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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193411129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341112
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-11
- Tag 1934-11-12
-
Monat
1934-11
-
Jahr
1934
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f Sacks««» Bauer« opferte« bereit» über WVOVVWarl. Da» httherige Ergebnis der Samm lungen sür da, WInterbtlkwerk innerhalb der Lan- d««bauernlckaft Sachsen sFreistaat) erreichte bi,her «inen Geldwert von 721KS0 Mark. Di« Samm lungen werden fortgileht. 7 Kaum r« al«mb«n l «ine Olbernhouir «in- wohn-rin erhielt dieser Tag« fünf Liier frssckge- pflückt« Heidelbeeren au« Gebehig in d«r Ob«rlau- sitz zuaesandt. Di« Frücht« war«n völlig au»g«r«ist und standen d«n Im Juli g»«rntrt«n in k«in«r Weise an Geschmack und Gröhe nach, Cs bandelt sich um ein« vollständig normale »weite Ernte. Ein Mann au« Lengefeld fand auf Rauenlt«!. «er Flur Himmelschlüssel. Man welk nun wirk'!» nicht, ob man dies« Blumen al« „zweite Ernt« 1934" oder al« .Frühgeburt 1918" bezeichnen soll. Ver- dreht« Na«ur! MM Zentner Kartoffeln fär die Winterhilfe Chemnitz. Während Im Vorjahr« di« Kartoffel- lieserungen sür das Chemnitzer Winterhils«werk fast während des ganzen Winter« einaingen, hat man die Kartoffelverteiluna an die Bedürftig«« in diesem Jahre so beschleunigt, daß sie bereit» setzt vor Beginn des eigentlichen Winter« nnh-ni abge- schloffen ilt. Insgesamt rollten bisher 307 Waggon« mit durchschnittlich 300 Zentnern Kartoffeln an, io dass dem Lbtmniher Winterhilfswerk rund 100000 Zentner Kartoffeln zugegangen sind, von denen ein Fünftel etwa Spenden darstevt. Die Kartoffeln, dt« zum überwiegenden Teile aus der Kurmark stammen, wurden zum größten Telle in der Stadt selbst und nur zu einem kleineren Teil ans dem Land« zur Verteilung gebracht. * Die Stadt Leipzig ravst für 50000 Mark Bücher Leipzig. Der Rat der Stadt Leipzig bat au« Anlatz d«s 178. Geburtstages Friedrich v. Schiller« beim Abschlutz der Woche des Buches 50000 Mark bereitgestellt, von denen 45000 M. zur Beschaffung von Büchern für Leipziger Schulbibliotheken be stimmt sind. Die restlichen 5000 Mark sollen zur Bücherbeschaffung für di« Stadt- und die Volks- blblioth«! verwendet werden. * Wie schnell dle Fische wachsen Chemnitz. Dieser Taa« wurde der aroke Teich im Stodtpark gefischt. In diesem Frühjahr wur den noch nickt einpsündige Filche eingeletzh die man sitzt al« drei-, vier- bi« fünfelnhalbpkündige Karp- s«n dem Wasser entnahm. Da« Ergebnis, 37 Zent ner Karpfen und zwei Zentner Schleien muh bei dir ganz geringen Fütterung als ein Rekord seit dem Bestehen de« Teiches anges«hen werden. Bar sche und Weißfische die srüher sonst in retckem Matze dabei waren, fand man diesmal nickt so zahlreich. Ein Hecht, der übrigen« im Frühsahr nicht mit eingesetzt worden war, sondern der wahr scheinlich im Vorsahr« den Fischern entwichen ist, hatte dazu beigetragen, den Wildfischb«ftand de« Teicher erheblich zu