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. nurr ^F*snL4snL»SF*Ll«^ ^s^so/slFF 1S34 Montag, den 30. Juli Nr. 30 Die Staffeln schaff für den nationalsozialistischen Staat ihr« ' SV Berlin Mit der Mannschaft Brauch, Ger» der er den Verlauf der 4. Deutschen Kampfspiele, Hardt, Botz und Dobiralski; 2. Olympia SV Ni» »rkem/iNo im e)a?^»n n<>s Dresden. SportabzelchenprSfuiig die erstmalig im Zeichen des geeinten deutschen 1. Siemens- 4. "August um 17,15 auf dem Platze des Turn- Schlutzstaffel gelaufen, bei der die Mannschaften spiel« schäft angetteten war. Am den 3. und 4. Platz NkderrhM—Nordnmrk 4:0 Nürnberg, 29. 7. Im Beisein von etwa 70000 Zuschauern wurden am Sonntag die Deutschen Kampfspiele mit einer eindrucksvollen Feier beendet, die auf alle deutschen Sender über tragen wurde. Nach dem Einmarsch der mit frischem Eichen laub geschmückten Sieger und Siegerinnen, denen ein Wald von Fahnen des alten und neuen Deutschland vorangog, hielt der Reichssportführer von Tschammer und Osten eine Ansprache, in Der Reich-sportfübrer gab dann Kenntnis von den bereits abgeschlossenen »der angeknüpften Vereinbarungen mit dem Rei^ ' "" " Es wurden Sieger und Meister: Links: Long-Leipzig im Weitiprung <7.53 m). Mtie: Wegener-Halle im Stabhochsprung <4,11 ms. Rechts: Fräulein Mauermeyer im Schleuderballwersen (43,07 m) und im Diskuswersen <28,26 m). Im Interesse des kameradschaftlichen Zufaw- msnhaltens aller Schützen verbiete ich gegenseitig« 4mal 100-Meter-Frauenstaffel: Berlin 50,1. Die letzte Turn- und Sportabzeichenprüfung des Unterkreises Nordw^st, findet am Sonnabend, den Volkes, aber auch der geeinten deutschen Turn- und Fortbewegung gestanden hätten, hervorhob. „Ohr habt, so wandte er sich an die Sieger, kameradschaftlich, hart und ritterlich gekämpft. Euch den Preis der Ehre, das schlichte Grün zu verleihen, ist mir ein Bedürfnis. Es soll ein i oer Viz emgsaueoerren «rereme wes m«a>souaoes , ----- "pp" .V blieben weitechin Mitglieder der Mgchöttqen s nnd Frauen zu machen, die m der Emsatzberertt Turn- und Sportvereine. Tie HI verpflichte Mst für den na^-— arundsätzlich auf Reihenspiele und Meisterschasts- höchste Ehre sieht. kämpfe. Hinsichtlich der weltanschaulichen Schu- ^ekanntmaGung des Führers des DeutsG. GGietzsportverdandeS Sachsen gewinnt die Berbandsstassel El» glanzender Abschluß In der Pause des Fußballkampfes zwischen den Gauen Südwest und Bayern wurde die grotze Das Ende der 4. Deutschen Kampffpiele Neugestattung der deutschen LeiveSerziehung Der RelchsspoktWrer über Weg und Ziel der deutschen Leibesübungen Vereins Plaue statt. Vorschriftsmäßig ausgefüllt« Viertelstunde vorher ab« Am Sonntag ging es bei der Abwicklung der Staffeln auf der Aschenbahn noch einmal hoch her. Jin allen drei Staffeln setzten sich die Titel verteidiger durch, und zwar: 4mal 100 Meter: 1. Preußen Krefeld 41,9; 4mal 400 Nieter: 1. Hamburger SV ^3,2; derHIffettr müssen. Die" von 16^444 ^00 Meter: 1. Stuttgatter Kickers HI einge-gliederten Vereine des Reächsbundss Marathon-Mannschaftswertung: 1. Polizei- Der Schlußtag der 4. Deutschen Kamp in Nürnberg war am Vormittag mit dem ballspiel um den dritten und vierten Platz zv . , den Unterlegenen der Borschlußrunds, den'Mann schaften der Gaue Niederrhein und Nordmark ein geleitet worden. Beide trafen aus dem ASV- Platz in Nürnberg zusammen in einem Spiel, zu dem die Erwerbslosen freien Eintritt hatten. 5000 Zuschauer sahen einen Sieg des Gaues Nieder rhein von 4 :0 (2 :0) über den Gau Nordmark, der mit einer stark zusammengewürfelten Mann- für Deutschlands Ehre gekämpft und gestritten habt." 