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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193409083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340908
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340908
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-09
- Tag 1934-09-08
-
Monat
1934-09
-
Jahr
1934
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kurzer ragesWe-el Das Neueste aus aller Welt niedergeschlagen leitens entgegen, drückt ihm frend-fg beu»ogt die wie auch die Frauenvereine, in Sachsen die Al- bert-Zweigoereine, sind leuchtende Beispiel« selbst' treuen Helfern, die, di« alten Kampflieder sm- Roten Kreitzes. Sowohl die Männer-Not-Krenz- Vereine und ihre Freiwilligen Sanitätskolonnen, giernngen die Ernennung kleiner Sonderausschüsse beantragen. . Wegen der drohenden Eenerakstreik- treten unter dem herrlichen Begriff: Alle für «inen, und jeder für alle! Güstrow (Mecklenburg), 8. 9. In Gutow ! wurde am Freitag eine schwere Bluttat verübt. Ein bei dem Ballern Dobbertin arbeitender Knecht Bitten haben, und die sie auch zum endlichen lieg getragen haben. Fühlen wir, es mutz gelingen, Mit uns zieht die neue Zeit, Mit uns zieht ein neuer Geist!" Der Führer, der auf einem hohen Podium ge genüber der Tribüne im Llichtkegel der Schein werfer steht, nimmt die Meldung des Stabs der PO, Dr. Ley, vor der Neichsleitung und dem ersten Spielmanns- und Musikzug. führen zu können. Wir alle sind nur Diener an dies«m grotzen Werk der deutschen Nation (stürmischer Beifall), wollen unser eigenes Ich gebührlich zurücksetzen gegenüber dem, was Deutschland erfordert, wol Kaum eine Organisation der Welt kann in dem ° Maße von sich sagen, selbstlos zu sein, wie die des Eine volle Stund« zog -die FeuerfKule am Führer vorüber, der jetzt ganz langsam, noch allen Sekten grützend und winkend, zurück m sekne Wohnung fährt. Langsam verliert sich der Feuer- zahlreiche Verletzte gegeben haben soll. In Paris übernachteten insgesamt 24 Flug zeuge, die am Europarundflug teilnehmen. Reichsleiter Alfred Rosenberg be suchte am Freitag abend den Reichsfugendführer Baldur v. Schirach im Zeltlager Rus senwiese in Nürnberg. Alfred Rosenberg un ternahm noch einen Rundgang durch das Lager der HI. schein in der Ferne. Die Menschenmassen über fluten die Strotzen, überwältigt von diesen un auslöschlichen Eindrücken. Von weither aber len selbst nicht vor Deutschland stehen, sondern nur dieses Deutschland führen, solange nicht Bes ser« an unsere Stelle treten. Wir wollen aber auch wissen, daß heute und morgen in Deutsch land nichts Besseres ist und sein wird. (Tosender minutenlanger Beifall.) Denn mehr als sich auf opfern für sein Volk wird niemand können, das aber soll stets unser eigenes Gelöbnis sein. (Die Fahnenträger heben die Fahnen, die Massen ju beln dem Führer minutenlang zu.) Auch wenn „Wenn wir schreiten Sekt' an Leit', Und die alten Lieder singen, denen Hitler erklärt, daß Deutschland allen denen, die Frieden wünschen, die Hand der Freundschaft Erner Feuerflamme gleich naht der Zug der Fackelträger, der -die ganz« Straßenseite ein- Am Freitag nachmittag wurde die Tagung der Nationalsozialistischen Kriegs 3wek Fräsen mit einem Gewehrkolben Arbeitgebervereinigung von Madrid hat bekannt-1 gegeben, daß sämtliche Arbeiter entlassen werden? würden, die sich an dem Streik beteiligen. / AusderZeppelinwieseinRürnberg hielt am Freitag abend vor den Polnischen Let