Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193409181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340918
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340918
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-09
- Tag 1934-09-18
-
Monat
1934-09
-
Jahr
1934
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
10 Zähre l, de« Dschmgem und aalten al Mandschukuo. der Wollen wir also unsere Familien fördern, so e'd U kV wir ihnen auch gesunde Wohnungen'ge- ftnd OriginnUueldungsn, deren Nachdruck nur mit genauer Quellen» so; denn mr B« wo Pf Kl, au voi wü tag der rna Ar. kau «rl mit den losen Familien! lleberkegt doch: Der Führer will es er will sa den Kinderreichtum! Es ist klar, daß mit den Kindern ben ins Haus einzieht! Freue man ku lo de de bk rw »r m la N K fl> al L< S D S Die Untersuchung des Brandes auf der „Morrs Castle" ab. De ten 1 des S- pel Im an Eh P« dir. sek hu w> gr auch Le- sich doch ben! Und hier, Ihr Hausbesitzer, liegt eine schöne soziale Ausgabe vor Euch! Haßt den Familien, insbesondere den kinder reichen, jegliche Unterstützung angedeihen! Weist sie bei der Wohnungsnachfrage nicht ab, sondern bevorzugt sie vor kindevarmen oder gar kmder- eo no ftrr wo das Fo ken «ia st« «in M M sch Ei ar eit Der einzige Neberlebende einer deutsche« Amazonas-Expeditio« Dr. Hermann H«th kehrt in die Zivilisation zurück Erntedankfest Das diesjährig« Ernledankfeki findet am Sonntag, den 3«. September, tatt. Di« gesamte Bevölkerung ist daran beteiligt. Die Berbundenheit aller mit dem Bebauer der deuischen Scholl« mutz ihren gewaltigen sichtbaren Ausdruck finden- Schon jetzt wird an alle Verein», verbände, B da an M ha sai ge vn O F> bl N6B. Feuerschutztooche Hausbesitzer! bringt der Feuerwehr, die Euch das kleine Feuer- kchutzbüchlein und die Tafel „Zur Beachtung bei Gefahr!" verkaufen, Verständnis entgegen und kaust diese beiden Sachen. Die Feuerwehr hat keinen Verdienst daran. E« ist eigentlich unverständlich, daß einzeln« Hausbesitzer den Kauf des Büchleins, ja sogar der Tafel, die nur 5 Pfg. kostet, ab lehnen. Da« zeugt nicht gerade von national-sozia listischer Gesinnung. Das Büchlein soll jeder im Sauls lesen. Der Hausbesitzer muß in seinem Hause Propaganda für den Feuerschutz machen. Es ist ja sein eigene« Interesse. An die Hausbesitzer und Mieter von Frankenberg Die Ortsgruppe Frankenberg der NSDAP teilt folgendes mit: ' Gesunde Wohnverhältnisse sind die NorauÄ- setzung für das Glück der Familie. Das hat die na tivnalsozialMsche Bewegung, -die die Fa milie -auf das stärkste fördert, ohne Zweifel er kannt. Zu dieser Erkenntnis mutz auch jeder ver- nünstige Mensch kommen. > Abenteuer einer «uh Annaberg. Nl» «in Bauer in, ArnsfAd sein« Rinderherde brimtrieb, lt«! «in« Kuh durch di« Tür ar Lo W im dst la V. mi Ai alt uä qu sto u« -hei W an km im Ar m« ta, g» Mukden, 17. S. In Heihro wurden wegen Hoch- verrate« und Teilnahme an d«n Kämpfen gegen mandschurische und japanische Truppen 14 Chinesen bingerichtet. Vier dieser Chinesen hatten an dem Anschlag auf die chinesische Ostbahn teilgenommen und aalten als Führer der Aufstandsbewegung in kosen bet Landshut (Niederbayern) auf d«n Weg gemacht, um sich mV dem Rad« zu ihrem Bruder «och Jesendorf w begeben. AK dk Frau am Sonnabend