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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193410018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341001
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-01
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
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kurzer ragesMegel Der grob« Staatsakt auf d«m Dück«berg, an dem etwa 700000 deutsche Bauern teilnahmen, wurde nach der Ankunft des Führers mit einer Ansprache des Reichsministers Dr. Goebbels eröffnet. Donn sprach Reichs» Minister Darrs, worauf der Führer, begeistert begrüstt, das Wort zu seiner großen Rede ergriff. Der Führer erklärte u. a., dost Deutschland und das deutsche Volk nichts als den Frieden wollen. Sie werden aber niemals Verzicht leisten aus das gleiche Recht. Deutschland ist in den letzten 12 Monaten nicht schwächer, sondern stärker gewor den. Im Verlaufe des Staatsaktes führte di« Reichswehr Gefechtsübungen vor. Zum Schluß brachte Staatsrat Me inbergein begeistert auf genommenes Sieghert auf den Führer aus. Am Sonntag vormittag hatte der Führer in der Kaiserpfalz in Goslar die Bauernabordnungen aus allen Teilen Deutschlands empfangen. Reichsbauernführer Darrs hat den Reichrarbeits- führer Hierl als lebenslängliches Mit glied in den Deutschen Reichsbauernrat berufen. Die Landesleitung der Deutschen Front des Saargebiets hat an den fran zösischen Außenminister Barthou «in Telegramm gerichtet, in dem sie sich gegen die Note Barthous an den Völkerbundsrat wendet. Insbesondere wird gegen die Propaganda für den Statusquo Stellung genommen. Am Sonntag mittag traf der polnische Außen minister Beck aus Genf kommend in Warschau «in, wo er von der Bevölkerung begestert empfangen wurde. König Alexander und Königin Maria von Südslawien sind von ihrem dreitägigen Be such beim bulgarischen Königspaar am Sonntag mittag in Belgrad wieder «ingetroffen. Die Reichs Hauptstadt stand am Sonn tag völlig im Zeichen des Erntedankfestes. Im Lustgarten fand eine große Kundgebung statt, bei der Trachtenabordnungen von allen deutschen Stämmen Erntetänze um den Maibaum vorführ ten. Auch in anderen Stadtteilen landen Mas senveranstaltungen der Partei und ihrer Gliede rungen statt. Am Sonntag vormittag ist es gekungen, den Brand der Sonde Nienhagen 22 zu löschen. . Durch Verordnung des polnischen Staatspräsidenten wird in Polen für die Männer vom 17. bis 60. und für die Frauen vom 19. bis 45. Lebensjahr die militärische Hilfs dienstpflicht eingeführt. Am r. Moder Ehrenwache de» «elchrheeres am Tannenbekadenlaral Kranzniederlegung im Auftrage des Führers Berkin, 29. 9. Anläßlich des Geburtstages des verewigten Reichspräsidenten, Gsneralfeld- marschall von Hindenburg, wird am 2. Oktober von 8 bis 20 Uhr eine Ehrenwache des Reichs- Heeres am Tannenbergdenkmal aufziehen. Je ein Doppelposten wird am Sarkophag, vor dem Marschallturm und am Haupteingang des Denk mals aufgestellt werden. Der Befehlshaber im Wehrkreis l wird im Auftrage de; Führers einen Kranz niederlegen, der die Aufschrift trägt: „In Dankbarkeit und Treue. Adolf Hitler." — Ein weiterer Kranz, der mit einer Schleife in den Farben der Reichskriegsflagge geschmückt ist, wird im Auftrage des Reichswehrministers niedergelegt und trägt die Beschriftung: „Die deutsche Wehr macht". Roolevelt wer seine MtsichaftspoliM Washington, 1. 