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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193409258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340925
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340925
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-09
- Tag 1934-09-25
-
Monat
1934-09
-
Jahr
1934
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Das Leven Mreiv« GesWtGten Paris. Mag, Färberei Naumann, Stadt. BetrisbNwerle^ ich Ihnen jetzt erzählt habe? Diese setsamr sel M »prolongieren, jo erfolgte stets sichte entstammt einer Nummer der Kopen- wort: was London. Geschi. Hagener Zeitung aus dem Jahrs 1645. Voulogne. i, wenn er innerhalb dieser pier Lunler Isgersllerlei Was dem einen sein Nagelbrstt D, M idem inserieren heW - interessieren! „Ader warum Idenn rncht? Das W doch ganz selbstverständlich! Mit dem größten Vergnügen l" Und wenn ein Kunde ansragte, ob ihm die Firma sofort lbestirmnte Artikel liefern könne, so hörte er >am Telefon ein verbindliches „Jawohl, Vas r«t M tztt» Sisgea die Loreley lelaa ges hatte der scherzhafte Fischhändler aus eine eilige Frage einen Mann, der aus 250 Khome'er Entfernung angerufen hatte, durch sein übliches „Jawohl!" bestimmt, eine Reise nach Varis an- zutrsten, die «nur erfolgte, weil er auf sine Trage eine bejahende Antwort erhalten hatte — bis «r Herrschaften auf diese Art aus Broterwerb aus sind. Sie lögen sich dann «inen schönen Künstler namen zu, zum Beispiel „Tabularasa" nennen sich stolz Fakir und Wunder des Jahrhund erts und fordern im allgemeinen ein Ms Zwei Penny Ein trittsgeld pro Kopf und Nass. Hörner mit heftigem Fanfarenstotz einsehen. Dar aus war nun der junge Mann in keiner Wesse WHnde plötzlich Leute antrifft, die dort nicht das geringste zu tun haben. Ja, gruselig« Geschichten begeben sich in Kopen hagen, aber sie haben vielleicht alles geglaubt, Er kommt eines Tages aus dem Kino nach Hauss. Es fällt ihm auf, daft dis Tür seiner Wohnung offenstoht. Mutig dringt er ein. Auf dem Scheinwerfsrlkcht Ms Mondes derartig ange zogen wurde, das; er lautlos seinen Platz ver- liess, sich auf die Balustrade der Galerie schwang und still für sich einen kleinen mondsüchtigen Spa ziergang unternahm. Teils vor Grauen, teils vor Ergriffenheit, vor lauter Kunstverständnis wag ten die Theaterbesucher es nicht, den jungen Mann in seinen Anwandlungen zu stören. Das Unglück oder vielmehr die Partitur Carl Maria von Webers will es aber, daß unmittelbar darauf die Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Vvlksmr- bimde h'it durch reiche Beflaggung -er Häuser ß«m Ausdruck zu bringen. Frankenberg, am 22. September 1934. Heil Hitler! Die Deutsche Arbeitsfront, Unterkr. Frankenberg Schirmer, Amtsletter. «ferfeyutzarvetten auf Helgolano De« stark« Landverlust aus Helgoland, der in den letzten Jahren In besonder« bedrohlichem Matz« zu verzeichnen war, hat erheblich« Ustrjchuharbeiten notwendig gemacht. So wurden — wie unser Bild nigt — neben anderen Uferbefestigungen auf einer Streck« von 180 Metern eisern« Spund- wänd« gezogen, di« mit Beton au«gefüllt wurden. Die Oberfläche dieser Anlage wurd« zu einer breiten Promenade au,gestaltet. Nun ist das Sonderbare geschehen, datz