verringern. * — Hainichen. Erni hiesiger Jäger überraschte km Rossauer Walde eiiwir Wilddieb, der gerade auf Fasanen schoß. Bon dem Jager angerüfen, ergriff der Wilddieb sofort dis Flucht, worauf der Jäger Hm einen Schrotschuß, nachsandte. Leider ist der Täter trotzdem unerkannt ent- kvmMen. — Oberrossau, Dem hiesigen Schuhmachermei ster Gustav Ahlmann gelang es, in der Falle in der letzten Zeit drei Iltisse und einen statt lichen Marder zu fangen. — Göppersdorf. Einem außerordentlich frechen Schwindel ist in dlisen Togen «ine hiesige Familt« zum Opfer gefall««. Von einem unbekannten „besseren Herrn", der tm Auto ankam, wurde ein vierzehnjährige« schul«ntlaffene« Mädchen auf der Straße gefragt, ob es wohl ein junge« Mädchen wüßte, das eine Stellung als Dienstmädchen an. nehmen wolle. Di« Gefragte erklärte, daß sie selbst gern in Stellung geben möchte. Der Unbekannte war «inverftanden, lud dar Mädchen «in. in den Wagen zu steigen um »ur Mutter zu fahren, um mit dieser di« Angelegenheit In Ordnung zu brin gen. In der Wohnung erklärte der Mann dann Ker Mutter, dah er Ant sei und di« Aufnahme d«» Mädchen, in seinen Haushalt von einer gründli chen Untersuchung abhängig machen müss«, wa« denn auch geschah. Der »Herr Doktor" war aber ei« ganz frecher Schwindler, dem e« lediglich auf die »Untersuchung" ankam. Er soll inzwischen al» «tn Chemnitzer Einwohner ermittelt worden sein. — Oberfrohno. Ein eigenartiges Wiedersehen feierten dieser Tage zwei hoch in den 70er Jah ren stehende, Greise durch einen seltsamen Zufall km Rabensteiner Bezirkskrankenhaus. Tort wurde ein 7Whriger hiesiger Einwohner zur Kranket«- Hausbehandlung noch in später Abendstunde ein geliefert. Am nächsten Morgen erhob sich aus dem Nebenbett ein ebenso alter Kranker, dessen außerordentlich!» Größe dem Oberfrohnaer sofort auffiel. Der alte Grenadier witterte tn dem an- deren bei seiner Körperlänge ebenfalls einen Grenadier. Es kam zu Frage und Gegenfrage, Und dabei stellte sich rasch heraus, daß beide in den Jahren 1877/78 bei den Kaisergrenadieren, dem Hemaligen 2. Grsnadierregiment Nr. 101, in der 1. Kompanie und sogar in einer Korporak- chaft gedient hatten. Die Freude war natürlich »roß und die Aerzte versprechen sich gerade von > !hr eine recht günstige Auswirkung auf den Krank- heitsverlauf der beiden greisen Grenadiere. — Siegmar bei Chemnitz. In der Nacht zum Sonntag gegen S Uhr fuhr auf der Stratz« Sieg mar-Etel,«ndorf ein mit dem Wagenführer und zwei 25jährigen Mädchen besetzter Personenkraftwa« gen mit solcher Wucht an einen Baum, daß dle beiden Mädchen au« dem Wagen geschleudert wur den. Das «in« Mädchen «rlitt so schwer« Verletzun gen. daß es losort tot war. Das zweit« Mädchen «rlitt «tnen Oberschenkslbruch. Der Wagenführ« wurd« durch den Anprall gegen di« Windschutz- scheib« geschaudert, wodurch er Schnittwunden im Gesicht vavong«trag«n hat. D«r Kraftwagen, der d«n aliern d« Wagenführer« gehörte, wurd« .stark beschädigt. Der Führer des Wagen« bat von «tn«m Lokal in Siegmar au* dt« b«td«n in Harthau