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nur von geringerer Bedeutung sein. Es werden 8060 NM. verkitt, und zwar als NSV. vertrieben. solche Vergünstigung für die 'Italiener in Tu- Bei Mhamd- To zwischendrein passiert auch einmal ein Unglück, >en Sinn kam, Schlußtermin der Abgabe der IS. Oktober 1934. Deutsche Volksgenossen, beschafft euch die steuer- 1. Vreis S. Vreis 3. Preis 19 Preise 85 Prelle 1l5 Preise 400 Preise den b«- . 500 NM. . 250 NM. . 100 NM. . K SO NM. . L 30 NM. . ö 10 NM. . L 8 NM. Vorbereitungen für die Romreise Barthous Die französisch-italienische Koiouialfmgm werden durch den N a ti onalsozialrsmus Adolf Hitlers. Darre schloß mit der Aufforderung, dem Führer Adolf Hitler unerschütterlich dis Treue zu halten. Bubenkttgkelt den Hineinstürmenden zu eigen wird. Jetztz da der Sommer zur Rütte geh», sind draußen die Felder wieder zu weiten Stovvelflächen gewor den. Der Flurmächter ist überflüssig und übt wohl ein neues Tagwerk aus, da« ihn weniger zum ge fürchteten Mann« macht. Herbstzeitlosen lind ver einzelt schon in Blüte, ihr hauchzartes Lila wirkt wie ein verlorene» Stück aus dem zulammengsraff- ten Reichtum des Blühens auf der Höh« de» ab- wärtsgleitenden Jahre«. Das ist di« Zeit des b«. Itcbtesten Jugendsptels, di« jetzt anbricht mit dem stopplig gewordenen Feld. Lärmend ziehen aus allen Stadtteilen die Rotten hinaus. Der Glücklichste trügt die Kron, de» Der. anügen«: den selber zusammengebastelten Drachen! Unter Hallo gehen di« ersten Versuch« vor sich. Manchmal gibt'» kleine Enttäuschungen oder eine hingen der französisch-italienischen Beziehungen hemerlt das „Echo de Paris'', daß Italien seine deutschfreundliche Abrüstungsthese keineswegs bis her aufgegeben Habe und daß eine deutsch-süd slawische Annäherung nicht zu befürchten sei. Feuerschutzwoche. Das Reichsministerlum für Dolkrausilärung und Propaganda hat die Oberst« Leitung der P. O.. die Aussichten für di« Romreiss, die Barthou in der zweiten Oktoberhälfte beabsichtigt. Due l Paris, 17. 9. (Funkspruch.) Das „Echo de Paris". behandelt in einem politischen Artikel Men« vte ersten HervstlVinde tneHen D«r Sepkmbir bringt di« Zeit, in der die Jugend ihr« Drach«n steigen läßt. Aber selbst Swachsen« wnnm sich dem Rei,« nicht entziehen, der in diesem Spiel« mit den Lüften liegt, sondern lasten ihr« in den mannigfaltigst«» Fonn«n ««hauten Vapi«vög«l in di« Höh« steigen. DraKen über dem Feld Viel« Türen führen zum Parodie, der Juaend. Und es ist ja !o köstlich: Jeds Jahreszeit weist zu einer anderen Pforte, durch die dann so ein Stück Von ven französtsMen SNanövern di« In großem Maßstab bei Baldahon unweit der Schweizer Grenze abgehalten wurden: Ein mit Maschinengewehren und einer Maschinenkanone bestückter Panzerwagen im Manövergelände. losen Zollkrieg zu führen brauchen. Cs ist oft genug gesagt worden, wir hätten mit dem Neichserbhofgesetz Zwangsoerhältnisse geschaffen. Bevor wir di« Regierung übernah men, hatte «in artfremdes Recht unser Bauern tum regiert. Der Bauer hatte lein« Möglichkeit tum regiert. Ter Bauer hatte keine Möglichkeit, bei diesem artfremden Rocht seine Stimm« und Meinung zur Geltung zu bringen. «abinettrlimbildiing in England im Motter? Arbeitsbeschaffung durch Straßenbau? London, 17. 