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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193410167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341016
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341016
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-16
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
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Das Neueste aus aller Wett 1 habe, bezeugt haben. Maria." h' st wegen - X gkkeilnj«!chnet«n Au«st!Hr«ng-n unkr dlrlir RuSU» - 4 uber dem Auguktergebnir. Diese Steiaerung fast ausschließlich den Ferilgw«ren »u verdanken. - - M - - so P«- ß § st Se« am den r r r <! r s r Spiegelberg, Dresden, Gaupropagandakeitel der NSV, am kommenden Freitag bet der großen Kundgebung unserer örtlichen NS-Volkswohlfayrk im „Kaisersaal" halten wird. Unsere Win- wohnerschast wird auf dies« Versammlung ganz besonders aufmerksam geWcht. W ist MW ft. st: Berlin, 16. 10. (Funkspruch.) Die Justiz- pressesteM teilt mit: Der 20 Jabre alte Kurt Wogelmann ist durch Urteil des Schwurgerichtes und alarmierten dte städtisch» Rettungswache, dke m kurzer Zeit mit Aerzt« und Krankenwagen «tntras. Da dte Krankenwagen nicht ausreichten, wurden zahlkreiche in der Nähe stehende Kraft wagen von der Polizei eingesetzt, um die -Men Steigerung der deutsch»» Ein- und Ausfuhr fm September. Di« Auhenhandelsumiöd« sind im zranfteich wir» WM Seemacht am Aemeltmal W London, 16. 10. Auf der ^Irischen herrschte in der Nacht zum Montag und Lichte Kreuzer seren, 14 Zerstörer, 36 U-Boote und 30 MHerst schnelle Torpedoboote Und U- Doots-Jäger. Zahlenmäßig werde diese Flotte der britischen Heimatflotte überlegen und Ha an allgemeiner Kampfkraft, wend überhaupt, nur wenig unterlegen sein. Inzwischen sei vom französischen Admkralstab eine wichtige Aenderung des Planes vorge- nommen, der im Kriegsfälle durchgeführt wer den solle. Früher galt es als ausgemacht, daß bei einer Mobilmachung die weihen und farbigen Truppen in Nordafrika über das Mit telmeer -nach Marseille oder andere französische Mittelmeerhäsen befördert werden wurden. Noch den neuen Plänen solle ein großer Teil der Trup pen stattdessen in Casablanca an der Atlantischen Küste von Marokko eimgeschifst und nach den atlantischen Häfen Frankreichs befördert werden. Hierdurch würde die gefährliche Reife über das Mittekmeer vermieden werden. Dank der seli gen Neuordnung werde Frankreich im Aermel- kanal stärker bestehen, als es jemals fett Ab- fHluß der Entente cordiale vor 30 Jahren ge wesen sei. Namens des Regentschaftsrates sandte Prinz Paul dem Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm: „Ich danke Ew. ErzeAenz aufrichtigst für die Worte des Beileids, die mich tief gerührt haben. ' Paul." - „Volksgemeinschaft heitzt Nalionaisorialismus der Lat" lautet das Thema des Vortrages, den Sonntag ein außerordentlicher Sturm. In Rettungsstellen an der Wüstküste Englands liefen lli «ko» Frankenberg oewik darstellt, erfordert viel Müh« und Arbeit. So sind denn auck di« Vorbereitun gen bereit» im vollen Gange. Der Außenstehend« merkt davon zwar noch wenig. Aber e» wird überall geschafft. Da Ist man zunächst dabei, ein Programm sü» all« Einzelheiten auszuitellen. Alle» wird genau ausgeklügelt, und es kann ganz gewib behauptet werden, daß alle Frankenberger Volksgenossen auf ihre Rechnung kommen. Die Veröffentlichungen in den nächsten Tagen werden es