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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193408010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-01
-
Monat
1934-08
-
Jahr
1934
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- »> !> »"» WWWWDWWWWWWWWM Das Neueste aus aller Wett 71—72ks. 11 155 ob Station Erinnert wird: Grundsteuer 2. Termin 1934, Kirchensteuer 1. und 2. Termin 1934 (Steuerbe ¬ scheid« vorkgen). Knut 22.00 Oesterreich, schteh, LanMnuskl Mitteilung des Bezirksausschusses für Handwerk, Handel und Gewerbe Erzeugerpreis Erzeugerpreis Erzeugerpreis Erzeugerpreis Erzeugerpreis N tt tt n tt 142 146 149 151 154 156 ab ab ab ab ab Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe 5 6 7 8 d IS. 17. 7 10 11 13 14 Station Station Station Station Station 148 149 150 151 153 zunehmen haben. 8. Da im allgemeinen die Zahl der Schüler, die nicht der Hitlerjugend angehSren, gering sein wird, wird die gewöhnliche Klasseneinteilung für den Sonnabendunterricht nicht beibehalten werden Adkommen AVer de« Gtaatü jugendtag 148; Preise Preisgebiet S 8. 10. Futtergerste Prei^ebket 6 gebiet 7 149; Preisgebiet 8 151; Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) a) frei Berlin 199 76—77 lcz, Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe 2 190 Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe 3 193 Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe 4 195 Gesetzlicher MüWneinkaufspreis Gnippe L 196 Gesetzlicher Mühkeneinkaufspreis Grupps 8 199 Gesetzlicher Mühkeneinkaufspreis Grupps 4 201 3. Mr alle übrigen Schüler findet am Sonn abend Unterricht wie üblich statt. 4, Hm Übrigen stehen die Werktage uneinge- 'Mntt der Arbeit der Schule zur Verfügung. 7. Mr die beruflich tätige, der Reichsjugend führung (HJ-Bewegung) unterstehende Jugend wird bi« zum vollendeten 18. Lebensjahre die gleiche Regelung angestrebt. In Ausführung dieses Abkommens treff« ich im Einvernehmen mit dem Herm Jugendführer des Deutschen Reiches für alle mir unterstellten Schulen zunächst für das Jungvolk di« folgen den Anordnungen, denen solche für di« Hiiler- fugend in Bälde folgen werden. Ich bestimme: 1.. Das Abkommen wird zunächst durchgeführt für alle Schüler und Schülerinnen vom 10. bis zum 14. Lebensjahre, in den höheren Lehranstal ten für alle Schüler und Schülerinnen bis ein- Kind von einer MShmasWe erschlagen Dianen. In Friesau hat sich das dreijährige Söhnchen des landwirtschaftlichen Arbeiter« Richard Zillia in einem unbewachten Augenblick an der auf dem Hofe stehenden Mähmaschine zu schaffen ge macht. Dies« stürzt« um und begrub den Kleinen unter sich. Er wurde mit einem SchSdelbruch tot unter der Maschine hervorgezogen. Mi«tzin»st«uer, Lohnsteuer und Arbeitslosen hilfe, wenn an« Finanzamt zu bezahlen. G«tränkest«uer, Biersteuer. Bürgersteuer 3. Rate 1S34 für Veranlagte, Bürgersteuer für Arbeit nehmer, Umsatzsteuer (Schonfrist 17. August). Dermögensteuer. Letzter Tag für Umsatzsteuer. Gesetzlicher Erzeugerpreis: kt 4 -—Falkenau. In der letzten Monatsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr wurde dem Rohriührer Bruno Otto für 4vjähriger Dienstzeit durch