woh- nend«n Mädchen «ach Laus« fahr«« wollen. Nach «tu«, MM«««»- der Polini ist der Unfall obm Zweifel darauf »urückzutühren. Katz d«r Wag««- I»Ihrer die notwendig« Sorgfalt autzer acht ließ, denn «tn Hindernt« stand ibm während d«r Fahrt nicht entgegen. Die Polizei hat di« Ermittlung«» bezüglich der Schuldfrag« aufgenommen. — Di«th«n»dork. Line hochherzig« Tat vollbracht« der ht«sia« Einwohner Paul Ludwig, d«r der Srt- l'chen Winterhilfe gleich einen ganzen Wald im Umfang «ine» Acker, für dl« Bedürftigen de« Ort«, ioendtt«. Der hochherzige Mann hat sogar noch die Zulieferung de« Holze« in di« ein,«ln«n Wohnung«« zu «inem wesentlich verbilligten Preise übernommen. — Luga«. Der in d«n 80er Jahr«« stehend« Berginvalid Eduard Rudolph au« Kirckb«rg wurd« am Mittwoch abend in d«r 8. Stund« beim Ueb«- !chr«tt«n de« ungestchetten Bahnüb«rgang« an der Haltestelle Kirchberg-Lugau von «In«r durchfahren den Lokomotive erfaßt und auf der Stell« g«töt«t. Der bedauernswert« Gr«!« war infolge leine» Alter» schwerhörig und halt« da» Herannahen d«r Ma schine nicht gehört. — Schneeberg. Der Rat d«r Stadt beschloß, aus Anlaß der ersten Woche der deutschen Buche« ty den nächsten Tagen tn allen größeren Zeitungen ein Preisaurlckreiben für die best« Heimaterzählung de« Jahre« 1935 zu veröffentlichen. Durch dieses Preisausichreiben und durch di« Höhe der Preis« will di« Stadtverwaltung zeigen, wie ernst sie die Bestrebungen zur Pflege de« deutschen Buches und dle Bemühungen um Volkstum und Heimat nimmt. — Penig. Aus rasfinterte Art »zahlte" hier «in junger Mann seine Hundesteuer. Er lockt« den Hund seines Nachbarn zu sich, löste die Steuer- marke vom Halsband und verwendet« sie für seinen Hund. Sein schlauer Gedanke brachte aber nickt den gewünschten Erfolg. Man kam hinter seinen Trick, und nun muß er nicht nur die voll« Hunde steuer bezahlen, sondern sieht noch seiner Bestrafung wegen Betruges entgegen. — Zwickau. In der letzten Ratssitzung nahm man zu der Sanierung der Zwickauer Altstadt Stellung, «in Problem, da» schon längst der Lösung bedarf. Man plant, Kleinttwohnungen in größe rer Anzahl, vor allem für Bergarbeiter, zu schaffen. An den verschiedensten Stellen des Stadtgeländes sollen diese Siedlungen entstehen. Saniert werden vor allem das Kaiharinenviertel, die Stadtteil« Schedewitz und Marienthal. Die HSuler sollen bei geringstem Mietaufwand In jeder Beziehung den Grundsätzen des neuen Staates entsprechen und in sozialer und hnaieniscker Hinsicht einwandfrei s«In. Wegen der Finanzierung des Projekte» ist mit d«n matzgebltchen Regierungsstellen schon Füh lung genommen worden. Strautzzauber Eilt fröhlicher Abend vom deutschen Walzer Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" hatte am! vergangenen Sonnabend ihre Anhänger zur 5. Fererabend-Beran- staltung nach dem „Kaisersaal" 'gerufen, wo der Walzerkönig Strauß seine Zelte aufgeschka- gen hatte. Wie bisher immer, war auch diesmal der Ruf nicht umgehört verhallt: der Saal war dicht besetzt und niemand wird die Stunden be reut