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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193410249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341024
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341024
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-24
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
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Wer erM Mnterdllse? Das neue südslawische Mwett Krankheit in einer erbgesunden Fa men. missarische Reichswirtschaftsminister, Nelch-bank- er nicht. 1933, dem 1. Eintopf-Sonntag des vergangenen Gleichgettig nrsuM der^ Jahre, brachte der gesamte Gan Sachsen «kn des deutschen Handwerks durch den Reichshand- stcht. Spaten". Dr. Goebbels in diesem Jahr Gehör gefunden hat und dah die Bevölkerung mit noch gröberen Opfern zur Tat bereit steht. Sraebni« von '73260,27 RM. Einzelne Kreise haben ihr die,sShrlg«g Ergeb« m. Dis Art und les wird von der Mrus des sWdchen Lander- »Mofs für das MaterMswerk Mile kirchlichen Amtsträger und Helfer ttn kirch lichen Gemeindedienste rufe ich dlM auf, dah sie das große Winterhfl fswerk des deutschm VMeS auch in diesem Jahre tatkräftig und in erster Lime unterstützen und fördern, wo sie nur können. Es muh der Welt wieder gezeigt werden, wie wir geschlossen hinter einem grohen Werke stehen, das den Tatbeweis christlicher Gesinnung bringt Der Landesbischof Coch. kinderreich, gelten Familien mit vier und mehr minderjährigen Kindern ohne eigenes Eiukam- durckiführen. Dazu gehört die Ausschaltung jeden Mihbrauichs. der Inanspruchnahme, dem anher durch eine Spmdmkartei mit sorgfältiger Prü fung der Anträge durch ausgewählte und ge schulte Prüfer unter Berücksichtigung national sozialistischer Grundsätze und Forderungen beson- die 13 Landeshandwerksmsister, 64 Hankwerks- kammerpräsidenten erwartet. Aus jedem Treu- Handerbezirk werden ausserdem je ein Meister, Geselle und Lehrling nach Braunschweig kommen, die mit Rücksicht auf ihre Tätigkeit für die Be- „Giornale d'Jtalia" den Besuch Görings in Bel grad zu verkleinern. Er gibt aber zu, immerhin Präsident Klagges und Oberbürgermeister Dr. Hesle. In feierlichem Zug begeben sich die Ehrengäste dann zum Rathaus Mr Burg Dank warderode, wo die eigentliche Tagung stattfindet. An der Spitze des Zuges werden der lom- mit der Arbeit. Ihr könnt stolz auf Eure Tat sein und es wird einmal der Tag kommen, da es für jeden Deutschen ein Ehrendienst sein wird, kn Euren Reihen zu schaffen. Mag in der Welt auch noch so stark die Boykotthetze gegen uns betrieben werden, diesen Aufbail und diese Ar beit kann niemand zerstören. Mehr denn je ist heute das Wort berechtigt: „Es wird uns doch gelingen!" Mit einem Heil auf den Führer und dem Horst-Wessel-Lied schloß die Kundgebung des deutschen Arbeitsdienstes für Dir. Goebbels, Vorläufiges Ergebnis der Ekntopfsammlung vom U. Moder Au« dem Gau Sachien liegt ein vorläufige« Ergebnis der Eintopf-Sammlnngen au» 22 von den 26 sächsischen Areffen vor. In diesen 22 Kreisen wurde am 11. Oktober 1934 ein« Summe von 324105,43 RM. gesammelt. Am 1. Oktober ve«r «yrt Vee sAveMee vsye «««M, «Mm«« ««v Mattet retMNM «trave«, AenMee, rr«e ««v Ma«« Tag de« deutschen Handwerkes am L». «Etovee. Arme, einen Unterstühungsantrag eingereicht haben. „Deine Kmd dem Handwerk" Reichshandwerksmeist« Schmidt über die Be deutung der Reichstagung des deutschen Hand werks. Bcr li n, 23. 