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AeereüktL Ws. «M - Die Speisung der Hunderttausende übernimmt zu einem großen Teil der Hilfszug Bayern Der Ausmarschplatz der Hunderttausende Der Luitpoldhain von Nürnberg, der nach eigenen Anweisungen des Führers für die besonderen Zwecke des Reichsparteitages umgcstaltet wurde Die Reichskleinodien, die aus dem diesjährigen Reichsparteitag zu sehen sein werden Fliegende Küchen unter freiem Himmel sorgen für die leiblichen Bedürfnisse der Fest teilnehmer eichsparteitag in Nürnberg! Drei Worte von hoher, freudiger Be deutung! Reichsparteitag in Nürn berg! Der Festtag einer Bewegung, die längst das ganze, geeinte deutsche Volk zum Sieg getragen hat, ein Festtag darum vor allem für diejenigen, die von Anbeginn in den Reihen der Vorkämpfer für die idealen Gedanken der Partei eintraten und für alle, die durch Einsatz ihrer ganzen Kraft mitschufen und mitschaffen am Gelingen des ungeheuren Erneuerungswerkes. DerFührer selbst hat in seiner Pro klamation auf dem vorjährigen Parteitag die hohe Bedeutung, die dem Reichspartei tag zukam und zukommt, mit den folgenden. Worten formuliert: „Die anderen redeten von Demokratie und mieden das Volk. Der Nationalsozialismus redete von Autorität, hat aber mit diesem Volke gekämpft und gerungen, wie keine Bewegung in Deutsch land vor ihm. Daher sind auch die Partei tage der nationalsozialistischen Bewegung nie zu vergleichen gewesen mit jenen Zän sicht besteht, die Neichsparteitage nur in Ab ständen von zwei Jahren in Nürnberg ab zuhalten. Die alten Kämpfer der Partei konnten sich bewegt des wunderbaren Er starkens und Anwachsens der Bewegung erinnern beim Anblick des Aufmärsche? der Vierhunderttausend, die am Reichsparteitag von 1933 teilnahmen: Beim Deutschen Tag am Sedantag des Jahres 1923, dem ersten großen Aufmarsch der SA., paaren es noch wenige Tausende, die dem Zukunft die Stadt Ort unseres Reichspartei- täHes sein, in der wir zum ersten Male in einer gewaltigen Kundgebung den neuen deutschen Willen proklamierten", hat der Führer erklärt und damit den Millionen begeisterter Nationalsozialisten, den Mil lionen Deutschen zugleich aus dem Herzen gesprochen. Parteitage hatten 1920, 1921 und 1922 stattgefunden, es waren erweiterte Eeneralmitgliederversammlungen der da mals fast nur auf München und Bayern beschränkten Partei. Den ersten Reichs- Parteitag mit Vertretern aus dem übrigen Deutschland erlebte am 27. Januar 1923 München. Dann erfolgte eine jähe Unterbrechung: Verbot der Bewegung im November des gleichen Jahres! in Nürnberg vom S. bis 1v. September Führer und Gefolgschaft - Vom Sinn der Reichsparteitage „Die nationalsozialistische Bewegung muß sich zu dem Heroismus bekennen, lieber mit jedem Widerstand und jeder Not vorlieb zu nehmen, als auch nur emma» »yre richtig erkannten Prinzipien zu verleugnen. Sie darf nur von einer c«nz»gen «ngsr e füllt jein» nämlich der, daß einmal eine Zeit kommen könnte, die uns entweder der un Wahrhaftigkeit oder der Gedankenlosigkeit zeiht. „g.. Wer ein Volk retten will, kann nur heroisch denken. Der heroische Gedanke aber muß stets bereit sein, auf die Zustimmung der Gegenwart Verzicht zu leisten, wenn ore Wahrhaftigkeit und Wahrheit es erfordert. , So wie der Held auf sein Leben Verzicht leistet, um »m Pantheon der Geschichte weiter zu leben, so muß eine wirklich große Bewegung in der Richtigkeit ihrer in der Wahrhaftigkeit ihres Handelns den Talisman sehen, der sie sicher hiniiberfüyrt aus einer vergänglichen Gegenwart in eine unsterbliche Zukunft." Adolf Hitler am 1. September 1933. sicherten und in begeistertem Zuge vor iM erschienen — beim Reichsparteitag 1927 zählte man schon etwa 30 000, 1929 rund 60 000 und vier Jahre darauf fast die sieben- fache AnzM von Teilnehmern! kereien streitsüchtiger Parlamentarier, Par tei- und Eewerkschafts- sekretäre, die den Par teitagen anderer Or ganisationen ihren Stempel aufprägten. Der Sinn der natio nalsozialistischen Par teitage war: dem Führer der Be wegung die Möglichkeit zu bieten, zur gesamten Partei- führungwiederpersönlichinVe- ziehung zu treten; die Partei genossen erneut mit ihrer Füh rungzuverbinden ;allegem ein sam in der Zuversicht des Sieges zu stärken und die großen Im pulse geistiger und psycholo gischer Art für d io Fortführung des Kampfes zu geben!" Diese Bedeutung der Reichsparteitage hat dem Worte „Nürnberg" für alle Na tionalsozialisten einen besonderen Zauber klang verliehen. Nürnberg, das Herz der Bewegung, die Kraftquelle des immer neuen, nie versiegenden Kampf- und Aufbauwillens, der Schauplatz der mächtigen Kund gebungen, bei denen Führer und Gefolgschaft immer wieder aus dem starken Gefühl unlöslicher Verbun denheit den Mut und die Kraft zu fernerer Arbeit im Dienst an Volk und Vaterland fanden und finden! „Für die Bewegung soll für alle Drei Jahre später erst konnte in Wei mar die denkwürdige Wiederauferstehung der Parteitage gefeiert werden. 1927 fand der dritte Reichsparteitag statt, und diesmal war Nürnberg als Schauplatz gewählt worden, ebenso wie im Jahre 1929. Fünf Jahre lang durften dann keine Kundgebungen dieser Art mehr stattfinden. Der Versuch, 1930 wiederum in Nürnberg zu tagen, scheiterte am Widerstand der politischen Gegner, der damaligen bayrischen Staatsregierung. Es gelang ihr, drei wei tere Jahre lang jeden, neuen Versuch zu unterdrücken. Um so beglückender für alle, die daran teilnehmen durften, um so fest licher, sieghafter gestaltete sich darum der fünfte Reichsparteitag, der erste im neuen deutschenReich nach dem Auf bruch der Nation und dem Sieg der national sozialistischen Idee im ganzen Volk, am 1. September 1933. Dieser Reichsparteitag, dessen Erinnerung allen Teilnehmern unauslöschlich ins Herz gegraben ist, zählte als außerordentliche Tagung, als Kongreß des Sieges im Jahr der Machtergreifung, während sonst die Ab