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Der n vro Tonnen-Dampser .Mono LaftI« 156 Me m>d vermitzle? strophe herausgestellt. Es liegen weiterhin fol ¬ gende sind die ersten Leichen der „Morro Lastle" angeschwemmt wor- Der zweite beptemdersszmtag liqen Berufskollegen wird er unvergessen bleiben. , Ueber 40 Jahre hat er an der Frankenberger Volks- Ed, herrlicher Sommertag war d-r 2. Sonntag ^»1« gewirkt und alle die Schüler, die er in den D-ie Geretteten zu leiden; nur Zeit, sich not- Wische Bewegung und mit ihr das neue Deutsch land begrüßt. von denen fünf verletzt waren, hatten schwer unter der Kälte wenige von ihnen hatten noch dürftig airzukleiden. In Menhurst <New Jersey) der ge- Er Beuchte vor: Bisher etwa 250 Gerettete der „Aorro Caftte- - Die mit einem X gekennzeichneten Ausstihrungen unter dieser Rubrik find Originalmeldungen, deren Nachdruck nur mit genauer Quellen angabe (.Frankenberger Tageblatt-) gestattet ist. Frankenberg, 10. September 1934. im September. Nur die morqentliche Kühle lieh erkennen, daß wir nicht mehr im Zochsommer lind. Zell strahlte die Sonne am herrlichblauen wolken losen Kimmel. Ueberall auf den Landstraßen und in den Gärten war man emsig dabei, die Obsternte Jahrzehnten beireut hat, rosten ihm heute noch und auch für die Zukunft herzlichen Dank für seine Güte und Liebe, sür seinen beispielgebenden Ge rechtigkeitssinn und seine vorbildliche Charakter festigkeit. Möge er in Frieden ruhen! den, das gleiche wird auch noch von anderen Küstenplätzen gemeldet. Tiefliegende Nebel ver- Trei Neuyorker Polizeiboote mutzten des Stur mes wegen umkehren, ohne die UnAlückssteN-e er reicht zu haben; eines der Boote kam in zwei Stunden nur 1Ve Meilen vorwärts. zu bergen. Draußen aus den Feldern liegt braune Scholle zutage, ja vereinzelt sprießt schon wieder die neu« Saat. Wie lange noch werden di« Wäl der so freundlich grüßen im Schmuck des Grüns; bald wird sich das Laub bunt färben und wird vergehen. — Unter Frankenberg stand am Sonn tag bis in die frühen Nachmittaa-ltunden im Zeichen d-s Noten Kreuzes. Die Uniformen der Sanitäter, über deren Veranstaltungen wir an anderer Stelle ausführlich ber-mten, belebten wesentlich das Bild der Straßen. Für die mehreren Kundert Gäste, unter denen sich etwa 250 Kriegsteilnehmer befan den, wird dos Bild, das ihnen dis Stadt Franken berg im Sonnenglanze bot. ein reckt freundliches gewesen sein. In unserer Freude über den herr lichen Sonnentag haben wir untere Gedanken zu den SA.- und SS.-Männern in Nürnberg gelenkt. Ihnen, im braunen Ehrenkleide war der gestrige Sonntag ein Tag des Ruhmes, der Ehre und der Freude. Mäae er tbnen und zugleich auch uns ein Tag des Kraftichäpfens zu neuer ersprießlicher Ar beit gewesen sein. X Steuersprechtag in Frankenberg. Wie aus einer amtlichen Bekanntmachung des Finanzamtes in der heutigen Tageblatt-Ausgabe hervorgeht, wird am Donnerstag, den 13. dieses Monats von vor. l als der einzige Sohn das Opfer eines Verkehrs« unkalls wur^e, haben seine Gesundheit aufs schwerste erschüttert. Nun hat ihn im 74. Lebensjahr der Tod mitten im Getriebe der Großstadt ereilt. Wenn das, was an ihm sterblich war, heute dem Feuer übergeben worden ist, sein Geist wird fortleben. Im Kreise der Familie, der Freunde und ehema- als vier Jahrzehnte hat der Dahlngeschiedene in unserer Mitte gewirkt und ist sy mit weiten Kreisen unserer Stadt in Fühlung gekommen. Kerr Ober lehrer Heinze trat nach dreijähriger Tätigkeit als Hilfslehrer in Leipzig-Lonnewitz im Jahre 1883 als ständiger Lehrer in das Kollegium unserer Bürger schule ein. 40 V, Jahre hat er in Treue an dieser Wirkungsstätte gedient. Mit vorzüglichem Geschick, unermüdlichem Fleiße und peinlichster Eewissen- behauptet nämlich, daß wegen der ablehnenden Haltung der Schweiz gegenüber Sowjetrußland die Zustimmung der österreichischen Regierung zu einer Verlegung des Völkerbundes nach Wien eingeholt worden und bereits zugcstanden sei. Beinahe nach bemerkenswerter ist, wenn die „Li berte" weiter behauptet, daß der Umzug schon nächste Woche vonstatten gehen dürfte. Eine Bestätigung dieser Meldung aus anderer Neuy 0 rk, 8. 