nicht nach Hause zurückkebrt«, fuhr d«r Mann zu s«in«m Schwager und mußte zu seinem Schrecken erfahren, daß di« Gattin gar nicht dort angekowmen war. Gegen 11 Ubr mittag« fanden di« beiden Männer dann di« Gesucht« tm Kroe- ning«r Forst tot auf. Die Leiche weift «in« Schnitt- wund« am Kaks« auf. Der Tyd dürft« durch Ver blut«» eingetreten sein. Nach den Spuren zu schließen, hat ein Kamps mit dem Opfer stattgefunden. Der Mörder konnte noch nicht gefaßt werden. -Al thaäSra^ aäS angabe l.Frankenrerger TageLlatt") gestattet Ist. Frankenberg, 18. September 1934. Am Donnerstag besucht jeder Volksgenosse die Oeffentlkche Versammlung der NSDAP. Gauredner Bürgermeister Pg. Fichtner spricht 20.15 Uhr im „Kaisersaal' über das Thema: „Was sagt uns der Reichsparteitag 1934 in Nürnberg?" Eintrittskarten im Vorverkauf In der Geschäfts stelle der NSDAP., Horst - Wessel - Straße 28, in der Papierhandlung Glöckner, Horst-Westel-Straße 4, soutis bei allen Zeven- und Blockleitern, außer dem an der Abendkasse. Für jeden Zivil-Teilnehmer ist ein Sitzplatz gesichert! Frankenberg bekennt sich zum Führer! Der Frankenberger Volksgenosse erscheint kn dieser Versammlung! London, 17. S. Reuter verbreitet folgend« auf sehenerregende Meldung au« Quit« (Ecuador): Dr. Hermann Huth, der einzig« Ueberkbend« einer Ervedition von 24 Teilnehmern ist nach tast »ehn- jährtgem Aufenthalt in den Dschungeln d«« Ama zonas zur Zivilisation «urückgekehrt. 10 Mitglieder der Erpedttlon einschließlich des Führ«»«, Dr. Ott» Schulz, wurden von der Boro-Grupp« der Dscht- baro - Kanibalen «»mordet, di« übrigen sind an «^ ütz« EÄ»K»«' I Innungen undsonstigen Körperschaften der dringende Appell gerichtet, dielen Tag unbedingt von Ver anstaltungen jeder Art freizuhalten. fehlten wirtschaftlichen und sozialem System habe. Der wichtigste Gesichtspunkt für die Schweiz sei aber Rußlands Anspruch auf Durchsetzung seiner Ziele m der gauzerr Welt. Es versuche die Wekt- revolution M organisieren. Die Verbreitung sei ner Lehren über die politischen Grenzen hinaus sei sein Lebensgesetz. Eewih, sagte Bundesrat Motta weiter, kann man «inwenden, die Kommu nistische Partei kann nicht mit dein bolschewistischen Staat verwechselt werden. Aber dieser Einwand hat keine Kraft. Kommunistische Partei und Drifte Internationale sind eine moralische Einheit. Wir haben, so schloß, Motta, die Nolle eines Wächters und Warners vorgezogen, Hoffenaber, daß, die Zukunft unser Mitztraueu für übertrieben erweisen wird. Wir zählen darauf, daß alle anderen Staaten uns helfen werden, zu verhin dern, datz Genf ein Herd zerfetzender Propaganda wird. Wir werden wachsam sein. Die Aufnahme der Sowjetunion auf Dienstag nachmittag festgesetzt Genf, 17. 9. Die Vollversammlung des Völ kerbundes, in der dis Aufnahme Sowjetrußlands vollzogen werden soll und der Einzug der Russen zu erwarten ist, ist auf Dienstag nachmittag 3,30 Uhr festgesetzt worden. Riesige «alntafchiedunge» in Ungarn Budapest, 17. S. Schon vor Monaten richtet« ich die Aufmerksamkeit der ungarischen Polizei auf mehrer« bedeutende Viehausfuhrfirmen Ungarns, dis in Verdacht standen, die für ihre Auslands transporte einlaufrnden Devisen nicht abzufübren. Die umlangr«Iche« Erhebungen haben den ver dacht riesiger Devisenschiebungen bestätigt. Die jüdisch« Ausfuhrfirma Alexander Arnstein L To., di« an allen bedeutenderen Plätzen Ungarn« Fi lialen unterhält und in Stuhlweißenburg beheimatet 'st, hat allein 8 Millionen Lire verheimlicht. DI« Firmeninhaber befinden sich bereit« in Hast. Außer dem sitzen 17 Börsenmakler und Bankleut«, die in die Schiebungen verwickelt sind, hinter Schloß und Riegel. Es stehen jedoch noch weitere Verhaftun gen bevor. Fkauenmord im Walde München, 17. 