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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193408277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340827
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340827
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-27
-
Monat
1934-08
-
Jahr
1934
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also, daß wir 35V Mitglieder des Vereins, von K. Lgt. Nischen Ansklang. Sitzung der Kampfrichter begannen 7,80 Uhr Warrer Stenz sprach für die kirchlichen Körperschaften, die an von Kändler bei Limbach hielt die Zuschauer bis 1. Morgenstern, Arno 118 P., 2. Liebhaber, ein flottes Außenspi«! und sorgten für das zwei- dem Verein dann die Glückwünsche Sachsen und seines Führers Martin und entbot des Taues Schneider. statt, die in ihrer Art erstmalig durch-ttührt wurde und die sehr viel begeistert« Zuschauer angelockt hatte. Nach einem Einzug der Turner und Turnerinnen mit ihren Fahnen und Wim peln unter den Klängen des von dem Stadt orchester gespielten Gaumarsches boten zunächst die Turner in lockeren Freiübungen einen Aus schnitt aus der Morgenarbeit der Turn- und Sportschule. Ihnen schlossen sich Hebungen am Barren an. das Halbzeitergebnis trotzdem sehr knapp ausfiel, ja, bei etwas mehr Glück mit einem kleinen Vor sprung zu unseren Gunsten hätte ausfallen kvn- sein der Menschen und der Geschehnisse, jene Har monie, die nur möglich ist, wenn ein Geschehen aus denen erwächst, die von dem Geschehen er saht werden. ein. Die Turnerinnen begannen es mit Bolks- . Die langen, weihen Tanzkleider fiat ¬ weil die, die vor uns waren, in herzlichster Liebe zur Sache standen, weil sie die Treue zur Fahne mit ihrem Blut auf den Barrikaden besiegelten, weil sie ehrlich gegen sich selbst waren und wahrhaft gegen ihre Brüder und Schwestern. Für uns sind die 90 Jahre Verpflichtung, für uns ist diese Spanne Zeit, die fast zwei Menschen generationen umfaßt, Gericht. Und so wollen wir uns in dieser Stunde freudig und dankbar zu einer Sache bekennen, für die wir Höchstes gern und selbstlos einzusetzen zu jeder Stunde bereit sind. Wir wollen es iun Eine Steigerung der Menschen durch die Lü ftungen -und der Leistungen durch die Menschen und diesen Adel kann er nicht allein erringen; eine Welt im Kleinen ist er wohl, nur nicht die alleinige Welt. Ist er auch Ausbildner seiner hohen Bestim mung, nie erlangt er sie einzeln. Wer sich nur selber genügen will, frevelt gegen sich selbst; wer es auszuführen waget, empört die Fahne des Aufruhrs wider die Menschheit. Nur da mag einzig und allein aus sich selbst der Tatbegeisterte vertrauen, wo ein Kopf, ein Herz und ein A'm gefordert werden." Wie ein heiliger Schwur klang danach der "t-^es „Treu unserem Volke" über 6en weiten Platz. Vereinsfübre" Simmank richtete danach au seine Turnerinnen Worte besonderer Anerkennung graßem pädagogischen Geschick leitet. Seine Tur- nerkinder hängen an ihm wie an einem Vater, sein« Lehrerfolge haben im ganzen Bezirk Nach ahmung gesunden Mit großer Freud« über reichte Vereinsführer Simmank ihm die höchste Auszeichnung, die die Deutsche Turnerschast W vergeben hat, den Ehrenbrief der Deutschen Turnerschaft und beglückwünschte ihn zu dieser wohlverdienten Anerkennung, wobei er auch der vielen passiven Opfer gedachte, die seine Gattin dem Turnen durch die