9. (Funkspruch.) Der politisch« Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 18. September 1934. Ganz Deutschland beteiligt sich an einem Preinausschreiben Die ungeheuren Brandkatastrophen, von denen Deutschland im letzten Jahr« belmgesucht wurde, «rweisen die Notwendigkeit der Veranstaltung einer Diese Indianergeschichte spielt sich zum größten Teil ab in — dem mondänsten aller Seebäder der Vereinigten Staaten, nämlich in Miami, dem Eldo rado der Multimillionäre und ihrer Weiblich, ketten, die hier in Badekostümen modernsten Schnitts und vor allem modernster Ausgeschnit- tenhett in den Wellen plätschern und ihren Flirts, wie sie nun mal zum guten Ton und täglichen Zeitvertreib der Welt, die sich meist langweilt, gehören, mit neckischer Selbstverständlichkeit nach- gehen. Ein paar Meilen entfernt von diesem Miami wohnt ein Indianerstamm, der trotz des nahen „weißen" Lebens und Treibens sich nicht von den alten Sitten und Züchten der Vorfahren abbringen läßt. Wehe dem Stammesmitglted, das versucht, mit diesen „roten" Ueberlteferungen zu brechen! Das ' ' 'oeben das rotbraune Fräulein Rosalie Billie ,»yren müssen . . . Besagtes Fräulein Billie nämlich nahm des Oes« ttonalffiemW hin. JH Frankreich erfolge die Eingliederung ver Zuwanderer mit der dritten Generation. In Tunesien dürfen die Einwanderer aus Malta ihre Staatszugehörigkeit bis in die vierte Generation behalten. Aber selbst eine zu gestalten. Es ist der einfache Beweis für die Richtigkeit unserer nattoimlsozialWschen Agrar politik, daß das deutsche Bauerntum wirt schaftlich so gesichert worden ist, wir kein Bauern tum Europas. Wir Haben das erreicht, und das wünsche Italien den Nationalitätenschutz für die in Tunesien ansässigen rund 100000 Italiener, ... . ..... ... und eine Verlängerung des Vertrages von 1896,1 Mutzbrolchüre »Brandschaden Ist Landschaden!" der von drei Monaten zu drei Monaten läuft. wird zum Preil« von 20 Pta-,von den Das Matt weist dann auf dis Krag« der Na- von d«n Organisationen der treffen und als Stellvertretender Ministerpräsi dent ine vorliegenden Berichts zur Kenntnis nehmen. Nach der 'Rückkehr Macdonalds Ende des Monats, wird auch die Frage einer mög lichen Umbildung der Regierung wieder in den Vordergrund rücken. Macdonald hat zwei einander entgegengesetzte Strömungen vor sich. Dis „nationalen" UnterHausmitglieder aus dem industriellen Wahlkreisen und die Vertreter der notleidenden Bezirke verlangen eine großzügige Politik nationaler Entwicklung und Ausdehnung: Dieser Richtung gehören nicht nur persönliche An hänger Macdonalds än, sondern auch jüngere Konservative, die eine Katastrophe voraussehen, wenn es keine konstruktive Arbeitslosenpolitik gibt. Sie werden auch von dem Verkehrsminister Hore Belisha den wirklichen Führer der sogenannten Simon-Liberalen, unterstützt, der sich bereits für die Anlage und den Ausbau von Strafen und Wegen eingesetzt Hat. Macdonald ist in einer besonders schwierigen Lag«, da er sich wieder holt gegen umfangreiche öffentliche Arbeiten aus gesprochen hat. Allerdings könnte er sich im Not fälle auf „veränderte llmstände" beziehen, und eine Aenderung seiner eigenen Politik zu begrün den. Der erwähnten Richtung etwas entgegen gesetzt ist der Teil der Konservativen, der für den Ausbau des Schutzzolltarisssystems, für eins große Vermehrung der Wchrausgaben und für sozial« Reformen auf den übrigen Gebieten ist. Der Führer dieser Gruppe P der Kriegsminister' Nord Heiksham. Entscheidende Bedeutung wird die Haltung des Schatzkanzlers Newilke Lham- berlain haben, der sich noch kW fchgelegt Hatz Ilel»M«nis>-rer Darr« aas der rheinischen »renzlandschan Bad Kreuznach, 17. 