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k K U 4 - Manusttivte nicht zweiseitig deschreiben z j 'M (Nachdruck verboten) 18 M stelx»?' 1er vertrat. Ruhig meint« er: U .Warum soll es mir nicht recht sein? Sie von alledem Sie? leicht geschieht das nie/' ' Ist § - ziehe» haben. Und wenn man jemand erzieht, so muß man wohl acht geben, daß inan ihn nicht verzieht. Doch ich kann da beruhigt sein. Sie sind ja ein so guter Lehrer für Ihre Schü ler. Ta werden Sie wohl auch Ihrer Frau ein guter Wegweiser km Lebe:« sein." Er hatte ihr aufmerksam gelauscht. Es war etwas Eigenartiges, was von ihren Worten aus ging. Er fühlte das wieder. Damals beim Lesen ihres Briefes war das gerade so. Er konnte sich das eigentlich nicht erklären. Es war, wie wenn die Wort« nicht «in Weih, eher ein Mann, ein guter Freund sprach. Nun, wo sie schwieg, schaute er sie an. „Ich freue mich, daß Sie so gut von mir denken. Toch glaube ich nicht mehr viel an Zerta erziehen zu müssen. Sie wird sich schon selbst „Tas wär« zu schade. Sie sind dazu geboren, eine liebende Gattin und «ine treu» Lebensge- Dhrtin zu werden." Fragend wandt« sie chm ihr Antlitz zu. „Wen» Sie sich nun kn Mr täuschen?" „Nein, das ist ausgeschlossen." Sein« Augen trafen die ihren. Er erschrak. Ihre Men« hatte sich plötzlich verändert. Mo hatte jetzt einen harten Zug um den Mund. Leise, aber deutlich sagte sie: „Dann denkens Sie und Hertha doch Nicht in Mem gleich." „Wie meinen Sie das?" ster geschrieben. noch recht herzlich danken. Sehen Sie, es ist, ein Vie beiüen kften - --attkagarMinget Roman von Hurt Martin Sopyrißcht b^ Verlag Neues Leben, Bayr. Gmain ! W „Dante für das Kompliment." Ter junge Arzt schüttelte dem Freunde fest die Hand. Er war etwa gleich groß wie Halling er. Ein kleiner brauner Schnurrbart hob sich über seinen roten Lippen scharf ab. Aus seinem run den, lebensfrischen Antlitz blickten ein paar gut mütige Augen in die Welt, über seine linke Wange lief eine lange Narbe. „Na, mein lieber EdgAr, das ging ja riesig schnell, kälte es dir gar nicht zugetraut." „Oho!" Hallinger stellte ihn Herta vor. Ter Doktor schlug die Hacken zusammen und ritz den Hut vom Kopf, so daß sein sorgfältig gescheiteltes braunes Haar in Unordnung geriet und ver beugte sich tief. Herta lachte. Doktor Ouistrop stana ihr wieder aufrecht gegenüber und zog ihre Hand an seine Lippen. „Mem gnädiges Fräulein, vor so viel Schönheit möchte ich eigentlich ehrfurchtsvoll niederknien Mik feierlichst bitten, als Zeichen Ihrer Huld wir zu gestatten, den Saum Ihres Kleides zu küssen." Sie lachten jetzt alle drei. Hallinger legte ihm den Arm auf die Schuh ter. „Du, deine Schmeicheleien kannst du später loslassen. Jetzt wollen wir erst mal die Schrve- fter meiner Braut begrüßen; die ist nämlich heut« deine Tischdame, die du die Güt« haben wirst, recht nett zu unterhalten" Der Dottor streckt« die Ann» aus: „Mensch, deine Braut hat eine Schwester? Ist die gerad« f, schön?" ranMsuOM galizischer Van-tt endlich gefaßt In einem Dorf deS Lemberger Kreises ist jetzt endlich der Bandit Maczuga verhaftet worden, der seit einem vollen Jahr der Schrecken ganz Galiziens war. Zwölf Monate lang entgnra er immer wieder den Verfol gungen der Polizei, bis er schließlich in einem Versteck bei einem Bauern aufgestöbert wurde. Maczuga lebte dort in einer Döhle, die durch eine öaraufgestellte Lunüeüütte aetarnt war. L » Z 8 i Wo sind die verschwundenen Millionen? Der weitere Verlauf