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- wie Bom LelchtathletiftLSuderlamps DeutsWkd-Sranlreich, der am Sonntag in Magdeburg zum Austrag kam und mit einem deutschen Siege von Sö: 55 Punkten endete. Die beiden Mannschaften während des Spielen« der Nationalhymnen GehölzfümtMk« kekMnWMfs sch- schwer; sie liegen infolgedessen Kruge in der Erde und sind-während dieser Zeit mgncherlei Wahry», so z. LMstsruvS^. maer für Menschen imd Tiere sehr anstrengend ist. Mi Kalorienverbrauch steigt nach arbeitsphystologischen Ver suche« auf das Doppelte gegenüber dem Gehen au! hartem Boden!) Daher sollte man jede unnötige Arbei auf losem Booen vermeiden. Unnötig ist z. B. bei« Schleppen das Gehen auf gepflügtem Acker, wenn man di! Pflug- und Schlepparbeit in einen Arbeitsgang verbindet Die Koppelung von Pflug und Schleppe beim Motorpflutz hält man ja fast allgemein für selbstverständlich. Warum nun dies nicht aber auch beim Pferdepflug (vgl. hierzu die beigeoebene Abbildung!), wie es doch schon sert Jahren der Praxis empfohlen wird? Jeder Versuch zeigt, daß durch «ine solche angehängte Schleppe, die bei dem frisch Unbilden (Frösten), den Nachstellungen der Mäuse, Vögel usw., ausgesetzt. Um nun das Keimen derartiger Säme- reien möglichst zu beschleunigen bzw. zu erleichtern, muß man sie in geeigneter Weise behandeln. Das einfachste Verfahren besteht darin, die Samen zwei bis zehn Tags an einem warmen Ort einzuquellen; dabei' ist aber der Grad der Erweichung genau zu beachten. Ferner kann man auch die Sämereien in Sand legen, der immer wieder an« gefeuchtet wird. Feine Samen Pflegt man mit der fünf- bis achtfachen Menge Sagemehl in ein Säckchen zu tun und den Beutel mit Inhalt in warmes Wasser zu tauchen, bis er sich tüchtig vollgesogen hat. Dann hängt man ihn an einem warmen Ort auf. Das Anfeuchten des Säck chens ist öfter zu wiederholen. — Sehr hartschalige Samen übergießt man auch wohl mit heißem Wasser, das aber sofort wieder abgegossen werden sollte «der — was vielleicht noch besser ist — das durch bereit gestelltes kaltes Wasser sofort auf 30 Grad Celsius abgekühlt werden muß. — Hier und da legt man die Samen auch in eine einprozentige Verdünnung von Salpeter- oder Salzsäure (auf zehn Liter Wasser ein Zehntel Säure) und stellt sie warm, bis Keimung erfolgt. Endlich kann man auch die harten Sämereien in Wasser tun, dem tropfenweise soviel Schwefelsäure zugesetzt wir-, bis es eine Wärme von 30 Grad angenommen hat. Hierin verbleiben di« Samen etwa 24 Stunden. Wurzelgemüse schmecken am feinsten, wenn sie frisch aus der Erde kommen. Man soll deshalb Schwarz wurzeln, gelbe Rüben, Karotten, Pastinak, bayerische Rüben, weiße und rote Rüben möglichst noch in der Erde lassen. Am einfachsten ist es, wenn ntan gelbe Rüben, Karotten, Petersilie, Schwarzwurzeln überhaupt im Freien läßt und nur für das Vorhandensein eines ge nügenden Mundvorrats für den Winter sorgt, den man im Keller einschlägt. Die Wurzelgemüse, die im Keller (oder in leeren Mistbeetkästen) aufbewahrt werden, müssen stets mit Erde oder feuchtem Sand bedeckt sein, da die Wurzeln sonst sehr stark an Geschmack verlierest. Beson ders sei auch ihre Überwinterung in Erdmieten in Erinnerung gebracht. Stachel, und Johannisbeeren — aber auch Him beeren und Brombeeren — zeigen nach dem Verpflanzen oft wenig Lust, auszutreiben. Wer an seinen Beereüobst- sträuchern in diesem Jahre die dahingehende Beobachtung gemacht hat, nehme die Pflanzen im Herbst nochmals heraus, verbessere den Untergrund und Pflanze sie wieder an dieselbe Stelle. Wenn jetzt und im Frühjahr — auch im Sommer des nächsten Jahres reichlich gegossen wird, so wird mW Mr VLMssicht nach den gewünschten nur ganz leicht zu sein braucht, der „ so wenig größer wird, daß man ihn mit einem Kraftmesser kaum erfassen kann. Man braucht als« keine Überanstrengung der Zugtiere zu befürchten. Im Gegenteil ist das nachträgliche Abschleppen, die Arbeit auf Lem losen Boden, bedeutend anstrengender — ab gesehen von dem unnötigen Zeitverlust. Hinzu kommt noch, daß der Acker bei gekoppeltem Pflug und Schleppe auch wirklich rechtzeitig abgeschleppt wird, während es sonst doch nur zu ost beim Wollen bleibt. Und was diese Unter- , lassungssunde für den Wasserhaushalt und den Gare- - zustand des Ackers bedeutet, weiß wohl jeder— ebenso auch, daß ein Acker mit verhärteten Schollen später nur mit sehr viel Mehrarbeit wieder einigermaßen m einen ord nungsmäßigen Zustand gebracht werden kann. ,