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SS. Zayrgang Montag den lv. September IM nachmittags «r, r» Var »i-m'«,»-'«» raaeblatt itt dar M »erössentllchung d« amttlchen »elanntmachnngen der Amtshauptmannschast ziö-a und des Stadtrat» zu zrantenderg dehördttchersettr bestimmte Blatt Der Lag der SA. la Nürnberg ges uud der deutschen Freiheitsbewegung den iyi. deutschen Gruß entbietet. In stummem Schweigen Sie, meine Kameraden, hierher befohlen, verharrt der Führer vor dem Ehrenmal, während dreierlei zu dokumentieren: um zählten Tausende aus den Plätzen zeigte. K. Lgt. Das ist rmser Ziel. Und wenn wir in diesem dieser durch Geist wenn dann wegung gekommen sei. Sir steht fest wie Block hier! Und sie wird in Deutschland nichts zerbrochen. Wenn jemand sich am und Sinn unserer Bewegung versündigt, er sich versündigt am Geist meiner SA, das Lied vom guten Kameraden getragen über den Platz klingt. Die Weihe dieses Augenblicks ergreift all« Herzen, das Bild, das sich dem Auge bietet, ist in seiner Schönheit und Grütze nicht zu erfassen. Die SA entblötzt die Häupter, es ist so still, datz man das Zwitschern der Bögel, datz man die Schritte des Führers aus einer Entfernung von vielen hundert Meter hört, als er durch das unbewegte braune und schwarze Friedens- 1. Die SA hat ebenso wenig wie irgend eine andere Institution der Partei mit diesem Schatten etwas zu tun! (Begeisterte H«il- gung ein schwarzer Schatten erhoben. Viele Geg ner glaubten, die Zeit kommen sehen zu können, in der die Macht der Nationalsozialistischen Par tei vielleicht ihr Ende finden würde. Ich habe sprach er über die Bedeutung des deutschen Fa milienlebens, indem er ausrief: Wir können in der grotzen Welt niemals be stehen, wenn wir die kleinere Welt unserer Familien nicht in Ordnung halten! Treffliche Worte sprach der Führer dann über die gemeinsamen Interessen von Mann und Frau in unserem Volke und geißelte mit scharfen Wor ten jene marristisch-liberalistischen Bestrebungen früherer Zeiten, die künstlich auseinanderveitzen wollten, was gottgewollt zusammengehört. Tief- ergreifende Worte fand er dann für unser« Ju gend, für die deutschen Kinder, für die unsere ganze Arbeit gilt. Ganz wunderbar war sein Vergleich der Leistungen der Männer und Frauen für unser Volk. Während die Männer, so sagte er u. a.» den Bestand unseres Volkes und Vater landes in blutigen Schlachten sicherten, gewinnt die deutsche Frau mit jedem Kinde, dem sie das Leben schenkt, eine neue Schlacht für Deutschland! Ost unterbrach jubelnde Zustimmung die Rede des Führers, von der wir ebenfalls wünschten, datz sie jede deutsche Frau im Wortlaut lesen möge. Der Nachmittag des Sonnabends brachte das trifft das nicht diese SA, sondern nur denjenigen selbst, der es wagt, sich an ihr zu versündigen. (Donnernde Beifallsrufe.) Wir sind hier zu diesem Appell angetreten, aber nicht nur, um zu zeigen, wie unzerstörbar fest das Gefüge der Bewegung und ihrer Nation ist, sondern, um auch zu zeigen, wie sie erfüllt ist nach wie vor von dem Geist der Treue, der Disziplin und des Gehorsams, und um 126 Stan darten der SA und 75 Standarten der SS zu übergeben. Diese neuen Feldzeichen der Bewegung werden nun einrücken in die grotzen Kolonnen un serer alten Standarten. Ihr werdet sie vor Euch tragen und werdet ihnen treu folgen so, wie den alten. Der SA-Mann und SA-Führer kann nicht anders sein, als treu, gehorsam, diszipliniert, be scheiden, opferwillig — oder er ist nicht SA- Mann. (Stürmische Zustimmung.) Nur ein Wahnsinniger oder ein bewusster Lüg ner kann sagen, datz ich oder irgend jemand jemals die Absicht gehabt hätte, das anfzulösen, was wir rufe.) 2. Um