des Brüning-ProzessrS. Im weiteren Verlauf der Verhandlung vor dem Kölner Gericht gegen den früheren Bank direktor Dr. Brüning erklärte her Vorsitzende, daß alles darangesetzt werden müsse, um auf zuklären, wo dre verschwundenen Millionen geblieben seien. Dazu führte der Sachver ständige, Diplomkaufmann Krumpe, aus, daß sich der Verbleib einer Summe von 5,7 Mikl. RM mit Sicherheit nachweisen lasse. Es kam dann die Sprache darauf, welche Beträge Dr. Brüning im Auftrage der Stadt Köln für die Stadt als Darlehen vermittelt habe. Der An geklagte führte dazu aus, er sei von dem ehe maligen Oberbürgermeister Dr. Adenauer ins gesamt mit der Aufnahme von Krediten in Löhe von 40 Millionen RM beauftragt wor den. Der Angeklagte soll auch an die Firma Neuerburg einen Kredit von zehn Millionen RM fest auf zwei Jahre vermittelt haben. An diesem Kredit sei eine Amsterdamer Bank mit sieben Millionen und der Angeklagte selbst mit drei Millionen beteiligt gewesen. Der Angeklagte habe aber nicht die drei Millionen RM gehabt. Deshalb habe er zunächst 100 000 Pfund Sterling auf das der Stadt Köln ge währte Darlehen von 500 000 Pfund nach Amsterdam zurückgegeben. Trotzdem habe die Amsterdamer Bank der Stadt Köln auch diesen 4 Vas Rathaus von St. Ouenttn von AroeMosen besetzt In St. Quentin rotteten sich Arbeitslos« vor dem RathauS zusammen u^rd drangen trotz heftiger Gegenwehr der OrtSpolizei in das Gebäude ein, in dem die Stadtväter tag ten. Sie schlugen verschiedene Türen und Fenster ein, besetzten sämtliche Räume und weigerten sich, eher abzuziehen, biS gewisse Kürzungen der Arbeitslosenunterstützung aus gehoben seien. Während so die Stadkväter gewissermaßen zu Gefangenen der Arbeits losen geworden waren, empfing der Bürger meister eine Abordnung der Arbeitslosen und versprach ihnen, ihren Würstchen bezüglich de, Arbeitslosenunterstützung Rechnung zu tra gen. Auf Grund dieser Zusage gaben die Ar beitslosen alsdann das Rathaus wieder frei. Juwelier von 2 Vanditen ermordet Der Inhaber des Uhren- und Goldwaren geschäftes Max Schlingermann in Düsseldorf wurde von zwei Verbrechern in seinem Laden überfallen und niedergeschossen. Die Täter hatten vorher das Geschäft wiederholt ausge sucht und sich Uhren vorlegen lassen. Nachdem andere Käufer das Geschäft verlassen hatten, zogen die beiden Räuber mit dem Rufe: „Hände höchst' ihre Revolver. Einer versuchte, die im Nebenzimmer befindliche Schwester des Ueberfallenen mit der Pistole in Schach zu halten. Inzwischen fielen im Laden die töd lichen Schüsse. Trotz Bedrohung drängte die Schwester des Ermordeten den Banditen zur Seite, lief zur Tür und rief um Hilfe. Hier- auf ergriffen die Verbrecher die Flucht. M Ramen des Volkes Todesurteil für Matuschka In dem Matuschka-Prozeß führte der Ober staatsanwalt in seiner Anklagerede u. a. aus, daß der Angeklagte seine Taten mit vorbe dachter Absicht auf die Herbeiführung eines Massenmordes gerichtet habe. Er beobachtet« die Züge, besaß eisenbahntechnische Kenntnisse und suchte für seine Anschläge die gefährdetsten Punkte aus. Unter Hinweis auf das gerichts ärztliche Gutachten stellte der Oberstaatsan walt fest, daß der Angeklagte weder unter hyp notischem Einfluß noch unter Suggestion ge handelt habe. Es liege keine Störung der Wil lensäußerungen, des Bewußtseins oder de, Zurechnungsfähigkeit bei ihm vor. Das Gericht verurteilte Matuschka wegen vorsätzlicher Tötung, begangen in 22 Füllen, zum Tode. Das Urteil im