9. Bis Hz 10 Uhr vormittags sind nach letzten Meldungen 150 bis 200 Ueber- lebende der „Morro Castle" in Rettungsbooten an der Küste von New Jersey an Land gebracht worden. Der englische Dampfer „Monarch os Bermuda" meldet, daß er 65 Personen in Sicher heit bringen konnte. Um 10 Uhr vormittags umkreiste ein Flug zeug das brennende Schiff und funkte, daß wei ter« zwei Rettungsboot« abgelassen worden sind. Tste sechs in Spring Lake gelandeten Be satzungsmitglieder sind der Ansicht, daß das Schiff nicht, wie anfangs gemeldet, vom Blitz getrosfM worden ist, sondern daß in der Bücherei im Vor derschiff ein Feuer ausbrach. Die Matrosen be richten, daß die Mammen mit ungeheurer Schnel ligkeit das ganze Deck erfaßten und daß die eiligst alarmierte Mannschaft nicht mehr in die Kabinengänge vordringen komrte, sondern sich darauf beschränken mutzte, die Kabinenfenster von Deck aus einzuschlagen. Weitere Mitteilungen Geretteter besagen, daß die „Morro Castle" innerhalb weniger Minuten ein glühender Hochofen war, vor dem sich zahl reiche Fahrgäste durch Sturz in die See zu retten suchten. Viele Passagiere müssen in ihren Kabinen umgekommen sein, da die gewaltige Rauchentwick lung jedes Gnttommen ins Freie unmöglich machte. In Asbury Park (New Jersey) sind mit einem Rettungsboot des verunglückten Schiffes drei Frauen und elf Matrosen an Land gesetzt worden, Handel Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 10. Septbr. Austrieb: 620 Rinder. 138 Ochsen, 110 Bullen, 31« Kühe, 50 Färsen, 6 Fresser, 820 Kälber, 823 Schafe, 1857 Schweine. Preise für 100 Pfund Lebendge» wicht in Goldmark. Ochsen: 1. Klasse 33 —36, S. Kl. 29-30, 3. Kl. , 4. Kl. , 5. Kl. . Bullen: 1.Kl. 32-84, 2.28-30, 3. 25-27, 4. Kühe: 1. 32-35, 2. 27-30, 3. 21-25, 4. 14-1« Färsen: 3l-33, . Fresser Die vier sächsischen Photowochea und der Rundfunk Am 10. September, dem Eröffnungstage der vier Pbotowocken in Sachien, spricht Pq. Kurzbein, Referent im Reich-Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda und ftellv-rtretender Leiter de« Neichsvereimgnng Deutscher Photoamateure Berlin über den Leipziger Sender zu dem Thema „Ama- teur-Photographie? — Ja!" Jeder Photoama teur muß diesen Vortrag hören. Die näheren Be dingungen für den Wettbewerb, werden demnächst durch die Presse bekanntqeqeben. GrkHer Eindruck des 6A.°AufNMiches in England London, 10. 9. (Funkspr.) Wenn auch das schreckliche Schiffsunglück bei Neuyork naturgemäß in den Blättern den Hauptraum beansprucht, wird doch nach wie vor ausführlich über den Hergang des Parteitages in Nürnberg berichtet. Besondere Beachtung findet die Ansprache des Führers an die SA am Sonntag und die darin enthaltene Bemerkung, daß die SA auch in Zukunft ihre Rolle in der Nationalsozialistischen Partei spielen werde. Der Sonderkorrespondent der „Times" sagt in seiner Meldung, der Führer habe am Sonntag anerkannt, daß die SA ihren Platz in der nationalsozialistischen Bewegung bebalten würde. Es habe unter den Zuschauern Einigkeit darüber geherrscht, daß der Sonntag das ab wechselungsreichste und malerischste Schauspiel der ganzen Tagung bedeutete. Die Gruppierung der Formationen mit ihren Tausenden von Fahnen und Standarten im Luitpoldhain sei eindrucksvoll gewesen, sogar für solche ausländischen