zeigen. Eines wird der Aufmarsch vor allem bekundeni Ansere 6A. ist eine statte Laule in vnserem Staate Sie steht Im Volke und kämpft sür diese« Doll. Eng sind deshalb die Beziehungen zwischen der Bevöl kerung und der SA. Das wird sich auch am 20. und 21. Oktober in Frankenberg zeigen. Frankenberg« Bevölkerung wird di« Gäste freudig aufnehmen. Sie wird ihre Gastfreundschaft dartun schon äußerlich durch reiches Schmücken der Häuser. Jedes Hau» wird «in Symbol der East- freundschaft unserer Bevölkerung sein! das Deutsche Nachnchtenoüro: c Mele Tausende evangelischer Christen hatten ö"» vluttv"ll"ll * LS LH'««-« r, Sporthalle, dre schon so manche aufrüttolnde - - - - - - - Kundgebung gesehen hat, versammelt, um bas Oberhaupt der Deutschen Evangelischen Kirche zum ersten Male unter sich in der Stadt der Schwerer LissülkzunatuF beim Renda« tz« Katt-witz« «attzebtMe 30 Schwerverletzt«. i Kattvwttz, 1b. 10. Ein schwere« Einsturz- Unglück, ereignet« sich am Montag vormittag am Neubau der Kattowitzer Kathedrale. Dke Bau- keftung hatte am Montag etwa 100 Arbeiter neu emgesteM, da nach einer längeren 'Pause dke Bauarbeiten fortgesetzt werden soMen. Bor Ar- beitSbsginn sollten di« Arbeiter über den Stand der Bauarbeiten Mierrichtet werden. Als sich etwa 70 Arbeiter auf dem zweiten Stockwerk des Baugerüstes befanden, stufte dieses zusam men und begrub die Arbeiter unter den Trüm mern. Nach den vorläufigen Festeilungen, wurden etwa 30 Arbeiter schwer verletzt, während di« gleiche k i § ! Di« Gastfreundschaft wird sich aber auch dadurch zeigen, daß jeder gern und willig sein Freiquarti«» für unsere SA. zur Verfügung stellt- So wird auch dieser Standarten-Aufmarlch, ge tragen von dem einheitlichen Willen der SA. und der Bevölkerung, zu einem machtvollen Belenntnls zu Adolf bitter werden. 78 Zahre Handelsschule Frankenberg Wie bereits mehrfach mitgeteitt, begeht unser« Handelsschule am 3. und 4. November die Feie« ihres 75jährigen Bestehens. Dis Schul« ver- bindet damit, eine Wiedersehsnsfeier ehemalig« Frankenberger Handelsschüler. Di« Einwohner schaft wird gebeten, sich sür diese Feierlichkeiten freizuhalten. Weitere Einzelheiten über die Fei« selbst werden wir in Kürze veröffentlichen. v« Mr« an seine Front- »ameraden oom Aegiment „List" Münch««, 1S. Oktober. Der Führer hat zur Wiedersehensfeier de« R3R. 18 „List" an sein« Frontkameraden folgende« Telegramm gesandt, da» auf dem Begrüßungsabend tm Löwenbräukeller mit stürmischem Beifall ausgenommen wurde: »Meinen ehemaligen Kriegskameraden d« Bay«, rischen R3R. 16 „List' zu ihrem brütigen Wte- derleh«n,tag herzliche Wünsche. Ich bedauer«, diesen Tag in ihrer Mitte nicht persönlich miter leben zu können'. Di« Frontkameraden sandten darauf an den Führer folgende Drahtung: lieber 3000 sturmer- vrobt« Frontkämpfer des „Lift'-Regiments danken dem Führ«« und alten Waffenaefährten sür ehren des Gedenken und senden begeisterten Treurschwur. Bei dem gemütlichen Beisammensein der ehema ligen »Lister' wurde am Sonntag abend ein Film, der die Regimentsgeschickte zeigt, vorgeführt. Eini ge bisher unbekannte Lichtbilder, di« drn Führer zeigen, wt« er al» echter »Lister' Leid und Freud seiner Kameraden teilt« und miterlebte, wurden mit stürmischem Beifall ausgenommen. „Deutschland ist nicht niederzuhalten. Der frühere Pastor der amerikanischen Kirche in Berlin Turner, führt« am Sonntag in seiner Predigt in der Central Presbyterian