bei FMH VököMyösi einer „Freischütz" - Aufführung eben in dieser» Minute ei» junger Mann auf der Galerie von! DU Aond im -Mika AN Kopenhagen. Wenn num durch die Straften Kopenhagen« geht, so erscheint es einem ausgeschlossen, datz hier jemals etwas Schlimmes und Schreckliches passieren kann. Dies« Stadt ist die harmloseste, die sanfteste, friedlichste Stadt, die auf der gan zen Erde z»l finden ist. Man weift zum Beispiel tMeltlmge« der VW. i Wi« bekannt, weilt am Mittwoch den 26. Sep, tember, der Bezirkswatter der DAF Pg. Peitsch h» Frankenberg. Da» Programm gestaltet sich folgendermaßen: 14.30 Uhr Ankunft in Franken berg; 14.45 Uhr Begrüßung im Rathaus; 15 Uhr Betriebsbesichtigungen; 18.30 Uhr treffen sämtlich« Amtswalter des Kreises Flöha auf dem Markt ein; 18.30-19.30 Uhr Pkatzmus» auf dem Mary unter Leitung des Herrn Stadtmufikdrrefto« Rott; 19.30 Uhr «mtswalter-Appell im „Roß^ anschließend marschieren di« Amtswalter ie uni Hälft« zu den Kundgebungen; 20,30 Uhr Groft, kundgebungen im „Deveinshaus DT," und iml „Kaisersaal", Beginn jeder seiner Mahlzeiten ungeheure Dosen von Gift herunsterzuschlucksn, die genügen würden, um ein ganzes Armeekorps kerngesunder Soldaten in ein besseres 'Jenseits zu befördern. Znächst verschlang er ein Sandwich, dick bestrichen mit Zyankali und trank dazu Anen CocktaA, gemirt aus Schwefel- und Salpeterfaiure. Als zweiter Gang folgten dann rostige Mgel oder ein wenig Apfelmus mit Strichnm. Auf dem Tisch, hinter dem diese seltsame Borstellung vonstatkeN ging, wimmelte es von steinen Fläschchen, dis mit dicken Totsnköpfen über und über besät waren. Zu Anfang jeder Verstellung erklärte der Manager des Fakirs, nur die aufterordentkiche Willens anstrengung des Meisters vermöchte die Wunder zu vollbringen, daft der Pogi unversehrt das Zimmer verlassen könne. Voller Begeisterung blick ten die Zuschauer auf den kleinen dunklen Mann, der >da die ungeheuerlichsten Gistquantsn mit sich kn letzterer Zeit besonderer Beliebtheit bei der englischen Oeffentlkchkskt erfreuten, verstand es vor allem ein Pogi namens Narafkngha Siva- ni — entschuldigen Sie das Harts Wort — zu Es ist allemal ein erhabenes Vergnügen für den normalen Menschen, Leute zu beobachten, die auf einem Brett mit Nägeln schlafen gehen, dis Dstz angehende Reine Krokodile verschlucken, sich rostige Messer ins Herz stuften und sich auch sonst auf denkbar erzentrische Weise aufführen. Gin ftom- Ehr. Dierig, Färberei Despang, EEG; Ver- einshaus: Äug. Dippmann, Gottfr. Ander egg, Lungwitz Nachf., Reupert L Uhlemann, Mül lers Erben, Kaufhaus Schocken, Tertilwerk Groba, Uhlemann L Lantzsch, Buchheim L Richter, Göh ler L Co., Zigarrensabrik Wacker, Verbandstoff« Industrie. — 6. Der Eintritt kostet für in Ar« beit Stehende 20 Pfg., für Erwerbslose 10Pfg._ — 7. Den Ordnungsdienst im „Kaisersaal" über nimmt die Zeile Städt. Betriebswerke, im Ber- einshaus die Zelle Ehr. Dierig. — 8. All« Uni formierten haben im Falke von Platzmangel ihren Sitzplatz zur Verfügung zu stellen! — 9. Judett haben zu oiesen Kundgebungen keines» Zutritt. —- 10. Die Zellen-Obleute haben ihren NSBO« Mitgliedern hiervon sofort Kenntnis zu geben, ebenso den gesamten Betriebsgefolgschaften, und haben