haben, die er bei Strauß zu Gaste war. Tas heißt, um ganz korrekt zu sein: Strauß selbst war nicht da, aber sein Geist, sein Wirken und Schaffen klang durch den Raum und begeisterte jung und all. Geo Becker aus Dresden, uns Frankenbergern schon längst als ganz vortreff licher Interpret künstlerischer Werke bestens be kannt und hochgeschätzt, hatte es unternommen, seinen ihm' aufmerksam folgenden Hörern die höchst interessante Lebensgeschichte von Strauß Vater und Sohn zu offenbaren. Wie der fein sinnige Künstler das tat, das war erneut ein Kabrnettstückchen volkstümlicher Kunsterziehung, die nickst durch langatmige Ausführungen ins Leere, sondern durch, wenige, einleuchtende Worte zum klaren Verständnis der Kompositionen, ihrem Aufbau Und Ausdruckswillen führt. Allen wurde es dabei offenbar, daß die Strauß'schsn Walzer nickst nur eine „beinliche" 'Angelegenheit, sondern in erster Linie eine Sachs des Gemütes und der echten Volks- und Heimatliebe sind. Gehilfen bei dieser Arbeit waren dem Sprecher das Fran kenberger Konzertorchester, das freilich die letzten Feinheiten der Strauß'schsn Melodien nicht restlos auszuschöpfen vermochte und die Solo- täiHerin Trude Steinbach mit ihrer Part nerin Manja Weiß. Trude Steinbach glänzte wieder durch eine ausgezeichnete Tanz- diszipkin, der es immer gelingt, den Inhalt eines jeden Tanzes geistig und körperlich voll auszu schöpfen. Tas Publikum dankte für den präch tigen Abend durch reichen Beifall und probierte dann die Echtheit des Gehörten, indem es noch zwei Stündchen eifrig das Tangbein schwang. K. Lgt. «mdsM-Prozramm Dienstag, 13. November D eutschlandsender 10.15 Auslandskunde 15.15 Für die Frau 15.40 Erzieherfragen 17.30 Tie Dorr-Kosaken singen 18.00 Jugendsportstunde 18.15 Hitler-Jugend an der Arbeit 18.35 Politische Zeitungsschau 19.00 Zu Jedermanns Freud/ 20.10 Konzert 21.15 Ein Dorf musiziert 22.00 Nachrichten 22.25 Ein Gang durch Deutschlands Wintersport gebiete 23.00 Himmlische Klänge Reichssender Leipzig Y.00 Für die Frau 10.15 Schulfunk 15.00 Konzert 17.25 Gedichte 18,00 DonauüberaäMe in Rumänien 1916 18.20 SchvKMtte« 19.00 VoklÄteder 19.35 Kaiser Heinrich IV, S0.10 Thüringer .Spielzeugland 21.00 DoMtzmuskk SS.S0«WMf ' ' Kunst und Wissenschaft 8-illerseier l» «hemoitzer Schauspielhaus Anläßlich der 175. Wiederkehr des Geburts- tage« von Friedrich von Schiller veranstaltete das Chemnitzer Schauspielhaus qm Sonnabend vor gutbesuchtem Haust eine würdige Schiller- stier, die mit dem von Karl Weinig gesprochenen Epilog zu Schillers Glocke von Goethe «ingeleitet wurde. Anschließend zeichnete der Dezernent des Städtischen Kulturamts, Stadtrat Baller st «dt, m kurzen Umrissen die unvergängliche Be deutung Schillers sür das deutsche Geistesleben,! während aus dunklem Blattgrün von der Bühne s herab Schillers Büste grüßte. Den Beschluß der Feier bildete die von Karl Weinig einstudierte Ausführung von Schillers „Braut von Messina", zu der Felir Loch wunderbar stimmungsvolle Bühnenbilder geschaffen hatte. Die Aufführung