'Der Reichssportführer verlas dann den Wort kaut des an den Führer gerichteten Telegramms: „Zum ersten Male feiert die geeinte deutsche Tum- und Sportbewegung ihre Kampfspiele. Ueber 8000 aktive Teilnehmer und 70 000 Zu schauer aus allen Zweigen des Sports und allen Teilen des Reiches entbieten Ihnen, mein Führer, mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treu« ein dreifaches Siegheil!" Unter flatternden Fahnen verlietzen die Sie ger nach dem Deutschlandlied und dem Horst- Wessel-Lied die Statt« ihres Triumphes. Sievert Zehnkampfsieger Wie nicht anders zu ermatten, gewann Haus- Heinz Sievert dis Zehnkampfmeisterschaft end gültig. Menn er auch nicht ganz seine Welt rekordleistung erreichte, so stellen doch 8498,68 Punkte eine großartige Leistung dar. Zweiter wurde Eberle-Berlin mit 7656 Punkten. Brauch Marathonsieger sichrer in grotzen Zügen. Die Führung liege in seiner Hand. Die "Ausgabe sei die leibliche und seelische Erziehung der in den Vereinen deS Reichsbundes zusammengeschlossenen Deutschen zu nationalsozialistischer Haltung durch Pflege der Leibesübungen. Die allgemeine "Ausbildung gliedere sich in leibliche Grundausbildung, Ee- ländesport-Arbeitsgemeinschaften (SA - Sportab- zeichrn) und weltanschauliche Erziehung (Tiet- wesen). Presse und Werbewesen, Wirtschaft-,- und Finanzwesen, Versicherungswesen, Rechtsberatung seien wie der Verkehr mit Reichsbehörden und anderen Organisationen "Angelegenheiten des Reichsbundes. Unter den vom Reichsbund durchgeführten Ver anstaltungen stünden die deutschen Kampsfpiele, die sich immer mehr zu Volksfesten entwickeln sollen, an erster Stelle. Nur die fachlichen und sugendführuM., Ter Reichssportsührer wird auf Grund des Erlasses -des Führers an der Durch führung der Leibesübungen als eines wesentlichen i Teiles der iGesamterziehung der Hitlersugend maß- , > geblich beteiligt. Dabei vertrat der ReichS- I sportfübrer den Standpunkt, datz die Jugend- sporWhrer an die Organisationen des Staates und der Pattei binden. Rassekrast, Bolkskrast und Bundeskrast hätten -das gemeinsame Funda ment der Erziehung in der speziellen Form der Leibesübungen zu sein. — Die erste Ausgab« und besondere Sorge des Reichssportführers aber solle sein: Den Reichsbund für Leibesübungen zu einer verschworenen Gemeinschaft von Männern bewegtes Bild, über rund ein Viertelhundert Läu fer aus der Bahn zu sehen. Zunächst führte Nord mark, dann ging Bayern in Front, das beim 19. Läufer von Sachsen abgelöst wurde. Zwar konnte Bayern noch einmal an die Spitze gehen, beim 21. Läufer kam jedoch Sachsen wieder in Front, unl die Führung nicht mehr abzugeben. Sachsen siegte in 10 :12 Minuten vor Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Nordmark. Sudweft gewinnt den Kampfspielpolal Bayern—Südwest 3:5 Zum Endspiel um den Kampfspiel-Fußballpokal stellten sich vor den 50000 im Stadion versam melten Zuschauern die Gaumannschaften von Süd west und Bayern dem Berliner Schiedsrichter Birlem. Um es vorweg zu sagen: der Gau Süd westen gewann in jeder Hinsicht verdient durch die besser« Gesamtleistung. Zunächst sah es nach einem Erfolg der Bayern aus, die das Heft schnell in die Hände bekamen und das Spielgeschehen diktierten. Doch nicht lange dauerte es, da wandte sich das Blatt voll kommen. Innerhalb 16 'Minuten schotz der Süd westen nicht weniger als 3 Tore. In der 25. Mi nute erhöhte Kohnen aus 4 :0 für den Südwesten. Durch Friedel, der für Bayern 10 Minuten vor dem Wechsel ein Tor aufholte, stand es 4 :1 bei Halbzeit. ' In der zweiten Hälfte war Bayern etwas besser. Eiberger holte ein weiteres Tor aus. Dann sandte Kohnen für Südwesten zum 5:2 ein, und kurz