Matuschka-Prozeß ist dem allgemeinen Erwarten nach ausgefallen. Die strafrechtliche Verantwortung Matuschkas für den Anschlag von Bia Torbagh stand seil Jahren fest. Sein vollständiges Geständnis lag schon zu Beginn der Budapester Prozeß verhandlungen vor. Der Gerichtshof hat sich auf Grund des gerichtsärztlichen Gutachtens aus den Standpunkt voller Zurechnungs fähigkeit des Angeklagten gestellt. Matuschka ist somit als gemeingefährlicher Verbrecher überführt und vom Budapester Gerichtshof zum Tode verurteilt worden. Die Vollstreckung der Todesstrafe kann jedoch nicht stattfinden, da Matuschka österreichischer Staatsangehöriger ist und zur Zeit der Be gehung des Attentats die Todesstrafe in der österreichischen Republik nicht bestand. Nach internationalen Rechtsgrundsätzen kommt die Todesstrafe nicht in Anwendung, wenn in dem Heimatland des Verurteilten die Todesstrafe aufgehoben ist. Rattonnlelf schlügt Berlin. Die bedeutendste Veranstaltung de» TageS war das Spiel der deutschen Nationalmann schaft gegen die Berliner Städte-Elf im Ber liner Poststadion. Ueber 40 000 Volksgenossen Latten die riesige Anlage bis auf den letzten Platz besetzt. Auf der Tribüne bemerkte man den Reichssportführer von Tschammer und Osten, den Leiter der Fachschaft Fußball, Lin nemann, Vertreter der Reichswehr, der Be hörden, der Polizei usw. Das Spiel selbst erfüllt« bi« ziemlich hoch gespannten Erwartungen. Allerdings war e» in erster Linie Lie Berliner Mannschaft, di« durch ihre tapfere Kampfesweis« zeitweise über sich hinauswnchS und einen fast gleichwertigen Gegner abgab. Die Nationalmannschaft konnte nicht immer die groß« Linie einhalten. Es g ib Pausen und Leerlauf. Der Sieg mit 4:2 Toren mußte schwer erkämpft werden. Berlin hatte zur Pause schon mit 1:0 die Führung herausgeholt, die gleich nach dem Wechsel durch einen zweiten Treffer sogar er höht werben konnte. Aber bann kämpfte die Reichsmannschaft, holte auf und erzielt« noch einen sicheren Sieg. Winterhilfsspiele im Reich. Im Gau Pommern standen sich in Stettin die Städtemannschaften von Stettin und Ber lin (2. Mannschaft) gegenüber. Die Berliner kämpften nicht sehr glücklich nnd mußten den Stettinern mit 3:2 Toren einen schwer er kämpften Sieg überlassen. — Im Gau Nord mark fand das Hauptspiel auf dem Hambur ger Victoriaplatz zwischen den Auswahlmann schaften von Hamburg und Schleswig-Holstein statt. Die Hamburger entschieden den fesseln den Kamps durch ihre bessere Angriffsreihe mit 4:3 Toren für sich. — Der in Kiel aus getragene Städterampf zwischen Hamburg und Kiel wurde durch das regnerische Wetter sehr beeinträchtigt. Hierbei zog die recht spielstarke Hamburger Mannschaft mit 1:4 Toren den Kürzeren. — Im Gau Niedersachsen besiegte Braunschweig die Vertretung Hannovers mit 7:3 Toren. — Sachsens Gauelf konnte in Chemnitz knapp gegen die Chemnitzer Polizei mit 2:1 gewinnen. Dresden gewann gegen Chemnitz 2:0. — In Schlesien gab es zwei Städtespiele zwischen Gleiwitz und Beuthen. Einmal siegte Beuthen mit 3:0 (1:0), einmal Gleiwitz mit 5:1 (0:0). — In Westfalen konnte der Deutsche Meister Schalke 04 in einem nur einstündigen Kampfe Union-Gel senkirchen knapp mit 3:2 das Nachsehen geben. — Am Mittelrhein triumphierte Trier über Köln mit 2:0. — Aus der großen Zahl der süddeutschen Opfertagsspiele können nur die wichtigsten Begegnungen herausgeariffen werden. Die Städiemannschaften von Nürn berg-Fürth und München trennten sich in der bayerischen