Herrn Branddirektor Thran das Ehrenzeichen de« Landes verbandes und das G-Idgeschenk der Gemeinde über- reicht. Hauptmann Neubert aab die Ernennunq de« Jubilar« zum Oberfeuerwehrmann bekannt und bändigte ihm eine von der Wehr gestiftete goldene Uhr aus. Fern«» konnte der Oberfeuerwehrmann Luao Tdunrich auf eine 50jährige Dienstzeit zurück- blicken. Ihm wurde durch Hauptmann Neubert dar Geldgelchenk der Gemeinde und ein von der Wehr gestiftetes Bild überreicht. Beide Jubilar« genießen durch ihr« aubergewöhnUchePslichterfüllung in Ihrem Kameraden!«« «In besondere, Ansehen. — Llmbach. Beim Pilzesuchen Im Hohenstein« Walde wurde am Montag ein hiesiger Einwohner von einer Kreuzotter gebissen. Der sofort »um Arzte gebrachte Verletzte muht« auf dessen Anweisung ins Llmbacher Stadtkrankenhaus «ingeliefert werden, wo sich nach Einsvritzen des Schlangenserums sein bereit« sehr bedenklich«» Zustand wesrntltch gebessert hat. f Plötzlich«« Welken de» Lomatenpflanz««, da mit dem Auftreten großer brauner und etwas ein gesunkener Flecken am Stengel verbunden ist, wird durch eine Pilzkrankheit hervoraerufen, die vielfach fälschlicherweise »Tomatenkrebs" genannt wird, rich tiger aber al« Etengelfäule zu bezeichnen ist. Di« Ansteckung geht meisten» voin Erdboden aus, kann sedoch auch durch Windftrömungen oder durch die Bindestäbe vermittelt werden. Da die Früchte der befallenen Pflanzen nicht ausreichen, ist der Schaden oft sehr erheblich. Man erkundige sich daher unter Einsendung einerUntersuchungsmohe bet der Staat lichen Hauptstell« für lankw. Pflanzenschutz, Dres- den-A. 16, Stübelallee 2, GH., wie man der Krank heit vorbeugen kann (1.-4.) Ausschnitte aus der Friedensrede Setz' im Rundfunk Anläßlich de» SV. Wiederkehr de« Taaes de« Kriegsausbrüche« am 2. August überträgt der Deutsche Rundfunk am Donnerstag kn der Zeit von 19 bi« 19,38 Ahr Ausschnitt» au« der großen Friedensrede de« Reichsminister« Heß, gehalten am 8. Juli d. I. in Königsberg und gerichtet an di« Frontsoldaten all«» Länder. können. Cs werden vielmehr Abteilungen, die etwa die Gröhe einer Durchschnittsklasse haben, durch Zusammenfassung nicht zu wett auseinander liegender Jahrgänge gebildet werden müssen. , 9. Diese Unterrichtsstunden werden so zu ver teilen sein, daß eine möglichst gleichmäßige Be- , lastung des Lehrkörpers emtritt. 10. Zum Schbch hebe ich noch ausdrücklich her vor, das; der Sonntag der Familie Vorbehalten bleibt, das; 'also auch kein anderer Jugendbimd i berechtigt ist, am Sonntag seine schulpflichtigen - Angehörigen für irgendwelche Veranstaltungen in Anspruch zu nehmen. 11. Der Erlag tritt sofort in Kraft. Aufwertung entwerteter Sparguthaben In den letzten Tagen ist In den Zeitungen darauf hin gewiesen worden, daß „eins Möglichkeit beliebe, noch nachträglich die Aufwertung von entwertet abgehobenen Sparguthaben dadurch zu erzielen, daß die Aufwertung bl» zum 30. September 1934 beantragt werde". Diese Nachricht trifft auf di« sächsischen Svarkassen nicht zu, si« g'lt vielmehr nur für preuhische Svar kassen. Das preußilchs Svarkassenrecht kennt kein Recht auf sogenannte rückwirkende Aufwertung, d. h. es wird nach