10. (Funkspruch.) Präsident Roos-velt hielt am Sonntag abend über sämtlich« amerikanischen Gender lein« mit Spannung er wartete Rede über die Wirtschaftspolitik seiner Ne gierung. Roosevelt betont« eingangs, daß sich die oelamt« wirtschaftlich« Lage in den Vereinigten Staaten seit dem Frühjahr 1993 offensichtlich ge bessert habe, und versicherte, daß er an dem neuen Kurs und an dem Nira-Syftem festhalten werd«. Dann wandt« sich der Präsident gegen die Kritiker, die ihm Verschwendung öffentlicher Mittel vorwerfen, und erklärte, daß das Nira-Syftem mit gewiss«« Aenderungen »u riner dauernden Einrichtung er hoben werden soll. Mit den Arbeitnehmern werd« dl» Regierung «inen Waffenstillstand vereinbaren, damit dl« praktisch« Durchführbarkeit einer fried lichen Zusammenarbeit von Kapital und Arbeit erprobt werden könne Irgend eine Andeutung, daß die Vereinigten Staaten zum Goldstandard zurückzukehren beabsichtigten, machte Roosevelt nicht. RMSrlsche MrLiensWW In Polen Warschau, SO. v. Durch Verordnung de» polnischen Staatspräsidenten wird in Polo« für Manner und Frauen di« militärische Hilfsdienst- pflicht eingeführt. Die Dienstpflicht umfaßt Män ner vom 17. bi, 60. Jahr und ist freiwillig für Frauen vom IS. bis 45. Jahr. Die Dienstpflicht gilt in Mobilmachung,- und Kriegszett««, kann aber auch im Friede« ««geordnet werde«. Die bilsüdienftvslichligen Männer können in Friedens zeiten zu Hebungen für den Hilfsdienst etnge- zogen werden. Der Hilfsdienst erstreckt sich aus Nachtdienst, Ver- bindungsbienst, Verteidigung g«gen Lust- und Gas angriffe, Sanität,-, Transport- und Bürodienst. Von der Hilssdienftpflicht sind außer d«n körperlich Untauglichen befreit: Aktiv« Soldaten, Angehörig« der Referv« und des Landsturm«, Geistliche und Abgeordnete de« Parlament». Frauen im Alter von IS bi, 45 Jahre« »nn«n »um Hilfsdienst «In- berufen werd«», soweit sie sich freiwillig dazu mel den oder im Frieden einen entsprechend,« vorbe- witrmtwdknft durchgemacht hab««. immer weiter zu festigen und immer mehr zu ver- Acker zu feiern. Der Anmarsch d«r Massen Der Blick der Massen richtet sich mm gespannt In den sonst so friedlichen kleinen Bahnhöfen, auf die Ebene am Fuße des Bückeberges, wo dem Festplatz «ingetroffenen Massen werden durch gangenen Spenden trug. Kreisvropagandaleiter Mtielweg himrb durch die^n der TraZ^ i ^g^^wu^ träger aus die rm Tak erachtete Rednertribüne, dargeboten. Anschließend sprach Krei.bauernführe« Mäl-reud dieses Weges, der läuger atzs eine Viertel- Kuhn, der den Erntetag al« sichtbares Symbol KölysisLe HermatbkW den Massen. über der Staatsführung. Bauernabordnungsn aus allen deutschen Gauen von au «und Fluokavitän Etöhr mit seiner schwachmotori. 'gen begeisterten da« Publikum durch groß- gar Kielicher und ei« Hochleistungssrgelflugzeug auf den Namen seine« Stifter« Isenburg, getanst. Bleibt noch ru erwähnen, daß d«r bekannt« Chem- niher Segelflieger Späth« mit einer Kondorwaschi- ne längere Zeit über dem Flughafen sein« Kreis« zog und ebrnfall» Looping« mit seinem Segelflug zeug aueführte. der« die Looping, mit abgestelltem Motor imm-z wieder zu Beifallsstürmen Hinriffen. Ausgezeich netes Geschwaderexerzieren der Sachlenftaffel (Dres« Dresden. Zehntansende sächsischer Landsleut« leben im Ausland«. Der Bolksbund für da« Deutsch- Marsch« zum Hauptbahnhof zusammen mit dem Ehrensturm der Standarte 104 an