Hauptstadt 1:1. Eine zweite Nürnberger Stadtelf spielte in Würzburg 2:2. Frankfurts Städtemannschaften wurden von Offenbach mit 3:2 und Wiesbaden mit 8:1 geschlagen. Die Karlsruher Stadtelf er zwang gegen die württembergische Gaumann- schafr ein 2:2. Die Stuttgarter Stadtvertre tung verlor gegen Badens Auswahl mit 4 :6. Padt et» wett«« Nieoeriage durch de» vor- »gen BfK. «instrcken. Li« Einheimischen ge wannen im «esamteraebni» mit 4:» Siegen. Bei dieser Gelegenheit gab «8 et« neue» Z»- lammentressen zwischen dem Weltergewichtler Schäfer und dem Ungar« Oerdögh. Schüfe, gewann auch diesmal entscheidend «nd legt« sein« Gegner in 11 Minuten auf di« Schul ter«. Berlins EishocketzmetßwefHaft «sch «tcht entschieden. Die im letzten Winter noch «icht entschieden- Berliner Eishockevmeisterschaft konnte auch am Bußtag noch nicht geklärt werden. Bran denburg führte in der Tabelle mit S Punkten vor dem Berliner Schlittschuh-Club, so daß der noch ausstehende Kampf gegen diesen die Entscheidung bringen sollte. Auf der Kunst eisbahn im Berliner Friedrichshain trat der Schlittschuh-Club mit einigen neuen Leuten an und hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Durch seinen Sieg von 3 :0 Toren über Bran denburg sind jetzt beide Mannschaften punkt gleich, und daher ist ein weiterer Entscbei- dungskampf erforderlich, um den Meister de, Winterspielzeit 1S33/34 festzustellen. Betrag gemnl fo WW VW »tsMche» 400000 Pfund Sterling vrrlänaert. I« LmDerda» leien die 100000 Pfund Sterkua auf da» Be- teiliglmMonto Brüning« bet de« Darlehen an die Firma R«erburg gutaebracht worden. Dann habe der Angeklagte bei seiner Bant in Köln von dem Konto Neuerburg Lie noch fehlende eine Million RM abgehoben. Der Zinsenanteil, den die Firma Neuerburg für das Darlehen bezahlen muhte, habe sich auf 800 000 RM gestellt, die Brüning in Amster dam gutgebracht worden seien. Vit Aussage« de- Zeugen Schöller Der zehnt» Berha«Llu»g»t«v t« Rundfunk- Prozeß. Am zehnten Verhandlungstaa im großen Rundfunk-Prozeß wurde zunächst der Nach folger Dr. Fleschs bet der Frankfurter Sende- zefellschaft, Rechtsanwalt Schüller, als Zeuge vernommen. Ueber die Weiterzahlung von drei Monatsgehältern an Flesch sagte er, die ses Geld habe eine „Abschlnßvergütung" für Fleschs Tätigkeit in Frankfurt sein sollen und nne Anerkennung dafür, daß Flesch auch nach seinem Weggang in enger Fühlung mit der Frankfurter Gesellschaft geblieben sei. Ober staatsanwalt Dr. Reimer stellte fest, das Ge richt habe die Straftaten Fleschs vor dem 1. Juni 1929 als verjährt arrgesehen, da er nach seinem Ausscheiden in Frankfurt keine irgendwie geartete Tätigkeit mehr für die dor tige Gesellschaft ausgeubt habe. Wenn der Zeuge Schüller nun erkläre, daß für die Zah lung der drei Monatsgehälter an Flesch eine enge Fühlungnahme Fleschs mit der Frank furter Gesellschaft und seine Hilfe auch nach seinem Ausscheiden erwartet worden sei, dann ergebe sich daraus, daß Flesch weiterhin für die Frankfurter Gesellschaft tätig gewesen sei und daß seine damaligen Straftaten nicht ver jährt seien. Der Zeuge Schüller erklärte dazu. Flesch habe nach seinen: Ausscheiden keine ver- tragüche Tätigkeit mehr ansgeübt. Der An geklagte Bredow betonte daraufhin, er habe keine Bedenken gegen die Weiterzahlung des Gehalts gehabt, aber verlangt, daß Flesch für eine geordnete Ueberleitnng der Geschäfte in Frankfurt sorge. Auf eine Frage, weshalb die Einarbeitung des Nachfolgers Fleschs nicht be