vielen Abende leistete, an denen ihr Gatte aktiv als Turner im Interesse des Ver ¬ eins und der großen deutschen Turnsache seiner Familie entzogen wurde. Dank und Anerkennung zollte Vereinführer Simmank sodann dem unermüdlich tätigen Oberturnwart Döhler, Morgenfeier. Am Nachmittag leitete ein stattlicher AEznq zuletzt in Atem. Unsere 1. Mannschaft konnte zum Schluß, einen schwer erkämpften Sieg für sich buchen. Im Anschluß an diese Kämpfe sand eine tukserlM Morgenfeier formen einer zweckmäßigen Körperschulung. Damit war der offizielle Teil des glänzend gelungenen Festabends abgeschlossen. Ein gemüt licher Ball hielt die Vereinsmitglieder mit ihren Gästen noch einige Stunden in echt turnerischer Kameradschaftlichkeit zusammen. Dsr bsnvtaa wurde eingeleitet durch einen schneidigen Weckruf morgens 6 Uhr. Unsere Stadt hatte inzwiscken ein Festkleid angelegt. In allen Straßen grüßten Fahnen die Turner, die nach dem Weckruf schon -fe Wettkämpfe Eine stattliche Anzahl Turner und Turnerinnen hatte sich dazu eingestellt und ging mit Eifer daran, sich den schlichten Gschenrranz zu erringen. An allen Kampfplätzen, an Lauf-, Sprung- und denen viele ihr Leben und ihre Gesundheit für das Vaterland opferten, an der Front für Dentlckland kämpfen sahen. ?benn auch nach den Bestimmungen der Deutsch-» Turnerschaft diese sich nickt politisch beteiligte, so standen viel« ihrer Mitglieder seit Fahren aktiv in den Nethen der nationalsozialistischen Bewegung und ein großer Teil stand ihr ideenmäßig nahe. Nach der Machtübernahme der NSDAP am 30. Ja nuar 1933 stellte sich die Deutsche Turnerschaft geschlossen hinter Adolf Hitler. Der Iubelverein hat bereits vor der Machtübernahme der NS DAP seinen Platz und sein« Räume bereitwillig zur Verfügung gestellt und damit deren Ziele unterstützt. Heute können wir sagen, daß Deutsche Turnerschaft und NSDAP vereint mit einander stehen. Dankbar gedacht« der Redner der Arbeit des Vereins und seines verdienstvollen Vereinsführers, Studienrat Simmank, und übermittelte ihnen die herzlichsten Wünsche der nationalsozialistischen Be wegung und der städtischen Körperschaften. Möge Ihrem Verein, so schloß Erster Bürgermeister Weichelt seine Worte, Ihr derzeitiger Vereins führer noch recht lange erhalten bleiben und es dem Verein vergönnt lein, am Aufbau des neuen werdenden Vaterlandes wie bisher mitzuarbeiten. Der Mrer des Mmnltzer Turnberlkls, WM, Chemnitz, unterstrich in einer kurzen Ansprache den Wett der Leibesübungen und der für diese Sache ge leisteten selbstlosen Arbeiten der einzelnen Turner führer. Die Deutsche Turnerschast sei immer in der erfreulichen Lage gewesen, eine reiche Füll« ideal veranlagter Kräfte zur Verfügung gehabt zu haben, die den Vereinen ihr« Kräfte 25, 50 und noch mehr Jahre zur Verfügung stellten. Die Leitung der DT. erkennt diese Arbeit dankbar an. Dem Frankenberger Turme mm überbrachte der Redner ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben dsr Leitung der Deutschen Turnerschast und verband damit Grüße und Glückwünsche des Bentts Chemnitz sowie de; Ge biets- und Unterkreises. Dls Mrsrm dsr MMen?