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Mode oomIÄHL t^ucdclrucir säwtliekvr ^rtLvl unci Illustrstioaeo Verbots»! .1 !'ÄL:8^Wi Zarbenfreuöige Vmtersportmo-e ««1 3162 3163 —Nr.3161 für 4bis6 Jahre. Trat- »Rel^kk r»vvk»»8. pingsanzug für Mädchen und ' -naben. Nr. 3162 für S bi« S Jahre. Knabenanzug, karrierte Wolljacke und Lrainingshose. 3164 S16S 3166 Nr. S1S3. Gr. 42. Sportliches Wollstofskostüm mit Hosenrock, kra genlos mit buntem Schal. " Nr. 3164. Gr. 42. Jugendliches Skikostüm mit Reißverschluß und Windrevers. Nr. 3165 für 6 bis S Sahr«. Eislauskleid aus geripptem Samt mit Lammbefatz. 3167 3169 Nr. 3166. Gr. 42. Belvetkleid in Prinzeßform zum Schlittschuh lauf mit kleinem Cape und Manschetten, indisch Lammfall. Nr. 3167. Gr. 42. Wollene Sportjacke und 2» lange Sporthose. Nr. 316S. Gr. 42. Helle Flauschweste mit dunkel karrierter Sport hose. Seit sehet herrschen an der Wintersportkleidung zwei Richtlinien vor: die eine erscheint streng «nd von klassischem EM. Sie ändert sich niemals und erhält in jeder Saison lediglich neue modische Details. Die andere völlig aus Eleganz und äußere Wirkung eingestellte hingegen bietet ihren An hängern in jedem Sahr zahlreiche Uebcrrafchungen. Diese Wtntersportart steckte in diesem Winter den Wahlruf »Far benfreudigkeil" aus ihre Fahnen. Zwischen diesen beiden Rich tungen steht die einfarbige Hose oder ein ebensolcher Hosen kock, zu dem eine schottische Westenjacke getragen wird. An Skiheil, meine Damen und Herreni Lange, ehe die erste Kunde oom lang erwarteten Bergschnee zu Ihnen drang, beschäftigten Sie sich bereits mit der Zusammenstellung Ihrer Wintersportausrüstuna. Vies ist gut zu verstehen. Der Wintersport bildet nämlich eine höchst gesellige Angelegenheit und macht doppelt so viel Freude, wenn man eine hübsche zweckentsprechende Ausrüstung besitzt. Aus glitzernden Schnee ausfallende Sonnenstrahlen bieten eine den Sommer bei weitem überragende Lichtfülle dar. Bei solch glei ßendem Licht tritt das Bedürfnis nach kräftigen ja grellen Kleider- farben auf. Die Wintersportmode trägt diesem Bedürfnis in weite stem Maße Rechnung. Bunte Anzüge, farbenfreudige Pullover und Westen, schottische Musterungen und leuchtende Mützen, Schals, Handschuhe sowie Ansteckblumen ergeben ein einzigartiges Bild. Selbst der klassische marineblaue Lumberjack- oder Rorwegeranzuz erfährt durch die ergänzenden Details der Kleidung eine angenehme farbliche Auffrischung. Abknöpfbare Revers am Pullover oder an der Weste, eine reiz volle und praktische Modeneuheit, bieten angenehme Abwechslung der äußeren Erscheinung. Die gleiche Richtung läßt sich hinsichtlich de» Rollkragens am Sweater durchführen. Nicht selten harmonieren den modernen Pullovern sieht man übergeknöpfte Schulter- partie«, durch schmale Lederriemchen zusmnmengehattene Rollkragen, abknöpfbare Revers «nd kleine fesche Brust taschen. Die neue Skljacke lehnt sich an bäuerlchie Vorbilder an. Sie wird ans Loden, Tuch oder flauschigem Angorawoll- stofs gearbeitet. Sweater «nd Pullover mi tgewalkter Ober fläche benötigen keiner weiteren Verzierung. Hier genüge« die klassischen Schmuckarten wie eingestrickte oder ausgesetzte Monogramme, wobei Holz, Leder «nd auch Kork besonders hervorzuheben find. Der Reißverschluß zeigt jetzt öfters elsen- Rollkragen und Handschuhstulve miteinander. Auch die gestrickte Zipfelmütze pflegt sich dem farblichen Rahmen dieser beiden für den