dafür Sorge zu tragen, daß diese Veran staltung der Bezirksleitung zeigen wird, datz itt Frankenberg und im Kreise Flöha dl« Volks gemeinschaft mit an erster Stelle marschiert? „Der Freischütz". Jedermann weift, datz in diesem Stück im zweiten Akt allerlei unheimliche Dinge vorgehen. Da »ist die Wolfsschlucht. Leise ganz leise schiebt der Bühnenmeister auf geräuschlosen Rädern eins täuschend nachgemachte Wildsau über den Hintergrund der Bühne. Aus der Versenkung ertönen geheimnisvolle Stimmen. In Pech und Schwefel gehüllt, erscheint Samiek, der Herr der Hölle. Einige Pulverfrösche knallen zu feiner Be- grüsMg. Und über die gesamte trostlose Ange legenheit geht in hundert Taften Musik strahlend ein wunderbarer Bühnenvollmond auf. Köln. Seit Jahrhunderten steht die Loreley bereits im Verdacht, eine recht Mcksalsschwangere Dame zu sein. Die Legende, daft jedes lebendig« Wesen, das sich, zu Fuft zu Schksf oder auf allen Bieren ihrem Felsen nähert, rettungslos dem Tod« ver fallen ist, will nicht verstummen. So ist es nicht verwunderlich, dah man seit längerer Zeit schon den Loreleyfelsen durch eisernes Gitter abgesperrt hält und vor dieses Gitter große warnende Schil der gepflanzt hat, auf denen das Betreten des sagenhaften Gebietes mit schweren Strafen, zum Beispiel mit der Straf« des Absturzes, bedroht wird. Aber was hat sich vor wenigen Tagen zuge tragen? Da hat sich ein beherzter Herr mittleren Alters plötzlich über jenes GeAnder geschwungen, ist auf allen Vieren dem Gipfel des Felsen zuge krochen — die Nacht war kühl und es dunkelt — und hat dort oben vor sämtlichen staunenden Anwesenden einen wunderbaren Handstand voll führt. MeS schien gut zu gehen, und die Herr schaften, die aus dem Wrttshausgarten getreten »raren, um den mutigen Turner zu bewundern, applaudierten ihm gerade kräftig — da verlor der Mann dort oben das Gleichgewicht, rutschte ab, fiel achtzig Meter herunter, was vollauf ge nügte, ihm das Genick zu brechen. Der Gipfel des Berges funkelt im Abendsonnenschekn, uiid unter den iäh ernüchterten Gästen machte die Nachricht die RuNds, der Verstorbene hinterlieft« Weib und Kind. Welchs sonderbar« Regung dies gewesen ist, auf solch poetisch« Weise das Zeitliche zu segnen, obendrein noch mit Hilse Mes Handstandes, das hat man niemals >herausbekommen können, denn nachdem 'der Mann unten anc«"omm«n war, konnte er begreiflicherweise Nichts erzählen. So bleibt die Hypothese offen, daft ihn entweder ein Rausch von bedeutender Romantik oder ein Rausch von deutschem Weiftwein Mings angefallen hat. Er hätte genau so gut vielleicht auf dem Kyffhäuser ein Rad schlagen können, was in Anbetracht der sanften Rundungen des Thüringer Waldes wesent lich weniger gefährlich gewesen wäre — dke mär chenhafte Sinnigkeit wär« dieselbe gewesen. Aber nein! Gerade die Loreley mußt« «S sein! Ge rade jene Dame, deren Gefährlichkeit in der deut schen Poesie geradezu sprichwörtlich geworden ist. Aber wir wollen mit diesem toten Mann nicht zanken. Und wir wollen Hm gern das eine zuge- stehen, da er ja doch nichts mehr vom Leben hat; bei einem Handstand von der Lorelei, herunter zurutschen, da« ist ein sehr schöner Tod. Ein Meres «rot sich bei seinem Eintreffen in