Besucher, die von der 6 Tage dauernden Folge uniformier ter Paraden und Versammlungen etwas müde geworden wären. Die Ehrung der im Weltkriege gefallenen Deutschen sei mit ausdrucksvoller Würde und Einfachheit vollzogen worden. Die S-lssslaWrophe aa der aordamerilanWen Küste st« »m» m! de» P M-Ä««»»a»,ter -Ma» «Me- M« Am« »»« die Z«»» der Todesopfer 15K Tok? Reuyork, 10. S. (Funkspr.) Der Dampfs „Marno Castle", der immer noch brennt, liegA nunmehr nur noch KO Meter vom Strand hAf Asbury Park auf Grund Di« oberen Verdecket sind völlig ausgebrannt. Die Bundesbehörde wirbt am Montag mit der amtlichen Untersuchung de» Brandkatastrophe beginnen. Den Offizieren dest Dampfers wurde streng verboten, der Presse Mit-^ teilungen über den Brand zu machen. Die Blatte» drücken ihre Verwunderung aus, daß zwischen dem Ausbruch des Brandes und der Alarmierung de« Fahrgäste anscheinend mindestens eine Stunde ver flossen ist. Da das Betreten der unteren Deckst am Sonntag immer noch nicht möglich war» herrscht noch durchaus Ungewißheit über die Zahl der Todesopfer, um so mehr, als viele TotS bisher noch nicht festgestellt werden konnten. Am Sonntag spät abends gab die Ward-LiniS folgende Ziffern aus: Ueberlebende: Fahrgäste 221, Mannschaften 171, Offiziere 9. Tote: 45. Vermißte: Fahrgäste 52, Mannschaften 59. Bericht eines Geretteten der „Morro Caftte- Neuyork, 8. 9. Der Dampfer Luckenbach" hat 22 Ueberlebende der „Morro Castle" aiß Word. Mehreren Personen ist es gelungen, schwimmend die Küste von New Jersey zu er reichen, nachdem sie fast 6 Stunden im Wasser waren. Einer der in Spring Lake abgesetzten Fahrgäste ein Dr. Charles Cochrane aus Brooklyn, wachte, wie er berichtete, um 3 Uhr morgens auf uni» bemerkte starken Brandgeruch. Er vernahm auch lautes Klopsen an der Tür seiner Kabine uni» stellte bann fest, -daß die Flammen bereits dis Gänge erfaßt hatten. Er kroch durch das Kabinenfenster aus Deck, wo schon andere Fahr gäste umhereilten, ohne daß eine ausgesprochen« Panik seftzustellen war, und sprang dann kn ein schon stark besetztes Rettungsboot, das nach weni gen Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit er schienen, in die kochende See herabgelassen wurde. Tas Vorderschiff war zu dieser Zeit bereits eins einzige Flammensäule. Das Rettungsboot erreicht« schließlich bei strömenden Regen und hohem See gang, der es jeden Augenblick umzuwerfsn drohte, die Kü ste. »Morro Castle" mit 5'/- Millionen Dollar versichert Neuyork, 10. 9. (Funkspr.) Wie verlautet, betrug die Versicherung des in Brand geratenen Dampfers „Morro Castle" ungefähr 5Hz Mil lionen Dollar, wovon 2Hz Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten gezeichnet worden waren und der Rest auf dem Londoner Markt. Abge sehen davon war eine beträchtliche Versicherung der Ladung vorgenommen worden. Verlegung des Mlerdimder nach Men? Scnsationsmeldung der „Liberte" Paris, 9. 9. Der Genfer Berichterstatter i „Liberte" überrascht seine Leser mit einer , radezu unwahrscheinlich klingenden Meldung. Sinne arbeiten, kann niemand es wagen, gegen diese gewaltigste Organisation der derttschen Ge schichte Widerstand zu leisten oder sich ihr entgegen zu sehen. So übergebe ich Euch denn dis neuen Feld zeichen in der lleberzeugung, daß ich sie in die treuesten Hände gebe, die es in Deutschland gibt. In den Zeiten hinter uns, da habt Ihr mir Eure Treue tausendfältig bewiesen. In der Zeit vor uns kann es nicht anders und wird es auch nicht anders sein! (Brausender Ju bel der Hunderttausenden.) So grüße ich Euch denn als meine alten treuen SA-und SS-Männer: „Sieg-Heil". (Die Hun derttausende auf dem Riesenfeld stimmen begeistert in das Heil ein.) Unter dem Dröhnen der Salutbatterien