Church in Neuyyrk au», die gegenwärtige europäisch« Diplomatie zeig«, daß si« au« dem Weltkrieg nicht« gelernt hab«. Deutsch land könne nicht niedergehalten werden. Di« natio nalsozialistische Bewegung sei in Versailles geboren worden. Der 30. Januar 1933 bedeut« für das deutsch« Voll das End« de« fremden Diktat«. Ein Versuch, dieses forizus«tz«n, werd« Deutschland nur fester zusammenschlicßen. Ein Boykott Deutschlands sei lediglich eine schwere Schädigung amerikanischer Belange. Der amerikanisch, Arb«iter und der amerikanisch» Kandel erlitten dadurch schwer« Ver lust«. Tin« Oesterreich«»!« in Pari» weg«« revolu tionär«» Umtriebe verhaftet. In Pari, wurde am Sonntag di« Oesterreichertn Erna Rbun ver- haftet, die versucht hatte, r«oolutionär« Flugschrif ten in südslawischer Sprache drucken zu lassen. Die Verhaftete w«!g«rte sich ibr«n Wohnsitz anzugeben; es wurde jedoch festgestevt, daß si« wegen revolu tionärer Umtriebe schon einmal au» Frankreich ausgewiesen worden war. Moskau gegen den Pufferstaat. DI« sowjet- russische Preise veröffentlicht am Dienstag eine Mit teilung, aus der hervorgeht, daß die Eowjeiregie- rung unter keinen Umständen den japanischen Vor schlag zur Bildung «ine» Pufferstaates zwischen Mandschukuo und der Sowjetunion annebmen werde. Nach sowjetrusstscher Auffassung lieg« für di« Schaffung «ine» solchen Pufferstaates durchaus kein« Notwendigkeit vor. Elnheitssrontverhandlungan zwischen der Ko- mftitern und der N. Internationale. Nach einer amtlichen Mitteilung begannen in Vari» di« Ver handlungen zwischen der U. und IU. Internatio nale über dte Schaffung der Einheitsfront. Da» Präsidium der Jugendinternationale bat alle Ju- a«ndorganisatlon«n Europa« ausgefordert, auch in ihr nach d«m Beispiel der Komintern und der II Internationale dis Verhandlungen zur Schaffung einer Einheitsfront zur Bekämpfung der Bürger tum«« einzuleiten. China im Silberkrieg. Wie Reuter au« Schang- hat meldet, ist di« Ausfuhrabgabe für Silber mit Wirkung vom lö. 10. um 7'ft v. H. erhöbt wor- den. SI« beträgt nunmehr 10 v. H. d«, Werte». Dieser Tag« bat bekanntlich die chinesisch« Regie rung bereit» Vorstellungen in Washington «rhob«n, will di« stark«» Eilbettinkäufe der V«r«tnigten Staaten und da, damit verbunden« Abfließenaro- ßer Stlberbeträg« au» China Unruh« in die Wirt schaft Chinas »u tragen begannen. Arbeit zu sehen und seinen Wichten kernigen Worten zu lcmschen. Unter den Heiikrufen der versammelten Menge schritt der Reichsbischof kn Begleitung des Landesbischofs Coch und anderer Persönlichkeiten auf di« Ehrentribüne. Nach 8er Begrünung durch die 'Vertreter der kirchlichen und anderen Behörden, sowie dem Gesang der vereinigten Chemnitzer Kirchenchnre ergriff der Reichsbischof das Wort zu einer län geren Reds. Er beschäftigte sich zunächst mit der Zerrissenheit der evangelischen Kirche in der Vergangenheit. Durch den Sieg der national sozialistischen Revolution wurde es Möglich, daß die Grenzen der bisherigen 23 Landeskirchen fie len und die Deutsch«« Christen sich einigen konn ten. Aus dem großen Erlebnis der deutschen Nation erwuchs der Bau der gemeinsamen evan gelischen Reichsftrchö. Wenn von einer evan gelischen Reichskirche gesprochen wird, so ist das rein äusserlich nichts anderes als eine kirchliche Organisation, eine Zusammenfassung aller Men schen, die evangelisch sind. Der Reichsbischof be gründete an Hand verschiedener