reits bei seinem Ausscheiden erledigt gewesen sei, antwortete Bredow, daß die Programm gestaltung einer Sendegesellschaft so kompli zierte Aufgaben stelle, datz die Ueberleitnng nicht von heute auf morgen geschehen könne. Dr. Flesch, der sich an den lebhaften Verhand lungen über seine drei Monatsgehälter gar nicht beteiligt hatte, erklärte auf die Frage des Staatsanwältschaftsrats Stier, was er ergent- iich zu sagen habe: Ich habe angenommen, daß diese Zahlung eine Anerkennung für meine weitere beratende Tätigkeit bei der Ein- »rbcitung meines Nachfolgers in Frankfurt jein sollte. Sodann kamen die Reisen Dr. Fleschs nach Frankfurt zur Sprache. Flesch verwies auf die Anklageschrift, nach der er in den ganzen drei Monaten nur dreimal Rei- len nach Frankfurt liquidiert habe. Feierlicher Empfang der Prinzessin Marina in London . Dichtester Nebel hüllte die Straßen Lon dons ein, als die Prinzessin Marina von Griechenland ihren Einzug m die Hauptstadt ihres neuen Heimatlandes hielt. Der König und die Königin von England hatten sich selbst auf den Bahnhof begeben, um ihre neue Schwiegertochter zu begrüßen. In Beglei tung der Prinzessin befanden sich ihre Eltern, Prinz und Prinzessin Nikolaus von Griechen land, ihr Verlobter, der Herzog von Kent, so wie ihre beiden Schwestern^ Prinzessin Paul von Jugoslawien und Gräfin Toerring. Nach herzlicher Begrüßung begaben sich die Fürstlichkeiten durch oie von einer festlich be wegten Menge umsäumten Straßen zum Buckingham-Palast. „Herta schrieb wir, daß sie in Mem mit Ihne» übereinstimm«, daß Ihre Ansichten immer die selben seien. Hier an Mr selbst haben Sie de» Beweis, daß das nicht der Fall ist. Ich weiß nicht, aber ich hatte es für eine nicht unbedeutende noch richtig Herausbilden." i Differenz der Charaktere, wenn man so oer« . Se zuckte leicht mit der Schulter. „Möglich, schieden empfinden kann, daß der eine die Person aber trotzdem'. Geben Sie ihr nicht zu mol Spiel- seines Interesses wert findet, daß er aiH raum, Herr Doktor. Ich keime Herta, so lang«! dieser Person lobenswerte Eigenschaften feststellt, sie lebt. Sie leimen sie erst drei Wochen. Müßte s während di« andere dieselbe Person verlacht und ich meine Schwester da nicht doch besser v«r- langweilig findet- So ist nämlich das Berhättm» stehen?" j jetzt zwischen Ihnen nnd meiner Schwester z» Er freut« sich, daß sie ihre Ansicht so fest wei-! mir. Ihnen erschemt vieles an Mr recht und 1er vertrat. Rnhig meint« er: „Das stimmt schon.' nnd gut, was meine Schwester verurteilt untzi Trotzdem glaube ich, Herta völlig zu kennen nnd absurd findet. Tas läßt ober zugleich auf Ihre» zu verstehen. Sie sagten ja auch in Ihrem Brief eigenen Cha ratter den Schluß ziehen : Ihnen er« an Ihre Schwester so etwas Mehnliches, Zw« , scheint «in tiefes Empfinden lobenswert; da denke» felndes." - Sie sicher selbst so. Herta verurteilt es abeh Wieder sah sie ihn an. „Woher wissen Sie? sie denkt also gewiß nicht so. Ihrs Charakter« Hat Herta Ihnen den Brief gegeben?" find also nicht gleich, eher recht sehr,verschieden.'