gestaltete sich zu einer erhabenen, innerlich geschlos senen Leistung, die überragt wurde von der, menschlich erschütternden Gestatt der Donna Isa bella, die Leonore Fein schuf. An ihr war alles zeitloses, liebenden und leidendes Muttertum von' zarter Innigkeit in Freude und Hoffnung und' von heroischer Größe auch noch im Schmerz. Diese Donna Isabella ergriff und wühlte auf und war' ganz erfüllt von den Geheimnissen klassischer Dar- - stellungskunst. Neben ihr mußten die übrigen Gestatten mehr oder weniger verblassen. Karl- Heinz Bernhardt spielte den Don Manuel, Gustav Steidl den Don Cesar, Sieglinde Reismann die Beattie« in schönem, gut auf-, einander abgestimmtem Zusammenspiel. Es war eine würdige, von heiligem Ernste getragene Schil- lerfeier, die als solche auch dankbar vom Publi- - kum anerkannt wurde. i Sächsischer Dichterpreis zum Abschluß der Woche des Buches. Das sächsische Ministerium für Volks- > bildung hat aus den Mitteln zur Auszeichnung! verdienter Schriftsteller an Zans-Christoph Kaer- gel, Johannes Linke und Karl Söhst, Staats ehrengaben verliehen. Handel Chemnitzer Scklachtvtthmarkt vom 12. Novbr. Austrieb: K76 Rind-r, 157 Ocksen, 91 Nullen, 381 Kühe, 40 Färsen, 7 Fresser. 756 Kälber, 611 Schafe, 2054 Schweine. Preil« für 100 Plund Lebendae-, wicht in Goldmark. Ockfen: 1. Klaffe 34—37, S. Kl. I 30-33, 3. Kl. 24-28, 4. Kl. . 5. KI. . Bullen: 1. Kl. 35-33, 2. 31 - 34, 3.28-30, 4. . I Kilbe: 1. 32 35, 2. 28-31. 3. 21-27, 4. 15-20.! Färsen: 34—38. . Fresstr —. Kälber: X Sonderklasst Doppelender — —, 13 ander« Kälter: ») beste Mast- und Saugkälber 46-49, d) mittlere 40—45, o) geringer« 34—38, ä) geringe 28-32. Lämmer, Hammel und Schaf«, X Lämmer und Hammel, a) beste Maltlämmer. 1. Etallmaltlämmer, 2. Holst in. MeidemaMämm« 36—40, b) bette jün- oer« Masthammel. Stall- und Weidelämmer 32 —35. <o mittlere Maltlämmer und älter« Malthammel 27 30. ck) geringer« Lämmer und Ham --el . S Schafe: s) beste Sckake 27—34, 4) mittler« Schal« — —, x) geringe Sckafe . Schweine: ») st fett« Epeckschwelne, 2. voHflelschlae Schweine 53, b) — 53, °) — 53. M 50 53. o) 48—52. k) , x) Sauen: 1. fette Spccksauen l 50 - 53, 2. andere Sauen 46 - 49. Geschäftsgang: Rinder schlecht, Kälber schleckt,' Schafe sckl-ckh Schweine gut. — Ueberltand: 141 Rinder, 48 Ockfen, 9 Bullen, 74 Kühe, 10 Färsen, 19 Sckafe, 22 Schwein«. Letzte FiitllsprllchnleldWM des Frankenberger Tageblattes Die Deutsche Reichspoft unterstützt das Winterhiksswerk Berlin, 12. 11. Bekanntlich vertreibt die Teutsch« Reichspoft auch in diesem Winter Wohl fahrtswertzeichen zugunsten der Deutschen Not- hilfe und befördert, wie sie kürzlich mttgeteitt hat, bst Sendungen des Winterhilfswerkes unter er- lercksterten Bedingungen als Postgut. Zur wei teren Unterstützung des Winterhiffswerkes bat seht der Reichspostminister zugekassen, daß die Führer der Kraftposten an Soun- und Feier tagen bis Ende März 1935 Geldspenden von den Fahrgästen sammeln. Die Krastwagenführer ge ben an solchen Tagen Spendenfcheine über st 5 Rpfg. aus. Die kleinste Spende ist aus 5 Npfg. festgesetzt. Für höhere Spenden werden entsprechend mehr Scheine verabfolgt. Der Er lös der Sammlung fließt dem Winterhiffswerk des deutschen Volkes zu. Der Bevollmächtigte der Pleb'schen Ver« wattung, Dr. Trenczak, aus der Hast entlassen Kattowitz, 12. 