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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193408029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340802
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-02
-
Monat
1934-08
-
Jahr
1934
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Der deutsche Rundfunk wird mit allen fernes Aufruf des ReichsfShrers der 66. SS-Mäntter! Neichspräsident von Hindenburg, der groß« Er ist aus diesem Leben geschieden und eings- v. «lomvers an die MehrmaGt Trauersakut. Jahre später, ist der größte Soldat dieses Krie erfüllung". Zm AelchsprSsidenlenpalais kommission und mit ihr der letzte französische Soldat deutsches Gebiet. Als im Juni 1931 die weltwirtschaftliche Lage und die Wirtschaftsnot in Deutschland immer gefahrdrohender wurden, kam es auf Anregung Hindenburgs zur Verkündung des „Hoover-Jahres". Aber auch im Innern sah sich Reichspräsident von Hindenburg durch die damaligen Machthaber des republikanisch-demokra tischen Systems zu den schwersten Entscheidungen gedrängt. Eine fast hoffnungslose wirtschaftliche Lage, der stete Kampf zwischen den Parteien, unfruchtbarer Parlamentarismus, der zu unzäh ligen Neuwahlen führte und schließlich die Not verordnungsära bürdeten dem Reichspräsidenten eine ungeheure Last an Verantwortung auf. Trotzdem entschloß er sich im März 1932 nach Ablauf der 7jährigen Amtsperiode ein zweites Mal für das Amt des Reichspräsidenten zu kan didieren. In einer Rundfunkansprache erklärte er seinen Schritt mit seinem Verantwortungsbewußt- fein gegenüber Deutschland und mit seinem Be streben, in überparteilichem Sinne Treuhänder des ganzen deutschen Volkes sein zu wollen. Mit über 19 Millionen Stimmen wurde er am 10. April wiedergewählt. Am 30. Januar 1933 betraute der Reichspräsident den Führer Adolf Hitler mit dem Reichskanzleramt. An diesem heiß- erfehnten Tage der nationalsozialistischen Erhebung huldigten Hunderttausend« dem greisen Reichs präsidenten und dem Reichskanzler Adolf Hitler in einem riesigen Fackelzug. Der Tag von Pots dam am Frühlingsanfang 1933, an dem sich Hindenburg und Hitler die Hand zum Bunde reichten, war der Tag der Erfüllung und einer neuen großen Verheißung. Eine besondere Ehrung wurde dem greisen Feld marschall und Reichspräsidenten am 28. August 1933 zuteil. Zehntausend« waren zu der histori schen Stätte von Tannenberg gewallfahrtet, um Hindenburg und Hitler'zu ehren. Bei dem feier lichen Festakt im Jnnenraum des Denkmals wurde dem Netter Ostpreußens und Getreuen Ekkehart des Deutschen Volkes die Domäne Lan genau und der Forst Preußenwald zur Bildung eines Hindenburg-Hausgutes Hindenburg-Neudeck mit Preußenwald übereignet. Allen in Erinnerung ist wohl noch die frisch« Ansprache, die Reichspräsident von Hindenburg am 1. Mai 1933, am Tag der Arbeit, von der Terrasse des Schlosses im Berliner Lustgarten an Deutschlands Jugend hielt, die über alle deutschen Sender verbreitet wurde, sowie die mannhaften Worte, mit denen er am Tage vor der letzten Reichstagswahl in einer Ansprache über alle deut schen Sender alle deutschen Volksgenossen aufsor- derte, geschlossen für ihre nationale Einheit und ihre Verbundenheit mit der Reichsregierung zu zeugen. Hindenburg war seit 1879 verheiratet mit Ger trud von Sperling, die 1921 in Hannover starb. Dieser Ehe entstammen ein Sohn und zwei Töch ter: Oberst Oskar von