«msMnev, M. Maraa W-sr. SemM, bekundete in ihrer Ansprache zunächst mit Stolz, daß sie den Anfang ihrer turnerischen Ausbil dung im Turirvsrein Frankenberg genossen habe seher war es «in« der sch mst«n Aufgab«« der setzt« sek» ganz« Person für die ihn gestellt«!» deuischen Turner, die deutsche Jugend für da» > Ausgabe» ein. Vorbildliches hat «r geleistet «ms deutsch- Vaterland zu erziehen. Kein Wunder! dem Gebiet« Ker Kinderturnens, das «r mit »hrsnamtlicher Tätigkeit. Die Menschen und Leistungen der Deutschen Turnerschast sind untrennbar verbunden. Das ist es auch, was in den Turnfesten der ! Turnerschast schwingt: jenes herzliche Berbunden- KieMliste Wettkampf 7: Turnerinnen, 4-Kmttpf Gerät« 1. Lippoldt, Elsa 76 Punkte, 2. Zschorn, Gr« tel 74 P., 2. Lippoldt, Anne! 70 P., 4. Uhle mann, Marianne 61 P. Wettkampf 8: Kk. l Turnerinnen, dergl. Kl. kl l. Dreikamps: 1. Ahlemann, Elfriede 41 P., 2. Liebhaber, Marianne 37 P., 3. Eränitz, Hilde 35 P. ll. Dreikampf: 1. Zetsche, Lotte 59 P., 2. Krauß, Thea 58 P-, 3. Turich, Frieda 53 P. Wettkampf 9: Frane« Dreikampf 1. Seifert, Liesbeth 54 P., 2. Lippoldt, Ger trud 51 P„ 3. Böttger, Dora 50 P. Wettkampf 19: Dreikamps Jugeiidinmerilsti«» 14—15 Jähr« 1. Kämpfe, Elfriede 49 P., 2. Neubauer Finne» lies 49 P., 3. Vogel, Hilde 38 P. Wettkampf 11: Dkeikamvs Iugendtumerstmm 16—17 Jchr« 1. Waldapfel, Marianne 28 P., 2. Kluge, Elsa 26 Punkte. Turner! Wettkampf 1: Turner Siebenkampf Oberstufe 19—32 Jahr« 1. Andrä, Martin 126 P., 2. Dittrich, Harbert 118 P., 3. Hegewald, Wilhelm 114 P. Wettkampf 2: Turner Siebenkampf Unterstufe 19—32 Jahr« 1. Knoth» Wolfgang 132 P., 2. Mönch Wal ter 120 P., 3. Schiebler, Rolf 118 P. Wettkampf 3: Siebenkampf Turner 33—39 I. 1. Simmank, Wolfgang 127 P., 2. Kretzsch mar, Bernhard 113 P„ 3. Männel, Karl 101 P. Wettkampf 4: Siebenkampf Turner 40 I. und älter , Wer in den vergangenen Jahrzehnten. Sa- sonders aber nach den Anse^mgen des System» nach dem Krieg«, sich zur Deutschen Turnerschast bekennt, der hat sowohl für diejenigen, die sich in Aasten unter de« Volk erhoben, als auch für die jenigen, die dem Volk den Klassenhatz predigten, «in politisches Bekenntnis» abgelegt: Lin politische» Bekenntnis zur Volksgemein schaft. g«g« allen Standesdünkel, aber «pich gegen allen Klassenhaß. Di« Leistungen der Turnerschaft sind aus der Gesinnung erwachsen. Sie steh«« auf den Unsichtbar«« Bergen zem Herzen wünschte der Redner, daß Gott das große deutsche Turnerwett auch weiterhin segnen möge. SlMendirsklvr Prof. Haffe beglückwünschte den Jubelverein im Namen der Lehrer- und Schülerschaft der DeutschenOber- schule mit Realschulzug und überreichte ihm als Jubiläumsgeschsnk ein Bandmast Der Redner konnte dabei darauf Hinweisen, daß die Schule räumlich, sachlich und persönlich eng mit dem Verein verbunden ist und gab dem Wunsche Ausdruck, daß diese treue Verbundenheit auch weiterhin erhalten bleiben möge. Der Mrsr des Sportklubs Merkur, Prokurist 6-lrach, erkannte die Leistungen des Turnvereins als den größeren Sportbruder neidlos an und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß beide Vereine im neuen Staate in friedlichem Wettstreit neben einander für gleichr Ziels arbeiten können. Dem Turnverein wünschte er eine weiter« gedeihlich« Entwicklung auf dem Wege zur Jahrhundertfeier. Damit waren die Reden abgeschlossen. Ver einsführer Simmank dankte allen Rednern für ihre Glückwünsche, die dem N«rem eine ganz be sondere Freude und Ehre seien. Der zweite Teil des Abend; brachte einen AusfAllM aus dem Turnbetrleb, wie er wirkungsvoller und ansprechender