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katarrl »ureg««) «nd kühl« Fieberdiät zu empfehlen. Am besten ist «S allerdings, einen Arzt zu Rate zu ziehen; denn vicht fetten ergeben fich als Nachkrankheiten Mittelohr- 7 ' ch, Bronchialkatarrh und Herzerscheinungen. — Ist «ltarrhalische Erkrankung der Nasenschleim- Lant eingetreten, so bemerkt man ein Kratzen im Halse, NieSreiz mü> ei« leichtes Hitzegesühl, daS mit Frösteln abwschsett. Ferner ist di« Schleimabsonderung besonders groß. Da fich die Gchleimhautentzündung der Nase leicht «tf benachbart« Schleimhäute fortgepslanzt, so entstehen im Anschluß an efiren Schnupfen häufig Äugenbindehaut- katarrh«, Halsentzündungen, Entzündungen der Stirn- Wrd Kieferhöhlen. Auch dk gefürchtete Mittelohr entzündung ist ost die Folge eines gewöhnlichen schnupfens. Katarrh« d«r Nas« haben bekanntlich noch di« „angenehme Folae, dich die Atmung gestört ist. Durch viel«» Schneuzen laßt sich dieser Übelstand nicht beseitigen. Man kann ihm aber durch Spülungen mit Borsäure- oder Boraxlösung oder durch Schnupfen von Memholschnupf- m»lv«r oder durch Einehen von Glyzerin einigermaßen begegn««. Auf di« Atmungsstörung sind auch die den Katarrh bisweilen begleitenden Kopfschmerzen zurücl- Wführen. Nehmen sie an Stärke allmählich zu oder treten Beschwerden nn Ohr auf, so ist ebenfalls — und zwar «werzüglich — ein Arzt hinzuzuziehen. Weiterhin gilt daS bei jedem Katarrh, der fich wochenlang hinzieht, Azch die. MLJ.V el entzünd un g (Angina) ist zwar noch Äs yatmloS gelten, find aber schon allein in Hinsicht ans die Berufsausübung sehr störend und un- angenehm. Bei einer großen Anzahl von Menschen treten beson ders im Herbst mit einer peinlichen Regelmäßigkeit Katarrh« der Nas«, des Rachens oder des Kehlkopfes aus. In de« meiste« Fällen ist eS eine Erkältung, welche zu diesen sogenannten .Arinen Leiden" di« Veranlassung gibt. Entweder hat den Kranken Zugluft getroffen, oder »S wurde« Füße oder Kopfhaare durchnäßt; vielleicht ist «r auch aus einem überhitzten Raum in di« kalte Abend- dust gegangen — kurz: Temperatureinflüsse werden in den meiste« FWm die Erkältung zustande gebracht haben. Die häufigst« der schweren Erkältungskrankheiten ist die bekannte Grippe. Diese Krankheit beginnt meist mit Fieber; bald gesellen sich Schnupfen und Husten dazu. Der Huste« ist dabei meist Ausdruck eines Katarrhs der duftröhre «nd ihrer Äste. Wenn sich die Grippe im An fangsstadium befindet, so ist es ratsam, sofort ein Mittel gegen daS Fieber anzuwenden. «nd zwar «in halbes SlaS gute« Weinbrand, den Safi einer ausgedrückte« Zitron« und ein halbes Glas sehr heißen Tee. Ferner find Wechselnd« Ganzwickel oder Rumpfpackungen. Klistiere, heiße Zitronrnlimonads (um Darm und Nieren an- eme seyr häufige ErkättungSsolge. Es handelt sich dabei um eine Entzündung der Gaumenmandeln. Die Mandeln sind in der Regel geschwollen und gerötet, in anderen Fällen auch von gelblich-weißen Belägen bedeckt. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, sofort einen Arzt zu Rat« zu ziehen. Haustierzucht «nd -pflege- i Die Ente wird ebenso gemästet wie die Gans, nm darf sie nicht so eng eingesperrt werden wie diese und muß öfter Wasser zum Baden habin. Der Stall muß trocke« und rein sein. Am besten läßt man die Enten während , der Mastzett frei umherlaufen und gewöhnt sie in den § ersten Tagen, an den Ort zu kommen, wo sie gefüttert werden sollen. Hier gibt man ihnen so viel Hafer, wie si« fressen wollen. Stellt man daneben einen Trog mit Wasser, so werden sie in neun Tagen fett. Länger darf man Ente» nicht mästen, da sie sonst an Gewicht wieder ' abnehmen. Die Vorbeugung gegen das Kalbefieber besteht in ' einer häufigen Bewegung der trächtigen Kuh und in mäßiger Ernährung während der letzten Wochen der Trächtigkeit. Ferner ist darauf zu achten, daß die Darm- entleerungen in den letzten Tagen vor dem Abkalben leicht vonftatten gehen. Die Kühe müssen insbesondere auch reichlich mit Trinkwasser versehen werden. i Der Rücken des Pferdes soll etwas biegsam sein. Bei i alten, strapazierten Pferden verknöchern sehr gern die Knorpel zwischen den Wirbeln, wodurch der Rücken seine Biegsamkeit verliert. Die Pferde können sich dann beim Aufstehen nicht den nötigen Schwung geben, und da ihnen das Aufstehen schwer sällt, scheuen sie sich vor dem Nieder legen. Sie bleiben deshalb häufig wochenlang stehen und ruhen dabet nie vollständig aus. ! Die Wärme im Bienenknäuel. Durch genaue Messungen hat man gesunden, daß im Winterknäuel der ' Völker ein Wärmegrad von 20 bis 34 Grad Celsius vor herrschend ist, während an der Oberfläche des Knäuels — dort, wo sich die Kranz- und Hautbienen befinden — die Temperatur auf 14 bis 15 Grad zurückgeht. In Anbetracht der wunderbaren Anpassung der Bienen an die Witte rungsverhältnisse muß man sich die Regelung der Wärme so vorstellen: Bei bedeutender Kälte erzeugen die Bienen im Innern der Traube eine bedeutende Wärme. Die naturgemäße Abnahme derselben nach der Oberfläche hin gestaltet sich aber so, daß die Hautbienen gerade noch so viel Wärme bekommen, um leben zu können. Daraus er klärt sich auch der ständige Wechsel der Herz- mit den Kranzbienen. Der Variser eröffnet Mick in ei« d«r Halls« der groß«« Auto-Ausstellung, auf d«r die führenden Firmen aller Staat«« ihr« neuesten Erzeugnisse zeige«.