11. Nachdem der Bevoll mächtigt« der Pleß'schen Verwaltung, Dr. Tren- czak, die vom Gericht gesorderte Sicherheit in Höhe von 20 000 Zloty hinterlegt hat, wurde er am Sonnabend aus der Untersuchungshaft ent« lassen, in der er drei Wochen zugebracht hatte. Dr. Trenczak war, wie gemeldet, unter der An schuldigung verhaftet worden, «hemmend in die ZwrmgSverwaltung eingegriffen zu haben. In! diesem Zusammenhang wird nochmals darauf hkn- gewiesen, daß Dr. Trenczak sich nicht Verfehlungen ' zuschulden kommen ließ, die irgendwie eine Schä-' vigung des der Zwangsverwaktung unterstellten Vermögens des Fürsten von Pleß darstellen konn ten. Dr. Trenczak hat lediglich Maßnahmen ge- - troffen, die ihm unbedingt notwendig erschienen, i um die Fortführung der Pleß'schen Betriebe zu ermöglichen und zu verhindern, daß eine große Anzahl von Arbeitern dieser Unternehmungen brotlos würde. Leder M ParteifunNionäre In Vowiettvtzkand ihrer Aemter enthoben' «loakan. iLU« SunWM- NMA W B«, »MeNmien der NSV. v«ttra««»»le»t«. Heut« abend 8 Uhr Monat«, belpreckung Im Restaurant „Frleden-park". MtteilMen der v«z. »Die «ndlof« Straße" Die NS.-Grmeinschaft „Kraft durch Freude" Krei» F'öha, fährt auf Wunsch vieler alter Soldaten am Sonntag, den 16 Dezember, nachmittag« glanz 2 Uhr nach Chemnitz in« Schauspie'hau«, um hier da« Schauspiel „DI« endlo'e Straß«" anzusehen. ^Die Vorführung beginnt gegen h,5 Ubr und ist gegen '/.7Uhr beendet, fo daß die Rückfahrt spät«, .ften« gegen 8 Uhr erfolgen kann. Meldungen müssen sofort an di« KdF. - Orttwart« abgegeben werden. Ein« Fahrt in» Blaue Di« Auto-Union A.-G. Werk DKW. veranstaltet« bekanntlich am Sonnabend, den 18. August diese» Jahres, ein« Fahrt In« Blaue — nach Schandau. An vieler unvergeßlichen Fahrt beteiligten sich knapp 4500 Arbeitekameraden und Arbettrkameradinnen. Dos Werk hat jetzt al« Andenken «in Album über diel« Fahrt heraurgebrackt, da« die wicktiasten und schönsten Bilder von dieser Fahrt enthält. Da» Album bedeutet ein ewige« Andenken an diese Fahrt und damit an den neuen Geist, der Deutschland beseelt, den Gsist der Zusammengehörigkeit und der Volksgemeinschaft. sagens der Parteiorganisationen und staatlichen Stellen bei der Einbringung der Baumwollernte tn Mittelasien wurde di« Parteileitung beauftragt, eine SSuberungraktion in Mittelasien durchzufüh- ren. Nach den bisherigen Mitteilungen wurden 106 Parteifunktionär« ihrer Aemter enthoben. Ein Teil von ihnen wird vor Gericht gestellt werden. Die Regierung und die Partei mobilisiert all« Ret hen Kräfte, um die Baumwollernte »inzubringen. Auch Truppenteile sollen verwendet werden. Bon einem beabsichtigten Besuch Mussolinis in Budapest nichts bekannt Budapest. 12. 