Beispiel« die Not wendigkeit dieser Sufjeren Einheit, und bezeichnete als Ziel der Arbeit der R«ichskkrchenführung die Schaffung lebendiger Glieder für die Deutsche Evangelische Kirche. Das zu erreichen, sei nur möglich durch völlige Hingabe am Glauben, durch Vertrauen zur Kirchenführung und getreue Pflicht erfüllung. Mit einem Appell zur Mitarbeit aller evangelischen Kreise an diesem Werk Motz der Reichsbischof seine mA starkem Beifall aufge- nommene Rede. Im Anschluß an die Ausführungen des Rekchs- bischofs dankte Landesbischof Coch für die zu Herzen gehenden Worte und versprach Mitarbeit und Aufbau der neuen Reichskirche. Ferner ge lobte er dem Reichsbischof treue Gefolgschaft auf seinem Wege. Mit dem gemeinsamen Gesang des Liedes „Sieh dein Volk" fand die erhebende Meier und die SaMenfahrt des Reichsbischofs ihren Abschluß Politische Nachrichten Verbot Ler Errichtung n«u«r Krankenkasse«. Der Reichsarbeitrmmisi« hat durch eine siebent« Verordnung zur Neuordnung d«r Krankenversiche rung, die in der nächsten Nummer des R«ichsan> zeigers veröffentlicht werden wird, bis auf weiter«» die Errichtung neuer Krankenkassen verboten. Dies war erforderlich, um die Durchführung eines Ge setzes über den Aufbau der Sozialversicherung vom 5. Juli 1934 nach einheitlichen Grundsätzen sicher- znstellen. Der Ausbau würde gestört, wenn vor Erlaß der Durchführungsbestimmungen auf Grund der jetzigen Vorschriften der Neichsversicherunpsord- nung Kasten ohne Rücksicht auf dl« zukünftige Rege lung errichtet würden. Es handelt sich also bei der Verordnung um eine Uebergangsmaßnahm», di« außer Kraft treten wird, sobald di« neuen Vor schriften ertasten sind. Veränderungen in der deutschen Diplomatie. Der Führer und Reichskanzler hat den Gesandt,n in Dublin, Dr. von Dehn-Schmidt, »um G«sandt«n in Bukarest, den Gesandten in Guatemata, von Kuhlmann, zum Gesandt«« In Dublin, den Dor- Iragenden Legationsrai Dr. Krask«, zum Gesandt«» in Guatemala ernannt und den Gesandte« in Santiago, Freiherr» von Reiswitz und Kaderzin, einstweilig m d«n Ruhestand v«rsetzt. zahlreiche telegraphische Hilferufe ein, so daß drei Nettungsbarkassen dte MorcaEe Bucht und di« Irische See durchsuchten. Dke Boote kehrte« jedoch unverrichteter Sache zurück. In den Ber gen Schottlands und in Derbyshire fiel der erst« Schnee und auch in London sind di« Temperaturen erheblich gesunken. Taifun über Manila Springflut und Wolkenbrüche richte« schwer«« Schaden an Sa« Franzisko, 16. 10. (Funkspruch) Nachrichten aus Manila besagen, daß, der Tai fun. der von einer Springflut und wolkenbruch- arttgem Regen begleitet war, in der Stadt und ftn Hafen schweren Schladen angerichtet hak. Mehrere Dampfer wurden aus den Strand ge trieben. Besonders schwer hat das Eingeborenen- viertel gelitten, dessen leichte Bauten dem furcht baren Unwetter nur wenig Widerstand leiste« konnten. Tie Verkehrsmittel liegen stich TÄ Drahtverbindungen find unterbrochirn. Schneefall im Msengeblkae Breslau^ 16. 