Wmtersportler so wichtigen Details anzupassen. Im übrigen herr schen gegensätzliche Farben vor. Sie treten besonders am Aermel aus, wobei sich sehr gute Effekte ergeben. Die Wirk- und Strickart der Pullover ist noch mannigfacher geworden. Gerafft, gewasfelt, gestreift und gekachelt, überdies durch aparte Anordnung der ein zelnen Musterungen verziert, besitzen sie ihre durch einfache Mittel erzielte Eigenart. Die gerafften Partien am Aermel oder Kragen werden oftmals durch schmale farbige Lederriemchen zusammen- aehalten. Das leichte sich auf diese Weise ergebende Faltenspiel mil dert den strengen sportlichen Eindruck in wohltuender Weise. Die neuen Sportwesten zeigen unverkennbar die Tendenz, sich eng dem Körper anzuschmiegen. Solch taillierte Zweireiherwesten find be sonders praktisch, weil sie auch im Alltag getragen werden können. Man wählt sie daher in gangbaren Farben, etwa aus grünem oder belnartlge oder schildpattähnUche Effekte. Für den Ctslaufsport werden aparte Strickmäntel herge stellt. Strickplissees, Bordürenverzierung und Pelzimitationr- technik machen sie reizvoll «nd mich für andere Zwecke ver wendbar. Die neuesten Sportfchals weifen aufgerauhte Petz- oberslächeu auf. Man zieht fie durch den Gürtel, wobei fich eine Schluppe ergibt, -le einen praktische« Muff zu ersetze« vermag. filmstars den weißen Skianzug einführten, kommen ZusammöM Stellungen von weißen Hosen mit derartigen Tuchwesten immer wie- oer vor. Sie gehören zu den elegantesten Sportkleidungen de» Winters. Wein der hochragende Rollkragen zu warm erschein^ — denn bekanntlich endet jede sportliche Betätigung meist damit^ daß man sich einer wärmenden Hülle nach der andern entledigt, um sie in dem bereitgestellten Rucksack zu verstauen, — der Haft sich cm die neuen Modelle, die flache Matrosenkragen zeigen. Diese wer den In der Regel mit bunter Bordüre gesäumt und wirken auf dies» Weise ungemein anmutig und apart. Aus diesem Grunde kann num sie in anspruchslosen Grundfarben Herstellen, da die Bordüre für genügende Belebung sorgt. Zu einer solchen Jacke sieht ein schotti scher Hvsenrock besonders hübsch aus. blauem Loden. Bunte Strickrevers in Schottenmusterung und avarte Goldknöpse vervollständigen sie. Auch Hirschhornknöpfe, die sich be sonders lodenartizen Geweben vorteilhaft anpassen, werden gerne verwendet. Man sieht ferner Helle Tuchwesten, z. B. in gelber, kobaltblauer oder jadegrüner Tönung. Seitdem berühmte Sport- Die neuen Strickmäntel, die für Rodel- und Eislaufsport vor gesehen sind, zeigen Novvenpartien und stark taillierten Schnitt Richt selten ist der Aermel teilweise in anderer Farbe gehalten. Klas sische Farbenzusammenstellungen wie weiß-schwarz, marineblau» weinrot und braun-gelb nehmen sich an diesen Mänteln bestens au». Als ganz spezielle Neuheit werden Wintersport stiefel in hellgrüne^ westen, z. B. in gelber, roter und gelblicher Tönung gezeigt, die mit auffallend abstechende» seitdem berühmte Sport» Schuhbändern in grauer Farbe verschnürt sind. prsktirek« «link« verlange nichts Unmögliches! Biel Leid, Verdruß und unnötige Verbitterung ließen sich ver- Meiden, wenn von wehrlosen Menschen nicht täglich und stündlich Unmögliches verlangt würde. Solch unberechtigte, völlig außerhalb des Bereichs der Möglichkeit liegende Wünsche erstrecken sich nicht nur ausdie nächsten Familienmitglieder, sondern auch aus Ange stellte, Menschen der nächsten Umgebung sowie kleine