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h- Ein- kl- Ec M, Oas L^Manr^ UNd zur natürlichen Dasein verdammt, stadtlebens find bekannt. Sie die Entwicklung der Kinder, kasernen, stickigen Hinterhöfen wachsen sie auf. Ihre Eltern lofigkeit bedroht; Hunger und Die Schäden des Eroß- beeinträchtigen vor allem In übervölkerten Miets und lärmenden Straßen b-' nn dc in er bc fo kii de de ff di- M fei Ac lai HS ta lii U! dc ke sic ur C »Di« -Vxt im Haus erspart cken Bimmermann.« Da; lonclsokckeim vcircl um einen Oerötssckvppen bersicbert. sic sic Lf F' S be ko di m sa si- ih Io ii< le Ni sie un de br In cliersr Um gebung kann man nur Volkrtönro »onren! Maschine und am Sägebock, bauen sich Lattenzäune teilungsverfahren ermöglichte es, die erzieherischen Kräfte so auszuwählen, daß sie sich nach ihren geistigen oder sport lichen Fähigkeiten gegenseitig ergänzen. So ist die Er ziehungsarbeit an den gesamten Insassen eiires Lagers in den 8 Monaten der Landjahrdauer in feder Richtung umfassend und inhaltlich reich. Entsprechend den Gepflogenheiten in der HI, deren Uniform die Landjahrpflichtigen und Erzieher tragen, werden aus den Jugendlichen selbst Kameradschafls- führer und -führerinnen ernannt. Je 10 bis 13 Heime wieder find zusammengefaßt unter je einem Landjahr- führer bzw. -führerin, deren Aufgabe es ist, die Heime nach den Richtlinien des Ministers untereinander aus- zurichten, Erfahrungen zu vermitteln und für Disziplin und Ordnung zu sorgen. Den Landjahrführern, die de« Regierungspräsidenten unterstellt find, steht je ein beson derer Dezernent für die verwaltungstechnischen Fragen zn» Seite Auf Grund des großen erzieherischen Erfolges ist die Ausdehnung des Landjahres auf da» ganze Reich geplant. Heiken ist gar nick» so eintack, wie es avssiskt. ab in sa! siö bei da. an Wie spielt sich das Leben in einem Landjahrheim ab? Jeder Dienst und jede Arbeit der vierzehn- und fünf zehnjährigen Knaben oder Mädchen wird eingeleitet durch ein geschloffenes Antreten. Der Anmarsch und Abmarsch geschieht ebenfalls in geschloffenen Abteilungen. Jeden Morgen wird die Flagge feierlich gehißt, abends wird sie ebenfalls in Gegenwart der ganzen Belegschaft eingezogen. So empfindet der junge Mensch jeden Augenblick, daß er Er tri trc s-b dc »r <n dl bc k Heimkehr ins Dorf In Jahre 1871 wohnten kaum 6^ aller Deutschen in Großstädten mit mehr als 100 000 Einwohnern. Heute ist mehr als ein Drittel unseres Volkes zu diesem un Die Organisation -es Laudjahres Von F. C. Schiffer. lcf da sick d!c Ri UN Fc eir trr Heimat lieben und finden die Verbindung mit dem Boden wieder, die ihre Eltern und Großeltern ver loren hatten, als sie in die Stadt zogen^Sie werden den Weg zum Lande wieder zurückfinden und auf die größeren Bequemlichkeiten der Stadt gern ver zichten, um wieder ein Leben führen zu können, das in der ewigen Kette der bodenständigen Geschlechter folge dauernden Bestand hat. Reichsminister Rust faßte den Gedanken, eine be sondere Erziehung a u f dem Lande und zum Lande durch Einschaltung des Bauern als Miterzieher einzuführen, als er bei der Besichtigung früherer marxistischer Schulen sah, welche Verheerungen die Elendsjahre des Marxismus angerichtet haben. meinschaft und des Vaterlandes vor Augen führt. Geschichte, Heimat- und Volkskunde, Werkarbeit und Feiertagsgestaltung werden den Kindern nicht