt ist, weil dann die Luft oft sehr trocken ist. Es genügt dann auch nicht, einfach einen Topf mit Wasser auf den' Ofen zu stellen oder an dem Heizkörper zu befestigen, weil dabei die Verdampfung des Wasser viel zu langsam vor sich geht. Vielmehr mutz man etwas Wasser «versprengen oder den Fußboden naß wischen und von selbst trocknen lassen. Bei Zentralheizung aber genügt auch das oft nicht. Da muß man eigentlich etwas Wasser mit einer feinen Spritze in die Luft zerstäuben. Man kann auch ein Kuchenblech, das einen Rand hat, mit Wasser gefüllt auf den Ofen stellen. Die Schnelligkeit der Wasser- perdunstung hängt nämlich von der Größe der Wasser fläche ab, die mit der Luft in Berührung kommt. Die schmalen Tongefäße, die man oft an Heizkörpern hängen steht, sind im diefer Hinsicht ganz unzweckmäßig. — Die Luftfeuchtigkeit aber ist von großer Bedeutung. Trockene Lust reiht die Schleimhäute der Nase und des Rachens. Ferner, ist trockene Luft staubreicher als feuchte. Die trockene Luft in geheizten Zimmern ist also gesundheits schädlich — ganz abgesehen davon, daß man sich dabei sehr unbehaglich fühlt. , .Alkoholische Getränke wirken in der Weise, daß der Alkohol den Blutkreislauf beschleunigt und gleichzeitig eine schnellere Durchblutung der Haut bewirkt. Dadurch entsteht das wohlige Wärmegefühl nach einem Alkohol genuß. Diefer hat aber dabei wieder einen großen Nach teil: Indem die äußere Haut so stark durchblutet und er wärmt wird, gibt der Körper viel Wärme nach außen ab. Mithin stört der Alkohol die normale Wärmeregulierung des Körpers. Denn diese besteht darin, daß die Haut adern sich in der Kälte zusammenziehen, um eine erheb liche Wärmeabgabe nach außen zu verhindern. Unter der Einwirkung von Alkohol tritt das aber nicht ein; im ' Gegenteil werden die Hautgefäße erweitert. Dadurch be hält man das Wärmegefühl, obwohl es kalt ist. So kommt es auch, daß angetrunkene Menschen zuweilen unterwegs erfrieren. Sie setzen sich in der Kälte nieder und schlafen ein. Dem Körper aber wird unmerklich mehr und mehr Wärme entzogen; seine Temperatur finkt lang sam immer weiter herab, bis schließlich der Tod eintritt. Man sieht also, daß der Alkohol durchaus nicht als ein zweckmäßiges Mittel für die Erwärmung zu bezeichnen i ist; denn er tut nichts weiter, als die Kälteempfindung i zu betäuben. Im übrigen aber verursacht er sehr zum ' Nachteil des Organismus eine Verschwendung von Körperwärme. Haurtierzucht und-pflege. Die Perlhühner laufen am Tage im Hofe oder Garten umher und verlangen immer Sand, in welchem sie sich baden. Bei strenger Kälte und großer Nässe muß man sie aber im Stall behalten. Ein Kälberstall soll vor allem geräumig, trocken, warm und gut gelüftet sein. Beton- oder Zementboden ist in der Regel für Kälber zu kalt. Bei kalten Stein oder Betonwänden empfiehlt sich die Anbringung eines Holzverschlages. Am schlimmsten ist es, wenn sich Kälber ställe neben schlecht verdeckten Jaucheabzügen befinden. Die Kälberbuchteu müssen in der peinlichsten Weife rein gehalten werden; denn Kälberkot zersetzt sich besonders rasch und verschlechtert die Luft. Man sollte deshalb die Kälberbuchten täglich ausmisten; die verunreinigte Streu darf man niemals zum zweitenmal benutzen. Be sonders rein sind die Buchten zu halten, wenn sich Durch fälle einstellen. -,7- Die Pferde mancher Gegenden leiden mehr an trocke nen Hufen als sonst. Man führt diese Erscheinung auf die Bodenverhältnisse zurück. Wo nun die Hufe zum Austrocknen neigen, sollte in jedem Stall ein Faß mit naßem Lehm stehen, welcher zu Hufumschlägen gebraucht werden kann. Mair drückt zu diesem Zweck soviel Lehm in den Huf, daß er mit dem Eisen Henau abschließt. Das Wasser zieht dann aus dem Lehm in den Huf und er weicht diesen. Lehmverbände werden am besten über Nacht angelegt. Der ausgetrocknete Lehm wird am Mor gen entfernt, der Huf ausgewaschen und dann mit einem Filzdeckel eingerieben, auf den man einige Tropfen Ol gegeben hat. ÄnteroatSonaSe Gislaufksrnstler i« Berlin Di« Mannschaft des Londoner Eishockey-Llnbr Streatham und di« schwedische Kunstläuferin Lioian Hullhssn, p-, jm Rahmen der Wintersport-Werbewoche im Berliner Sportpalast ihre virlbejubelten Künste zeigten. Redakteur: Lac! Liefert m Arm L-lSkve« LAsbsdrr -MaLtK-q»