9. Am Freitag mittag batte sich die Maurersgattin Rosine Hornsteiner au» Adel- Malaria und den Entbehrungen der Reis« z« Grund« gegangen. Die von Dr. Otto Schulz aurgerichtete Expedition bestand au« 24 Anthrovologen, Naturforschern und Botanikern. Di« Expedition sollte da« ungesunde, unbewohnt« südam«rikanisch« Gebiet zwilchen dem Amazonenftrom und dem Putomayo-Fluß erfor schen. Sie brach im Jahr« 1924 aus Tuzco (Peru) auf. Im Jahr« 1927 waren nur noch elf Mann am Leben. Nl« si« d«n Pastaza-Fluß löbliche, Ecuador) «rreichten, wurden sie von Dschibaro- Kanibalen angefallen nnd ermordert. Dr. Schulz war da» erste Opfer. Dr. Huth, der in Ohnmacht fiel, als «r sah, wi« seine Freund« obgelchlachtet wurden, war glücklicher al« sein Führer. Eine Ein. geborene nahm sich seiner an. Nur dadurch, daß er mit ihr die Eh« einging, konnte er dem Schicksal seiner Gefährten entgehen. Dr. Huth fristet« fünf Jahr« lang sein Leben bei dem Stamm al« »Zau berer". Sein« Tätigkeit erregte jedoch dt« Eifersucht und Feindseligkeit des Medizinmannes der Dschi- baro-Kanibale», der dauernd neue Wunder ver langte. In der Erkenntnis, daß sein Leben in Ge fahr lei, floh Dr. Huth mit seiner Frau, al« einmal dt« Dlchibaro-Krteger abwesend waren. Drei Mo nate lang wanderten beide durch den pfadlosen Dschungel, bi« sie eine Morgan-Mlssions-Stadion erreichten. AeberfaN «f el»e» M«bsh«zvg der Lillie Muldes-Min London. 18. 9. Funkspruch. Einer Meldung aus Mukden zufolge ist auf einer Zweiglini« der Eisen bahn Mukden —Kirin «in Zug, bestehend au» 1 Personenwagen und 18 offen«» Güterwagen von 189 roten Banditen überfallen worden. Nach drei stündigem Kampf« wurden di« Angreifer in dl« Flucht geschlagen. Von den Insassen de« Zuge» wurden 14 Personen, darunter 3 japanische Poli zisten und 8 Fahrgäste, getötet und 18, darunter 8 Japaner, verwundet. Die Banditen ließen viel« Tot« an der Etätt« des Kamps«« zurück. In den Güterwagen wurden Telephonmaterial und Ben zin befördert. Der Vetter des Sultans von Marotta ertrunken Park«, 18. 9. Funkspruch. Der Vetter de« Sul tans von Marokko, der junge Student Mohamed Ben Mulai Amor schwamm an der Küste von Mazagan zu weit in« Meer hinaus und versank vor den Augen der Badegäste, ohne daß ihm Hilfe gebracht werden konnte. Die Leiche Ist bisher nicht geborgen worden. 14 Chinesen la NavdMkvo hingerlchtet Zwei Arbeiter vom Blitz getötet Chemnitz. Ais sich am Montag nachmittag über Lhemnitz ein schweres ««Witter «ntlud, schlug der Blitz u. a. auch in eine« Siedlung«- »«udau an der Dral«dorfer Straße. Sin Maurer und 1 Vorarbeiter Wurde« vom Blitz getötet. Si« dritter Arbelter wurde so schwer verletzt, datz sich sein« sofortige Aeberführung in da« Kranken- hau« «forderlich machte. 