vor Schlich stellt« Schmitt durch einen Treffer für Bayern das Ergebnis auf 5:3. torische Aenderungen der Fachgruppen unterliegen meiner Genehmigung. Die Frage einer weiteren Vereinfachung der Organisation des bisher außerordentlich zersplit terten deutschen Schützenwesens behalte ich in schrittweisem Vorgehen dauernd im Auge; ihre Lösung ist aber einzig und allein Aufgabe der Führung des Deutschen Schietzsportverbandes. Or- ganisationsversuche Anderer führen nur zu Un frieden. Schädigung bewährter Tradition usw. sind deshalb verboten und werden nötigenfalls durch Ausschluß geahndet. II. Unterteilung in Fachgruppen, Gau-, Bezirks-, Kreis-Sportleiter der Fachgruppe!». Die Fachgruppen gliedern sich nach Anordnung des Führers des Deutschen Schietz sportverbandes in Gaue, Bezirke, Kreise und un terstellen diese den Gau-, Bezirks-, Kreis-Sport leitern ihrer Fachgruppe. III. Versitzung, Neubildung, Auflösung von Vereinen. Versetzungen von Schützeuvereinen usw. aus einer Fachgruppe zu einer anderen bei Ver setzungsanträgen oder bei wesentlicher Verschiebung des schiebsportlichen Betriebes entscheidet der Führer des Deutschen Schietzsportverbandes. Alle sich neubildenden Schützen- Vereine usw. sind verpflichtet, sich beim Deut schen Schießsportverband anzumelden; sie werden durch dessen Führer in die* Fachgruppen eingeglie dert. Den schießsportlichen Fachgrup pen ist die unmittelbare Aufnahme von Vereinen nicht erlaubt. Austritt aus drn Fachgruppen und damit aus dem Deutschen Schietzsportverband hat Auf lösung zur Folge („Ablehnung der Eingliederung bedeutet Auflösung", s. grundlegende Bekannt machung des Reichssportführers vom Juli 1933). IV. Kameradschaftliche Beziehungen der Verein« und kung in der Tietarheit sei mit dem Stellver treter des Führers, Reichsminister Hetz, eine positive Zusammenarbeit Mit den Organisationen der Partei vereinbart. — Alls diese Vereinbarun gen bedeuten die politisch; "Anerkenntnis des Reichsbundes, als einer Institution der Leibes-' . 'Übungen durch Staat und Patter. Die Gestal- Leistungsbücher sind eine -! ttmg des Reichsbundes umriß der Reichsspott- zugeben. Im Rahmen der 4. Deutschen Kampfspiele fand der erste Kongreß des Deutschen Reichsbun des für Leibesübungen statt. "Auf dieser Tagung im grotzen Saale des Kulturvereins hielt der Reichssportsührer, Gruppenführer v. Tschammer und Osten eine richtunggebende Rede über die Neugestaltung der deutschen Leibeserziehung. Leibesübungen, so fühlte der Reichssportführer aus, müßten immer im Zusammenhang mit den Anschauungen und der Haltung der Zeit be trachtet werden. Daraus ergebe sich für den nationalsozialistischen Staat die Grundhaltung für Ziel und Weg der Leibesübungen. Wegweisend sei die Erkenntnis des Führers, daß die Leibes übungen nicht durch den bloßen Sachverstand, sondern von einem politischen, soldatischen Führer ausgebaut, gleichzeitig Erziehung zu neuen "An schauungen und zu neuen Leben sein müssen. Die Frage oer autoritativen Führung sei durch die Berufung des Reichssportführers, di« der Er ziehung zu nationalsozialfftischrr Geisteshaltung durch die Zusammenfassung aller Verbände der ' deutschen Turn- und Sportbewegung im Reichs bund für Leibesübungen gepflegt. So erst sei es möglich, klare und eindeutige Beziehungen zu den entsprechenden Organisationen des Staa- und der Partei zu schaffen. sichtbares Zeichen dafür fern, datz Ihr nicht M WH Euch, für Euren Verein oder Verband, sondern ' " " - " — " - - " rückzulegen haften. Zwölf Mannschaften stellten sich dem Starter. Es war ein wundervoll bunt Die vom Herrn Reichssportsührer im Reichs ministerium des Innern