9. Im Rahmen der Grenzlandschau für Bauernbünde imd Bauernrecht in Bad Kreuznach hielt der Reichsbau« rnführer und ReichsernSHrungsminister Darre am Sonn tag Hei einer Kundgebung vor etwa 50 000 rheini schen, bayrischen, hessischen und saarMndffchen Bauern eine Reds, in der er auf zwei Grund probleme der Nationalsozialisten Agrarpolitik, di« Marktregelung und das Recchserbhos- gesetz, einging. Früher habe sich zwischen den schaffenden Bauern und di« arbeitenden Volksl- schichten in der Stadt die von volksfremden Ele menten beherrschte Börse «mqeschoben. Diese re gierte den Markt nach ichsüchtigen Gewinnmög lichkeiten und der Bauer wurde um den Lohn seiner Arbeit betrogen. Diese Tätigkeit der Börse muhte in erster Linie aufgehoben werden. Er, Darre, habe dafür gesorgt, irah das Produkt des Bauenr zum Verbraucher in dis Stadt ge langen köime, ohne daß die Börse in der Läge sei, diesen Zwischenhandel zu regieren. Wohl ist es klar, fuhr Da rre fort, da ft wenn man so etwas grundsätzlich Neues macht, es genau so geht, als wenn man auf einem Hof etwas grundsätzlich Neues einführt. Es dauert immer erst eine Weile, bis sich alle an das Neue ge wöhnt haben. Aber ich glaube, daß der Bauer, der nichts als Bauer sein will, das heißt Diener seiner Scholle, seiner Familie und seines Volkes, heute froh ist, daß er nicht mehr am Rundfunk die Börsenkurse verfolgen muß, sondern sich dar auf verlassen kann, daß ihm ein volkswirtschaftlich gerechtferngter Preis gesichert ist. So ist uw- > mittelbar als Auswirkung der Marktordnung überall in Deutschland ein Aufblühen der Be- . strebungen des ^deutschen Bauerntums- zu beobach- , ten, sich wieder sein Leben wahrhaft bäuerlich wenn unter schwersten Anstrengungen d«» wirb schastllchen Aufbaues durch Feuerschäden jährlich 500 Millionen Reichsmark vernichtet werden. Wie- viele Volksgenossen könnten von dieser Summ« sorgenfrei leben. 1400 Menschen erleiden in der Blute ihrer Jahre den Flammentod, 1400 Men schen, die uns wertvolle Helfer am Aufbau unseres neuen Staates sein könnten. In besten herbste» «s vor Var Stadt. Doch wa» kümmert d«r Wandel schon unser« Jungen? Jeb» Tag ist idnen «in neue« Geschenk, und wenn niM Junaoolkfanfaren und HI.-St anale st« ruf««, W Drachenst«ig«n in di«s«n Wochen d«r Gipfel dm Seligkeit. — USHa. DI« allgemeine Entrümpelung dev Dachboden, und Dachkammern ist nunmehr restlos' durchgeführt und hat erneut den unter der Ein», wohnerschast herrschenden guten Geist bewiesen. Von d«n bet der Kontrolle kontrollierten 800 WohngeH bänden fanden sich nur bei lech» Ausstellungen wt-' gen unvollkommener Entrümpelung. . — RSHrsdorf. In den Büro- und LaaerräuWrÜ «n«r hiesigen Trikotagenfirma waren seit Moncrieff Diebstähle aller Art zu verzeichnen, ohne daß e« möglich gewesen wäre, den Dieb zu ermitüM Jetzt endlich gelang es der Polizei, den Dieb iw der Perlon eine» 44 Jahre alten Angestellten dM Straftaten zu übersühren. Er hatte nicht nur seinÄ Arbeitgeber, sondern auch seine Arbeitskameradeff bestohlen. Da« entwendete Gut könnt« zum größten- Teil wieder herbeigeschafft werden. — Zwönitz. Nach Ueberwindung manniafalti» aer Schwierigkeiten ist es der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr gelungen — unterstützt durch opferfreu-l dige Spender— endlich in den Besitz einer Motor-' spritze zu kommen, dt« mit einer schlicht«» Feiet ihrer Bestimmung übergeben wurde. Es handelt sich um ein« Flader-Klein-Motorspritze „Siegerin* Typ 3, deren Fassungsvermögen 800 Minu tenliter bei einer Steighöhe von 60 Metern beträgt, — Johanngeorgenstadt. Line neue Schachtför