dem größten Teil der Feier auf dem Balkon des Opernhaus«» Snträg« aus Unterstützung au» dem Winterhilfe» werk können bei den Zell««- und Blockwaltern d«k er schon in den Jahren des Ringens sah, und tauschte mit ihnen Erinnerungen aus. Landar beiter waren da von der Wasserkante mit dem goldenen Ehrenzeichen der Partei aus der Brush Männer» die gegen Manismus und Reaktion dem Nationalsozialismus in Mecklenburg und gegangen« hat sich al» «hrenamtlicher Stadtrat in den Jahren vor und nach der Vereinigung d«r Stad« Hohenst«in mit Ernstthal um die Stadt außer ordentlich verdient gemacht. degard von Rheden mit 300 Bauernfrauen und Landarbeiterinnen auf den Führer zu und über- — Lhemnib. Der vor acht Tagen w qen Regen» verschobene Großflugtag der RS. - Gemeinschaft »Kraft durch Freude" hatte am Sonntag bei herr lichstem W«tt-r Tausende von Zuschauern nach dem Chemnitzer Flughafen gelockt, die in drei Stunde« ein umsangretches Programm au, allen Gebi-ten de« Luftsporte« vorgesetzt bekamen. Altmeister Udet auf feiner neuen amerikanischen Akrobatikmaschin« a. das ergreifende Lied: „Du Volk aus der Tiefs, du Volk in der Nacht, vergiß Nicht das Feuer, bleib auf der Wacht!" Von der unteren Rednertribüne aus spricht dann der Reichsbauernführer Reichsminister Darre zu der Saar anwesend sind, deren Familien seit Jahrhunderten mit der Scholle verwurzelt sind, man si«ht Angehöriger aft«r Bauerngeschlechter, di« DEÄWd IchM ^Mftnde tceWklLr SShW Feier des Erntedankfestes in Lhearnitz Prinz August Wilhelm und Gruppenführer Lasch unter den Ehrengästen Chemnitz. Nm Sonnabend nachmittag sand aus d«m Adols-Hitkr-Plah die große Chemnitzer Ernte dankfeier statt, die dadurch besonder« Bedeutung erhielt, daß Prinz August Wilhelm und Gruppen führer Laich, die zu der Veteranenfeier der Chem nitzer Reserve-EA. gekommen waren, auf ihrem «Ittellungen d« ASM d«n 2. Oktober. Begtun ' FaWihuk. 20 Uhr in der Gewerbes^ tribüne am Fuße des Berges und auf tribüne am Kopf des Berges verteilt. «vf dem FeMatz Der Anmarsch beendet Der Verlauf ver Dütkeverg Kuudgevung genau so, wie der Gelehrte, der Kaufmann und der Beamt«. Denn dieser Tag hat im Dritte« Reich die unendlich wichtige Ausgabe erhalten, die Berbundttcheit zische« Stadt und Laud vrr Dermal, url. omer nory einmal aue, di« jemanden außer Lande« haben, ihm die genauen Au»land«anschrtft«n zugleich zu übermittel-. den) fand ebenso die Beachtung der Zuschauer, wie di« Flüge von Altmeister Grade auf seiner au, Landstraßen nach ihren Auflösungsplätzen. Alles den, Jahre 1910 stammenden Maschin«, ouchTbef. Pilot Lüber und Flugzeugfühttr Haubold betätig. Auf dankfest nur «ine an der Eisenbahnstrecke Hameln—Pyrmont lau- jetzt die Gefechtsübung des Rekch^hseres «thron sen immer noch die Sonderzüge «in. 200 000. Anfang nimmt. Grüne Leuchtkugeln geben das Menschen sind seit Sonnabend mittag hier aus-' Signal. Gleichseitig ertönt von der Höhe des geladen worden. Dazu kommen viele, viele Zehn-' Bückebevges das altbekannt« Jnfantriesrgnasi zum taufende, die mit Kraftwagen, mit Kraftomnibus- Vorgehen und pflanzt sich in die Ebene fort. Auf sen, aus Fahrrädern und zu Fuß gekommen sind. - den Feldern südlich vom Bückeberg flackert das Der Führer in Goslar Unterhaltung mit den Bauern Ans Heluat mV »«Ml«, rn mit Uncm X «-r-mn-iq»»«-» «u»Mrung«n Mltrr UN«. i>»d »«n, «ochtnuk »m »u ^n-u-r Q» . . «m«»« .SlLZ»L«r«I«» . - Frankenberg, 1. Oktober 1934. «6«. WmterhilfsMrt Pommern kämpfend halsen. Der Führer brachte in der Unterhattuirg zum Ausbruch daß die Arbeit des Bauern ein täg liches Wagnis sei, da er gegenüber anderen Be rufsständen niemals die Sicherheit habe, ob seine Arbeit auch bezahlt werde. Gr sei abhängig von Wetter und Wind. Ein Tag könne ihm die Hoffnung eines Jahres rauben. So trag« der Bauer das größte Risiko für die Ernährung des deutschen Volke« und dieses Risiko müsse man j.hl» danM. gelande. Die Masse» setzen sich zum Abmarsch m Bewe- artig« Darbietungen im Kuystflug, wobei beson gung. Um 20 Uhr fahren bereits tue ersten - - Sonderzüge wieder in die Heimat. Ein großer Teil der Festteilnehmer verbringt dk Nacht in den großen Zeltquartieren. Stundenlang noch bewegen sich die sieben endlosen Kolonnen auf den vorgestellt. Der Führer unterhielt sich nun mit den einzelnen Bauernabordnungen I nge Zeit und es entwickelte sich eine lebhafte Unterhaltung. Die Bauern erzählten von ihrem Wirken, sprachen über die Lage der Landwirtschaft und dankten dem Führer für die tatkräftige Förde rung ihrer Arbeit und dafür, daß er sie zum ersten Stand Deutschlands gemacht hat. Der Führer fragte, wie die Ernte gewesen sei, ob sie geborgen sei, erkundigte sich nach Fruchtbeständen, nach der Pferdezucht, fragte di« Bauern noch ihrem Schicksal. Und so hörte man, wie das Geschlecht des einen Bauern schon tausend Jahre der Ehrm- — Hohenstein-Ernstthal. Am Freitag starb nach : 75 Jahr«n Fabrik») die Weiterentwick- — Zwicka«. Di« Sächsisch« Regierung hat du Kr«i»leiter de» Arris«» Zwickau d«r NSDAP^ R«tch»iag«abgeordneten Ewald Dost, mit sofortige» Wirkung zum kommissarischen Oberbürgermeister de» Stadt Zwickau ernannt. Da« Amt war bekanntlich «ach dem Ausscheiden de« Oberbürgermeister« Kolz bisher verwaist. Kwkkiter Dost, «in «ratter be währter Kämpf«» der NSDNP„ gehörte bi«he» dem Ratekovegtum als unbesoldete» Stadttat an. — Schwarzenberg. 2« da« Gebäude de« Er- »elsiorwertt» wird demnächst «in« Gaufühp«ichuk gelegt. 2« dieser werde« in d«r Regel in vierzehn- tägigen bi, dreiwöchigen Kurs,« «0 Nmtswav« ihr, Aiubfldugg zrhalkn. V stunde dauert, da der Führer wiederum eingehend sie Trachten würdigt, bringen di« Arbeitsdienst- mäuner Massenchöre und Volkslieder zu Gehör. Neben den anderen bekannten Liebem ertönt u. E A ae^Uten O^ und Flua,euaführ«r Haubold betätig- gewoynren Krönung unogcb «iirig al« Kunstflieaer. DK FaMckirmkorin- ^nizrpnn. . ^'aer Geck (Bambergs, Gunnermann (München), Das zweite Erntedankfest rm Dritten Reich A^hnke (Berlin) und Wichmann (Zeitz) landeten war ein Symbol für die unzerreißbare Schicksals- unter dem jubelnden Beifall der Zuschauer g'att gemeinschast aller Stände des Volkes. Es war auf dem Flugplatz' Weiterhin wurde «in Motor- em Tag des Dankes für die von Gott geschenkt« fluazeug auf dien Namen de« vor geraumer Zett Ernte, es war ebenso ein Tag des Dankes gegen- «Sdii» verunglückten Chemnitzer Sporlflieoers E^- D«r Reichsobmann des Reichsnährstandes, Staatsrat Meinberg, bringt ein dreifaches Sieg herl auf Führer und Volk aus, das begeistert ausgenommen wird. Das Deutschlandlied klingt machtvoll aus. Die Kundgebung wird geschlossen. Ter Führer und seine Begleitung besteigen di« Kraftwagen und verlassen unter den immer wieder sich erneuernden Heilrusen der Menge das Fest Freiübungen von 1500 ArbeitsdienstmSnnerlr, durch den Gesang von Kampf-, Volks- und Ar beitsdienstliedern unt«rhaft«n. Immer noch ziehen um die Mittagsstunde hemm die Massen Zum Feftplatz. 