tern der Führer eine Ansprache. Gesandter v. Papenistam Freitag, von Saarbrücken kommend, im Sonderflugzeug aus dem Nürnberger Flughafen gelandet. Die im Ausland« beglaubigten Diplomaten fuhren am Freitag über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden, wo sie am Nachmittag dem Haus« Svachenfeld am Obersalzberg «inen Besuch ab- statteten. Die Berichte der Sonderkorrespon denten der holländischen Presse ent- halten über den Nürnberger Parteitag eindruck- volle Beschreibungen. Immer wieder wird deutlich zum Ausdruck gebracht, daß man die große Or ganisationsfähigkeit sowie die Disttolin des deut schen Volkes unumschränkt bewundert. „El De bäte" veröffentlicht einen ausführ lichen Bericht ihres Korrespondenten aus Nürn berg, der mit äußerster Anerkennung den Auf marsch des Freiwilligen Arbeitsdienstes schildert. Angesichts des Vorbeimarsches dieser Arbeiter eines geeinigten Vaterlandes, so erklärte der Korrespondent, hätte ich sterben können vor Neid. jede einzelne Gruppe kann unzählige Tatbeweise dieser tätigen Nächstenliebe und Opserbereitschaft erbringen. In Kriegs- und Notjahren haben die Männer und die Frauen vom Roten Kreuz dort geholfen, wo Hilfe vonnöten war, und haben damit des Führers Parole: „Gemeinnutz geht vor Eigen nutz" durch ihre Tat verwirklicht. Wir freuen uns, daß die Männer vom „Roten Kreuz" sich zum ersten Male in unserem Franken berg treffen, und wünschen, daß im Verlaufe des Sonnabends viele Kriegskameradschaften erneuert werden möchten. Der großen Sanitätsübung am Sonntag wünschen wir vollen Erfolg. Von un ser«! Stadt aber mögen die Gäste den besten Eindruck und die Gewißheit mit in ihre Heimat nehmen, daß Frankenberg es sich zur Ehre anrech net«, die Weltkriegsteilnehmer des Sächsischen Ro ten Kreuzes beherbergt zu haben. X Mae Wochenendfahrt nach Ilmenau. D«n Abschied vom Sommer will die Reichsbahn durch eine Sonderzugsfahrt in den Thüringer Wald vcr- zuckern. Es wird wenig Reiseziele geben, die von der Natur so begünstigt sind wie Ilmenau. Es wird aber auch selten eine so vreisgünftige Gelegen heit geboten, den Thüringer Wald aufzusuchen. Ein schnellfahrender Sonderzug mit 60°/, ermäßigten Preisen, vorteilhaft» Uebernachtungsmöglichkrtten, ein unterhaltsamer Sonnabend Abend und «in wanderfroher Sonntag sind schließlich Vorzüge» nach denen der arbeitverbrauchte Wochenendler sucht. Der Zug verläßt Ehemnih Hbf. am Sonnabend» den 18. Sevtember, 13.08 und trifft am nächsten Tag um Mitternacht wieder ein. Die Rückfahr karte kostet ab Frankenberg 7.8V RM. und ein« Hotelübernachtuna mit Frühstück 2.89 RM. Nähe re» ist aus einer Druckschrtst zu ersehen, die bet den Fahrkartenausgaben kostenlos zu haben ist. und Deutschland die Gleichberechtigung verweiger- ten, starken Widerstand bieten werd«. „Times" überschreibt ihre Meldung „Der Ruf Hitlers — Kleinkraftwagen in voller Fährt zusammen. Der Lenker des Motorrades war auf der Stelle tot, während sein Begleiter mit schweren Verletzungen liegen blieb. Di« Führerin des Kraftwagens er litt einen schweren Schädelbruch, eine zweit« In sassin kam mit leichteren Verletzungen davon. Die beiden Schwerverletzten wurden nach Paderborner Krankenanstalten übergeführt, wo sie in bedenk lichem Zustand darnieder liegen. Schweres KrastwagenunglSS Brünn, 8. 