weiht der Führer dann 126 Standarten der SA und 75 Standarten der SS durch Berühren mit der Vlutrahne vom 9. November 1923. Der Chef des Stabes gelobt in kurzen markigen Worten dem Führer weiterhin die unwandelbare Treue seiner SA. Dampfer „Luckenbach" beteiligt sich m» der «ergima der Passagiere Neu york, 8.9. D«r Dampfer „Morro Castle" konnte vom Badeort Asbury Park in Hellen Flammen stehend gesehen werd«». Die Funkver bindung ist nach wie vor unterbrochen. Sämt liche Küstenwachboote sowie zwei in der Nähe befindliche Dampfer, darunter das englische Schiff „Monarch vf Bermuda" befinden sich gegenüber Sandyhock, 15 Meilen vom Dampfer „Morro Castle" entfernt, der vom Bug bis Heck in Flam men gehüllt ist. Der Dampfer „Luckenbach" hat das brennende Schiff erreicht und die Ueberlebende» an Bord genommen. Zwei in Ker Nähe befindliche Damp fer, „City of Savannah" und „President Cleve land" haben den „Morro Castle" erreicht. 14 Ueberlebende sind bereits nach Springlake bei As bury Park unterwegs. Auf Strand gesetzt Neu york, 10.9. (Funkspr.) Der geschwärzte Rumpf des Dampfers „Morro Castle" ist bei Asbury Park (N.-J.) auf Strand gesetzt worden. Der Sturm auf der See hat sich am Sonntag nachmittag gelegt. Küstenwachfahrzeuge suchen noch immer nach etwaigen Ueberlebenden und nach Toten. Am Sonntag abend waren Feuerwehrleute im mer noch mit dem Löschen beschäftigt. Das Feuer griff erst im Laufe des Sonntags auf die Ladung über. Aus dem Hinteren Schornstein steigt dichter Rauch auf. Der deutsche Konsul Landmann unter den Aeberlebendeu der „Morro Castle" Neuyork, 9. 9. Die Befürchtungen, daß Hastigkeit hat er in dem langen Zeitraum eine um- fang- und erfolgreich» Tätigkeit in der Volksschule ausgeübt und auch in der Fortbiidungs- und der Kandelsschul« durch sein Wirken reichen Segen ge stiftet. Außerhalb seines Berufes ist er auf gemein nützigem Gebiet und in der Wohlfahrtspflege tätig, . - , . gewesen. Zu Beginn des Winterhalbjahres 1923 Schwein«: 53, d) 53, 51—53, <0 50 - 52, trat Kerr Oberlehrer Heinz« krankheitshalber in den "> 8) 1- 50—52, 2. 47 - 4S. wohlverdienten Ruhestand. Sein Herzleiden hat Geschäftsgang: Rinder mittel, Kälber schlecht, sich nur vorübergehend gebessert und der schwere! Schafe schlecht Schweine gut. Ueberstand: 24 RtN» bchicksakschlag, dir ihn vor einigen Wochen traf, der, 20 Ochkn. > Kühe, 1 Fresser, 46 Schaf«. Dec Mel der Massen Auf dem ganzen langen Weg, der vom Luit poldhain zum Adolf Hitler-Platz führt, stehen ungezählte Massen von Fremden und Einleäni- schen, die Zeugen des eindrucksvollen Vorbei marsch«? sein wollen. Besonders gewaltig ist naturgemäß dis Ansammlung im Innern der Stadt, in der Gegend zwischen dem Hahnhoss- platz und dem Platz, wo der Führer steht. Sekt Stunden marschieren die braunen Ko lonnen. Die Hunderttausend« auf den Straten werden nicht müde, den Braunhemden zuzujubeln und zuzuwinken. Unerhört ist die Begeisterung, mit der die Massen die Vorüberziehenden immer auss neue anspornen, und anfachen, denn es ist keine Kleinigkeit, wenn man "bedenkt, daß di« SA- und SS-Männer schon länger a's 12 Stun den auf den Deinen sind. Die Sonne sengt von dem seidenblauen Himmel nieder. Von Zeit zu Zeit benetzen die Zuschauer, die um Hydran ten stehen, die Marschierenden mit Wasser. Blu men. Erfrischungen aller Art, fliegen von den Fenstern auf die braune Kolonne, deren wuch tiger Schritt dumpf auf dem Pfiaiter dröhnt. Stramm und wohlbisziplimert ist die Haltung der Vorüberziehenden. So oft die Gruppen mit den Standarten und Fahnen vorbeiziehen, fliegen die Arme zum Gruft empor. Für einen Augenblick setzen die jubelnden Zurufe aus. Marr gedenkt in eindrucksvollem. Schweigen der Toten, die unter diesen Fahnen gefallen sind. " / _ _ Länger als 5 Stunden dauert der Vorbeimarsch. > Quell« liegt nicht vyr. Kälber: S ch 39-43, b) 34-87, 0) 32 - 33, 6) 28-30. ! Lämmer, Kammel und Schafe, -ä «) 88—42, df ' 34-37, °) —. 