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AHO ^WS8e8MKLN«^^s»<SSr-L^e-s^s^SÄi?s^-??k-svess^^ Haustierzucht und -Pflege. Von bösen Hengsten stammende Fohlen werden in der Regel nicht böse; schwierige oder bösartige Stuten übertragen diese Eigenschaften aber sehr oft aus den Nach wuchs. Nur von Vererbung zu sprechen ist nicht an gängig. Denn den Hengsten bleiben ja die Fohlen fern; von den Müttern dagegen erlernen sie gute und schlimme Angewohnheiten. Mutterschafe müssen wenigstens einen Monat vor dem Lammen mit gutem Futter versorgt werden, um ihre Milchproduktion zu erhöhen. Der Fettgehalt der Ziegenmilch schwankt während der ersten Monate nach dem Lammen in den einzelnen Gemelken recht beträchtlich, mitunter über zwei Prozent hinaus. Die Schuld daran trägt wohl die Gewohnheit der Z^ege. möglichst mit dem Futter zu wechseln. Auch werden die Ziegen, weil Wirtschaftsabfälle verwendet werden sollen, oft genug ungleichmäßig gefüttert. Von Läusen befallene Tiere behandelt man erfolg reicher mit einer Mischung von Petroleum und Leinöl als mit Petroleum allein, das ja meist angewendet wird. Beide Flüssigkeiten werden zu gleichen Teilen gemischt, aut durcheinander geschüttelt und mit einem gehörig durchtränkten wollenen Lappen auf die befallenen Stellen gerieben, — und zwar zweimal am Tage. Nachher wird mit heiß«» Wasser und grüner Seife tüchtig nach gewaschen. Held und Garten. Erhaltung der Bodengare! Die Gare des Bodens, diese eigentümlich Mürbigkeit, geht durch starke Regengüsse leicht verloren. Die schnelle und übermäßige Durchfeuchtung des Bodens bewirkt, daß die Ackerkrume sich schließt, indem die kleinsten Erdteilchen sich dicht aneinanderlagern, so daß die Durchlüftung des Bodens und das Wachstum im Boden gehemmt werden. Trägt der Boden aber eine KSftige Pflanzendecke, so wird der ungünstige Einfluß des anhaltenden starken Regens hierdurch abgeschwächt. Das Wasser läuft an den Stengeln und Blättern ab, gewinnt mehr Zeit, sich im Boden zu verbreiten, und die Zusammenschwemmungen werden vermieden. — Es liegt also auf der Hand, daß üppig grünende und dicht besetzte Gewächse eine gute Vorfrucht für die übrigen Nutz pflanzen bilden, und zwar besonders dann, wenn sie tief Wurzeln und daher nach dem Abmähen nur größere Rück stände im Boden hinterlassen, die diesen bereichern und verbessern. Man wird also gut tun, möglichst viele der artig« Gewächs« in seiner Fruchtfolge aufzunehmen. DaS Bewässern der Mesen muß im November, spätesten Anfang Dezember, unbedingt eingestellt werden. Den» es können plötzlich starke Fröste eintreten, die dann »ur Bildung einer beträchtlichen Eiskruste auf der Wiese führen. Unter dieser erstickt aber ein großer Teil der Wresengräser, besonders die süßen Gräser. Die Folge ist «in« dünne Grasnarb« und ein geringer Ertrag im nächste» Jahre. Die Dächer der Getreide» und Futterböden find jetzt sorgfältig auszubefsern und gegen das Hereinwehen des Schnees zu verwahren. Wenn auf Getreidehaufen und Futtermittel auch nur geringe Mengen Schnee geweht werden, wie es beim Vorhandensein selbst kleiner Luken und Risse Vorkommen kann, so zeigt sich gegen das Frühjahr ein muffiger Geruch, und das Verderben der Vorräte ist i» die Wege geleitet. Die herabgebogenen Endtrieüe an den Stachelbeer büschen find die Träger der Wintersporen des Stachel heermeltaupilzes. Man kann diese Sporen fast mit bloßem Auge, sicher aber mit einer Lupe, erkennen. Aus diesen Wintersporen entstehen im Frühjahr die sich über den ganzen ergrünenden Busch verteilenden und rasend vermehrenden Sommersporen, die dann Beeren und Triebe verunstalten. Man sollte also jetzt und weiterhin während des Winters alle nach unten gebogenen und gebräunten Triebe abschneiden und verbrennen. Ferner find die Büsche und der Erdboden unter denselben mit Kalkmilch zu besprengen. Auch lichte man die Büsche entsprechend aus. In luftigen Kronen findet der Pilz «icht die erforderlichen Lebensbedingungen. Zapau will die Südfee-M!» befestigen? Nach Bericht«», dl« vor dem Völkerbund zur Sprache kamen, foll Japan beabsichtig«», auf den Inseln des einstigen deut schen Kolonialbesitzes tu der Südfee, der durch den Bettrag von Versailles an Japan gefallen ist, Befestigungen anzulegen. Namentlich soll die» für di« Marianen-Inseln und Palau zutreffen, wo Häfen au-gebaut und Flugplätze g«schaffen werd«» sollen. Man nimmt daher an, daß Japan — ent gegen den Mandatsbeftimmungen — diese Inseln zu Flot- t«n- und Luftstützpunkten mach«: will Weihnachtsarbsttea aus der Novemderblume des MnterhUsWsrls Di« kunstseidene Alter, die als Ansteckabzuchen des Winter- hilfrwerks für den Monat November verkauft wird, erfreut sich bereits außerordentlicher Beliebtheit. In der Frauen- weit sind zahlreiche Sammlerinnen ausgetaucht, di« dies« Blumen zu d«n hübschesten Handarbeiten verarbeiten und I aus diese Weis« schon jeßt für Weihnachtsgeschenke vorsorg«».