Hindenburg, der seinem Vater seit 1925 als Adjutant zugeteilt war, so wie Irmgard, verheiratet mit dem 1923 ver storbenen Rittergutsbesitzer Hans-Joachim von Brockhusen, und Annemarie, verheiratet mit dem früheren Reichswehroffizier Christian von Pentz. Außerdem hinterläßt Hindenburg 10 Enkel und 2 Urenkel. * '' > , Mas «ns Hinvenvurg war Bon Dr. Otto Dietrich, ReichSPreffechef der NSDAP. bei all unserer Kameraden, di« in und nach dem - Kriege für Deutschlands Freiheit starben kann, wird der ganzen Nation zu einer heiligen Verpflichtung zur Tat, zum unermüdlich tätigen Dienst für Deutschland. ginn einer neuen Zukunft Deutschlands, die Ge wißheit neu erstehender Größe des Reiches nimmt er mit ins Grab. Der Kreislauf eines wunder- Sefetz über das NaatsSegrSdntt für Reichspräsident Hindenburg Berlin, 2. 8. (Funkspruch.) Das Reichskabi nett hat das folgende Gesetz über das Staats« gräbnis für den Reichspräsidenten' Generalfeld« Marschall v. Hindenburg beschlossen: Atle sakutfiähigen Schiffe und Salukbatterien schief?«» am 3. August und am Beisetzungstag von sagt, daß aus Anlaß des Ablebens des Herrn! Reichspräsidenten zum Zeichen der Trauer diS Vörsenräume Donnerstag und Freitag für jeden! Wir ehren das Andenken nach deutscher Män- nerart: Durch Pflichterfüllung bis zum letzten! Für Führer, Volk und Freiheit! Trauererlatz der ReWsrealenmg Berlin, 2. 8. (Funkspruch.) Der Reichs« führer der SS, Himmler, hat folgenden Ausruf Berlin, 2. 8. (Funkspruch.) Soldaten der Wehrmacht! Generalfeldmarschall von Hinden burg, der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unser Führer im großen Kriege, ist von uns gegangen. In tiefer Erschütterung stehen wir an seiner Bahre. Das Heldenleben eines großen Soldaten hat damit seinen Abschluß gesunden, «in Leben treue ster Pflichterfüllung, das stets nur ein Zill ge kannt hat: den unermüdlichen 'Dienst an Volk und Vaterland. In den Schmer um den Ver lust, den wir mit seinem Hinscheiden erleiden, mischt sich das Gefühl des Stotzes, daß er einer der unseren war. Sein großes Vorbild als deutscher Mann und deutscher Soldat wird uns für alle Zeiten heiliges Vermächtnis bleiben. Sein Beispiel des Dienstes am Vaterlande bis zum letzten Atemzug wird UNS für immer mahnen und lehren, auch! unsere Kraft und unser Leben weiter einzufetzen für das neue 'Deutsch land. Seine Tore hat der Feldmarschall uns geöffnet und dadurch der Sehnsucht von Jahr hunderten deutscher Geschichte die Erfüllung ge geben. Eingedenk dieser Heldengestalt schneiten wir den Meg in die deutsch« Zukunft voller Ver trauen auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler. IMgige Trauer für alle Partelgllederungen Berkin, 2. 8. (Funkspruch) Aus Anlaß des Ablebens des Herrn Reichspräsidenten, General feldmarschall von Hindenburg, ordnet der Stell vertreter des Führers, Rudolf Heß, für die ge samte Partei in allen ihren Gliederung«!» (PO, SA, SS, HI, Arbeitsfront und Arbeitsdienst^ , eine 14tägige Trauer an. 1. Sämtliche Offizier« und Beamte im Offiziers Za NM-ck Neu deck, 2. 