allen zu zeigen, datz mein Verhältnis zu Euch, meine Kameraden, genau dasselbe ist, wie seit 14 Jahren. (Lang anhaltende Heilrufe) und 3. um unseren Feinden zu zeigen, datz die Partei steht und datz ihre SA und ihre SS stehen als Garanten der nationalsozialisti schen Revolution. (Erneute stürmische Bei fallskundgebungen.) Sie täuschen sich alle, die da glaube», datz auch nur ein Ritz m das Gefüge unserer einzigen Br- Das Reichssinfomeiopchester gibt der Stunde ,einen feierlichen Auftakt. Dann tritt die Führerin sder NS-Frauenschaft und damit die Führerin »der deutschen Frauen überhaupt, Pgn. Gertrud jScholz-Klink, an das Rednerpult. Mit ihren /schweren ZopfkrÄnzen und in ihrem schlichten Kleid list 'sie schon rein äußerlich lebendiges Vorbild deutscher Frauenwürde. Was sie dann in über eiirstündigem Vortrag zu den deutschen Frauen kfagte, das verdient bis ins letzte deutsche Haus Fim Wortlaut getragen zu werden. Die lebendige Art, in der die Rednerin spricht, ist sprechendster Beweis dafür, datz sie nicht rgendwelsche «in- ftudierten Weisheiten zum besten gibt, sondern datz hier eine bis zur letzten Faser ihres Herzens deutschfühlende Frau ihr im Dienste für Deutsch lands Frauen sich verehrendes Inneres offen bart. Hut ab, ihr Männer, vor solch einer Frauenleistung und Heil euch, ihr deutschen Frauen, zu dieser Führerin! Da war jeder ein zelne Satz dieser Rede ein Appell an das 'Ge wissen der Nation, ein Mahnruf zu verantwor tungsbewußter Lebensgestalttüng jedes Einzelnen unter uns!, ein herzenswarmer Ruf zu wahrer Volksgemeinschaft im Geist« selbstloser Kamerad ¬ in ü r n b e r g, 9. 8, Die Luitpold-Arena in ihrer neuen Gestalt ist der Schauplatz des Appells der SÄ und SS. Auf der wett vorgebauten Terrasse haben die 201 Feldzeichen Aufstellung genommen, dis heut« ihr« Weihe durch den Führer erhalten. Drei breite Rasenterrassen führen zum eigentlichen Feld hinab. Weit vorspringend bis an den Raud des Feldes ist das Nednerpodest gebaut, das sich noch über der unteren Tribüne erhebt. Die Ehrentribüne ist ebenfalls lange vor dem angekündigten Beginn dicht gefüllt. Wieder sind die Spitzen des Reiches und der Staaten und aller Parteigliederungen, die Vertreter der Ma rn«, die Generalität der Reichswehr, die Generäle der Landespolizei, kurz, das ganze offizielle Deutschland, dazu die zahlreichen Ehrengäste, die ältesten Parteigenossen, die Angehörigen der im Freiheitskampf gefallenen Nationalsozialisten, veo treten. Auf dem Felde aber stehen in unabsehbaren Reihen nach Gruppen geordnet, die Freiheits kämpfer Adolf Hitlers, hinter ihren Stäben und Standarten, die blutgetränkten Sturmfahnen Zur Seite, ein unabsehbares Feld kn Braun und Schwarz und Blau und Grau. Die großen Mit telfelder nehmen die SA-Gruppen ein.. Vor ihnen stehen die Oberste SA-Führung, die Rekchs- führerschule, das Feldjägerkorps. Auf den Flü geln schließen sich die SA-Reserve und die Flie ger an, während die Seiten von den SS-Säulen in Schwarz eingefaßt werden: ein Bild, das an Großartigkeit durch die neue Formgebung des Luitpoldhames mit dem sanften Dogen zu den Settenaufbauten hin außerordentlich gewonnen har. 8m Ved Uhr ertönt das Kommando „Still- gestanden!" Der Ehef des Stabes meldet dem Führer 97 000 SA-Männer mit 7000 SAi-Füh- rern, der Reichsführer der SS, Himmler, 11 OM SS-Männer. 