der Hauptstadt ge- nassührt sah. Da strengte der frühere Inhaber der Telefon nummer eine Klage gegen den humoristischen Fisch händler an tund machte Schadenersatzansprüche in der Höhe von zivanzigtausend Franken geltend. Diese Klage «ist soeben entsch«den worden — den Ein Indianerstamm löst das Schwiegermutter- Fischhändler -hat «ein Dauerscherz, den er zwei Problem. Während sich die Ehemänner in zivili- Jahre hindurch init 'inbrünstiger Befriedigung b«. UWA^ff^eit^deE mitihren trieb, die eingeklagte Summe gekostet. Volkstümlichkeit. Als Verdi die letzte Hand an den „Troubadour" legte, besuchte ihn ein Freund, der einer der tüchtigsten Musiker und Kritiker des damaligen Zeit war. Verdi zeigte ihm die Par titur und spielte ihm auf dem Klavier einen Chos vor. „Was halten Sie davon?" „Unsinn", er widert der Kenner, Verdi rieb sich die Hände, lacht« und machte ihn auf eine andere Stelle aukmerksam. .Dummes Zeug", sagte der Kritiker und dreht« sich eine Zigarette. Der Komponist stand auf, um armte ihn freudig bewegt und rief: „Liebster Freund, ich habe eine populäre Oper gemacht: und ich war entschlossen, allen zu gefallen - mit Ausnahme der Puristen, großen Richter unl» Klassizisten wie Sie einer sind. Hätte ich bet Ihnen Anklang gefunden, so würde ich keinem anderen gefallen haben. Was sie sagen, bestärkt mich in meiner Hoffnung auf Erfolg. In drei Monaten wird „Der Troubadour" in ganz Italien gesungen, gebrüllt, gepfiffen und auf den Leier kästen gespielt werden". Er behielt recht. Bis dahin ist das nun ein ganz alltäglicher Bor- fakk. Aber am Tag darauf bekommt er auf einmal eine rührende Wendung. Dieser Räuber, der Herrn Eastons WohmnH zu mitternächtlicher Stund« diesen unbefugte» Besuch abgelstattet hatte, scheint nämlich einer jener edlen und loyalen Räu ber zu sein, von denen »vir schon so viel gehört haben. Am Tag darauf wird Herrn Gaston ein kleines Kuvert abgegeben, in dem sich «in harter Gegenstand befindet. Dieser hart« Gegenstand wird vom Wohnungseigentümer zu seinem Mit Schwiegermüttern abplagen, ohne daß selbst die höchste Kultur diesen ewigen Krieg zu beendigen vermöchte, hat ein wilder, bisher unentdeckter Indianerstamm den ganzen Schwiegermutterkom plex längst und auf einfachste Weise beseitigt. Wie Professor Petrullo vom Museum der Uni versität Pennsylvana ankündigt, hat er auf seiner eben vollendeten Forschungsreise durch Venezuela den so gut wie unbekannten Indianerstamm der Baruros besucht und dort feststellen können, daß zwischen Schwiegermüttern und Schwiegersöhnen das denkbar beste Verhältnis herrschte. Es war diesen beiden Verwandtenkategorien auf das Strengste verboten, auch nur ein Wort miteinander zu sprechen: ja, sie durften sich nicht ansehen und müssen am Lagerfeuer einander den Rücken kehren. Ist eine Besprechung zwischen Schwiegermutter und Schwiegersohn unvermeidlich, so darf sie nutz auf dem Wege über eine dritte Person erfolgen, Für Schwiegerväter und -töchter bestehen dieselben Vorschriften; trotzdem sind aber die in solchem verwandtschaftlichen Verhältnis stehenden Per-l sonen strikt verpflichtet, für einander aufs Best« zu sorgen. So haben die Varnro-Männer Frieden im Hause und kommen mit Schwiegermüttern glänzend