deranlage wurde bei „Wilder Mann" recht« am Steinbacher Waldrande errichtet. Die alt« 10 Me ter hohe Anlag« war au» Holz, «in« sogenannt« Vollschrotzimmerung. Di« neue Anlage ist 18 Me ter hoch und «in Steinmauerwerk. Da« Turmmau-, erwerk ist fünf Meter unter der Rasenhängebant 70 Zentimeter stark und verjüngt sich nach oben bi« zu 40 Zentimetern. Der Turm wird gekrönt von einem Hol,dach mit Maschin«nftub«. Die För dermaschine steht nicht mehr wi« früher n«b«n dem Turm unten auf der Erdoberfläche, sondern direkt über dem Schacht am oberen Ende des Turme«, wo früh«» die Seilscheiben waren. Durch dies« lnordnung ist ein Haldenstur, von sechs Meter Me statt der früheren 2 V- Meter erreicht worden. Der bisherige tzandbohrbetrleb der Häuer ist letzt durch Preßlufthammerbetrieb ersetzt worden. Di« ganze Anlag« ist augenblicklich im Rohbau vollen det. Di« Inneneinrichtung mit Kompressoranlag« ist schon in Angriff genommen worden und soll be schleunigt fertiggeftellt werden. — Penig. Wie berichtet, war die Wirtschafterin de« erhängt ausgefundenen hiesigen Gußputzer« fischer in Kast genommen worden, weil der Strick, ntt dem sich Fischer erhängt hatte, bei Ankunft de» Polizei bereit« durchschnitten war, ohn« daß sich hätte ermitteln lallen, wer die» getan hatte. Nun mehr ist die Wirtschafterin, di« dafür in erster Linie In Frage kam, aus der Hast wieder entlasten wor- )«n, weil sich aus hinterlassenen Briesen «inwand- rei ergab, daß Fischer Selbstmord begangen halt«. — Oberwknkel. Unter den Beständen der hiesi gen Geflügelbesitzer war in der letzten Zelt arg ge räubert worden, ohn« daß e, gelang, den Täter zu fasten. Endlich hat nun der Pächter de« hiesi- »en Tierparkes da« Glück gehabt, drei Jltist« zu angen, die unter dem Geflügel das fürchterlich« Blutbad angerichtet hatten. Mitarbeiter des „Daily Telegraph" schreibt: In der nächsten Woche wird eine Sondersitzung des Kabinetts abgehalten werden, auf der die Frage Propugunou na- v. ^., der Arbeitslosigkeit und besonders die Berichte Ami für Dolkiwohlsahrt, „Schadenverhütung" mit der Sonderkommissare für die notleidenden Ee- ; der Durchführung dieser Aktion vom 17. bis 23. biete geprüft werden sollens. Am Donnerstag I September 1934 beauftragt. wird Baldwin aus Nir-les-Bains in London ein- Da« deutsche Volk soll erkennen, was es bedeutet, ist dabei auch das entscheidende, ohne nennens werte Belastung der Verbraucherschaft. Wir ha-1 den das nur damit geschafft, daß wir den s Zwischenhandel auf das ihm zukommende Maß Le- Um das Interest« jede« einzelnen Dolksgenosten zu wecken, hat die Oberste Leitung der PO., Amt für Volkewohlfahrt, „Schadenverhütung" ein Preis ausschreiben erlassen, welche» sich mit dem Brand- verhütungsgedanken befaßt. Die Aufgabe ist leicht. Bon einer Anzahl dargestellter Bilder sind diejeni gen zu durchstreichen, di« ein« Außerachtlassung des Brandverhütungsgedanksn« erkennen lasten. Wer richtig denken kann, hat es nicht schwer, in Kreis derer zu kommen, die mit einem Preise dacht werden. aber wahrscheinlich in seiner Eigenschaft als Schätz kanzler dieser Politik, die eine Erhöhung der Ausgaben mit sich bringen würde, entgegentreten wird. Baldwin wird mit Macdonald zusammen stehen oder fallen. Vielleicht wird Macdonald schließlich doch genötigt sein, dis bisherrgs Politik sortzusehen. In diesem Falle könnten die Aen- derungen in der Zusammensetzung des Kabinetts Wir aber haben erstmalig die alt« Sehnsucht des Bauern verwirklicht, daß der Bauer selbst wieder in den Gerichten