angeordneten Anmeldun gen der sachlichen Schießsportvereinigungen, die nicht dem Deutschen Schützenbund, dem Reichs verband Deutscher Kleinkaliber-Schützenverbände, dem Deutschen Kartell für Sportschießen angehö ren, sind jetzt im allgemeinen abgeschlossen. Ich bestimme hiermit über die Gliederung und Organisation des Schießsports im Deutschen Schietzsportverband nach Genehmigung des Herrn Reichssportführers folgendes: l. Unterverbände, gleichzeitig Fachgruppen des Deutsche» Schietzsportverbandes 1. Deutscher Schützenbund, Nürnberg, Albrecht- Dürerplatz. 10. Fachgruppe für Bogen-, Arm brust-, Zimmerstutzen-, Scheibenbüchsen-Schie- tzen in Verbindung mit anderem Großkaliber- Schießen, Schießen mit grotzkal. Scheibenpisto len, internationales Schießen im Rahmen der Anion Internationale de Tir. 2. Reichsverband Deutscher Kleinkaliber-Schützen- verbände, Berlin-Charlottenburg 4, Droysen- straße 17. Fachgruppe für Luftbüchsen-, Klein kaliber-, Kleinkaliberpistolen-Schietzen, Wehr- mannbüchsen-Tchießen in Verbindung mit Klein kaliberschießen. 3. Deutsches Kartell für Sportschießen, Berlin- Wannsee, Schießplatz, Fachgruppe für sport liches Wurftauben-, gebrauchsmäßiges Pistolen schießen, Kleinkaliber-Schießen mit Visicrungs- Hilfsmitt«ln, sportlichen Schietzbetrieb bei der Versuchsanstalt für Handfeuerwaffen Berlin- Wannsee, internationales Schießen einschl. Klein kaliberschießen außerhalb des Rahmens der Union Internationale de Tir. Die oben genannten schießsportlichen Verbände treten in ihrem jetzigen Bestände in den Deutschen Schietzsportverband. Die übrigen Schießsport-Ver bände, Bünde, Gesellschaften, Vereine usw. erhal- t«n aus Grund ihrer Anmeldung beim Deutschen Schietzsportverband Anweisung, in welche Fach gruppe sie sich gauweise einzugliedern haben. Die schkeßspottlichm Fachgruppen haben die Nebenbezeichnung „Fachgruppe Nr. ... des Deut schen Schietzsportverbandes" zu führen Organisa- Die Marathonmeisterschaft gestaltete sich zu einem großen Ereignis für Nürnberg. Zunächst führte Giesecke vor Brauch, dann ging der Ber liner Bodner an die Spitze; er dehnte seinen Vorsprung vor Brauch bis auf 400 Meter aus. Erst nach der Wende zog Brauchs-Osram Berlin mächtig nach vorn. Er setzte sich an die Spitze und ließ sie sich nicht mehr nehmen. Hochsprung Im Hochsprung erschienen di« beiden Besten, Bornhöfft-Limbach uno Weinkötz, nicht am Statt. Sieger wurde Ladewig-Berlin mit 1,90 Meter vor Marten-Kiel 1,86. Das 400-Meter-Hürdenlaufen gewann Scheele- Altona kn 54,1 Sekunden vor Kopp-Wiesbaden. 400 und 1500 Meter Im 400-Meter-Lauf wurde der Titelverteidi ger Voigt-Berlin geschlagen. Sieger blieb Metz ner-Frankfurt in 48,4 Sekunden. Den 1500-Meter-Lauf gewann Schaumburg- Mülheim leicht in 4:00,1 Minuten gegen Paul- Stuttgart. SchleuderbaNsieger wurde Bicker- Limmer mit 64,(V gegen Großfengels-Marburg. technischen "Aufgaben würden Aemter unter ver antwortlichen vom Reichsspottführer ernannten Lettern errichtet. Tie bisherige Gaueinteikung werde übernommen, die wettere Unterteilung er folge nach den jeweiligen Notwendigkeiten. — Die besondere "Aufgabe des Reichsbundes umriß v. Tschammer und Osten dahin, daß er nicht allein autoritative und organisatorische Stütze, sondern erzieherisch; Institution sein müsse. Ueber die Neugestaltung des Beauftragtensystems sagte der Reichssportsührer, daß die Beauftragten nicht ichSminister für Er- allein für die allgememen Aufgaben in ihren Ziehung, Wissenschaft und Volksbildung, dem "Ar- Gäuen zuständig seien, sondern darüber hinaus beitSdienst, dem Chef des Stabes und der Reichs- die Interessen zu wahren hätten, die den Reichs-