8. Auf der Olmützer Staatsstraße Herzlich wMommen! Angehörige des „Noten Kreuzes", die km Welt kriege ihr Samariterwerk ausübten, weilen heute und morgen in Frankenberg, uin.au einer vom Frankenberger Männer-Rot-Kreuz veranstalteten wir Not und Sorge aus uns zu nehmen haben, Deutschland muß sein, trotz Sorgen und Not. So sei das Gelöbnis an diesem Abend: In jener Stunde, an jeden. Tag nur zu denken an Deutschland, an Volk und Reich, an unsere groß« Nation. Unser deutsches Volk S'eg-Zeil! (Tas Feld der Hunderttausend« ist mmutenlang er füllt von einem brausenden Orkan des Beifalls und des Jubels.) Der Fackelzug Die Rückfahrt des Führers von der Zeppelin niese in sein Quartier und die Rückkehr zur Tri büne auf dem Bahnhofsvorplatz ist der nun schon gewohnte Triumphzug. Kurz vor 22 Uhr klingt aus der Fern« die Marschmusik heraus; die 15 000 politischen Leiter nahen mit brennen den Fackeln ihrem Führer. «Mit WS zieht die neue Zeit- Im östlk-ben Teil der Insel Havanna ist abend vormittag pünktlich um 7,45 Uhr traf der es in der Nacht zum Freitag zu neuen Auf-! Diplomaten-Sonderzug mit denjenigen auslän- stands versuchen gekommen, bei denen es bischen Missionschefs, kn« die Einladung des Küh- j rers zum Reichspartettag angenommen haben, ein, der zu Ehren der ausländischen Gäste Festschmuck angelegt hatte. Don den ausländischen Gesandten waren all« bis auf den persischen Gesandten ein getroffen. Aks der Sonderzug umgeleitet wurde, gingen an der Flaggenparade die Fahnen hoch, während der Musikzug 14 (Nürnberg) die Gäste mit Musik empfing. Im Zuge begrüßten namens .der OrganisationSkeitung Staatsleiter Stenger, Aus de- Konferenz der n ordischeu Außenminister, di« am Freitag beendet Graf v Scharm ^d l wurde, herrschte Einigkeit darüber, daß man i Graf versuchen will, die wirtschaftliche Zusammenarbeit der nordischen Staaten zu festigen und zu ent-, Zuge Aufstellung genommen hatte, überbrachte wickeln. Die Außenminister werden bei ihren Re-, .o . Reue Entscheidungen des Reichsoersicherungsamles Ein Arbeitsloser, d«m gemäß der bisherigen Vor- schrist nach 8 397 Abs. 3 de« Gesetzes über Arbeite- Vermittlung und Arbeitslosenversicherung das Ruhe geld der Arbeitslosenversicherung nach der auf seinen Antrag hin erfolgten Aussteuerung aus der Krihnfürlorg« gewährt worden Ist, kann nach dem am 1. Januar 1934 erfolgten Fortfall der ge- nannten Vorschrift beim Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen erneut Krilenunt«kstützung bean- spruchen tm» är 34/34). — Lebt di» Ehesrau von ... - . . oie Mrieoen wiinmen, lve «ano oer Oieuno r llmgt es w'« Triumphgesang rn den nächten „ich^ daß «S aber denjenigen, die die Unab- Hrmmel und wird von allen Äppen mflgesungen: I Deutschlands nicht Erkennen wollten ihrem arbeitslosen Ehemann getrennt und ist der gemäß 8 175 Abs. 3 des Gesetze« über Arbeitsver mittlung und Arbeitslosenversicherung an sie aus gezahlte Teil der Arbeitslosenunterstützung zu Un recht gewährt worden, so Ist der Ehemann zur Er stattung dieses Teiles sedensalls dann nicht verpflich tet, wenn ihm keine Unterbaltsvflicht gegenüber der Ehefrau oblag (Illa ör 24/34). — Die Mitglieder einer Ersatzkass« sind nicht gesetzlich verpflichtet, di« Beendigung ihre« Beschästlgungsverhältnisse« zweck« Einstellung der Beitragsleiftung in der Arbeits losenversicherung der Ersatzkasfe oder einer anderen Stelle zu melden. Unterlasten sie eine solche Ab meldung, so besteht daher keine Verpflichtung zn» Fortentrichtung der Beiträge (III öw 11/34 88). unweit von Slatina stieß am Freitag «in Last kraftwagen in voller Fahrt