6) -. 8 s) 36-39, O 32, «) —. »orzer Tagesspiegel Nachdem am Sonnabend sich ganz Nürnberg mit seine« Gästen hur Feier des grvften Volks festes der NS-G«meinschaft „Kraft durch Freuds zusomnnentzepunden hatte, fand am Sonntag im weiteren Verlauf des Reichspartek- 1ag«s der grafte Aufmarsch der 115 000 S A-u nd S S- Männe r statt. Der Vorbei marsch vor dem Führer, der unter ungeheurart Begeisterung vor sich ging, dauerte mehr als« 5 Stunden. Der Führer und Reichskanzler hielt am die SA- und SS-Männer eine Ansprache, in der er hervorhob, datz sein Verhältnis! zur SA genau dasselbe ist, wie seit 14 Jahren, und datz die SA und die SS als Garanten der nattonalsoziaktstischen Revolution dastehen. Am Sonntag nach mittag stand der Parteikongreft im Zeichen der Anwesenheit voi» 2500 Schwerkrieg - beschä digten, -die auf den Ehrentribünen und in den vorderen Reihen des Kongreftsaales Platz genommen hatten. Der Führer reichte jedem der in der ersten Reihe sitzenden Kriegsblinden di« Hand und richtete Worte des Gruftes und der Anteilnahme an sie. Jin Anschluß daran sprach Reichsletter Hierl über die Entwickelung des Nationalsozialistischen Arbeitsdienstes zur Arbeits- dienstPflicht -der Zukunft. Rei kS'eiter Dr. Frank hielt einen grundlegenden Vortrag über das Thema-: „Die Einwirkungen des nationalsozia listischen Ideengutes auf das deutsche Rechtsleben. Der Stellvertreter des Führers vertagte sodann den Kongreß auf Montag nachmittag 18 Uhr, wo der Führer sprechen wird. Die Regierungskommission des Saargebietes veröffentlicht ausgerechnet an dem Tage, an dem die Verbalnote der deutschen Regierung an die Regienengskommission m Sachen des Freiwilligen Arbeitsdienstes bekanntgegeben worden ist, ihre Verordnung, durch die der Frei willige Arbeitsdienst im Saargebiet verboten wird und denjenigen Gefängnisstra fen angedroht weiden, die für einen außerhalb des Saargebietes abzuleistenden Arbeitsdienst werben. Die französische Zeitung „Libertt" bringt die Meldung, wonach der V ölkerb und infolge der ablehnenden Haltung der Schweiz gegenüber Sowjetrußland nach Wien überzu- siedeln beabsichtige. Der Generalstreik in Madrid ist von den marristischen Gewerkschaften abgeblasen wor den. Die Arbeit ist in vollem Umfange wieder aufgenommen worden. Im Fußball-LänderkampsDeutsch- kand gegen Polen siegte die deutsche Mann schaft mit 2:5 Toren. Der Sonntag stand in Frankreich im Zeichen der Gedenkfeiern an die Marne schlacht und an die Kämpfe in Lothringen, wobei mehrere deutschfeindliche Reden gehalten wurden. Außenminister Barthou machte in einer Rede in Nantes für den Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund Propaganda. Die letzte Verlustliste der „Morro-Ca stle"- Kata strophe verzeichnet 171 Tote und Ver mißte. sich der deutsche Konsul Landmann von Mata»« ^as auf Kuba, d« Wsammon mit seiner GattA sich <Mf der,,Morro CEe" befaukd, «bttrfalsts unter de» Todesopfern befind« mLrV«^ sich erfreuttcherweif« nicht bestätigt. Der KonstS Aber niemand spürt eine Müdigkeit, es gibt kein Nachlassen der Begeisterung. Nürnberg und, damit ganz Deutschland hat die nationalsoM- mittags 9 — 12 Uhr und nachmittags von 2 — 5 MrlÄk« I.«. KMz« «'--'«-r--- Aw heutipen Vonnittag ili Herr Oberlehrer I. N. ————- Otto Helnre in Chemnitz ejngeäicksrt worden. Mehr hi^ An^bfick- D«r schwer« ^dost- Küste, über das wir bereits am Sonnabend kurz r^kn dauert fort berichteten, hat sich als eine furchtbare, Kat-a- x^i Neuvorker Pol^iboote mußten des Stur-