11 Funllpruch. Zn der Meldung einer Pariser Agentur, wonach Mussolini bei der kürzlichen Zusammenkunft mit Gömbö« seinen bal digen Besuch in Budapest und Wien Im Flugzeug in Aussicht gestellt haben soll, wird von zuständiger ungarischer Sielle ausdrücklich feftgeftellt, daß von einer derartigen Absickt des italienischen Minister präsidenten nicht da« Erringst« bekannt sei. ! Schweres AutounoM bei Trier 5 Schwerverletzte Trier, 12. 11. Aiuf der Ruwerer Straße, unweit des Siadtausgangs von Trier, fuhr am Sonntag nachmittag ein mit sieben Personen be setzter Personenkraftwagen in voller Fahrt gegen einen Straßenbaum. Anscheinend hatte der Fah rer aus unbekannter Ursache plötzlich die Gewalt über die Steuerung verloren. Der Anprckll an den Ehausseebaum war so heftig, daß der ganze Wagen zusammengedrückt wurde und die Hinter räder absprangen. Von den sieben 'Insassen des Autos wurden fünf schwer und die übrigen bei den kekchck verletzt. Bei einem Schwerverletzten besteht Lebensgefahr. Motorradfahrer fährt in SS.-Kolonve 7 SS.-Männer verletzt Stuttgart, 12 11. ^unkspruck. Am Sonnlag abend blbr in Nenhaustn bei Metzingen ein Mo torradfahrer in «Ine SS.-Kolonne, di« von einer Uebung für das Cportabzeicken zurückkehrte. 7 SS.- Männer wurden verletzt. 4 Schwerverletzt« wur- den in da« Krankenhaus nack Urach gebracht. Der Motorradfahrer ist ebenfall« schwer verletzt worden. 1 Toter, 3 Schwerverletzte bei einem KraftwagenungküS Kottbns, 12.11. Ein schwerer Krastwagenunfall ereignet« sich am Sonntag nachmittag in d«r Näh« des Kottbuser Stadion«. Ein mit 4 Personen be setzter Kraftwagen wollte einem Motorradfahrer ouswelcken und fuhr dabei aegen einen Baum. Der Besitzer, Kaufmann Craja, der den Wagen führte, wurde berausgeschleudert. Er war auf der Stells tot. Die drei übrigen Insassen erlitten Knochenbrüche und Kopfwunden. Manischer Dampfer mit 53 Mann Besatzung gesunken Tokio, 12. 11, Nach einem Funkspruch der Hafenverwalttmg von Gensan (Korea) ist der Dampfer „Nako Maru", der nach Tschemulpe un terwegs war, mit 56 Mann Besatzung in einem Sturm' gesunken. Erfolg der chinesischen Regierungstruppen ! im Kampf gegen die Kommnnkften ! Schanghai, 12. 11. Wie aus dem Haupt guartier äs Marschalls Tschiangkaischek mttge» teilt wird, Haben die Neglerungstruppen d-i« Hauptstadt des von den Kommunisten besetzt Gebietsteiles zwischen Krängst und Fukren besetzt. Dis chinesischen Truppen seien in 'Juichrn voW den Resten der Bevölkerung freudig begrüßt wor* den. Dis Stadt Hai stark gelitten. Mn großer Teil der Einwohner ist umgekommen. Die Kom munisten sind in westlicher Richtung abgezogen. Berliner Produktenbörse Produktenbörse unverändert. Meist schwache Winde aus westlichen Richtun gen, hauptsächlich stark bewölkt, vielfach Nebel» bildung, Temperaturen wenig geändert, zunächst noch leichte Niederschläge. Hauptschriftleiter: Karl Liegert, Fmnk«nb«rg. Verantwortlicher Nnzeigenleiter: Ernst Roßberg, Frankenberg. Rotationsdruck und Verlag: L. M. MWrg, FvaMMrg. D. U X. S4< 2070-
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