mit einem nach Brünn fahrenden Auto, in dem sich fünf Personen be fanden, zusammen. Der Personenkraftwagen wurde vollkommen zertrümmert. Sämtliche In sassen wurden schwer verletzt. Liner von ihnen, Finanzrat Dr. Böhm, ist kurz nach dem Unglück gestorben. Bor dem GeneraWett in Madrid Madrid, 8. S. Die sozialdemokratischen Ge werkschaften planen zusammen mit den Kommu nisten den Generalstreik durckguführen. Da die Regierung Unruhen befürchtet, sind umfangreiche polizeiliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden. Die Arbeitgebervereinigung von Madrid hat be kanntgegeben, daß sämtliche Arbeiter entasten wür den, die sich an den .Streik beteiligen würden. Der Vereinigung, fo heißt es weiter, sei es un möglich, noch weiterhin die marrrftische Tyrannei zu ertragen. - Wenn man im Schweinestall schlaft.. Ein junger Mann, der die Kirchweihe zu Nünsch weiler in Bayern besucht und dabei über den Durst getrunken hatte, kam, als er seine Schlafstelle In der Scheune des Wirtes anstuchen wollte, irrtümlicher- weise in den Echweinestall. Ohne sich weiter um- zusehen, legte er sich in seinem Rausche dort schlafen. Als er am nächsten Morgen vom Wirte gesunden wurde, bot er ein klägliches Bild. Die Schweine hatten ihm buchstäblich den Rock und die Hole vom Leibe gefressen, auch die Mütze war auf dieselbe Art verschwunden. Trotzdem erklärt« der junge Mann, als er wochgerüttelt war, er Habs noch selten so gut geschlafen. Abschutz von weiblichem Rehwild Es Ist beabsichtigt, kür da« Jagdjahr 1934 tm Lande Sachsen den Abschuß des weiblichen Reh wildes und der Rehkitzen beiderlei Geschlechts auf die Zeit vom 16. Oktober bis 31. Dezember 1934 aurzudehnen. Es wird angeordnet werden, daß der Abschuß nur auf Grund und im Rahmen eine« von der Iagdbebörde genehmigten Ablchußolane« zu erfolgen bat. Vordrucke zu diesen AGchußvmnen, vor deren Genehmigung mit dem Abschuß nicht begonnen werden darf, geben den Jagdauksichls- behörden in den nächsten Tagen durch die Jagd- kammcr zu. Alle Jaadausübungsberechtigten, in deren Jagdbezirken Rehwild vorkommt, werden hiervon tn Kenntnis gesetzt, damit sie die Vordrucke rechtzeitig in Empfang nehmen und deren Aus füllung vorbereiten können. Deutschland und die Wett". „Daily Telegraph" berichtet, daß der Kroße Fackelzug am Freitag abend di« eindrucksvollste der gesamten Riesenkundgebungen gewesen sei, die bisher in Nürnberg stattfanden. „Die Szene von unerhörter Größe, di« durch diesen Strom von Fackeln tragender Männer erzeugt wurde, ist noch niemals Überboten worden." Der Bericht erstatter der „Morntng Post" schreibt: Noch nie mals zuvor in der Geschichte der Wett'Haben so viele Leute einem «myelnen Menschen Ergeben heit geschworen wie im Deutschland der Gegen wart. Varls über des Aufmarsch vom Freitag Paris, 8. 9. (Funkspr.) Die Berichte über den weiteren Verlaus des Parteitages stimmen darin überein, daß man der Wett kein eindruck- volleres Schauspiel bieten könne. Der Aufmarsch vom Freitag mit anschließendem Fackelzug ver anlaßt den Sonderberichterstatter des „Journal" zu folgender Bettachtung: Ich neige nicht gerade zu einer Bewunderung deutscher Dinge, aber ein Voreiliger, oer ore ganz« L>rragen,ene em-> Sanitätsübung teilzunehmen und dabei alte Kriegs- nimmt. An der Spitze morschiert der Stabslefler Kameradschaften aufzufrischen und zu erneuern. den Diplomaten in die Abteil« Sträuße von roten Nelken. Nachdem die Gäste das Frühstück in dem Speisewagen eingenommen hatten, wurden sie zu den bereitstehenden Kraftwagen geleitet und alsdann nahm die Reihe der Lvagen unter den Klängen der Musikiapell« die Fahrt in die Stadt des Reichsparteitages. Der AuWurf- der poMlf-eu Letter Ku Spiegel der englischen Vreffe London, 8. 