8. (Funkspru.) (Von unserem Programm entsprechend Rechnung tragen. Börsenruhe Eine Anordnung des Börsonpräsidenten be» Das deutsch: Valk gedenkt in dieser Zeit deH großen Toten mit besonderer Dankbarkeit uns hat. Ost hat er uns davon gesprochen. Jedes- mal, wenn Adolf Hitler vom Reichspräsidenten zurückkam, war er auf» neue von ihm begeistert. Man sagt nicht zuviel, wenn man feststellt: Sie waren sich ans Herz gewachsen, der greise Reichs präsident und sein Kanzler, der Generalfeldmar schall und der Gefreite des Weltkrieges. De» Reichspräsident und der Kanzler des Dritten Rei ches, sie waren gute Kameraden geworden, seit- dem dias deutsche Schicksal sie zu samme »führte Sie waren beide Srckdaten, und in dieser ihrer soldati schen Haltung lag das Fundament ihrer innere«! Verbundenheit. Es hatte sich ein echtes und frucht- bares Vertrauensverhältnis herausgebildet, wie es' wohl seit Wilhelm I. und Bismarcks Zeiten zwi schen Reichsoberhaupt und Kanzler nicht mehr be standen hat. Ich weiß, daß vielleicht niemand in Deutsch land mehr um Hindenburg persönlich trauert als Hitler. Er sieht und verehrt in ihm einen ganz sturzer ragssspiegri Heber das Befinden des Reichs präsidenten wurde Donnerstag früh folgen der Bericht ausgegeben: Unter zunehmender all gemeiner Schwäche hat sich beim Herrn Reichs präsidenten eine tiefe Benommenheit eingeistellt. Das Reichskabinett trat Mittwoch abend um '/?10 Uhr zu einer Sitzung zusammen. BeidemfeieriichenRequjemausAn- kaß des Todes des österreichischen Bundeskanzlers Dr. Dollfus hat der Reichskanzler den Vizekanzler v. Papen mit seiner Vertretung beauftragt. Die durch die Ueberwachungsstelle für Kautschuk verhängte Sperre von Kraftfahrzeug- reifen durch die Fabriken, ist bis zum 15. August dieses Jahres verlängert worden. Die polizeiliche Untersuchung des Putsches in Oesterreich hat die Vorbe reitung des Angriffes auf das Bundeskanzleramt völlig geklärt. In das Welser Kreisgericht wur den 200 Personen wegen Teilnahme am Aufstand eingeliefert. In Graz sind bisher 1400 Straf anzeigen eingekaufen. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Schuschnigg soll sich in allernächster Zeit in Begleitung Starbembergs nach Nom zu einem Besuch Mussolinis begeben wollen. Der Deutsche Reichskriegerbund Kyffhäuser veröffentlicht zum 2. August einen Aufruf, in dem es heißt, wir kennen olle nur ein Lieh es heißt Deutschland. Auch Reichsar» bertsminister Seldte veröffentlicht eine Kundge bung zum 2. August, in dem festgestellt wird, daß die deutschen Frontfokdaten in auf- bauernder Friedemsärbett der deutschen Nation und damit der ganzen Welt dienen wölken. Bei der Vorlegung des Jahresberichtes über die Verwaltung der japanischen Man date in der Südsee, soll der japanisch: General- konsul in Genf erklärt haben, daß Japan sein« Mandate nicht oufgeben werde, auch wenn es vom Völkerbund dazu aufgesordert werden sollte. Der russische Awßenkommissar Lit winow empfing am Mittwoch den litauischen Außenminister LozoraitiS. Berkin, 2. K. (Sunkfpruch.) SA-Kührer, SA-Männer ! Der 8. August ist der erste Mo- bikmackumgLtaa, - so hieß es vor 20 Jahren in der MobllmachirngserNämng ' lebte den tiefsten Sturz der Nation und versagte sich auch dem Vaterland« nicht in den Zeiten .. schmachvollster Not. Und nun war es ihm be- Sendern der Staats- und Volkstrauer in seinem schieden, an seinem Lebensabend noch die Schick- " salswende der Nation zu erleben und tätig mit zu gestalten. Am Ende seines Lebens steht der Be- Dr. Otto Dietricht Reichspressochef der NSDAP, oeröffenllicht in der NSK zum Tode des Reichspräsidenten von Hindenburg folgende Ausführungen: Reichspräsident von Hindenburg, der Eenerak- sekdmarschall der deutschen Heere im Weltkriege