10. (Funkspruch.) Die Reichs tagung des Deutschen Handwerks, die am Sonn tag, dem 28. Oktober in Braunschweig statt findet, steht, wie im Vorjahr unter dem Zeichen „Deine Hand dem Handwerk". Reichshandwerks meister Schmidt machte am Dienstag mittag vor Vertretern der deutschen Presse Ausführun- milie gilt als besonderer Notstand und soll da- her entsprechend berücksichtigt werden. Die Mahnahmen des Winterhilfswerkes werden daraus hingielen, auch dis erbbiokogischen Forde rungen des heutigen Staates wirksam zu unter stützen. Ein bestimmter Richtsatz für die Gewäh rung von Winterhilfe wird nicht einheitlich fest gesetzt werden, sondern dem örtliLen Führer des Winterhilfswerks vorbehalten bleiben. die di- Estland lehrt zum Schierlings becher zurüil Reval, 23. 10. Durch eine Verordnung des Staatspräsidenten ist in Estland eine neu« Straf- prozehordmlng eingeführt worden, deren Bestim mungen über den Vollzug der Todesstrafe von besonderem Interesse sind. Die Todesstrafe wird in Zukunft in Estland auf Veranlassung und unter Aufsicht des Staatsanwalts vollstreckt. Falls der Verurteilte den Wunsch äußerl, sich selbst zu vergiften, gibt der Gefängnrsdirektor dem Henker den Befehl, dem Verurteilten Gift Berücksichtigung erbbiologischer Forderungen Vorbeugung jeden Mißbrauch, Bon der Reichsfahrung des Winterhilsswerks ist auch diesmal ausdrücklich betont worden, dah Zuwendungen aus der Winterhilfe auf öffent ite Unterstützungen, Renten usw. nicht angerechnet werden dürfen, sondern bei feststehender Hilfs- bedürftigkeit eine ergänzende Fürsorge darflellen. Durch das Winterhilfswerk 1934/35 sollen wie im vorigen Jahre unterstützt werden: erwerbslose Woblfahrtsempfänger, Kurz- und Notstandsarbei ter, Klein- und Sozialrentner und sonstige Per sonen, die den nötigen LebsnSbedarf für sich und ihre unterhaltungsberschtigten Angehörigen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Mitteln und Kräften beschaffen können. Dabei wird als eine Ehrenpflicht betrachtet, bedürftige rind be währte Kämpfer der nationalsozia listischen Revolution, SA- und SS- Männer besonders zu berücksichtigen. Unterstüt zung soll ferner auch dann gewährt werden, wenn die Wirtschaftslage einer Familie, deren Ernäh rer nach langer Arbeitslosigkeit eben erst Arbeit gefunden hat, das rechtfertigt. Line Unterstüt zung asozialer Elemente, wie Trinker, Arbeits scheue usw. ist nicht angebracht; es soll jedoch Sorge dafür getragen werden, daß deren Fa- Bom deutschen Humor Man sagt den Deutschen nach, daß Ihnen dt« Gabe de» Humors besonder« eigen !el. Ein Mensch mit Humor wird immer in besonder« hobem Matz« harmonisch und wohltuend für sein« Umgebung sein, denn Humor ist mehr al« Witz und ist mehr al» Spott und Ironie. Der Witz kommt au» der Freude, der Humor kommt au« dem Leid. Da« Leid, der beste Erzieher de» Menschen, jene« »schnellste Rotz, das «n« zur Vollkommenheit trägt', adelt auch den Witz und macht ihn zum Humor. Au« eigener bitterster Erfahrung um all« Nöte, all« Wid«rsprüch« und Schmerzen d«, Leben, wisf«n und dennoch lachen, da, HM Humor Haban. Di« Salbitüba- fischen Ministerpräsidenten Göring in Belgrad. Die deutschen Erklärungen über di« kroati'hen und mazedonischen Emigranten sucht er in Zweifel zu ziehen, beeilt sich aber dann festzustellen, dah sich die kroatischen und mazedonischen Organisa tionen über alle Länder Europas ausgedehnt hät ten. So nennt er auch die Schweiz, Frankreich, Belgien, Oesterreich und Ungarn; Italien nennt Genehmigter Vertrieb Das Sächsische Nrbeits- und Woblfahrtsministe- rium teilt im