9. (Funkspruch.) Die englische Presst berichtet über den Aufmarsch der politi schen Letter in Nürnberg und die Rede des Füh rers sehr ausführlich. Besonders hervorgehoben wird der tiefe Einbruch den der großartige Fackel zug am Freitag abend überall hinterließ Dis gesamte Presst veröffentlicht Bilder von den Kundgebungen des Parteitages. Aus der Füh rerrede werden die Stellen hervorgehoben, in X Niederlichtenau. Mit großem Interests sieht die Einwohnerschaft des Kirchspiels Lichtenau dem Erscheinen der Chronik „1000 IayreHermat- geschichte" entgegen. Dieses zirka 150 Seiten umfassende Werk ist nun soweit fertig, daß bei ge nügender Vorherbestellung di« Drucklegung vor genommen werden kann. Deshalb ist es rat sam. dieses nur einmal erscheinende Mrtvolle Buch Hochbetrieb auch aus dem Chemnitzer Sauptbahvhof - Chemnitz. Der Riesenverkehr, den die Reichs bahn anläßlich des Relchrparteitages zu bewältigen bat, wirkt sich natürlich auch auf dem hiesigen Hauptbahnhof al« Durchgangsbahnhof vom Osten nach dem Westen aus. In der Zeit vom 4. bi« 8. September durchfahren den Chemnitzer Bahn hof nicht weniger als 63 Sonderzüge, dl« au« Breslau, Llegnitz, Stalliwönen, Königsberg, Glo» aau, Stralsund, Tilsit, Stettin, Marienburg, au« Ostlachjen und au» der Lausitz kommen und nach Nürnberg fahren. Bisher sind die Züge all« pünktlich abgestrtigt und reibungslos in da« eng maschige Fahrplannetz de» Chemnitzer Hauptbahn hof» etng«fäd«lt worden. nacheinander die beiden Schwestern des willig geben zum Frieden und zur friedlichen Ar- Bauern mit einem Gewehrkolben über den Kopf, bett. Es wird sich aber auch gegen jene wehren, so daß sie mit schweren Verletzungen in das Eü- die glauben, Freiheit und gleiches Recht einem strower Krankenhaus emgeliefert werden mußten, solchen Volk absprechen zu können. (Stürmische Ter Tät«r flüchtete und versucht« in der Nähe Zustimmung und Heilrufe.) j des Gehöftes durch Aufschneiden der Pulsadern Diese Bewegung wird dann als die wahrhaft, Selbstmord zu begehen, wurde aber noch lebend tige Führerin des deutschen Volkes in Erscheinung ausg«fundsn und festgenommen. Er gibt an, die Tat aus Nachsucht begangen zu haben, w«il die beiden Schwestern Dobbertin seine Arbeit bei sind Originalmeldungen, deren Nachdruck nur mit genauer Quellen angabe («Frankenberger Tageblatt-) gestattet Ist. Frankenberg, 8. September 1934. Flaggen heraus! Dl« Kriegstestnehmer des Sächsischen „Roten Kreuzes" sind heute und morgen Gäste unserer Stadt. Aus die'sm Anlaß wird di« Einwohner schaft nochmals herzlichst gebeten, durch ihre Flag gen den Männern vom „Roten Kreuz" ihrm Gruß darzubringen. Deshalb: Flaggen heraus! Di« ganze Straße glüht und sttaytt, di« Fackeln leuchten, ds« Stadf durchzittert der Wirbel der Trommeln, das Gellen der Querpfeifen, di« mit reißend« Marschmusik, der Gesang der Fr«ihertS- lieder, die die M«ng« freudigen Herzens" mft- singt, der grenzenlose Jubel, der in immer neuen Wogen zum Führer des Volkes, dem Maunz der mit starken Händen das neue, einig« und glück lichere Deutschland schuf, emporsteigt. Das zauber haft schöne Bild duLngt sich tief in alle Seelen. Die Fackeln