nicht geboten werden konnte. Zunächst zeigten Turner in Sprüngen über drei hohe Böcke vorbildliche Proben von Mut und Gewandtheit, die durch künstliche Aufbauten sachlich und persönlich erhöht wurden. Das zweite Bild dieses Abschnittes bot eine mächtige Augenweide. Dor einem Halb kreis junger Turnerinnen im schmucken weißen Gewand und blauem Turndreh standen mit ihrem Dereinsführer drei bewährte Turnerführer, die Studienrat Dimmani in herzlichen Motten des Dankes und der Anerkennung feierte. Als ersten nannte er den nunmehr 50 Jahre lang aktiven Vorturner Robert Ludwig, der dem Verein in dielen fünf Jahrzehnten ge dient hat, wo er nur konnte. Für seine vor bildliche Treue rind turnbrüderliche Gesinnung zeichnete der Verein seinen verdienten Mitarbei ter, der schon eine groß« Reihe Auszeichnungen besitzt durch eine besondere Ehrenurkunde mrS. Nach ihm wandt« sich Studienrat Simmank cm den durch seine vielfachen Verdienst« auf turne rischem Gebiet ehrenvoll stadtbekannten Vorturner Mar Knoth und bezeichnete es als unmöglich, all die Leistun gen dieses Turners für den Verein im Rahmen dieser Feierftimde aufzerck-nen zu können. Wo Mar Knoth gebraucht wurde, war er da und «ar« Döhier «b, fch-E Bist, AmmHWr Gemeinschaftsarbeit. Damit hatte das Festturnen stkn End« Oberturnwatt Döhl«r, der weg«» seiner fahrt nach Berlin den Platz nach dem ftlr überreichen Arbeitstag vorzeitig verlassen nm dankt« akl«n schien Mitarbeitern «nd seinen nermnen und Turnern für die geleistete Arbeit und verabschiedete sich von ihnen mit den besten Wiedersehenswünschen in vier Wochen. Vereins« führer Simmank entbot ihm zu seiner FahA nach der Sportschule ein herzlich«» Gut Heist worauf Turnwart Ackermann die SieguoerMduna uvrnahm und den ersten Siegern kn jeder Ab teilung den schlichten Eichenkranz überreichen liest, Vereinsführer Simmank gedachte dann noch zweier Sieger des heutigen Tages, die mit berechn tigtem Stolz auf das Gelingen der Festtage zu rückblicken können: Oberturnwart DöhleK und Turnwart Ackermann, und fekette flS und die anderen Sieger mit einem dreifachen Gut Heil, womit das Festturnen seinen Abschluß fcmlx Ein Tanz im großen Festsaal des Vereins hauses gab dann dem ganzen Fest« «inen harmo-z. für ihre Leiftmoen und Treue und über- Morgenstern, Arno 118 P., 2. Liebhaber, reichte der AbteGma a^ ^ares Zubeu der Oskar 111 P„ 3. Ihle, Fritz 110 P. Führ-ma eme IMMe Tumettaß"«. dl- er mit ' den Motten weibte: „In Treue fest!" Ein Steg- . Wettkampf 5. Dreikampf Jugend 15—16 Jahr« Heil-Gruß an den Führer und dsr Gesang der I 1- Schiebler, Heinz 54 P., 2. Bärsch Siegfried Nationalhymnen beendet« di« stimmungsvolle : 42 P., 3. Andrä, Walter 41 P. Wettkampf 6: Dreikampf Jugend 17—18 Jahr« 1. Eränitz, Johannes 38 P., 2. Lorenz, Alfred 34 P., 2. Mehner, Alfred 34 P. Fechten! Kändler—Frankenberg 2 9:0. Frankenberg 1—Frankenberg 3 8rl. Frankenberg 1—Kändler 5 :4. Sieger: Frankenberg 1 Neuwirth. Lohs«, Kunz«. Staffel- Läufe: Jugendturnerinnen 1. Lauf: Flöha 58,4 Sek., Frankenberg s 1:3.2 Sek., Frankenberg 6 1:6.0 Sek.' 2. Lauf: Frankenberg: Erler 1 :3.0, Schäfer 1 :7.0, Kamprad 1 : 6.2, Kluge 1 :5.4 SÄ. 3. Laus: Plaue 52 Sek., Ebersdorf 59.3 Sek., Ebersdorf 57.1 Sek., Frankenberg 52.4 Sek. 4x190 m Turnerinnen Frankenberg 1 58 Sek., Plaue 61 Sek.» Fran kenberg 2 64 Sek. 4x100 m Turner ' 1. Flöha 