Anschlutz an die Veröffentlichung im Sächsischen Derwaltungsbkait, T-il N Nr. 70, 1934, Seite 400, mit, datz der Reichaschahmeister dir NS DAP. in München im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen den Verkauf der Zeit« schrift »Der Kriegsruf' durch die H«il»arme« Im ganzen Deutschen Reich, und zwar nm sofortig«» Wirkung, auf öffentlichen Straßen und Plätzen, von Hau» zu Haus, in Gast- oder Vergnügungsstätten oder an anderen öffentlichen Orten zuaelallen hat. Maßgebend für dies« außerordentliche Entscheidung war der Wille des Führer», der gewünscht hat, daß die Arbeit der Heilsarmee, di« sich übtrdie« politisch ja ntemal« betätigt hat, nicht behindert werde. Der Relchrlchatzmeister der NSDAP, hat sich gleichzeitig davon überzeugt, daß di« von der Heil«» ar-e« gesammelten Mittel nicht in da» Ausland stießen, sondern Im Inland bleiben und zum grkß» ten Teil zu wohltätigen Zwecken verwendet wer den. gen über die Bedeutung des Handwerks für die deutsche Volkswirtschaft und di« Reichstagung. Das deutsche Handwerk hat 1927 noch «inen Umsatz von 22 MMarden Mark gehabt. Bis zum Jahre 1932 ging der Umsatz auf 10 Mil liarden RM zurück. Seit der Machtübernahme durch die nafionaksoziaUstische Regierung hat sich ein erfreulicher Umschwung gezeigt, was daraus hervorgeht, dah der Umsatz im Jahre 1933 auf 13,5 MMarden RM angestiegen ist, als eine Zunahme um 35 Prozent aufweist. Zu der Braunschweiger Tagung werden 120 Ehrengäste, nämlich Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden, 60 Reichsfachschaftsvorsitzende, ! Politische Nachrichten ' Ehemaliger kommuniitilcker Reichstaasaba«» ordnete« wegen Urkundenfälschung vor Gericht. Da« Berliner Schöffmaericht wrurteilte heute den ehemaligen kommunistischen Reich«iagsabgeordneien Dr. Theodor Neubauer wegen Urkundeniä'sbnng zu sieben Monaten Gefängnis. Nenbauer gekörte bi« zum November 1932 dem R-ichstog an und befand sich auch noch tm März 1933 auf der Kan didatenliste. Dann verschwand er spurlos. Als der Geheimen Staatspolizei mitaetellt wurde, daß in einer Wohnung in der Kaiserallee zahlreiche ver dächtig« Personen ein- und ausginaen, wurde ein Beamter mit der Durchsuchung dieser Wohnung beauftragt. Er fand, auf der Toilette versteckt, einen Mann, der sich Leuschner nannte, und auch Papiere auf dielen Namen vorreiat«. Es stell«« sich heraus, daß man den kommunistischen Abgeordneten Dr. Neubauer erwischt hatte, der sich heute wegen Ur kundenfälschung vor dem Berliner Schöffengericht zu verantworten hatte. Aussprache über die Staatsreform im franzö sischen Ministerrat? Der Kampf der Meinungen um die Etaatsreformpläne Doumergue« wird mit unverminderter Schärf« fortgesetzt. Anhänger und Gegner kommen in der Pariser Presse zu Worte. Im Ministerrat vom Dienstag Ist, obwohl die amt liche Verlautbarung darüber nichts enthielt und später lediglich bekannt wurde, daß ein besonderer Ministerrat sich mit der Staatsreform beschäftigen werde, diese doch zur Sprache gekommen, wenn man dem »Petit Parisien' Glauben schenken darf. Die Minister haben, so berichtet da» Blatt, über die Bedingungen gesprochen, unter denen die Na tionalversammlung nach Versailles einberufen wer den könnte. Ferner hätten sie die Aenderung des Verfasiungsarttkels, der da« Recht der Kammerauf- lösung regelt, erörtert. In di« Aussprache hätten besonders die Minister Herriot, Flandin und Ri> vollet eingegriffen. Die Namen Herriot, Flandin und Marquet werden vom »Echo de Paris' in Verbindung mit