aber strahlen in Gesichter, dke vor Freude über das Glück di«ses Tages Mergehen. Tag wie dieser mutz bei den Zuschauern «knall dauerhaften Eindruck erwecken. Welche Inszenie rung! Wenn, wie man hier versichert, Di. Goeb bels dahinter steckt, kann man .ihm das Sob, genial zu sein, nicht verweigern. ES ist wahr, schreibt anderseits der Sondev- Lerichterftatter des -.Figaro", das was wir hie« scheu, ist niemals, solang« di« Matt steht, ge boten worden: eine ganze Nation p, Uniform, eine Natton von Milizsoldateu. mit «kner Kraft« entfaltung, die bei wertem jede Ausdrucksmög lichkeit übersteigt. Ich bin, fährt der Berichter- statter dann fort, mit vielen SA-Leuten ins Ge spräch gekommen. Dah sie von jedem Kriegs gedanken weit entfernt find, erscheint mir wähvi scheinlich. Aber welchen Wert können solche pri vate Meinungsäußerungen haben. Was für uns in Frankreich gilt und was wir viel ins Ang« fassen müßen, ist dke Ausbildung des Menschen« Materials über das Deutschland verfügt, unb nicht, was dieses Menschenmatenal denken mag. „Die Wiedergebnrt einer Ration" Ward Pric« in Hochlandlagern der Hitlerjugend Loudon, 8. 9. (Funkspr.) Unter der Ueber« schrift „Dke Wiedergeburt einer Natton" veröf fentlicht „Daily Mail" einen großen Bericht seine» bekannten Sonderberichterstatters Ward Price über die Hochlandlager der Hitlerjugend in Ober bayern. Deutschland betrachte seine Kinder als seinen größten Reichtum. Und was für Kinder! Was ist aus den deutschen Knaben der Vorkriegs zeit mit blassem Gesicht und Brille geworden?. Nichts, was auch nur entfernt diesem Typ gleicht, ist unter den 6000 Knaben in diesem grotzen La ger der Hitlerjugend in Oberbayern zu finden« Wenn sie ihre Spiele oder ihre körperliches Uebungen ausführen, sehen sie aus wie zukünftig«^ olympische Athleten. Kein Land der Wett kann, schneidigere, gesündere und glücklichere Jungen hervorbringen. Es ist «ine falsche Auffassung, daß das nationalsozialistische Regime sich nur mit Politik befaßt. Die Deutschen von heute mit Hitler als Symbol, Standarte und Sammelpunkt unternehmen eine systematische Umbildung ihres nationalen Charakters. Außer der Sauberkeit und Disziplin, die dem deutschen Charakter angeboren sind, hat das Hitlerjugendlager nichts Militä risches an sich." (Minutenlange Herlrufe.) Sie wird dann, wie gemacht hätten. schon öfters in der deutschen Geschichte, erweisen, KHVMr LerlehkSUNfaN tzSt PadekbSkN un er Voll wieder zu semer Erögs, seiner Frei- . « „ „ — . . — hekt und seinem natürlichen Wohlergehen zurück-' d8- 9. In dem Dorf Doeren- --- - - o Hagen bei Paderborn ereignete sich am Freitag ein schweres Verkehrsunglück. Ein Motorradfah rer Meß mit einem aus Hannover stammenden geud nahten, stolzen und freudig erfüllten Her- ^s«r Volksgemeinschaft und bedingungsloser Hin zens die Feuerbrände hinter den Fahnen tragen, * gab« an Valk imd Vaterland. Still und pflicht- jür die sie gebäinpft und gelitten, gedarbt und- bewußt hat diese Organisation gehandelt und Lst ÄMiWLS« o l Mmst d" 1° Mnd«, vber gab den Rechenschaftsbericht. l Nürnberg, 8. 9. (Fuukspruch.) Am Sonn- wir vergehen müssen, muß Deutschland bestehen. (Brausender Bestall.) Auch wenn uns im ein- s zelnen das Schicksal schlagen sollte, muß Deutsch- Mq AsllM iM . land leben. (Anhaltende Heilruse.) Auch wenn? «"V - - — - - : Die mit einem X gekennzeichneten Ausführungen unter dieser Rubrik
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