48.1 Sek., 2. Frankenberg 1 50.0 Sek., 3. Sachsenburg 50.4 Sek., 4. Plaue 52-4 Sek., 5. Ebersdorf 53.0 Sek., 6. Frankenberg 1 56.0 Sek. Kinderwetturnen Knaben: 8. Schuljahr: 1. Heger, Hans 78 P., 2. Schist fei Walter, Vogel Helmut, Tittel Rolf 70 P, 3. Mehner, Karl 68 P. 7. Schuljahr: 1. Köhler, Rolf 71 P.» 2. Rößle,. Gerhardt 66 P., 3. Küttner, Karl 65 P. 6. Schuljahr: 1. Dippmann, Herbert 71 Punkt«, 2. Möbius Heinz, Weiß Herbert 68 P., 3. Dürfest Wolfgang 67 P. 6. Schalljahr: 1. Kramer, Siegfried 64 Pi, 2. Männel, Siegfried 62 P., 3. Finsterbusch Hasso 61 P. Mädchen: 8. Schuljahr: 1. Hübsch, Gertrud 78 Punkts 2. Fügert Herta, Ulbricht Hilde 75 P., S. ZkE mermann, Charlotte 74 P. 7. Schuljahr: 1. Koch, Johanne, 78 Punkts 2. Meißner, KSt« 73 P.» 3. Hölzel, Iren« 71 S 6. Schuljahr: 1. Noack, Elfried« 84 Punkts 2. Franzke Lotte, Beier Johann« 78 P., 3. M«h^ Horn Ruth, Trow« Lor«, Seidel Lieselotte 75 P» 5. Schuljahr: 1. Seifert, Mariann« 68 Pkt«, 2. Burda Inge, Zieschang Elfriede, Müller Hann« es P., 3. Dörfel, Irene 84 P. frühzeitig zur Iahnkampfbahn gingen, um hier .. , wertvolle turnerische Arbeit zu leisten. Nacheiner.im Sinn der Worte Ludwig Johns: Sitzung der Kampfrichter begannen 7,30 Uhr „Mensch zu werden ist der Mensch bestimmt, der sich mit ganzer Kraft für den Verein «in- setzt und der die Jubiläum-arbeiten durchgeführt hat. obgleich er am Abend des Hauptfesttages .... - zur Deutsche Turnschule nach Berlin fabren nrutz., ist da selbstverständlich, und so verstehen wrr Nachdem die Turnerinnen als Sprechchor den auch, warum dl« Turnerschast stetig gewachsen Treueschwur der Deutscksn Turnerschast aus dem ist, warum ihre Arbeit immer breiter und tiefer Stuttgarter Turnfesttnarsch gesprochen hatten, zeig- wurde, warum die Menschen der Turnerschast ten sie unter der Leitung ihres treu bewährten an der Turnerschast hängen und ihr« Leistungen Turnwartes Ackermann rhythmische Hebungen, und ihre Seelenatt lieben, mehr als sich selbst, die ihnen berechtigten, stürmischen Beifall ein-' Das ist das Wesen der Deutschen Turnerschast brachten. Danach zeigte die Fechtabteilung Schul- - unt dem Kern: fechten und Schulgefechte, die den hohen Stand- Liebe, Treue, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, dieses Spottteiles innerhalb i>es Vereins osten-' Und so verstehen wir auch, warum uns das barten. -Etwas ganz Neues für den Laien war Glück des Erlebens dieser beiden Tag« geschenkt die „Körperschulung in Gemeinschaft", die be- wurde: ' wies, daß das deutsche Turnen nicht müde ist i im Suchen nach neuen Wegen und Ausdrucks- Kugelstoßbahn, an den Geräten und an der Hin dernisstrecke tummelten sich braungebrannt« Tur- .> » ner und Turnerinnen. Emen besonders großen dem Feste freudigen Anteil nehmen. Die Kirche . Zuschauerkreis hatten stets unsere Fechter um sich, danke es der Deutschen Turnerschast daß sie m. Diese alt«, «dl« Kampfart hat in unserem Tum- ihrem Lettfpruch mben dem frisch eme sorgsame Pflegestätte gefunden. Ein frei" auch das „fromm" nicht vergessen und dies s spannender Wettkampf zwischen drei Mannschaf, ganz besonders in den Jahren des Sturmes gegen ten unseres Turnvereins und einer Mannschaft Kirche und Religion festgehalten habe. Aus gan- Kändler bei Limbach hielt die Zuschauer bis an dem sich neben den Vereinsanqehörigen und pw «ller VrreinEeilungen