mitredst, die über sein Schicksal bestimmen. Bauerntum ist Mr zu ret ten, wenn man diese Rettung im ganzen Volke ^oergungigung ;ur me aus einer Weltanschauung vornimmt und dabei, besten würde Rom nicht genügen, weiß, daß in der Landbevölkerung das Volk die - ' sicherste Blutquelle hat. Die neue Agrarpolitik ist ohne die nationalsozialistifchs Weltanschauung undenkbar. Das Bauerntum konnte nur gerettet Eine MianerzeschWe unserer rage „Seht, wir Wilde sind doch beffre Menschen!" schränkt haben. Tatsache ist, daß das deutsche Bauerntum nach einjähriger nationalsozialistischer Agrarpolitik wirtschaftlich so gesund dasteht E „7" kein anderes Bauerntum Europas sonst. Wir Ach- haben aber durch dies« Marktordnung auch er- reicht, daß wir nicht mehr wie früher mit den Bauern des übrigen Europas einen hemmmgs- - — - — - - . Ziehung m Libyen wünsche Iranen nicht nur eine ' Grenzberichtigung, sondern einen Weg zu dem Tschad, also bis ins Herz des französischen Ko lonialreiches in Aeguatorialafrika, außerdem Panne, doch sobald der Wind mit vollen Backen hat si in di« bunt« Papierhülle bläst, steigt der Drache ersah zu ansehnlicher Höhe. Gelingt'», ihn In Kirchturm- Bes , , höhe zu bringen, ichallt der Jubel bi» hinüber ,um teren Gelegenheit, das tägliche Flirtpensum und Stadtrand oder herein in da» naheliegend« Dorf. denBadeschickihrerrveitzenSchwesternvonMiami To zwischendrein passiert auch einmal ein Unglück, zu bewundern — bis es ihr in dr .... I . weil dies« Bubendrachen mit den TelefondrShten einmal unter Beweis zu stellen, daß ein gutge- auf Kriegsfuß stehen. Traurig sieht man dann die wachsenes Indianermädel immer noch mit dem farbigen Papierschwänze an den Drähten hängen, gepflegtesten America-Girl in Idealkonkurrenz zu treten vermöge! — Der Kuckuck weiß, woher sich Rosalie ihre „Ausrüstung" beschaffte —: eines Ta ges aber hatte Miami seine Sensation, denn da plantschte neben den weißen Mädels und Frauen in den Wellen ein entzückendes rotbraunes Ding; in einem Badeanzug absolut .letzten Schreis" um her, um dann in ebenso elegantem Stranodretz zum< Neid der übrigen Weiblichkeit und zur Freude der Männerwelt zu paradieren. Das ging so man«; chen lieben Tag in harmloser Fröhlichkeit, ohne Zwischenfälle — denn „Indianer" sind seit länge rem in Amerika große Mode; einer schwarzen Schönen hätte man nicht erlaubt, was man gern einer jungen Indianerin gestattete. Dann aber nahte das Verhängnis —: zwei jung« Männer des Indianerstammes entdeckten „ihre" Rosalie in dem „weißen" Aufzug am Strand Mia mis — griffen sie und schleppten sie sofort rück-- sichtslos „nach Haus", wo alsbald der ganz« Stamm zu strengem Gericht über die Abtrünnig« sich zusammenfand. Und folgendermaßen lautete das Urteil: Rosalie hat sich schwer gegen die Stammessitte« und die ehrwürdige indianische Ueberlteserung ver», gangen; also wird sie auf ein halbes Jahr verbannt in einen einsamen Zypressenwald, wo sie sich selbst, ihre Nahrung suchen und — selbst für eine „standes-, gemäße" Bekleidung sorgen muß: hoffentlich, kommt ihr dann endlich zum Bewußtsein, daß sich! „eines nicht für alle" schickt und eine Indianerin zu stolz sein muß, um „weiße" Eleganz und Aus- geschnittenheit nachzuahmen . . . — Diese neueste .Indianergeschichte" hat kürz- sich in den Vereinigten Staaten zu mancherlei Sensationen und — Nutzanwendungen geführt, die von der amerikanischen Presse zu jenem Sim» zufammengefatzt wurden, der für un« m dem Ein» aangszttat unser«« Dichter« Trume bewahrt liegt