12 weiter« Arbeite« GeschSftrsttll« der NSV, Horst-Wessel- Straße 28 (Eingang MeHerstmhe) eine Woh«»ngs-List« «führt. Diese hat den Zweck, beiden Teften^ de« Hausbesitzern und den Mieterin, zu dienen. - An die Hausbesitzer richten wir den drin genden Appell, jede freiwerdende Wohmmg binnen kürzester Krist in der Geschäftsstelle der NSV zu melden und dann ferner anzuzeigen, wann Und an wen di« Wohnung wieder vermietet wurde, Di« Mieter aber können jedeMkt in de» Geschäftsstelle der NSV erfahren, welche WoM nungen frei sind. Jeder möge erkennen, datz die NSV den «ni sten Willen hat, allen Volksgenosse« zu helfen. Ls wird deshalb erwartet, datz sowohl Hausbe sitzer als auch Mieter diese Einrichtung tatkräf tigst unterstützen. Es hat z. B. keinen Zweck, wenn nur einige Hausbesitzer die frei-werdenden Wohnungen melden. All« Hausbesitzer müsse« die Meldung erstatten. Auf der anderen Seite dürfen auch nur solche Mieter in der Geschäfts stelle der NSV nachfragen, die tatsächlich eine andere Wohnung haben müssen. Vie Schweiz warnt den VSllerdnnd Di« Beratung des politischen Av»sch«ss«s. — Di« Sowjetunion auf d«r AnNagebauk. Gens, 17. 9. Nur fetten hat man in Genf eine Spannung erlebt, wie zum l-eutigen Montag, als die Sitzung des politischen Ausschusses durch den Präsidenten Madariaga eröffnet wurde. Auf der Tagesordnung des Ausschusses steht l e'anntlich die Prüfung des Eintritts der Sowjetunion in den Völkerbund. Der Andrang aus allen Kreisen der in Genf zur Völkerbundstaaung versammelten internationalen Mett war «umgebener. Als erster Redner sprach der portugiesische Aussenminister Da Mata. Er begründete mit deutlichen, aber vorsichtigen Morten die ablehnende Haltung seines Landes. Da Mata erklärte, datz der Eintritt Sowietrutzlands im Gegensatz zu den Ideen der zivilisierten Welt und im Gegensatz rur Idee des Völkerbundes stehen würde. Er sei überzeugt, datz die Sowjetunion nach ihren Eintritt jene Propaganda noch wirksamer gestalten könne, deren Ziel es sei, die Grundlagen der Ms HsimÄ im» BaterlM - dieser Regsamkeit! Das Dritte Reich will kerne Stubenhocker und Leisetreter! Wie überall, so kommt es natürlich auch hier auf das gegenseitige Verständnis, in diesem Falle also auf das Verständnis des Hausbesitzers und des kinderreichen Mieters an. Gegenseitige Rücksichtsnahme, gute Erziehung -er Kinder und pünktliche Mietzahlung sind Voraussetzung für ein gutes Einvernehmen zwischen Hausbesitzer und Mieter! Damit ist namentlich die Aufgabe des Meters gekennzeichnet. Auch hier gibt es natür lich noch viel zu tun. Es gibt immer noch viels Mieter, die das nicht begreifen vOWn. Wenn aber der Hausbesitzer und der Mieter erkannt haben, datz ihr Daseinszweck -der gleiche ist, nämlich bis zum letzten unserem Vaterlands zu dienen, dann wird auch die Wohnungsfrage gelöst werden. ' Im Einoernehmen mit der örtlichen Haus besitzer- nnd der Mietsroraantsativn wird in der Staaten zu zerstören. Noch stärkere Beachtung als di« Erklärung d«s portugiesischen Delegierten, fand die anschliessende grosse und mutige Rede des schweizerischen ersten Delegierten, Bundesrats Motta. Die Schweiz, führte Motta aus, sei in einer besonderen Lage sie habe den Eintritt in -den Völkerbund erst nach einer Haft umstrittenen Volksbefragung vollzogen. Die Gründer des Völkerbundes hätten der Schweiz dann ihr Vertrauen bezeugt, indem sie Genf