befreundete auswärtig« Dann marschierten die Turnerinnen Turnvereine und eme Anzahl Ortsvereine mit in vier langen Mulen auf und «streuten die ^«" Fahnen beteiligten, Zuschauer mit dem Anblick der gleichen fließend«»' da« ^MUkNSN SU? dSk MtzNkOMvsbatzN Hebungen, die am Sonnabend von einem klemen Teil« bereits auf der Bühn« gezeigt wurden. Vor den im Halbkreis ausgestelltenTstlnehwE zen. . an diesen Darbietungen hielt sodann j ^ten lusttg und boten emen harmonisch abge- stimmten Kontrast zu dem Grun des Platzes. Die . . . m , D'Nwari Münzner .Zuschauer waren wie immer von diesem Bild folgende ""sprach«: natürlicher Anmut und fröhlichen Dolksbrauches Das ^es^n ^r^n andett^lb Ial,r« ^e 1. Riege bot am Hochreck mit hat das ganze deutsch. Volk ersaht, und rn seinen Beifall ausgenommen« Hebungen, rechts -- daß ' "nd links flankiert von den Fechtern, die noch ein- wi? aus dem Tal der Trübsal, der Hoffnungs- Stattelläuk«^^-^-!^ losigkeft, des Hasses und der Zerklüftung uns E^ffellairft der . ug ei^schtt« dann über mrückaeßmden^b^^ deutschen Nation Ausschnitt aus der vielgestaltigen turnest- scheu Arbeit, der durch seine ausgeglichenen rlmth- dAen surr Bewegungen ein besonders großes Nebungsseld der Turnerinnen einnimmt. Ein Handballspiel zwischen der 1. Mannschaft des mal die deutsche Seele, vor der ms glorreiche ' ,, und doch so schmerzhaft« Geschichte unseres Volkes, Tv. Frankenberg und CBT 1933 Chemnitz von den Sagen dsr deutschen Helden bis zu dem endet« mit 11:6 (6:5) für die Gäste. Unsere 1. Schützengraben vor Verdun, ja bis zu den Elf war durch das Fehlen des verletzten Tor- Strahenlämpfen vergangener Tags vorüberzieht.' wattes stark im Nachteil, da dsr Ersatztormann Ter unbekannte Soldat des Weltkrieges, der.zu klein war. Die Gäste hatten diesen Vorteil mit hinreißender Energie und mit unerschütter-; schnell entdeckt und warfen nun aus allen Lagen lichsm Glauben sich die Herzen seiner Volksgenossen i in die Ecken oder knapp unter die Latte. Wenn eroberte, hat diese Seele frei gemacht. Und wenn wir uns heute in dieser Stunde! hier unter freiem Himmel zusammenfinden, in . einer Gemeinschaft, alle von einem Geist, nen, war der aufopfernden Abmehrarbeit unserer einem Wollen und Handeln beseelt, so kann Hintermannschaft und dem bisher noch ziemlich fiot- das nur ein Anknüpfen sein cm Vergangenes einer ten Durchbruchsspiel unserer kleinen Stürmer zu großen Zeit. verdanken. Nach der Pause spielt« uns«r Sturm Di« Menschen der Deutschen Turnerschaft sind immer enger. Alles drängte sich in der Mitte aus ihrer Tradition heraus quer durch alle Klas- des Platzes zusammen und tändelte dort unnütz sen und Stände des Volkes hindurch ein« Ee- herum. Die Gäste zeigt«" im Gegenteil dazu meinschaft, die sich zum deutschen Jdealis-'ein flottes Außenspiel und sorgt«-» für das zwei- mus bekennt, eine Gemeinschaft von Menschen, - stellige Endergebnis. für die «s, im Ganzen gesehen, keinen Zweifel j Spannende Staff el laufe der Turinr und darüber geben kann, daß Leibesübung in der i Turnerinnen leiteten über zu den unvorbereS- Deutschen Turnerschast niemals anders mrsgefaßt. teten Freiübungen, zu denen alle Festteil werden kann, denn als ! nehmer gemeinsam aufmarschierten. Mehrere Dienst am Bolls. ! Hundert zeigten unter der Leitung des Obertum-
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