Kinder. Ost sind es nur immer wieder geforderte Gefälligkeiten, die sich nicht mehr erfüllen lassen, weil sie bereits über das Maß des Erträglichen hinausreichen, ein andermal stetig sich erneuernde Rücksichtnahme oder selbstsüchtigen Motiven entspringender Vorteil, der skrupellos geheischt wird. Besonders aufreizend wirkt eine Fordemng, die die eigenen Kräfte auf Kosten anderer Menschen Leistung und Geduld zu schonen sucht. L» ist im höchsten Grade unklug, von andern Menschen zuviel zu »erlangen. Abgesehen von der Unerfüllbarkeit und sich daraus er- zebenden Enttäuschung verursacht man durch derartige Forderungen Verbitterung und Mihstimmigkeiten. Das Verlangen nach Unerfüll barem können die Wenigsten leicht vergessen, geschweige denn ver zeihen. Wen ein solches Ansinnen trifft, der fühlt in heißer Verbitte rung das klassische Römerwort, daß es „über das Können hinaus nichts gebe", oder wie wir im Deutschen sagen, daß nian nur das Menschenmögliche leisten kann, in sich emporsteigen. Ahnt man da bei Überdies, daß der Andere so hohe Forderungen nur aus dem Grunde stellte, um auf diese Weise wenigstens die Grenze des Möglichen zu erreichen, dann ist die Erbitterung über so viel An maßung umso größer. Ein besonders bedauernswerter Fehler liegt in wechselhaften For derungen gegen Angestellte, die sich fr nach Lust und Laune des Be- trefsenden verringern oder vermehren. Ist der Arbeitgeber in guter Laune, so fordert er nur wenig, ist seine Stimmung jedoch schlecht, dann werden seine Wünsche unmäßig. Hier handelt es sich um Schi kanen, die sich in jedem Falle rächen. Man erträgt viel leichter eine gleichmäßige hohe Forderung an die eigene Leistungskraft als ein« willkürlich wechselnde. Im Zusammenhang« mit unberechtigten Forderungen darf auch die Behandlung von Kindern nicht vergessen werden. Wie ost wer den von einem Kinde Handlungen und Pflichten verlangt, deren e» nicht fähig llt, weil sein Denk- und Auffassungsvermögen nicht dazu ausreichtl Es ist nicht nur töricht sondern ganz zwecklos, von einem kleinen Kinde z. B. vorausschauende Ueberlegung zu fordern. Ein kleines Kind vermag selbst beim besten Willen die Folgen seiner, Handlungen nicht abzuschatzen. Selbst mehrmalige diesbezüglich« Verbote können es nicht vor den Gefahren eventueller Durchfüh rung bewahren. Wenn das Kind trotz früher ergangener Ermahnung gen fällt, sich verletzt oder irgend etwas beschädigt, so fällt die Schuld nicht aus das Kind, sondern aus den Erwachsenen, der nicht genit« gend auspatzte und sich darauf verließ, daß seine Verbote und Er» Mahnungen für alle Zukunft ausreichen mußten. Viel, sehr viel Unmögliches wird von Menschen verlangt: da möchte einer dauernd und beständig vom andern Gefälligkeiten haben. E« bedenkt nicht, daß diese einer freiwilligen Leistung gleichkommen, auf die man weder Anspruch noch Anrechte hat. Ein anderer sorde« Mr irgend etwas weit Zurückliegendes ewige Dankbarkeit und ver kennt, daß gute Gefühle für die eigene Person nicht gefordert wer» den können, sondern aufrichtig erworben werden müssen. Man sollt« sich klugerweise überhaupt daraus einstellen, von seinen Mitmenschen so wenig wie möglich zu verlangen. Wer diesen Standpunkt ein nimmt und ihn niemals verläßt, bleibt vor Enttäuschungen bewahrt, Wäsche 0,85 M. Zv beziehen dvrch die Geschäftsstelle. vertagrschrüttmufter vor für Abonnenten. Mäntel, Kostüme, Kleider 0,80 M» Blusen, Röcke, Kindergarderobe,