30000 SÄ- Männer Niedersachsens marschierten in gleiche« Richtung. Der Feftplatz ist schon fast gefüllt, aber noch vöMa. unabsehbar sind die gewaltigen im Anmarsch befindlichen Kolonnen. Ueber das ganz« Gelände sind etwa 80 riesige Lautsprecher ver teilt, die ein Gebiet von 200000 Quadratmeter besprechen. Acht Mikrophone find auf der Redner Ueber die vom Arbeitsdienst neugebaute Strafte von Lafferde werden die Ehrengäste aus di« Höhe des Berges gefahren. Ein unbeschreiblich farben frohes Bild bietet sich hier dem Auge dar. Jetzt gegen 14 Uhr ist der Anmarsch beendet. Der Hang des Berges und das ganze Tal, soweit man sehen kann, ist von Menschen angeMN. Di« Trachtengruppen kam nun Tausende von Fahnen marschierten ein. Der Jubel der Massen schwiM an. Die Kampflieder der nationalsozialistischen Bewegung werden mit Begeisterung gesungen und dann bietet sich dem Auge ein neues prächtiges und erhebendes Bild. Die Trachtengruppen marschieren ein. Heklmfe und Händeklatschen grüßen sie. Es kommen Bauern, Landfrauen, die Landarbeiter und Landarbeiter innen aus allen Teilen des «Een Vaterlandes und deutschstämmtge Bauern aus der (ganzen Welt. Die Nnlunfl des Meers Im Augenblick, als der Führer den Bückeberg betritt, bricht die Sonne durch die Wolken — fast ein Symbol —, nachdem seit Mittag der Himmel sich bezogen hatte und leiht« Regen schauer niedergegangen waren. 21 Salutschüsse ertönen, abgefeuert von der 1. Batterie des 6. ArMerieregiments. Der Jubel der Massen hallt immer aufs neue über das Feld. Der Führer schreitet, gefolgt vom Reichswehrminffter und oem Kommandeur der Ehrenkompanie, Lie Front uatter den Klängen des Präsentiernrarschrs ab. Am Fuße des Berges steht auch eine Ehreuabieilung des Arbeitsdienstes. Dann schreitet der Führer wahrer Voikgemeinichast kennzeichnet«. Wetter« Tanzvorführungen und Gesangsvorträge bild«««« den Ausklang der abendliiben Feierstunde. Am Sonnlaa wurden in den Vorort«« «in« Anzahi Festumzüge durchgtsührt. »Ittrilmz« d« Di« Block- und Zellenwaite» tu di« au«aefüllten Anträg« für da, » Ichn«vfitn« an di« Grschäfkskll« be geben. den ansteigend«, breit« Weg zur Ehvontrtbüns an den Trachten« iäg«vn vorbei. Ihm folg« alle die Männer, die in den Jahren des Kcarchse» an der Sette des Führ«» gestanden Hoches »Ne» ihnen die Reichsminister Dr. Goebbels, Göring, Kerrl, Seldte und Rust, dem der Führer übrigens zu feinem heutigen Geburtstag gratuliert«, sowie der Chef des Stabes der SA, Lutze, Reichsführer der SS, Hinmüer, der Sichrer Vos RiSKK, Goslar, 30. 9. Nach seinem Eintreffen in ! geschenkt haben. Auch Bauern aus DMtzig waren ^^"»Kranlheit im Atter von Goslar wurden dem Führer in der Kaiserpfalz! anwesend mit kernigen Gesichtern, mit schwieligen °E«r mox Clauß, der sich um vvr fyin war rin hvaoenufcy ausgeoanl Wvrorn. verwendet. -Schliesslich bricht das Signal „Das der einen Teil der anläßlich b«« Erntefeste« einge- Ganze HM" die Gefechtsübung ab. „ „ ' .. . ' ' _ Der Führer verläßt dann mit seiner BeMttung ^e Ehreutrrbün- und b«gibt sich ^r Nach «^7.