Informationen genannt, di« das Blatt aus sicherer Quell« besitzen will, wonach diese 3 Minister demnächst einen gemeinsamen Schritt beim Ministerpräsidenten Doumerau« zu unternehmen beabsichtigen, um Ihn auf die parlamenlarilchen Schwierigkeiten aufmerksam zu machen, di« sich au» der Beibehaltung de» umstrittenen Artikel« «raeben könnten. Eie würden auch aus die Zweckmäßigkeit, die Rechte des Senat« nicht zu beschneiden, hin» weisen. Ein« unklare Anspielung auf diesen Schritt findet sich auch in anderen Blättern. Die Aufgaben d«r polnischen Landwirtschaft im Kriegsfall«. Die in den nächst«» Tagen zu erwartende Verordnung de» polnischen Staatsprä sidenten über Sachleistung«» d«r Bevölkerung im Kriege, deren welenlltcher Inhalt von uns bereit» gemeldet wurde, sieht unter anderem auch besonder« Sachleistungen für di« Landwittschaft vor. Aus Grund d«r Verordnung kann den Landbesitzern der Anbau bestimmter Pflanzen und die Durchsüb- rung bestimmter Arbeiten und Kapitalanlagen aus erlegt werd«». Firner kann ein« landwirtschaftlich« S-lbsthtlf« angeordnit werden; si« besteht In der Pflicht gea«ns«stiger Landhilfe innerhalb der «in» z«ln«n Gemiinden, um ein« möglichst groß« land» wirtschaftlich« Erzeugung zu giwahrliifttn. Die Teilnahme Merreichs an den olympischen Spielen Wien, 23. 10. Die Verkündung eines Ge setzes, das den gesamten Sportbetrieb einheitlich regelt, steht unmittelbar bevor. A!m Montag abend fand beim obersten Sportführer, Vize kanzler Starhemberg, eine Konferenz der Ver treter aller Spottzweige statt, bei der Starhem- berg nicht nur aus das in Vorbereitung befind liche Gesetz!, sondern auch aus die wichtige Frage der Beschickung der Olympischen Festspiele in Berlin zu sprechen kam. Starhemberg setzte sich mit größtem Nachdruck für die „wirkliche Jnter- nationalität" dieser Spiele ein und vertritt den Standpunkt, dah an den Olympischen Veranstal tungen 1936 all« Nationen, ohne Beeinträchti gungen durch augenblickliche politische Konstella tionen, teilnehmen sollen. Drese Erklärungen des Vizekanzlers machten nach Mitteilungen der Wie ner Presse einen starken Eindruck aus die Sports leute. Begabung und Herkunft DI« Zeitschrift „Mutter und Kind" veröffentliche die Eroebnisse einer Untersuchung, dl« in Sachsen an 18000 au» 16000 Familien verschiedener Gesell» fchaftsschichten kommenden Kindern vorgenommen wurde, und dl« den Zusammenhang »wischen Be» aobung und Herkunft feststellen sollte. Unter diesen 18000 Kindern waren 45°/,, also nicht ganz di« Hälfte, Begabte. Nach ihrer Herkunft kamen auf j« 100 Akodemikerfamilien 9» Begabte, auf dt« Voiksschullehrerfamllten 83 Begabte, aus den Mit« telstand im allgemeinen 76, auf die Familien unte rer Beamter 62 Begabte, auf die Aandwarkerfaml» llen 84, auf die Fabrlkarbeiterlamilien 43, auf di« Tagelöhnerfamilirn 29 Begabte. B«t dieser Unter suchung zeigt sich also, daß der Verus der Etteriz eine gewiss« Begabtevauslese verspricht. Gl«ichz«iti» aber konnte bei dieser Untersuchung seftgestellt wer den, daß die Ehen umso kinderärmer waren, ja mehr es den Eltern gelungen war, sich auf d«» sozialen Stufenleiter emporzuarbetten. Ms Heimat Md Saterland VN mit Nnc« X ««tea-tUqa kttn »u»ftlbrmi^» »»Ur »User find Orlgiualm«!»