aus. größeren Geldbetrag zuzustellen. In Anbetracht der schlechten Zeiten müssen Sie jedoch mit bei liegendem kleinen Orden vorlieb nehmen, den Sie hoffentlich mit gebührenden» Stolz tragen wer den." Als Herr Gaston sich von seins«» Erstaunen erholt 'batte, ging er auf die Polizei und bat, die Untersuchung dieses Einbruchs fallen zu las sen. Es habe sich alles aufgeklärt. Nein, in Wirklichkeit hatte sich lnWs aufgeklärt. Aber Gaston gab sich besiegt. Die Grandezza dieser Maftnahm« chatte ihn den Gaunern gegenüber so versöhnlich gestimmt, Idaft er beschloß nichts wei- Herk Gaston ist an und für sich ein sehr .--edlicher Mensch. Er ist nicht imstande, einer sofort, wird umgehend Gesorgt!" ein Leid zu tun, geschweige einem Ele-! Bis endlich bis Sache schief ging. Eines Ta ^r^Aend stolz mit ihren ^nten. Aber er ist ein guter Bürger, der, wenn graftachen Wundmastn die Runde machen um zu sein muff seine vier Wände sehr energisch ver zeigen, nne fürchterlich sie sich eben verfttzt haben, Besonders " ' Begeisterte Besucher von Rummelplätzen wissen, I MLnbs rMülick L ' " daft namentlich Inder und ander« erzentrische lächelnder Miene verspeist«. l Aber was tat Gott? Ekn-Ä Tage» «rMrts der Fakir kurz nach einer Vorstellung, «r fühle sich sehr unwohl. Er legte sich sofort mit heftigem Bauchkneifen ins Bett. Als das Unwohlsein kein End« nehmen wollt«, transportierte man Hn in aller Eiks ins nächst« Krankenhaus, wo er kurz darauf verschied — angeblich an den Folgen einer Kolik, in WirMchckett aber an einer glätten Strtch- ninvergfftung. - i » ' Als dis OeffentllHkett st» England nach diesen; Vorkommnis Schritts unternehmen wollt«, um derartige MorsÄhnmam in Zukunft zu unter binden, erklärt« d«r Manager ganz bckstürzt, die ganze Gesuchte st» Hm unerklärlich. Es müsse wöhl fo gekommen sein, daft d«r Meister versäumt habe, vor Einnahme ferner 'Mahlzeit fein« geistigen bedungen vorMmhmen. Airs erscheint «s gl» et was wahrscheinlicher, datz man an diesem unseligen Abend aus Versehen di« Maschen v,rw«chs«lt hat. . ter gegen sie zu unternehmen. .. ! Di« Freunde und Bekannten des Herrn Gaston e n Da men lauft em tiefer blicken heute vol Erstaunen «ns d« MedaM, .Lücken das Nbendkle d «uf dem Rockaufschlag des Herm Easton prangt. In diese Medaille W Mgraviert: Für Ach und TM Theaterromanttk, aus Papp«, ^»es Erhalten vor dem Mud. auch, daft in der dänischen Kolonie JSlond bis germgen Erstaunen als einer Art Medaille er- vor kurzem keine Polizei bestanden hat, einfach, , «E- , well sie niemals benötigt wurde. Auch die Ar-! In drin Begleit schreiben herftt «S: „Wir sind beitSlosigleSt hat dieses Land als letztes heim- kerne Unmenschen. Wir wissen tapferes Verhalten gesucht. Nein, den Dänen kann Man einfach ein« und EersteSgegenwärttglelt sehr wohl zu schätzen, schlechte Handlung nicht zutrauen, noch weniger Deswegen drängt es uns, Ihnen nachträglich um aber eine unerklärliche, von der Norm abweichende er« Anerkennung für tue Weise auszusprechen, Tat. Und trotzdem scheinen M jin Kopenhagen ß» der Sie neulich unseren Einbruch verortet haben, finstere Dinge zutragen zu können ... i Früher war eS bei uns üblich, in solchen Fällen Kopenhagen besitzt zum Beispiel ein