zum Sitz des Völkerbundes bestimmten. Die Schweiz sei stets eine grundsätzliche Anhängerin der Uni versalität des Völkerbundes gewesen. Schon im Jahre 1920 habe er persönlich dem Wunsch! Aus druck verliehen, datz Ruhland einmal, geheilt von feiner Bessenheit und befreit von seinem Unheil, mit dem Völkerbund zusammenarbeiten werdg. Die Schweiz habe bei aller Freundschaft zum russischen Volk aber niemals das gegenwärtige! Regiment anerkennen wollen. Sie sei entschlossen, auf dieser Haltung der Ablehnung und des Ab- wartens zu beharren. Die Schweiz habe sich schon deshalb entschlichen müssen, den Eintritt Ruhlands ihrerseits abzulehnen, als eine Ja- Stimme gleichstedsutend mit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen sein müsste. Motta stellte dann die Frage, -ob «ine Regie rung, deren Wesen der erpansire und kämpferisch« Kommunismus sei, die notwendigen Bedingungen erfülle, um in den Kreis der Völkerbundsmächte ausgenommen zu werden. Der russische Kom munismus, so stellte Motta fest, bedeutet — auf dem Gebiete der Religion, der Moral, der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft — die gründlichste Vereinigung aller Ideen, aus denen unser Wesen und unser Leben beruht. Ter S-owjetkommnnismus bekämpfe die Reli gionsidee und die Geistigkeit in allen ihren For men. Die christlichen Kirchen der ganzen Welt seien aufs tiefst« erschüttert von dem Jammer ihrer Glaubensgenossen in Ruhland. Der Kom munismus löse aber die Familienbande auf und erdrücke das Privateigentum und -organisiere die Arbeit in Formen, d^ kaum von Zwangsarbeit zu unterscheiden sei. Nnhland sei von der schwe ren Plage einer Hungersnot heimgesucht, die ihre Ursachen wahrscheinlich in einem völlig ver- X Prel«au«fchreiben zur Feuerschutzwsche. Dl« gelöste Aufgabe zum Preisausschreiben aus der Broschüre „Feuerschutz" ist bis zum 15. Oktober tn der Polizeiwache abzugeben. f Erz-ugermlndestpreis« für Eier. Wi« di« Landesbau«rnschast Sachsen mitteilt, werden die Er- zeugermindrsipreise für Hühnereier mit sofortiger Wirkung auf Grund der zweiten Verordnung übe« dte Regelung de« Eiermarktes vom 3. Mai 1934 im Einvernehmen mit dem Relchskommisiariat für die Vieh-, Milch- und F«ttwirtschaft für das Wirt schaftsgebiet des Eierverwertungsverbande« Sachsen («inschl. de» Kreise« Hoyerswerda) auf 1L0 RM. ja . Kilogramm festgesetzt. Die Preise verstehen sich ab Hof des Erzeugers. Dte festgesetzten Preise sind Erzeugermindestpreise und dürfen von den Auf käufern nicht unterboten, wohl aber Überboten wer den. Stückweise« Aufkäufen ist nicht statthaft. Dick Preisfestsetzung vom 23. August 1934 wird durch diese Verordnung aufgehoben. s Neuelnstellungen del der Landesvoltzek. Junge Leute, die Luft und Liebe für den Polizei- beamtenberuf haben, können sich um Einstellung in die Landesp oiizei bewerben. NS-bster Elnftel« lungetermin ist voraursichtlich April 1935. Bewer« ber wüsten die deutsch« Reichsangehörtgkelt leit wenigste«« fünf Jabren besitzen, unbescholten mög lichst 1.70 w, wenigsten« aber 1.68 w groß, am je weiligen EGstellungstermin nicht unter 18 und nicht über 20 Jahr« alt, unverheiratet und kinder los und Mitglied eines nationalen Verbandes sein. Die Prüfung, ob körperliche oder geistige Eignung kür den Polizeibeamtenberuf