«»^», »«r« A-chdniit »IN mit «Nt-iur 0m»»»- «»««»»(.8»»»r<»»«»,<, »«,e»l«»r? ,,p»mt m. Frankenberg, 24. Oktober 1934. K-lllerfelen f> des 6-ikn Der Reichsminister kür Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, Rust, Hai folgend« Verordnung erlassen: »Am 10. November ds. I«. vor 178 Jahren wurd« Friedrich v. Schiller geboren. Die unveraleichlich« Bedeutung Schiller« für da« deutsch« Geiste«Ieb«u und die Gestaltung deutschen Wesen« läßt thn g«» rad« in unseren Tagen deutschen Erwachens un« al« großes Vorbild deutscher Gesinnung, heldischen! Ringens und idealistischen Gireb-ns erscheinen. In diesem Sinne ist er der deutschen Juaend alle» Schulen durch würdige Feiern am 9. November dr. I». und im Unterricht vorher und nachher nabezubringen.' D-menisprechend hat da» Sächsische MInisterluin für Volksbildung angeordnet, daß am 9. November ein Teil des Unterricht» zu einer Schulfeier zu ver wenden ist, deren Ausgestaltung dem Schüttelt« überlassen wird. WWiq für SaarabstimmongsberetzMe D»r Bund der Saorverein« teilt un« mit: Jede im Saara-blete wohnende Person kann Einspruch aeaen die Eintragung einer bereiis in die vorläufig« Abstimmnnass'ft« ausgenommene Person erheben. Die Abftimmungskommission bat nun verfügt, daß de-s-niae, der einen solchen Einspruch erbebt, «ine Abichritt desselben durch eingeschriebenen Bries dem Betroffenen mltzuteifen hat, und zwar an besten Anichrlft Im Saaraebiet. Der Betroffene muß innerhalb von v'er Tagen seit Ausgabe diese» Elntchreibebriefes »ur Post (also nicht seit dem Tag«, an dem er ihn xrhält) seine Einwendungen a«gen diesen Einspruch dem zuständigen Krei»büro schrift lich Mitteilen. Er muß ferner da« Ihm abschriftlich zuaestellte Einlpruchsschreiben de« Einspruch Er bebenden seiner Erwiderung an da« Kreisbüro bei» tilg»». Also: Wer einen solchen Brief über sein« Anschrift im Saargebiet «»hält, muß sofort sein« Einwendungen schriftlich — Unterschritt nicht ver gehen — unter Beifügung der Schritt des Gegner« an da« zuständige Kreisbüro der Abstimmung«» kommisslon lenden. In Zweifelsfragen wende man sich sofort an die Ortsgruppen des Bundes der Saarvereine. Arbeitsdienst Ist Ehrendienst an der Ration Reichsminister Dr. Goebbels an den Arbeitsdienst Berkin, 23. 10. Heute mittag sand im Garten des Reichspropagondaministeriums ein« Kundgebung des Arbeitsdienstgaues lX Berlin» Brandenburg statt, die die Verbundenheit des deutschen Arbeitsdienstes mit Reichsminister D-r. Goebbels zum Ausdruck brachte. Angetreten waren die Arbeitsdimstabteikung Potsdam sowie der Musikzug des Gaues IX mit Fanfaren. Gau» arbeitsführer Bormann vom Gau IX be grüßte Dr. Goebbels und betonte, mit welcher Freude der deutsche Arbeitsdienst dis Anteilnahme des Mannes an seiner Arbeit ehe, der die Ver körperung des nationalsozialistischen Kampfes m Berlin sei. Im Namm des deutschen Arbeits dienstes, der die Wetterführung des Front- und Kampferlebnisses sei, bitte er Oberstarbettsführer Dr. Goebbels: Sei unser Kamerad! In seiner Eigenschaft als Oberstarbeits» führer gab Dr. Goebbels für dm heutigen Tag die Losung aus: „Arbeitsdienst ist Ehrendienst an der Nation!" Anschließend erklang zum ersten Male vom Musikzug gespielt, von dm Arbettsmänirern ge sungen, das Dr. Goebbels gewidmet« „Lied vom werksmeister vorgenommen. Auf der Tagung sprachen der kommissarische ReichswirtschaftsminMer Dr. Schacht, der Stabslerter te- PO Dr. Ley und der ReichshaNd- werksmerster Dr. Schmidt. In dm Jnnungs- versammlungen, die gleichzeitig überall im Reich stattfinden, wird ein Aufruf des Reichshandwerks meisters verlesen. In den deutschen Schalen wird am kommendes Sonnabend in einem halbstündigen "fugend die Bedeutung und der erklärte in einer kurze» Ansprache, daß bereits vor drei