« des Deutschen Reiches zusammen, sondern Seit« an Seite mit ihnen stehen der SA-Mann, die Angehörigen der NSBO und d«s Arbeitsdienstes, Männer und Frauen aus allen Berufen, aus allen Schichten des Bottes, um Zeugen «in«« einzigartigen Erlebnisses zu sein, um zu zeig««, daß das deutsche Volk seine Verbindung mit dem ... . . - Boden wttdergefunden und sich aus die Kraft des fuhrer d«s Reiches, RerchsUriNister Darre, emen Blutes besonnen hat. Deshalb tragen heute mehr. AAekrmy. als 20 Millionen Volksgenossen in DeuMand' ^er Leittt ks Arkckdauk wr Rei^rettung das Festabzeichm, das farbenfrohe Sttäußchsn,! ^^5^^Msrat von H«rz^ das Brot und Wein, Liebe und Treue symbolhaft d^UrscMt d« andeutet. Stadt und Land haben ihre Massen llnt«ffeld- entsandt, um die H«imsührung zum deutschenGvnrad Litz. Acker zu feiern. Die Boksühkungen der AeWsMhr ^'^nd er^chstn^r bemüh« und ihm Wellruf verschafft hat. D.r Dasiiw Immer neue Ströme von Menschen ziehen aus Feuer von GewehrsMtzen, leichten und schöneren teilnahmen. Auf dem von dickten Menschenmass«« allen Straßen heran. Es hat den Answin, als Maschinengewehren auf. Granaten scheinen MM-i Platze w^ unmMei^ ob alle Städte und Dörfer der weitesten llm- schlagen, und man erkennt, daß dort unten Zwei Ernttbaum gebung ihre gesamte Einwohnerschaft hierher ge-- sich gegenüber liegende Gefechtsfronten sich In den freien Lusttaum btt sandt hätten. Den marschierenden Kolonnen sind § beschießen. Der Feuerkampf dauert geraume Zeit Erntekranz von fünf Metern Durchmesser trug, sieben breit« Wege vorgeschrieben. Di« schön aus «in. Artillerie unb Kavallerie werden reichlich Bor ihm war «in Gabentisch aufgebaut 'word«n, dem Bückeberg, 30. S. Da» Erntr- tst im nationalsozialistischen Staat nicht Angelegenheit der Bauern. Diesen Lag feiert die ganz« Ratton, ihn feiert der Fabrik arbeiter, d«r Mann in der Grube, der Handwerker Reichsminister Dr. Goebbels ttt'f^ Dishaw f^n'sichheü'te"^ Lm' St^' I i»^ du^Beffalh akt aus dem Bückeberg nicht nur die Bauern und ' » Landarbeiter aus Nord und Süd, Ost und West . »eicht ihm einen großen Erntekranz, gewirkt aus, mrri l»nnen o«i ven ^zeurn- uno «locrwauern or» den Aehron von Roggen und Weizen, Hafer und, NSV. «ntg«g«n g«nomm«n werden. .Gerste und geschmückt mit den sonstigen Früchten! ,,, des Bodens. Die Frauen geloben dem Führer s .. , _ die Treue und überreichen dann dem Bauemr- - X Dittersbach Cmaemeindung d«« . - " - - - - Ortes Neudorschen nach Dinerroacy wird, wie schon be»ickt«t. »um heutigen Oktober die Post stelle Neudörfchen über Mittweida aufgehoben und ihr Zusiellb«»«ich dem der Postagentur Dittersbach »»geteilt. den Massen. tum im Ausland« hat es Übernommen, diesen Volk- Auch die Rede des Reichsbauernführers wurde genossen ab und ,u einen Gruß au» d«r Heimat von den Dolksmasson durch Beifakk und Hekkruf« «u Kuden, damit die kulturellen und wirtschaltlicken immer vorder unterbrochen. I Mden nick« abreiß«, 2m Zeichen des Srntedank- >. - ' fest«« verlSickt der VDA., Landesverband Sachsen, Unmittelb« danruf nimmt t^r Führer selbst «rste Folg« leine» sächsiscken Heimatbrief«, das Wort. Dl« Worte des Führers rufen einen Taufend« von Stamme»g«nossen im Ausland«, neuen Sturm der Freude hervor. Di« Heil« deren Anschrift von Freunden und Anverwandien rufe wollen schier kein Ende mehr nehmen. -Mit in Sachsen «ingesandt wurde, geht diel«» Gruß ou» erhobener Hand singen 700000 Menschen das d«r Heimat. Der VDA. bittet noch einmal all«, Horst-W«sssl-Lied. Der Ausklang
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