und getreue Ekkehard seines Volles in zwei Jahrzehn, ten schicksaksentscheidonder politischer Entwicklung ist nicht mehr. Gr starb auf dem Fekde der Ehre, als Soldat seines Bolles in treuester Pflichter füllung bis Zum letzten Atemzuge. An sein«» Bahre neigt sich heut« in Trauer und Schmer das ganze deutsche Doll. Wie Hindenburg im Leben, in seiner ehernen monumentalen Gestatt die Einheit des deutschen Volles verkörperte, so gibt heute dieses geeinte deutsche Voll, das in völliger Geschlossenheit vor seiner,, großen Toten steht, Zeugnis üvn feinem hi'torkschen Ver mächtnis. Mit Hindenburg ist eine Gestatt von weltge schichtlichem Format dahingegangen. Wen» heute sein Leben, sein Wirken, seine Leistung und fein« epochale Bedeutung nicht nm- in Deutschland, sondern in allen Sprachen der Well die verdiente Würdigung findet, dann betrachten wir es als unsere Ehrenpflicht, davon zu sprechen, daß sein Lebenswerk tiefinnerlich verbunden ist mit der nationalsozialistischem Wiedergeburt der deutschen Natton. Der Generalfeldmarschall und Reichs präsident von Hindenburg war nicht nur der Repräsentant der Größe des vergangenen Reich;, er war auch der aktive Mitträger des neuerstan denen Reiches, des nationalsozialistischen Deutsch land ! Er war es, der dem Nationalsozialismus den Weg zum Staate frei gemacht hat, als die Ent wicklung reif war für den nationalsozialistischem Staatsgedanken. Er hat die Wiederauferstehung der deutschen Natton im Zeichen des Haken kreuzes als eine Erlösung aus nationaler Erniedri gung, als Ausdruck seines eigenen nationalen Wollens empfunden und deshalb hat er dem neuen Deutschland neben den Farben des alten Reichas die Fahne der nationalsozialistisch:« Erhebung ge geben. Er hat, seitdem er den Nationalsozialis mus in seinem wirklichem Wesen und in seiner praktischen Arbeit kennengelemt hatte, nicht nur seine segensreichen Wirkungen für das deutsch« Doll anerkannt, sondern ihn auch gefördert, wo immer er konnte. Hinter allen den großen Ent scheidungen des Kanzlers in den verflossenen 18 Monaten der nationalsozialistischen Regierung stand der Reichspräsident von Hindenburg und setzte sich mit seiner vollen Autorität für sie ein. Er hat den Nationalsozialismus aus tiefstem Herzen bejaht und deshalb haben wir ihn auch ganz besonders setzen und lieben gelernt. Das, was wir als Generalfeldmarschall in ihm be wunderten, haben wir als Nationalsozialisten in ihm wiedergefunden. Wir wissen, daß gerade unser Führer den Reichspräsidenten v. Hindenburg zutiefst verehrt , von den Verbänden kein Spiel gerührt. - ! Die Dienstgebäude der Partei stehen bis ZUM — . r Infanterie-. Beisetzungstage einschließlich unter Trauerbe- Regiment Nr. 3. Befehl rst unmittelbar ergangen.' Die Totenwache im Trauerhause ist durch Offiziere g. nach näherer Anweisung des Wehrkreiskomman dos k zu stellen. baren Lebens hat sich sinnvoll geschlossen. , _ Hindenburg ist die Brücke über zwei Jahr- - Verkehr geschlossen bleiben. Hunderte deutschen Schicksals. Er ist das Binde glied zweier Wochen deutscher Natton, er hat das große Erbe unserer Vergangenheit geborgen und hinübergetragen in das Dritte Reich. » Sei» Leben ist eil, Charakterbild von monumsn- erlassen: taler Größe. Niemals hat er das verleugnet,! worin er nach Herkunft und Tradition wurzelte, wenn er daS neu« bejahte. Niemals hat aber auch . Feldmarschall unserer ruhmreichen