oder vier Jahren, als Oberst Hierl die Idee des nationalsozialistischen Arbeitsdienstes vor dm Gauleitern zum ersten Mal entwickelte, die Bewegung erkannt habe, daß dies di« grandio seste sozialistische Verwirklichung des national- sozialisttschm Gedankens sein werde. Heut« sel aus der Ide« Wirklichkeit geworden, Md das große sozialistische Werk der Tatberertschast habe eine Gestalt angenommen, di« unzerstörbar sein werde. „Ihr habt einen guten Anfang gemacht", rief Dr. Goebbels den Arbeitsmännern zu. „Ihr wart der Debatten MH« Md Habt begomM Das Winterhttsswerk wird die Forderung der Reichsführuna, daß kein Volksgenosse in diesem, v""- i »>° Winter hungern und frieren darf aufs strenaste > Die Tagung wird eröffnet durch einen Empfang Anwesenheit und die Unterredungen des preu- ' - , her Ehrengäste im Rathaus, durch Minister- «7---— Deutsche Arbeitsfront große Kundgebun gen des deutschen Handwerks, die Meister, Ge- seilm und Lehrlinge zusammenführen sollen. Rom, 23. 10. Der Belgrader Berichterstat ter des „Giornale d'Jtalia" äußert sich ein gehend über die Bedeutung der Neubildung des südslawischen Kabinetts. Dike Tatsache, so sagt er, daß sich in Wim vier Minister befänden, die seit dem Staatsstreich von 1929 Nacheinander an der Spitze der Negierung gestanden hätten, mache das neue Kabinett geradezu gu einer Syn these des Staatsstreichs selbst. Das ausschlag gebende ^Element bleibe die neue südslawische Na tionalpartei. Dm Charakter der Regierung nennt er „serbisch, zentralistisch, nationalistisch und militaristisch". Während man also in der In nenpolitik wohl kaum neue Wege erwarten dürfte, scheine sich dagegen in der Außenpolitik ein« betontere Orientierung Belgrads nach Deutsch- wegung und den Staat hierzu aüsermäihüt worden land hm anzukündigm. Der Berichterstatter er find. - ! wähnt in diesem Zusammenhang ausführlich die ders in erbbiologischer Hinsicht vorgebeugt wer- miisarische Reichsw-krtschaftsmiMer, Neich-bauk- den soll. Zu den Ausgaben des Prüfers gehört Präsident Dr. Schacht, der StabsNter der PO auch die Feststellung, ob alle in seinem Bezirk Dr. Ley und Reich-Handwerksmeister Schmidt wohnenden Hilfsbedürftigen, auch verschämt« gehen. , - In der Burg Dankwarderode wird nach einer Totenehrung die Verpflichtung der Handwerks meister durch km Reichshandwerksmeister erfolgen. Da di« ganze Veranstaltung durch Rundfunk über- ,... ... t-agen und von sämtlichen 18 000 Innungen in Belgrad gewesen sei. Deutschland geschlossen angohört wird, fo wird schrieben: „Neue deutst auf diesem Wegs gleichzeitig die Vernffichtung an sich heranzuzrehen". van etwa 100 000 Amtswaltern des Reichsstandes miliemnitglieder nicht ungerecht darunter leiden. ^apre . Besondere Fürsorge wird httssbedürsttgen kin-.Mrden RM zünd derreichen Familien zuteil werden. Ms j nicht nur in der Hilfsleistung selbst, die es sich . zum Ziele gesetzt hat, daß kein Volksgenosse Yun- - "des Handwerk llargemacht werden. Nm gern und frieren darf, sondsm auch in der Ein-, Sonntag nachmittag und abends veranstaltet die mütigkett des Geistes und der Liebs, die dahinter Deutsche Arbeitsfront große Kundgebun- sei nicht zu leugnen, daß Göring die geeignetste , — . Persönlichkeit für die Erledigung der Mission in "k« geoen da« Ke» vorigen Jahre« verdoppeln, — ' Der Bericht üt üke» ia verdreifachen könnt». Wir sehen darin Ken Reue deutsch« Versuche, Südslawim besten Beweis, dah der Avpell de« Führer« auch
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