Opernhaus. dem geschEm Vert^ Eigentums «men Auf dem Spielplan dieser Bühne steht — wie das so bei Opernhäusern der Fall ist — die Oper einmal findet er sich einem jungen Mann gegen über, den er noch Ms in seinem Leben gesehen hat. Diese Begegnung wird durch den Umstand .. ..... ... .. erschwert, daft aus der Jacksttasche des jungen andern sein Strichnin. Unter den Fakiren, die ! Mannes einige silberne Löffel Herausschauen, die -- — «HE.» zweifellos zu dem persönlichen Besitz des Herrn Gaston gehören. Herr Gaston macht kehrt, stürmt die Treppe herunter und alarmiert daS Ueber> fallkommando. Bevor bis Polizei aber Angs- troffön ist, hat der 'Verbrecher bas Feld ge räumt, unter Hinterlassung feiner gesamten Beute. s Zirr Organisation selbst »Ms ich folgend«^ an: 1. Für di« gesamte ordnungsmätzigs Durch,» führung ist mir der Organisationswart des Unten kreises Frankenberg verantwortlich. Zu seiner Ver* kügung hat sich der Pg. Neubett (Zelle Stadt, Betriebswette) bereitzuhalten. Ihren Anordnun gen ist unbedingt Folge zu leisten. — 2. De» Untettreis Frankenberg nimmt geschlossen mit allen DAF-Mitgliedern an den Großkundgebungen teils' Dafür sind die hetr. Ottswatte verantwortlich. — 3. Die gesamte NSBO Frankenbergs steht auf diesem Tage unter dem Befehl des Pg. Neu bert. — 4. Sämtliche Amtswalter des Kreises haben punkt 19 Uhr ortsgruppenweise in Lmi« zu drei Gliedern mit allen Fahnen Mr Abgabe der Stärke-Meldungen in der Schlotzstratze (Spitz« an Restaurant „Stadt Dresden") zu stehen. Nach Beendigung des Appells im „Notz" marschieren! >i« Amtswalter je zur Hälfte unter Vorantritt e einer Kapelle auf kürzestem Wege zu den Ver- ämmlungslokalen und nehmen dort Aufstellung Mr Spalierbikdung. — 5. Dis Zellenobleut« von! Frankenberg, Gonnersdorf und Niederlichtenau nehmen sofort mit ihren Betriebsführern Verbin dung auf, datz diese betriebsweise geschlossen mit ihrer Gefolgschaft zu den Kundgebungen anmar« schieren h D»e Betriebe verteile;» sich auf die M- Bei einem Schadenerfatzprozeßj, der kürsiich vor Säle wie folgt: „KaisersaaO: vor einem hiesigen Gericht verhandelt wurde, kam Liebschner 8- Sohn, Schenkel L Wolff, Steiner dis ganze Sache heraus. Sie üst ebenso spaßhaft Sohn, Färberei Burkhard, Mittelbach, Gebe., wie kostspielig (gewesen: Z " ' " > ' * Im Jahre 1932 begann sie. Damals war ei nem Pariser jMschhäjndler eins Telefonnummer zu,geteilt worden, M bislang einem groften Jn- dusttteunternehmen der ,Mchtstadt" 'gehört hatte. Die Folge dieser Neunumerüenmg war, daft der Fischhändler beständig non Kunden des früheren Eigentümers der Nummer angerufen wurde — bis ihm und seinem Angestellten eines Tages M Ge- , . ... duld ansging. Sie gaben ihrem Aerger dadurch gefasst. Er verlor das Gleichgewicht, schwankte j Ausdruck, datz sie den Leuten, die irrtümlicher- einige Mals Hk» und >h«r und fiel zum Entsetzen anaerufen hatten, 'irreführende Antworten des Publikums einem Meren Herrn ?m Parkett ^en. Im .allgemeinen beantworteten sie jede auf die GlatzeAnfrage mit seinem inbrünstiaen „Ja!" Fragte man beispielsweise, ,ob die Firma geneigt sei, in einen Rechnunqsabzug zu willigen oder «inen Wech- - - - - ! di« Ant-
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