10. Wie die Wetterdienst!, stelle Dreslau-Krietern mitteilt, trat in der Nacht zum Montag im Riesen- und Isergebirge Schnee fall ein, der bei leicht zunehmendem Frost auch am Montag anhielt. Die Schneehöhe bat i« den höheren Lagen zum Teil schon 10 Zentimeter erreicht: Urteil ist heute im Hofs des StrafgefängnMes Ptützensee durch Enthauptung d«s DerurteiA«! voWreckt worden. Der preußische Ministerpräsident hat von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil es sich bei dem Täter um einen völlig entartete« Märschen handelt, der seine aufopfernd um kh« besorgten nächsten Verwandten, Mutter und Groß- mutter fortgesetzt bestöhlen und schließlich die über große Liebe seiner Großmutter, die alle seins Schandtaten immer wieder verzieh und ihm Unter- kunft und Unterhalt gab, mit deren Ermordung um einer Beut« von wenigen Mark willen ver gotten hat. Für dke Tat dieses Schädlings der 'Volksgemeinschaft ist der Tod die einzig gerecht« Sühne. Der Mörder hatte sein« Großmutter, Lie greis« Rentnerin Ernestine Andjszewsli am 10. Dezember vorigen Jahres mit einem Kopfkissen erstickt, um . ihr die letzten Ersparnisse im Betrage von 18 Mark zu rauben und diese auf Rummelplätze« zu verjubeln. Storm auf der 3rWen See zahlreichen Abstempelungen völlig abgenutzt ge wesen sei, in die Hände des Mörders gelangt sei. Bei Anna Mastrstt handele es sich um «ine Lite« Person, die auf Grund ««res ein- gehenden Verhörs in keiner Weise irgendeiner Verbindung mit Terrorargmüsatmnen oerdäckt^t imrden Sune. Anna MajerSki sek seit Jahren hier all gemein bekannt und genieße d en b esten Ruf. Ihre jahrelange Tätigkeit <Ms Erziehen« sei eingehend geprüft rind als einwandfrei fest- gestellt worden. Tie Verdächtigung, daß, zwischen ihr und dem Mörder Kalemen irgendeine Ber- bmdung bestehe, habe sich als völlig grundlos erwiesen. SSvlgln Matta von SSWawiea dantt dem Führer Berlin, 15. 10. Königin Marie von Süd- slawien hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Danktelegramm gerichtet: „Danke Ew. Erzeilenz aufrichtig für die herz liche Anteilnahme, welche mir Ew- Erzellenz an lässlich des schweren Verlustes, den ich erlitten der. Unter den Schwerverletzten befindet sich auch der Bauführer, sowie ein Geistlicher. Heber die Ursache des Emsturzunglücks konnte bisher nur festgesteM werden, daß das Baugerüst an- chemend infolge der anhaltenden Regenfälle in seiner Standhaftigkeit gelitten hat, so daß es unter der starken Belastung zusammenbrach. Bei den verunglückte« 60 Personen handelt es sich durchweg um Arbeitslose. Wegen Mangels an Geldmitteln wurde der Bau der Kathedrale, dessen Vollendung von Bischof Adamski bereits seit Jahren betrieben wird, auf dem Wege der freiwilligen Dienstleistung vurchgeführt. Die ver schiebens« Kkvchensprengel stellten von Zett zu Zeit eine gewisse Anzahl von Arbeitslosen, du dann in Kattowktz ohne Varentschädkgung, son dern nur gegen Verpflegung die Bauarbeiten freiwillig ausführte«. - Am Freitag früh war ein solcher Schub von Arbeitslosen in Kattowitz eingetroffen, die gegen 10 Uhr geschlossen auf das Baugerüst geführt wurden. Bon dem 7 Meter hohen Gerüst am Presbyterium sammel ten sich die etwa 70 Arbeitslosen um de« Prie ster Zajvne und den Baumeister der Kathe drale, Nffa. Nach einer Ansprache des Prie sters wollte der Baumeister mit den Erklärungen über den Stand der Bauarbeiten beginnen. Da stülpt« plötzlich dieser Teil des etwa 50 Met« langen Gerüstes unter furchtbarem Krachen zu sammen. Nach dem Bericht eines Augenzeugen war d« Baustelle nach dem Einsturz in eine riesige Staub- über dke Neuordnung der französischen Seestreit- l kväste im Aermelkmal zeigten, dah Frankreich eine! neue und au^rordentlich Harle aktive Flotte, zum Ichutze seiner Küste im Aennetlanal und am Erfuhr hat von 342 auf 352 Millionen^ NM., d. Atlantischen Ozean schaffe. Nach Durchführung h „»l