Volltext Seite (XML)
Li Schafft Arbeit durch Ausbefferungsauslrüge! mit dem einmal bringen. Arbeitslosigkeit stellt sich Mederavsbau durch Sparsamleil gegen die as Strom- SU zu ,'4 küi das LUowkadel aus, das ibre ULussr Lraktwsrk vo?kin6eo sott. Barzuschüsse zu gewähren. Darum mutz die Wirtschaft aus eigener Kraft versuchen, die Beschäftigung wenigstens teilweise auf der einmal erreichten Höhe zu halten. Es ist festgestellt worden, daß eine Auf tragsreserve von 4M—SV0 Mill. RM Mr Umbauten und Ausbesserungs arbeiten vorlag, die an das Handwerk nicht vergeben worden find, weil die eingehenden Anträge wegen Erschöpfung der Reichszuschüsse abgelshnt werden muhten. Männchen. Bald wird es überall bekannt sein, denn lln<iii<ch: O«r l)«<nk «les Vatettiauckss pmerliobs kivwsibuve d«r srstsu 4Z 8i»L«r«t«A«v « der prvuüApVtvrsiediuve ru öerlm-Ürit«. Es ist anzunehmen, daß von diesen Arbeiten inzwischen etwa Mr 100 Mill. RM ausge- Ein neuer Kämpfer der Arbeilsschlachl Gewiß gibt es geizige und eigensüchtige Sparer. Aber es ist kein Einwand gegen eine Sache, daß sie miß braucht werden kann. Alles in der Welt kann miß braucht werden. — Tatsächlich weiß jeder, der einmal ernstlich darüber nachgedacht hat, daß das Sparen eine hohe Kunst ist und daß derGeizhalsniemals einrechter, erfolgreicher Sparer sein kann. Der Sparer besitzt also alle Eigenschaften, die wir von einem Bei jeder Untersuchung der wirtschaftlichen Lage stößt man immer wieder auf die Klage: es fehlt an Kapital! Ohne Kapital müsse« tausend fleißige Hände ruhen, di« sonst Arbeit finden könnten. Kapital aber wird nur durch Sparen geschaffen. Der Sparer ist in den verant wortungslosen Jahren nach dem Kriege eine Zielscheibe billigen Spottes geivesen. In einer Welt, über der als unerreichbare Bor stätte bisher noch verschlossen ist, will, das Strommännchen helfen und Mr möglichst viele von ihnen neue Arbeitsplätze schaffen. Ein Heinzelmännchen der Jetztzeit — klein und unscheinbar zwar von Gestalt, aber un ermüdlich und treu in seinem Wirken, groß in seinem Wollen — ist das Strommännchen. Es verkörpert in sich die geheimnisvollen Kräfte des elektrischen Stromes, des treuen Dieners der Menschheit, der überall dort zu helfen bereit ist, wo ihm der Weg geebnet ist. Dieser Weg ist die elektrische Instal lation, die heute kein Haus, keine Werkstatt xntbehren kann, denn Arbeitsertrag, Ge sundheit und ein gut Teil Lebensfreude hängen davon ab, daß eine elektrische In stallation dis Verwendung von Motoren und Geräten für Kraft, Licht und Wärme zuläßt. Aber es genügt nicht, daß eine elek trische Installation vorhanden ist. Sie mutz auch tadellos in Ordnung sein und die Möglichkeit geben, die Vorteile des elektri schen Stromes überall genügend auszunutzen. Was nützt es, wenn die Leitungen so schwach find, daß der Landwirt keinen Dreschmotor anschlietzen kann? Was nützt es, wenn Schalter, Schnüre und Stecker beschädigt find und dadurch die Benutzung elektrischer Ge räte zu einer ständigen Gefahrenquelle wird? Was nützt es, wenn wackelnde Schal terkontakle und Steckdosen das Rundfunk- Hören statt zur Freude zum Aergernis machen. Was nützt es, wenn durch mangel hafte Beleuchtung der Wohn- und Wirt» fchaftsräume die Sehkraft geschädigt wird? Hier mutz der treue Gehilfe des Strom männchens, der Elektrosachmann, eingreife«, um in kurzer Zeit für wenig Geld die In stallation instandzusetzen oder wenn nötig ergänzen und damit neue Lebensfreude M^^btA hütete dem Sparer der Kleinlichkeit und der Zurllck- an. Heute ist diese törichte erschüttert, aber noch immer „ acht M ab und zu in anderer Form auf. ^En iungen Leuten, die bedenkenlos Gut und Blut Mr die Wiedergeburt des deutschen emsetzen möchten, mag die Tugend einer zähen und unermüdlichen Sparsamkeit den ersten Blick wenig heroisch, ja viel- lercht sogar lächerlich erscheinen. Die Vesten unter ihnen wissen freilich selbst, was es heißt, zu entbehren und zu sparen. Sie Zadeu in den Kampfjahren ihren letzten Groschen mit ihren Mitkämpfern geteilt, sie haben noch im letzten Winter jeden entbehr- Oie Kehittreugrsdea «le« krieävvs Oie Oswobvsr eurer Siedlung werken einen (kadea seiner Gebäude erhalten oder sogar gehoben »iA>. Es hat sich bereits gezeigt, daß die Instandsetzungen dazu beigetragen haben, Mr Miethäuser wieder einen Markt zu schaffen. Vor allem aber hat die Teilung großer Wohnungen die Vermietbarkeit ver- bessert und die Häuserpreise gehoben. Durch Umbauten und Ausbesserungen wächst aber nicht nur die Verkäuflichkeit der Objekte, sondern auch ihr Beleihungswert. Darum gebt dem Baugewerbe, den Malern, Tape zierern und anderen Nebengewer- ben Aufträge, denn ihr nützt da durch euch selbst und der ge samten Volkswirtschaft! trägt, den volkswirtschaftlichen Kreislauf in Ordnung zu halten. Die Jnstandsetzungsaktion ist beendet. Sie war ein großer Erfolg, und sie übt teilweise noch heute ihren Einfluß auf die Bauwirt schaft aus, zumal durch Steuervergünstigun gen ein weiterer Anreiz für Ausbesserungs- «nd Ergänzungsarbeiten geschaffen ist. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß mit einem solchen Umfang der Umbau- mrd Ausbesserungsarbeiten vorerst nicht wieder zu rechnen ist. Die Reichsregierung ist nicht in der Lage, noch einmal so hohe Bauen ist der deutlichste- Ausdruck des wirtschaftlichen Aufschwungs. Das Bauge werbe ist ein Wirtschaftszweig, der unendlich vielen verschiedenartigen Handwerkern, In dustrien und Gewerbezweigen Nahrung gibt. Darum hat hier auch die Arbeitsbeschaf- Mngspolitik der Regierung zuerst den Hebel angesetzt. Gewaltige Mittel find für den Bau von Land- und Wasserstraßen, von Brücken und Eisenbahnen ausgeworfen worden. Vis in den kleinsten Ort aber drang die Wiederbelebung des Baugewer bes, die durch die Jnstandsetzungsaktion der Reichs regierung ausgelöst wurde. Durch das zweite Gesetz zur Verminderung der Arbeitslosigkeit vom 21. 9. 1933 wurden bekanntlich denjenigen Hausbesitzern Reichszuschüsse gewährt, welche sich entschloßen, im Winterhalbjahr die schon seit langer Zeit überfällige Ausbesserung ihrer Häuser vorzunehmen. Durch diese Aktion wurde es möglich, während des Win ters einen erheblichen Teil der Bau-Arbei ter und -Handwerker zu beschäftigen, die sonst in der kalten Jahreszeit feiern müssen. Die vom Reich bereitgestellten Mittel zur Jnstandsetzungsaktion sind voll aufgebraucht worden. In einzelnen Bezirken waren sie bereits im Januar vergriffen. Insgesamt sind für Jnstandsetzungs- und llmbauarbei- ten 22 Milliarden RM aufgewandt wor den; einschließlich der früheren Aktionen vom Herbst 1932 und Frühjahr 1933 konn ten Aufträge von 3—32 Milliarden RM vergeben werden. Für die Aktion des ver gangenen Winters hat der Hausbesitz rund 12 MiMard. RM ausbringen müssen, da die Reichszuschüsse nur 1 Milliarde RM be trugen. Die Beschaffung dieser gewaltigen Summe war nicht einfach. Zum Teil ist sie aus Sparguthaben bestritten worden, die tatsächlich auch fühlbar abgenommen haben, wie die amtliche Statistik gezeigt hat. An dererseits find die Lieferanten in starkem Maße als Finanzierungsquelle in Anspruch genommen worden. Das Handwerk hat einen großen Teil der ansgeMhrten Arbeiten noch nicht bezahlt erhalten. Deshalb verschließe niemand dem StttM» Männchen seine Tür, wenn es anpocht mck> aufruft zum Kampf gegen die UrbeMw kostgkeit. „Nutzt die Elektrizität!" M die Parole des Strommannchens, deren Befolgung Arbeit und Lebensfreude schafft verantwortungsbewußten Deut schen im nationalsozialistischen Volksstaat verlangen. Er hat durch Entbehrungen und Opfer seinen Willen gestählt. Er war tet nicht darauf, daß andere ihm Helsen, sondern ihn schreckt der Gedanke, daß er ander«« zur Last fal- lenkönnte. Er Mhlt sich als wert volles, selbstbewußtes Mitglied einer Volks gemeinschaft aller schaffenden Deutschen. Er ist sich als Kunde einer Sparkasse bewußt, daß die Gemeinschaft seine Ersparnisse schützt und bewahrt, ebenso wie er es mit Stolz und Freude empfindet, datz die Früchte sei nes Sparens auch andern Volksgenossen zu gute kommen, wenn sie von der Sparkasse als Darlehen ausgeliehen werden. Einfachheit und Sparsamkeit find die Wege, die zu Kraft und Grötze führen. Wohlstand fängt mit Sparen an. Sparen schädigt nicht den Charakter, sondern es stärkt ihn. Geiz kann schädlich sei« — Spar samkeit Niemals. Lkws V. Lmst. lichen Pfennig für den Kampf gegen Hunger und Kälte ge opfert. Und wenn sie in der deutschen Geschichte bewandert sind, dann wissen sie, datz unsere Vorfahren sich »rotzgehungert haben. Das gilt nicht nur für das arme Preußen, dessen sparsamer Soldatenkönig seinem Sohn, Friedrich dem Großen, einen ge ordneten Staat, einen wohlge füllten Kriegsschatz und die beste Armee Europas hinterließ — das gilt auch Mr andere deutsche Länder, und es gilt letzten Endes Mr jedes Kulturvolk. Mit Blitzesschnelle wird es durch ganz Deutschland eilen, um an alle Türen und Tdre zu pochen, aufzurufen überall in Stadt und Land zur tätigen Mitarbeit im Kampf gegen die Arbeitslofigkett. Wo kommt er her, das Strommännchen?. Hunderttausende von Arbeitern und Ange stellten, Zehntausende von Handwerkern und all die vielen werktätigen Volksgenossen m den elektrotechnischen Fabriken, den Elektri zitätswerken, in den Werkstätten der Elektro installateure, den Büros und Läden der Groß- und Einzelhändler für elettrrsche Ge räte haben das Strom,nänncken ausgesandt, Wider dkeelegantenVer» um ihnen, ihren Frauen und Kindern Ar- schwender der Fllmstücke bett und Brot zu bringen. Aber auch jer»n «ich der illustrierten Ataga Volksgenossen, denen das Tor zur ArdeUe- Es bringt damit für die Arbeitsschlacht er hebliche Opfer. Pflicht der Hausbesitzer ist «s, die Abdeckung dieser Schulden so sehr wie irgend möglich zu beschleunigen. Das .... _ — können ste freilich nur, wenn die Mietzinsen führt worden find. Der Hausbesitz sollte pünktlich und vollzählig eingehen. Jeder nicht zögern, auch die restlichen Aufträge zu Mieter muß sich bewußt sein, datz er durch vergeben, selbst wenn er sich dabei Veschrän- pünktlich« Zahlung seiner Miete dazu bei- kungen seiner Lebenshaltung auferlegen mutz. Jeder Hausbesitzer mutz bedenken, daß durch Ausbesserungsarbeiten der Wert