^ Tu. Frankenberg I—Sportschule L 12 :3 (4 3). Nach dem Ergebnis zu urteilem müßte man eigentlich annehmen, daß das Spiel eine einseitige Angelegenheit der Turner ge wesen wäre. Das war aber durchaus nicht der Mall. Di« SportschMer setzten mährend der 1. Halbzeit ganz energischen Widerstand ent gegen, v«rfielen aber nach der Pause in den Kehler des zu «nigen Dreimnenspiels und in EinzÄl'eistung«n, die naturgemsäß nichts' «n- dringen können. Die Unseren kamen erst nach der Pause etwas in Schwung und sorgten durch breit vorgetragene Angriffe in regelmäßige» Abständen für die Tore. Unschön wirkte das viele Reden, das vor Mem den Sportschülern eigen war und ihnen einen Platzverweis des Halblinken ekndrachte. Hallinger hatte keine Zeit, zu antworten. Hisrta war ihrer Schwester einig« Schritte entgegen gegangen und trat jetzt mit ihr zu den Herren. Man machte sich gegenseitig bekannt. Und nun ging's nach der Villa „Osaka". Herta schritt mit Dottor Ouistorp voraus. Sie schienen sich gut zu unterhalten. Hallinger merkt» es an dem öfteren Auflachen seiner Braut. Er selbst folgte in einiger Entfernung mit Iren« Möller. Er sah si« nun in der Nähe und gestand sich immer wieder ein: In der Tat, Herta Hatt« recht, Irene war eine Schönheit, «ine wirkliche Schönheit. Ihr feines, schmales Gesicht mit den etwas zusammengepreßten Lippen deutele auf einen festen, zielbewußten Charakter. Ihre schwar zen Augen schauten unter den etwas zusammenge- zogeneu, langbewimperten Lidern klar und fra gend drein. Hallinger sprach mit ihr wie mit einer guten Bekannten und sie hatte sich in seinem Ton schnell xurechtgefunden und freute sich anscheinend über die ungezwungen« Unterhaltung. Lächelnd deutele sie auf H«rta vor ibnen. „Sie steht reizend aus, heute. So schön hab« ich sie noch gar nicht gefunden. Diese Hessgest« Far- bennusammenstellung steht ihr vortrefflich." Hallinger freut« sich darüber. Erklärend meinte er: „Ich Habe M«s aus Berlin bestösst." Sie sah ihn mit ihren schwarzen Augen einen Moment wie fragend an: „Sie dürfen Herta nicht verwöhnen." Er wollte abwehre». Aber eindringlich fuhr si« sott: „Bitte, be- vlgen Sie meinen Rat. Ich weiß ja, Sie sind ehr vermögend. Aber trotzdem, Herta hat bk etzt mit Wenigem auszukommen gewußt. Na türlich sollen Sie ihr Ihrem Ci »kommen und Ihrer Lebensweise entsprechend das Leb« ge stalten. Ich Habe vorhin mit meinen Worum auch nicht etwa die Robe gemeint, di« Sie ihr lausten. O nein! Ich meine da« nur im M- aenretnen. Wissen Sie, Herta ist Noch «kn unfer tiger Tharaftier. Die werden an ihr »och zu pw Sport und Spiel Zm Selche» der MlterM Li« OY«i»sÜ>< L«s A»ßballspsrt< g«»,« Hun« >«» und Kält« «in groß«« Erfolg. Al» erste Gemeinschaft der im ReichSvnnL für Leibesübungen einaealiedertcn 21 Fach- ämAr eröffnet der deutsche Fußballsport am «ußtag L«n Opfeff/ldzua für da» große na tionale WinteryilfSwerk. Millionen von Bolksgenossen in Stadt und Land hatten sich, fei es al» Spieler oder als Zuschauer, frei- willig in den Dienst der guten Sach« gestellt und bezeugten damit, daß sie Streiter sein Woll«, im Kampfe gegen Hunger und Kält«, Hassinger war betroffen. Tas Gleichnis stimmt« „ , „ ..... . , , , . der Hauptsache. Er staunt« über das fach ich „Si« haben darin sehr viel Liebes Ihrer Schwe- logische Denken des Mädchens. Die kannte kh» ster geschrieben. Ich möchte Ihnen dafür jeszt > ja bald besser wie er sich selbst. Und sie wäre»' I. ' «rst eine Viertelstunde beisammen. Er schwieg, schönes. Hohes Gebot, was Sie da Herta pre- Sie lächelte ein wenig. „Nun haben Sie mein» Ligen. Ich Habe mich wirklich sehr daran erfreut. Gesellschaft wohl bald satt?" Ich glaube, der Mam» wirk einmal Micklich wer- „Nein, recht lange möchte ich noch mit Ihne» ! schenken." wiaudern. Jetzt sagen Ss« Mr aber wenigsten» ihre Schdäfen. „DM<n das Ane: Wozu sprechen Mrtfrtzuvg folgt.)