Armee, ist tot, der Kanzler des nationalsozialistischen Reiches j I« Ehrfurcht stehen wir an seinem Sarge, etwas vom seinem Reichspräsidenten gefordert, Ex ist «us diesem Leben gesckiedm und einge- dem dieser vor seinem Gewissen nicht hätte zu--gangen in die Unsterblichkeit'der großen deutschem stimmen können. Niemals hat Hindenburg seinem Hexoen Kanzler etwas verweigert, was im Interesse der! langes Leben preußisch-deutscher Pflicht deutschen Natton von ihm erbeten wurde. erfüllung hat der Feldmarschall uns allen vor« Wenn die letzten Worte des sterbenden Reichs- gelebt. Präsidenten an den Führer Dankesworte waren, i Eingedenk dieses seines Geistes wollen wir dann weiß niemand mehr als Adolf Hitler, was Deutschland dienen, treu dem Führer heute unk er und das ganze deutsche Voll Hindenburg zu immerdar, danken haben. Dieser Dank, der dem großen! Der Reichsführer der SS. Toten nicht mehr mit Worten abgestattet werdeni H. Himmler. BereMnng der 6oldaten der Wehrmacht Berlin, 2. 8. (Funkspruch.) Reichswehrminr- ster, Generaloberst v. Blomberg hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsoberhaupt des Deut schen Reiches und Volkes die sofortige Vereidigung der Soldaten -der Wehrmacht auf den Führer des Deutscher Reiches und Volles, Adolf Hitler befohlen. Die Eidesformel lautet: „Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich den Führer -des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jeder zeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen." Anschließend an die Vereidigung wird auf den neuen Oberbefehlshaber der Wehrmacht ein Hurra ansgebracht, dem die beiden National hymnen folgen. Erlab des Chefs des 6tabes Latze au dle 6A. perfchaften des öffentlichen Rechts und de» öffentlichen Schulen setzen sofort und an alle» Tag«» bis zum Beisetzungstage einschlleßfich M Flaggon auf Halbmast. Das deutsch: Volk wird aufgefordert, sich d«H Traueübeflaggung anzuschliehen. 2. Am heutigen Tage und am Tage der Bek« setzung fallen sämtliche öffentlichen Der« anstaltunge n aus. ' 3. Die Kirchenbehörden beider Konfessionen ordnet bis zum Beisetzungstage einschließlich täglich eist «inständiges Trauergeläut in der Zeit von 8 biss S Uhr abends an. 4, Bis zum Beisetzungstage einschließlich unter bleiben in Räumen mit Schankbetrieb musikalisch^ Darbietungen jeder Art. 5. ' Während einer Vllkstrauer von 14 Tage» vom heutigen Tag ab gerechnet, legen die Be amten des Reiches der Länder und Gemeinde^ am linken Arm Trauerflor an. Großen der deutschen Geschichte. Hindenburgs Le ¬ ben, das drei Menschenalter umschloß, ist ihm ein - . , . > . Symbol des deutschen Schicksals. Hindenburg war ^rehrung und bringt dies -in würdiger Form Mitkämpfer auf Preußens ruhmvollen Weg zum i E ösfentbchm und privaten Leben zum Ausbruch Reich. Er war der lebendige Zeuge für die Größe 6. und den Glanz des Kaiserreiches. Ms Führer des s Am Beisetzungstage stelt zu einer noch nähet deutschen Heeres im gewaltigsten Ringen aller! anzugebenden Zeit der Verkehr 1 Minute still« Zetten wurde er zum Heros des Volkes. Er er- In den Betrieb ruht gleichzeitig die Arbeit. 2. Bis zum Tage der Beisetzung einschließlich w«r- den die Flaggen auf >den militärischen Tienstge- bäuden in allen Standorten und auf den Schiffen der Neichsmarine halbstock gesetzt und von den Truppen kein Spiel gerührt- (Ausnahme: Alarm und Feueralarm.) 3. 