beigebracht, um sie mit unfruchtbaren Kenntnis sen anzufüllen, sondern damit sie gelebt und er lebt werden können. Jeder einzelne soll fühlen, daß er in die sem Volke lebt und mit ihm seit vielen Gene rationen verbunden ist. Darum wird auch be sonderer Wert auf die Vermittlung der Ver erbungslehre und auf die Stärkung des Raffe bewußtseins gelegt. Die enge Verbundenheit des Landjahrheims mit sind ständig von Arbeits- . . , Kälte, Schwindsucht und Englische Krankheit sind die Folgen dieser Not. kindern, die als Gäste und Freunde in die Dorfge meinschaft ausge nommen werden, dürfen an ihren Festen und Spie len teilnehmen und messen sich mit der Dorf jugend beim Tanz und beim Sport. So lernen sie das Dorf als ihrs In fast 400 Heimen tummeln sich heute 22 000 Jungen und Mädel bei ernster Arbeit in Feld, Garten und Lager. Auf je 30 Jungen oder Mädel kommen zwei erprobte und in besonderer Prüfung auserlesene Erzieher. In den Landjahrheimen find, je nach ihrer räumlichen Größe, etwa 60 bis 120 Mädel oder Jungen untergebracht. Einer der Gruppenleiter ist zugleich Leiter des Heimes. Ein besonderes Beur Die Einführung hängt jedoch davon ab, wie schnell sich das unbedingt erforderliche Korps wirklich geeigneter Erzieher vergrößern läßt. Die Erzieher müssen sportlich Sommerlauben für gewandt, geistig aufgeschlossen, vor allem landgeeignet und zu lebendiger Jugendführung begabt sein. Nur s» läßt sich auf Grund der Richtlinien des Ministers das erzieherische Gesamtziel erreichen, gerade die Jungen und Mädel aus Großstädten und Jndustriegexchnden für da» Dritte Reich zu gewinnen und zu fanatischen Kämpfern für die Selbsterhaltung und Selbstbehauptung unsere» Volkes zu machen. Lem nahen Dorfe und seinen Bauern ermöglicht es, den Kindern einen Einblick in die Zusammenhänge der Dorf gemeinschaft zu geben. Sie lernen die einzelnen Familien und Sippen unterscheiden, sie sehen, wie Blujsverbunden- heit zur Schicksalsgemeinschaft führt, wie Versippung, Geschlechterfolge und Berufsgliederung, ihren Ausdruck finden in Sprache, Ueberlieferung und Brauchtum. Nur auf wenige Nachmittagsstunden ist der eigentliche Schulunterricht zusammengedrängt; die übrige Zeit gehört ganz der praktischen Tätigkeit und der körperlichen Er tüchtigung bei Spiel und Sport, gemäß dem national sozialistischen Erziehungsgrundsatz „Gelobt sei, was hart macht!" Mehrere Stunden täglich können die Stadtkinder aus einem Bauernhof Mitarbeiten. Sie sollen dabei von den Bauern nicht als Arbeitskraft ausgenutzt, sondern wie die eigenen Kinder freundlich in die Landarbeit eingeführt werden. Die Mahlzeiten werden gemeinsam im Landheim eingenommen, so daß den Bauern keine Kosten entstehen, doch hat niemand etwas dagegen, wenn die Kinder auch einmal bei „ihrem" Bauern essen. In gleicher Weise wer den sie in die Arbeit der Dorshandwerker einge führt. Sie lernen zimmern und mauern, schustern und flicken, gehen beim Stellmacher und beim Schmied in die Lehre, ver suchen sich an der Dresch- Aber noch schrecklicher sind die Wirkungen auf das Seelenleben -er unglücklichen Kinder. Während das Land kind von frühester Kindheit an in enger Kameradschaft mit Blumen und Gras, Kühen und Pferden aufwächst, kennt das Eroßstadtkind die meisten Pflanzen und Tiere kaum dem Namen nach. Wie einseitig ist doch das Leben des Arbeiterkindes in der Stadt — wie bunt und viel fältig sind die Erlebnisse und Erfahrungen eines Dorf kindes! Es ist nämlich genau umgekehrt, wie viele Menschen glauben: Richt i« der Stadt, sondern auf dem Lande ist das Leben abwechslungsreicher. Das Landkind lernt schon in frühester Jugend beinahe jede Art von Handwerk, von Tierzucht, von Landbestellung aus nächster Nähe kennen. Bei vielen Arbeiten kann es schon frühzeitig mit Hand anlegen. Das Stadtkind kann höchstens einmal für die Mutter „einholen" gehen und die Stube aufräumen helfen. Außer den lauten Straßen, die sein Spielplatz find, außer den Wohnungen weniger Verwandten und den Räumen seiner Schule hat das Grobstadtkind nichts von der Welt gesehen. Wie sollte es da sein Vaterland lieben können? Seit der Jahrhundertwende find unsere Stadtkinder in Verhältnisse gedrängt worden, aus denen — nach einem Wort des Reichsministers Rust — deutsche Männer und Frauen nur noch bei größter Willensstärke herauswachsen können. Hier mutzte wiedergutgemacht werden, was ver gangene Jahrzehnte gesündigt haben. Mit Schulausflügen und Ferienverschickungen, so wichtig sie sind, ist hier nichts getan. Das Kind muß der Großstadtluft auf längere Zeit entrissen und in gesunden Boden verpflanzt werden. Es muß auf das Land in eine Umgebung gebracht wer den, in der ihm das Erlebnis des Landes so vermittelt wird, daß es sein ganzes Denken und Handeln umgestaltet. So entstand die Idee des Landjahres. Die schulent lassenen Erotzstadtkinder sollen für längere Zeit in Land jahrheime gebracht und dort unter Leitung fachkundiger Erzieher mit dem Landleben vertraut gemacht werden. Nicht durch Unterricht allein, sondern durch tätiges Schaf fen, durch Mitarbeit im Landheim und auf den benach barten Bauernhöfen sollen die Kinder das Landleben ihrer Heimat kennen lernen und dadurch zu neuen, ganzen Menschen werden. Sie werden damit nicht etwa in einen Boden verpflanzt, in dem sie nicht Wurzel schlagen könn ten. Es ist vielmehr erwiesen, daß 80A der Jugendlichen aus unseren Großstädten und Jndustriebezirken noch bäuerliche Großeltern besitzen, also erst vor zwei Genera tionen ihre Stammheimat verloren haben. Mit 22 000 Kindern hat Preußen im April 1934 das erste Probejahr begonnen. Der Erfolg übertrifft alle Erwartungen. Aus verkümmerten Asphaltmenschen die oft schon vom Klaffenhaß angesteckt waren, sind frohe, natürliche Menschenkinder geworden, die sich in die Heimat eingelebt und ihre bäuerlichen Lehrmeister liebgewonnen haben. Viele Landjahrpflichtige wollen schon heute auf dem Lande verbleiben; viele wollen nach kurzem Besuch bei den Eltern wieder als Landhelfer zurückkehren. in eine Eemeiuschaft hineingestellt ist, die nicht »tur seine Kameraden, sondern das ganze Volk umfaßt. Diese Gemeinschaftserziehung bildet nicht nur den Geist, sondern sie stählt auch den Willen und formt ihr Landheim, Keffern Dächer und Wege aus, füttern das Vieh, melken Kühe und Ziegen, und was der ländlichen Freu den mehr sind. Unmerk- lich werden sie so zu Land- den Charakter. Die Mädchen bewirtschaften ihre Heime selbst und tragen reihum die Verantwortung für Ver pflegung und sparsame Haushaltführung. "" Haltung der Dienstordnung, Sauberkeit Pünktlichkeit werden allen Heimgenoffen , Pflicht gemacht. Hand in Hand damit geht die nationalsozialistische Erziehung, die ebenfalls allen Kindern immer wieder die Bedeutung der Ge- nr M