vorltegt, sowie das Einstellungsverfahren werden einheitlich durch di« Landespollzeischnle Meißen durchqeiührt. Unter suchungen usm. finden nur tn Meißen statt- Ge- luche mit selbst geschriebenem Lebenslauf, Geburts urkunde, Entlafiungszeugniffen der besuchten Schu len, Lichtbild und Krankenkastsnauszug über etwa durchgemacht« Krankheiten find an dl« Annahme stelle der Landespolizeilchule Meißen zu richten, die auch sonst jederzeit Auskunft erteilt. s Berufliche Vertretung der al» Angestellt« beschäftigten ehemaligen Berufssoldaten. Da« Heeresverordnungsblatt Nr. 23 vom 21. August 1934 enthält eine Vereinbarung zwischen dem Or- aanisationsamt der Deuischen Arbeitsfront und dem Führer des Reichrtreubundes ehemaliger Berufs- soldaten, die be'aa', daß der Reichstreubund für alle aus der neuen Wehrmacht entlassenen Berufssolda ten, fowelt diese Äerloraungsanwärter sind, dis allein zuständige beruflich« Vertretung darstellt, gleich gültig, ob und in welchen Betrieben sie beschäftigt werden. Dasselbe gilt für diejenigen abgefundenen Verlorgunasanwärier, die noch keine Beschäftigung gefunden haben. Diejenigen abgefundenen Ver- sorgnnqsanwärter, die inzwstchen ein« Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst gefunden ha ben, finden ihre berufliche Vertretung in den ihren Berufen entsprechenden Organilaiionen der Deut schen Arbeitsfront. Für dies« im Arbeitsverhältnis stehenden abgefundenen Versorgungsanwärter ist der Reichrtreubund ebenso wie für alle übrigen ehemaligen Berufssoloaten die vom Herrn Reichs wehrminister allein zugelassene kameradschaftliche Organisation ehemaliger Angehöriger der neuen Wehrmacht, der die Aufgabe gestellt ist, Wehrwillen, SoidalenkameradschastundTrupventeilüberlleferung zu pflegen. f Ausw«isvapiere zum Empfang von Post sendungen. Die Postanstalten händigen Postsen dungen, für die die Reichspost zu haften hat, nur gegen vollgültigen Ausweis an die Empfänger au». Di« Ausweise wüsten von Behörden ausgestellt sein und — wie z. B. di« Reisepässe — eine Personen- beschreib»»«, ein beglaubigtes Lichtbild und di« eigenhändige Unterschrift des Inhabers enthalten. Zur Beseitigung von Zweifeln weist das Reichs- lostminikterinw darauf bin, daß di« von den Dienst- testen der PO., SA., SS. ufw. ausgestellten Aus weise, da sie diesen Bedingungen nicht genügen, nicht als vollgültige Ausweiepapier« im Sinne deck Bestimmungen über die Aushändigung von Post endungen angesehen werden können. Allen Er- ordernisten entspricht die von der Deuischen Reichs- »oft eingeführte Postaurwelskarte, die volle Gewähr ür eine anstandslos Aushändigung der Postsen dungen, besonders der Wert- und Geldsendungen, bietet. Die Gebühr für di« Postausweiskarte, di« von jeder Postanstalt ausgestellt wird und ein« Güliigkeftsdauer von drei Jahren hat, beträgt 50 Nelchspsennig. Die Postausweiskarte hat auch t« äst allen Wcltpoftvireinrländern Gültigkeit. Nsuyorl. 18. 9. Funkspruch. Im Verlauf Untersuchung des Brandunglück« auf der „Morro Tostle" wurde festgestellt, daß der stellvertretende Kapitän Warm« nn Jahre 1926 als Kapitän des Ward-Dampfers „Pumuri" 10 Tag« vom Dienst enthoben wurde, da er die vorgeichriebenen Feuer löschübungen nicht abgehalten hatte.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)