8 1. Dem dahingeschiedenen Reichspräsidenten, Ge lang d«r Wehrmacht, legen zur Uniform auf 14 neralfeldmarschall vi Hindenburg bereitet dog Tage Trauer an. (Trauerflor um den linken deutsche Volk ein Staatsbegräbnis. Arm. Beim 2. preußischen Infanterie-Regiment,, H 2 beim 9. preußischen Infanterie-Neginmrt und Leim Mit der Durchführung des Staatsbegräbnisse, 16. Jnf<Mene-Negiment dauert die Trauer vier werden die zuständigen Minister beauftragt. Wochen. Erster Tag d«r Trauer ist der 2. August. Berlin, 2. 8. (Funkspruch.) Der Tod des Herrn Reichspräsidenten, Generalfeldmarschall Hindenburg, der gestern nachmittag bald naH dem Besuch des Reichskanzlers Adolf Hiller iE Schlaf gefallen ist und seither das voWe Be« .. » ", l wußtsein nicht wieder erlangt hat, trat heutL Berlin, 2 8. (Funkspruch) Mrs Anlaß des früh 9 Uhr, ein. Wenige Minuten später war Mlebens des Reichspräsidenten und Generalfekd- die Nachricht von dem Tode des Feidinarschalls marWrils o. Hindenbura bestimmen der Reichs- in Berlin bekannt. Um 9,15 Uhr ging aus dem minPer des Innern und der Reichsminister für H^se des Reichspräsidenten in der Wikhelmstraß« Ptdpaganda folgendes: die PräsidenttnstanKarte aus Halbmast, Zur glev 1.!" - . Mn SiMde versammelte Staatssekretär Dr. SSnttlÄe DiwqtsebchchB^das «»ich«, der Län- SMner di« Beamten und Angestellten Reichs. Heute, genau 30 der, der Gemeinden, sowie di« Sebchud« der Kitt?. Präsidenten «» Gartensaal des Reichspräsident«- iimefiica «IN o. «Lngll,« nnv «IN «VN Wahrend dieser Trauerzeit ist zum Dienstan« der Moraenflaggenparad« an (8 Uhr) je 21 Schuß ZUg .Trauerflor über der Armbinde zu tragen. Trauersakut. ! Bis zum Tage der Beisetzung emschkießkch wird Sonderberichterstatter.) Kurz nach dem Ablebens des Reichspräsidenten, Eenevalfekdmarschall vor» > Hindenburg, heute früh um 9 Uhr sank aus den» ges zur großen Armee abberufen worden _ j Gutshause in Neudeck die blau-weiß-rote Haus« Der greise Generalfeldmarschall, der als Pra-, flagge aus Halbmast und die Präsidentenstandart« sidcnt des Deutschen Reiches den Gefreiten des, wurde ans Halbmast gesetzt. In dem kleinen Weltkrieg,- unseren Führer, als den Führer des Ort Freystadt bei Neudeck begannen kurz vor deutschen Dolles berief, ist für uns, die wir uns io Uhr die Glocken zu läuten. 'Die Bevölkerung mit Stolz die braunen Soldaten Adolf Hitlers d-r Umgegend von Neudeck erfuhr durch dieses nennen, der „Inbegriff der soldatischen Pflicht- Zeichen die Trauernachricht. De Arbeiter d-B ' . ' "72 - . . . Gutes Neud«ck wurden zur gleichen Zett von de» - An^rEr^Mr.uM-i^Md^d^ zurückgehokt, die Arbeit wurde unter. Die m find O Hauses gemacht, verehrt« desonde der sei, gesetzte, und de ihm zu ben w M! nersck schwe vrästl Nach käme doch Bate würt denn steht Lind de« lchall führt Als h«ut< in dl auf In liche, dle eine fest tung der «nen Liek Lon vom H bürg , die St die M« Deutsch alle E Zu de tapfere Heere i sich üb« Kriege bei de Weise Auf auf H dem B deuten gehend welch l ein L« Hingak am Bei lanzler erhält nehme. Als Jahre« Besuch Führe, daß sck Krank, würde, in der Haltu, seinen lichen ans, d nee er erhielt ernst präsid, Mona der Fi eilen, dort Auch deutsch Führe der L, lender Ottpr« weiter und L schon Hund, ren L nicht herzli« um in in di< sonde, In marsck sind e besorg zimm« Der S Er « lichen Gespr ten, t Ba di« T
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