115000 Soldaten Adolf Hitlers stehen wie di« Bildsäulen, schnurgerade aüsge- richtet. Der Führer im Braunhemd grüßt seine SA: „Heil, SA!" und „Heil, mein Führer!" donnert ihm di« Antwort entgegen. Dam kommt flutendes Leben in die Säulen. Die Feuer in den Schalen lodern empor, die Fahnen ziehen bei gedämpftem Trommelwirbel durch schmale Gassen, die Standarten in geschlossenem Block über den Mittelweg links und rechts neben das Ehrenmal. Feierlich« Musik ertönt, langsam schreitet der Führer, den Chef des Stabes zur Linken, den SS-Reichsführer zur Rechten, über den steiner nen Weg di« Stufe zum Ehrenmal empor, wo er mit erhobener Rechten den Toten des Krie selbst in langen Jahren aufgebaut haben. (Be geisterter Beifall.) Nein, meine Kameraden, wir stehen fest zusammen für unser Deutschland und wir müssen zusammenstehen für dieses Deutschland. Wir wollen auch in den vor uns liegenden Jahren die Bewegung Härten, indem wir die einzelnen Organisationen mehr noch als bisher zu einer ein zigen Einheit zusammenfassen und miteinander ver. schmelzen. Unter unserer Fahne soll wirklich ein« einzige und einheitliche Bewegung marschieren. Heer zur Tribüne zurückkehrt. Ihm folgt di« Bluffahne des 9. November 1923, dann 263 Standarten und endlich di« blutgetränkten Sturm fahnen der SA und Sturmbannfahnen der SS, die wie die Feldzeichen so manchen Namen tra gen, der heute dem ganzen deutschen Volk gehört. Den Beschluß bilden die mit frischem Eichenlaub geschmückten Reichskriegsflaggen des Stahlhelm. Ter Fahnenwald füllt die drei zur Tribüne füh renden Rasenterrassen und zaubert emen neuen Farbton in das pastose Gemälde. Dann rückt die SS von den Flügeln mit klin gendem Spiel schnurgerade ausgerichtet über di« Straße des Führers. Wie ein Schritt klappen die Stiefel auf das Pflaster. Dann steht der schwarze Keil im braunen Feld wie eine Mauer. Der Führer tritt aus den erhöhten Vorbau. Jubel rauscht ihm entgegen. Nun nimmt er das Wort. SA- und SS-Männer! Zum vierten Male in der Geschichte der Patte, ist die SA und SS auf diesem Platz angetreten. Vor wenigen Monaten hat sich über die Bewe Ver La« der deutzchen Frauen In Mniberg (Von unserem in Nürnberg weilenden Haupt schriftletter.) May Mutz bei all dem großen Glück, in Nürn berg kenn Kongreß des Deutschen Volkes dabei sein zu dürfen, noch ein besonderes Glück haben, um bei der Niesenzaihl -der Veranstaltungen, Ta gungen usw. zur rechten Stunde am richtigen Platz zu sein. Nach dem einzigartig überwäl tigenden Erlebnis -des Appells der 200000 poli tischen Leiter am Freitag abend und der sich daran anschließenden Wanderung der in «in bezaubernd schönes Märchenbild verwandelten Lichterstadt, hatte ich mir für Sonnabend -den Besuch des ÄppellÄ der NS-Frauenschaft vorg«- uommen und Hatte Hierbei erneut ein ganz be sonderes' Erlebnis, das sich in die Reihe der bisherigen Eindrücke emschliefst, wie -das Glied einer untrennbaren Kette. Alle kommen sie hier in Nürnberg diesmal zu Wort: -die deutsche Ju gend, der deutsche Arbeitsdienst, die politischen 'Leiter, die SA und SS und nicht zuletzt die -deutschen Frauen -als -der ewige Brunnen- guell deutscher Zukunft. f Die riesige Kongreßhalle war wiederum, wie Lei allen Sondertagungen in dieser Woche, über- ffüllt. Weit über 20 000 deutsche Frauen aus allen Wauen deS Reiches waren hier als die führenden «Trägerinnen der nunmehr einzigen deutschen Frauenbewegung versammelt. Ganz entzückende Frachten waren dabei zu sehen. Unter stürmi- Achem Beifall marschierten kurz vor Beginn der ^Tagung die langen Reihen -des weiblichen »Arbeitsdienstes durch den Mittelgang der Halle und nahmen auf der gewaltigen Tribüne ^hinter dem Reichssinsonieorchester Ausstellung. Mit Herzlichen Worten begriffst Pg. Hilgenfeldf die -deutschen Frauen. Nickst endenwollender Jubel »folgt seiner Mitteilung, daß nach der Rede der iFrau«nschaftsführerin, der Führer selbst zu den Dräuen sprechen werde. Das war im Programm nicht vorgesehen, der Führer war ja zur selben (Stunde -drüben wirf der Zellenwiese bei der in Stärke von 60 MO Mann vor ihm aufmarschierten Hitlerjugend! Nun sollten -die Frauen den Führer jauch noch in ihrer Mitte sehen und reden hören. Man kann sich keine Vorstellung davon machen, iwie hocherfreut und -dankbar die hier versatn- ,melken Frauen für diesen Entschluß des Führers waren. nwlsozialistischen Idee innerhalb -der deutschen Frauenwelt ist. Sie will diesen Beweis liefern vor den fragenden Augen unserer Gefallenen, vor den gläubigen Augen ihrer Gefolgschaft und vor den haßerfüllten Augen ihrer Gegner." So lange wir vor diesen Äugen bestehen können, ist unser Weg der richtige, wenn wir vor ihnen aber unsere eigenen- Augen verschließen müssen, haben wir abzutreten. Ehe wir andere ausrichten wollen, haben wir uns selbst im Sinne echter deutscher Frauen auszurichten. Niemals haben wir in dieser Arbeit zu fragen: Was bringt uns der Nationalsozialismus, sondern immer muß di« Frage heißen: was' können wir dem National sozialismus geben." Es würde die Bedeutung dieser auf allen Ge bieten des weiblichen Interesses richtunggebenden Rede der Pgn. Scholz-Klink abschwächen, woll ten wir jetzt nun nach diesen von ihr gesprochenen Einleitungssätzen Einzelheiten herausnehmen. Die Partei wird Sorge dafür tragen, daß diese Rede in der letzten Frauenschaftsgruppe behandelt und darüber vor allen Dingen auch jenen Kreisen zu Gehör gebracht wird, für die sie in erster Linie groß« Volksfest der NS-Gemcinschaft „K raft Vdurch Freude", das in seiner Eigenart einzig dastehend war. Im Mittelpunkt der Veranstal tungen stand die Feierstunde der deutschen Stände Und Stämme, in der „Deutschland gestern, heute und morgen" wirkungsvoll dargestellt wurde. Den Tag beschloß ehr Feuerwerk von ganz giganti schem Ausmaß. Etwas ganz Neues und Wundervolles ist das vom Reichsamt „Volkstum und Heimat" gemein sam mit der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" durchgeführte „Jedermannss i n - gen auf den großen Plätzen der Stadt, das den begeisterten Beifall aller Anwesenden fand, was sich an dem fröhlichen Mitsingen der unge- fchaft rmtersmvnder. Die NS-Frauenschaft wM.s deuffchen Frau i. .. ..... jo sagte dkr Rednerin u. a. den Bewers dafür «steht, der alles verstandesmäßig regeln will, wo kiefern, datz sie der berufens MMer der Mio- nZr das Gef^l spachen ka^n. Ganz wunderbar bestimmt war. Bei aller unbeschreiblichen Begeisterung doch in mustergültiger Disziplin wurde sodann der in zwischen erschieyene Führer von den Frauen stürmisch begrüßt. Stehend Hötte er sich den von dem weiblichen Arbeitsdienst gesungenen Gruß an und dankte den Mädels, indent er ihnen freundlich lachend zuwmkte. Dann trat er an das Redner pult und sprach annähernd eine Stunde zu den deutschen Frauen. Was er ihnen sagte, muß jede deutsche Frau stolz machen. Jmmzr wieder unterstrich er in seinen Ausfüh rungen, Me turmhoch das Gefühl der wahren i Über dem kljlg«lnden Verstand la «ehr, Set «»«rag«», Im Stadtgebiet i s Pfg., Im Landgebiet i» Kg. Botenlohn. »,ch«,»>r1« SV «a., «lnzelnummer 10 Pfg., «onnabendnummer «0Pfg Seipp, »s,oi. «emetndegtrotonto: Frantenberg. U« lprech«» St. — Leiegramme: Tageblatt Franlenbergfachsen. ,1 - -- — - ------- An,»t,»npr»t*! I Millimeter Höhe einspaltig s— SS mm drei«) 4 Pfennig, Im RedaMonStetl l-- 7, mm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen find bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung »8 Pfennig Sondergebühr. - Für schwierige Saharten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Plapvorschriften Aufschlag. Bei größeren Aufträgen und Im WiederholungSabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel.