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""" WM rss t Donnerstag den 4. VNober 1934 nachmittags 93. Jahrgang Rr. 232 Gauleitertagung in Dresden v» -I M ir so gnädig, diesem I hat, so ist damit endgültig Mit dem Frack und on> führenden poli-! Zylinderhut der vergangenen Zeiten gebrochen der Politik! Das Schicksal mar nerstag veröffentlicht werden wird, enthält 6 halb war es die erste und grötzte Sorge des Füh-i Amtswarte in der Deutschen Arbeitsfront und^W ^onEM rers, seine Partei als die hohe Schalle des poli- . NS-Gememschaft Kraft durch Freude. Zweiein- Nertreter d.r^ Katho.rsch.n Volksak» tisÄen Führertums zu gestalten. -halb Millionen politische Führer nehmen sich der!Agrarrrr, 1 Liberaldemokraten und 1 Iln- Der politische Leiter der NSDAP ist nicht Sorge« des Bolles an. Wir wissen es heute abhängigen. zu vergleichen mit irgendeinem Führertyp der und der letzte Appell auf dem Parteitag hat Soldat. v, ff » s ff * ff 8 s i 8 «0 8 § » » A Z -8 s 8 Z An;«Igr»pr*i* r l Mllllmeter Höhe etnsPalUg I— 22 nun breit) 4 Psennlp. Im RedaUIonStetl <--- 72 mm breit) so Pfennig. Kleine Anzeigen sind bet Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung ÄS Pfennig Sondergebühr. — Für schwierige Saharten, bei Ankün digungen niedrerer Anstraggeier In einer Anzeige und bei Plahvorfchrtftcn Ausschlag. Bei größeren Aufträgen und Im Wiederholungsabdruck Sr- niäßigung nach seftstehender Staffel. Dar UWMa-rM raaeilatt in dar M Beröfstntllchmg der amtlichen Belannimachunaen der Amtshauptmannscha!« Mha und des Siadtratr zu zrantenderg de-ördiichers-Ns bestimmte Matt Aüyrer« «Kruß» an de« laten ^retMsvrüsiventen Der rkstge Kranz, der am 2. Oktober — dem 87. Geburtstag des verewigten Reichspräsidenten v. Hindenburg — an dessen Sarg im Marschallturm de« Tannenberg - Denkmal, im Austras, de, Führer, niedrrgelegt wurde. „Dann Telegraph" über den Marschplan Barthous London, 4. 10. (Funkspruch.) Der diploma tische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt: Der französische Auhenmimster Barthou Den alten Kämpfern zum Grutz Dresden, 3. 10. Das Sachsenland, eln Juwel landschaftlicher Schönheit von den Lausitzer Bergen bis zu den Höhenzügen des Vogtlandes, das Land reichster Schatze, die in seinen Menschen und seiner Erde ruhen, grübt mit dankbarem Herzen die Reichsleiter, Gauleiter und die übrigen alten Kämpfer der PO. Sie weilen in diesen Tagen auf einem Boden, der in der Geschichte der Partei längst als historisch verzeichnet steht, standen doch hier einst die als uneinnehmbar geltenden Hochburgen des Marxismus beider Schattierungen. Im harten Kampfe eines Jahrzehntes haben wir sie gestürmt, vom Vogtland her trugen wir die Freiheitsfahnen des Dritten Reiches durch das ganze Sachsenland. Gar mancher von uns fiel, an seine Stelle aber traten hundert andere, die den Sieg mit ver bissener Zähigkeit vorwärts trugen, bis wir schon lange vor dem 30. Januar 1S33 dem Führer melden konnten: Sachsen ist nationalsozialistisch geworden, um es für immer zu bleiben! Sachsens Weg in das Dritte Reich war Kampf» fei« Ziel ist das neue Deutschland, seine Losung einst, heute und immerdar: Adolf Hitler! Martin Mutschmann. 2 2k s vergangenen Zeiten, er ist etwas ganz Neues, es bewiesen, Hatz aus all diese Menschen ein was bis dahin die Geschichte Deutschlands nicht einheitlicher Typ geworden ist oder bestimmt wer- kennt. Zuerst ist er Soldat; unbedingter Ee- den wird. Es ist gelungen, dem politischen Leiter horsam zeichnet ihn aus. „Ich gehorche!" ist , der NSDAP «in einheitliches Gesicht zu geben sein oberstes Gesetz. Und doch ist er nicht nur/als Ausdruck einer einheitlichen inneren Haltung. Soldat. Der Soldat handelt allein nach Be-, Und dabei stehen wir bei dem grotzen Erziehungs- fehlen, der politische Leiter jedoch mutz auch dann werk erst An den Anfängen. handeln — und das ist der weitaus grotzte j Ich Kin überzeugt und die Erfolge beweisen! «nrzer Tagesspiegel Die 300 dienstältesten politische« Leiter der NSDAP werden vom S. bis 7. Oktober Gäste der Bauleitung Sach sen sein. Im Rahmen dieses Treffens wird auch eine Gauleitertagung stattfinden. Im Zusammenhang mit dem durch den Ge burtenausfall während des Krieges eingetretenen Rekrutenausfall hat der französische Gene ralstab im Einvernehmen mit der Regierung beschlossen, mehrere Regimenter farbiger Truppen aus Marokko nach Frankreich zu verlegen. Der deutsche Gesandte v. Papen ist nach einem kurzen Aufenthalt in Ungam nach Wien zurückgekehrt und hat di: Geschäfte der Ge sandtschaft wieder übernommen. Der Vorschlag des Präsidenten Roosevelt, datz sich Arbeitgeber und Arbeit nehmer in der Industrie über einen Waffenstill stand von sechs Monaten einigen sollen, ist vom Tertilarbeiterverband angenommen worden. Die Hoffnung, dir 26köpfige Besatzung des in Seenot geratenen und vermutlich bereits unter- gegangensn englischen Frachtdampfers pool" retten zu können, ist aufgegeben worden. Ter ursprünglich für Mitte Oktober geplant« Besuch Barthous in Rom i't auf Ende des Monats oder Anfang November verschoben worden. Der rumänische Ministerpräsident Tatarescu lvzeichnete als dir Aufgabe der neuen Negierung eine ständige Festigung des un bedingten Zusammengehens der Staaten der Klei nen Entente und eine immer engere Zusammen arbeit mit Frankreich. In Wandsbek sind in den letzten Tagen etwa SO Personen an bakterieller Lebensmittel vergiftung erkrankt. Die Ministerriste des neuen spani schen Kabinetts Lerrour, die am Don- die alle durchpulst. Und wenn der Führer uns, i der Führer sind. Damit haben wir ein Fun den politischen Leistem der NSDAP, in Auer-! dament für weitere tausend Jahre deutscher Ge- kennung der Leistungen die Uniform verliehen' schichte gelegt. ' Wartung des Ergebnisses dieser Besprechungen wird kein weiterer Schritt hinsichtlich des sowjetrussi schen Borschlages für eine engere Vereinbarung mit Frankreich getan werden. Barthou weitz ge nau, datz jeder Schritt in dieser Richtung Polen unvermeidlich noch mehr in die Arme Deutsch lands treiben würde und vielleicht zu einer Kün digung des französisch-polnischen Bündnisses führen könnte. Gleichzeitig sieht man ein, datz Palen nicht bereit sei, an «'nem Pakt teilzunchMsn, dem Deutschland fernbieibt. Polen ist sehr zu frieden mit der Ernte, die es jetzt aus der neuen Verständigung mit Deutschland gewinnt und wird nichts tun, um diese Vereinbarung zu stören. Die Politik Frankreichs kn Osteuropa wird daher gegenwärtig darauf gerichtet sein, bessere Bei ziehungen mit seinem alten Freund Polen und infolgedessen auch mit Deutschland herzustellen. Die Aussichten auf Erfolg sind nicht besonders glänzend. Aber die so erzielte Atempause wird Barthou mindestens ermöglichen, die Zudringlich keiten Sowjetrutzlands abzuwehren. Don der bevorstehenden Romreise Barthons erwartet der Berichterstatter keine Verständigung über das Problem der österreichischen Unabhängig keit. Im besten Falle werde Barthou eine Besserung der Beziehungen zwischen Italien und Südslawien erreichen. Hierbei werde ihm zu statten kommen, datz in Paris und Rom die Ueberzeugung herrsche, datz die südslawische Feind schaft gegen Italien lischt das Ergebnis eines neuen und engeren Einvernehmens zwischen Süd- slawien und Deutschland sei. Aber trotzdem werde Mussolini sich kaum zu gemeinsamem Borgehen mit der kleinen Entente oder zu einer Unter ordnung seiner Beschlüsse unter den langsame» Apparat des Völkerbundes bereit finden. Volke alle Jahrhunderte einen führender . . „ tischen Kopf zu gebens der das Volk dann immer worden. Soldat und Werber: das ist der Typ wieder aus Schande und Mederbruch herausrif; des politischen Lesters der NSDAP. aber selbst diesen großen Männern, zu denen wir Heute bereits verfügen wir über nahezu eine in Ehrfurcht emporschauen, gelang es nicht einmal, Million politischer Leiter innerhalb der Partei einen politischen Generalstab zu hinterlassen. Des-' und über eineinhalb Millionen Amtswalter und Der Verlauf der Beranstaltimgen Dresden, 3. 