fast 3 v. K. zugenommen. Dl« «»»fuhr Ist des Programms, also wahrscheinlich im nächsten Septemd«» w«It«r, und »war auf 380 Millionen Sommer würden die auf Brest und Cherbourg NM. gestiegen. Sie lag damit um rund ö v. K. gestützten Seckftrektkväste umfassen: 5 Schlacht- > über dem Augustergebnl». Dies« Steigerung ist Mffe, 6 Kreuzer, 8 Flottillenführer, die tatsächlich fast ausschließlich d«n F«rtigw«ren »u verdank««. «L? Der RMrbWos in EheMitz > «ns Kelmat und »aierlaad , tember 1934 auf 2243 5 Millionen Reichsmark gegen I Neichsbiicbof Müller traf auf keiner volks- - E un«m x gkk-,»„achnet-» Au«ftqr»ng-nna-r ' London^ 16. 10. (Fmikspruch.) Zur bevor- 2316.7 Millionen Reichsmark am 31. August d. I.smissionarischen Sachsenfahrt dke Am am Sonn- knd Or!gin°imMung-n dmn Nachdruck nur mit g-nau« Quaun. Menden WiederaufnäbE der Besprechungen zur An St-u-rautschelm» waren 1182,55 gegen 1182.27 j L^^Wg und Leipzig <-S-°nr.nd.rg„ T-g-».u„-) g, Dorberettuwa der Flottenkonferenz von 1935 ver- MAE« Umlauf führte, am Sonntag abend in Chemnitz ein. Frankenberg, 16. Oktober 1934. A Ae^ ^^ben D-rlEf d« Kundgebung die M M Ml» Marinemitarbeiters. Es yeM darin, Nachrichten Sicherbeii üb«rlassen waren. der Sporthalle in Altendorf stattfand, berichtet »UZ »Ul. -—- Kas Deutsche Nachrichtenbüro: l glück bereits Todesopfer gefordert hat. Man jprW «ach wie vor von 30 Schwerverletzten und ebenso vielen Leichtverletzten. Bon zehn Schwerverletzte^ dke mit dem Tode ringen, haben sechs WtrbeksLulschrüche erlitten. Wie verlautet, hat die Polizei Mvei leitende Beamte, d-ie für die Bauarbetten verantwortlich sind, tn Haft genommen. Kurz nach dem Un glück erschienen Vertreter der Staatsanwaltschaft auf dem Bauplatz, um di« Untersuchung einzu- kekten. Fever auf einem Frachtdamoser Seattle, 16. 10. (Funkspruch) Der Fracht dampfer „Point San Pedro" teilte durch Funk- fpruch nnt, daß seine Ladung kn Brand geraten ist. Tas Schiff treibt fteuerlos. Ter Dampfer „Cyarcas" ist zur Hilfeleistung rmterwegs. DI« „Point San Pedro" befindet sich in der Nähe von Capa Blanco an der kMsorniWn Küste. Sie war nach Portland unterwegs. Tie Küsten- wachie in Sa« Franzisko 'hat Men kn der Nähe befindlichen Schiffe» durch Funkspwch mitgeteitt, daß das Feuer offenbar gefährliche Ausdehlnung angenommen hat, so daß Hilfe dringend not wendig ist. , , Eine oiettöpfige Familie vergiftet Frankfurt a. M., 15. 10. In Waller- staedten bei Grotz-Gerau (Hessen) ereignete sich ein entsetzliches Vergiftungsungkück, durch das ein« ganze Emilie hinweggerafft wurde. Nach dem Genus, von Bohnensalat, der einem nicht richtig verschlossenen Einmachglas entnommen worden war, erkrankten sämtliche Mitglieder der Familie 'Wendel Roedner (Vater, Söhn, Tochter und Schwiegersohn) unter Vergistungserscheimmgen. Während die jüngeren Familienmitglieder schon am Sonntag früh starben, erlag der 51 Jahre alte Bat« erst Sonntag abend der Vergiftung. Damit hat das entsetzliche Unglück nicht weniger <8s vier Todesopfer gefordert. GroWuttermörder WgerWet wolle gehüllt, aus der dke Hilferufe und Schmer- .. , , „ zensschreie der Verunglückten drangen. Tie auf Berlin von 26. April dieses Jahres, wegen dem Bauplatz befindlichen übrigen Arbeit mach-1 Raubmordes, begangen an seiner Großmutter ten sich sofort an die Bergung der Verunglückten I rechtskräftig zum Tode verurteilt worden. Dieses
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