10. Das Treffen der Rerchs- und Gaulester und der 300 ältesten Kämpfer der NSDAP, das bekanntlich bereits für Anfang August in Dresden geplant war, infolge des Ab lebens des Reichspräsidenten von Hindenburg je doch hatte verschoben werden müssen, findrt nun mehr heute Donnerstag und morgen Freitag in Dresden statt. Zu der Tagung werden u.,a. der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heft Reichs- Minister Tr. Goebbels, der Ehef des Stabes, Lutze, Reichsarbcitsführer Hierl, Reihsjugend- führer Baldur v. Schi rach, ferner die Reichs leiter Oberlindvber, Schemm, Kube, Terbvven, Hilgenfeld, Frauendor fer, Reichsstatthalter Sauckel, der Franken führer Streicher, Minister Wagner, Mün chen, Schwede und viele andere führende Per sönlichkeiten nach Dresden kommen. Tie Reichs und Gauleiter und die 300 ältesten Kämpfer — insgesamt etwa 380 Personen treffen am Don nerstag vormittag in Dresden ein. Am Donners tag abend wird bei einer Feier im Schauspielhaus Gauleiter Reichsstadt-Halter Mutschmann die Gäste begrüß««. Die eigentliche Gauleitertagung be ginnt am Freitag vormittag im Hotel Bellevue. Anschliessend an die Tagung findet eins dreitägige Fahrt durch Sachsen statt, die den Gästen dis Schönheiten des Sachsenlandes vermitteln wird. Am Sonnabend werden zunächst die Sächsische Schweiz und Bad Schandau besucht werden. Am Sonntag geht die Fahrt voraussichtlich nach Königstein und durch das Erzgebirge nach Ober wiesenthal. Am Montag wird die Fahrt nach Schwarzenberg, Bad Elster, Markneukirchen und Plauen führen. Dr. Ley zum Treffen in Dresden Der Stabslester der PO, Dr. Robert Ley, veröffentlicht anlätzlih des Treffens der 300 dienstältesten politischen Leiter Deutschlands in Sachsen u. a. folgend; Ausführungen: „Ter Nationalsozialismus ist die Idee der Klarheit!" So sprach der Führer. Und heute, nachdem wir über ein Jahrzehnt durch die hart« Schule des Nationalsozialismus gegangen sind, wissen wir, datz uns der Jude und seine Idee, der Marxismus, mit unklaren Begriffen benebelte und datz es ihm nur dadurch möglich war, unser Volk von dem Fundament der Vernunft wegzu ziehen und es dem Wahnwitz zu überantworten. Sobald uns die Begriffe klar geworden sind, ist uns auch damit das Ziel klar geworden. Poli tik war für den Durchschnittsparteigänger eine Angelegenheit der Verwaltung, des Kuhhandels, der Kompromisse, des Schachers, der Postenjäger«» und ähnliches mehr. Im Vorkriegsdeutschland übernahm der Beamte diese Aufgabe und ver waltet« sie fein und säuberlich, immer abhängig von den Paragraphen und von der Eenauigkeit der Akten. Beim Nachkrisgsdeutschland änderte sich der Begriff nicht etwa, sondern nur die Fähig keit, diese Verwaltung auszuiibsn, d. Y. die Fähig- fest wurde Unfähigkeit, Sauberkeit durch Korrup tion, Fleitz durch Faulheit ersetzt. Adolf Hitler jedoch kehrte uns, datz Politik ein«. Kunst sei. Statt verwalten soll der wahre Poli tiker gestatten, er soll Menschen formen. Dazu gehört, datz er die Menschen, die er führen soll, kennt, ihre Eigenschaften, ihr« Bedingtheiten, l-r« Grenzen, mit einem Wort, datz er aus dem Volk herausgewachfen, datz er ein Glied ihrer Rasse fit. Deutschland hatte auf allen Gebieten Führer! Gest Jahrtausend«, hatte Deutschland dir besten Dichter, Philosophen uttd bildenden Künstler, die grötzken Erfinder, die fähigsten Techniker und In genieure, vor allem aber die besten Soldaten und Feldherr« Nur auf einem Gebiet« hatte Deutsch land nie «in Aührertum gehabt: qnf d«m Gebiete so Pf».. Slnzelnumm-r 1« Pfg.. «onnabendnummsr L0M. UWÄ-mo- Mpjlg <»«m«Md-g!r°,-M-- Yrank-nö-rg. A^uprech«« »1. — Telegramm«: Tageblatt Jrankenbergsachscn. Die Reichs- und Gauleiter, sowie 300 Vorkämpfer öer NSDAP heute in Dresden - Dreitägige Fahrt durchs Sachsenland Teil seiner Aufgabe — wenn er keine Befehle es, datz in einigen Jahren ernster und fleitziqer ^ät beschlossen, die Besprechungen mit der deut- hat. Und dennoch mutz es gelingen, datz der: Arbeit aus diesen politischen Führern ein Korps! s^n und der polnischen Regstrung über den Ost- politische Lester in Ostpreutzen genau so handelt. geschaffen wird, das durch keine Krise erschüttert i europäischen Sicherheitspakt wieder aufzunehmen, wie der im Rheinland und der in Hamburg, werden kann, dem Wolk einen festen Halt gibt 3" Pans sind die Antworten Deutschlands und genau wie der in München. Dieses ist allein j und dem Einzelnen das Empfinden, datz seine! Polens sorgfältig geprüft worden; die Schluß Möglich durch eine gemeinsam« Weltanschauung,! Sorgen die Sorgen der Nation und die Sorgen 1 folgerung war, datz sie die Möglichkeit einer die alle durchpulst. Und wenn der Führer uns, j der Führer sind. Damit haben wir ein Fun- Verständigung nicht völlig ausschlietzen. In Er- NnMgcr