preußisch««, Recht an sich nur da« In den alten Sparkassenbüchern vorhandene Markguthaben ausgeweriM ohne Rücksicht daraus, ob in der Inflation Spareinlagen abgehoben worden sind oder nicht; erst durch eine später« Ver ordnung ist für die preußischen Svarkassen bestimmt worden, daß besonders krasse Fäll«, bei denen zur Zeit d«r höchsten Inflation noch Einlagen in völlig entwertet«» Mark zmückg«zablt wordrn seien, au« Härtefond« tunlichst ausgeglichen werd«» möchten, wenn sich der betreffende Sparer in wirtschaftlicher Notlage befindet und seine Auswertungswünsch« bis ,um 80. September 1934 geltend macht. Nach der sächsischen Verordnung vom 30. Juli 1927 sind alle Spareinlagen, die nach dem 15. Juni 1922 abgehoben worden waren, ohne Ansehen der Person de« Sparer« und seiner Verhältnisse aufzu- werten, so daß den Sparern «in Anspruch auf rück wirkend« Aufwertung abgehobener Spareinlagen bis zum 15. Juni 1922 zurück zusteht, voraurgeketzt, daß sie di« seinerzeit vorgeschrirbenr Anmeldefrist «lnqehasten haben. Da» sächsische Ausweriungrrechi geht also viel «reite» als da» preußische, und zwar auch im ver- oletch zu der erwähnten späteren preußischen Ver ordnung. Die vielfach in Soarerkrelsen durch die Zeitungsnachricht verbrelttt« Annahme, daß nun- mehr auch Mr ISchMe Attipar«» die Möglichkeit einer noch besseren Aufwertung bestände, wenn man sich bis zum 30. September 1934 meid«, ist allo irrig, schon deshalb, weil da« sächsische Auf- wertungsrecht den Astsparern viel weiter entgegen- gekommen ist als das preußische. Daher kommt auch eine Anmeldung bis 30. September 1934 nicht Roggen (märk.) s) frei Berkin 159 Erzeugerpreis De» htvttgen Ausaabi liegt «in« Sondnbeilag» d«r Firma Kinkel L Ei«., Düsseldorf-Holthaus«», ,E» ist wie beim Kuch«nback«n" bei. RMdsMk-PwSkMM Donn«r»tag, 2. August Deutschkandsender 9.40 Hauswirtschaftltchsr Lehrgang 15. V Schallplatte,k 15.40 Kinder-LandversHickung 17.55 Lieder de? VüAer 18.30 Stunde der Scholle 19.00 Volkslieder und Volkstänze der HI 20.15 Norwegischs KammeMusik 20.45 Zum 75. Geburtstag des »Dichters Hamsun 22.00 Nachrichten, Sport, TanqmusK Reichssender Leipzig Erntedankfest im Vas dieriShrkae Erntedankfest findet am Sonn tag, den 30. Septemder, statt. E« wird an«- gestattet ,« einer grohea gemeinsamen Feier, an der die gesamte Bevölkerung, sang und alt. teilhaben sott. All« Vereine und Verbände werden schon setzt gebeten, den 30. September von jeder Souoer« Veranstaltung freizuhalt««. Hauptschriftleiter: Karl Lkegert, Frankenberg, Verantwort!. Anzeigenleiter: i. D. Kurt Brückner, Frankenberg. Rotationsdruck und Verlag: G V, Robberg, Frankenberg. N. A- VI. 34t 3045. ra»tz«-«Wttttt fn Men »tthaftei Wien, 1. 8. Der Wiener LandeSgertchtSrat Dr. Menger wurde wegen angeblicher hochver räterischer Bemerkungen verhaftet und dem Han desgericht etngenefort. 17 Parlier BaWmea vervrteitt Pari«, 1. 8. (Funstvruch.) 17 Variier Bank- flrmen, di« dl« Los« der staatlichen Lottert« über dem amtlich«» Vert»mmarprtt, verkauften, find von einem Pattier Gericht »u Geldstrafen von 1« bi« 100 Franken verurteilt worden. Dl« von den Fir men vorgebrachten Einwände, daß di« Zugabe, wi« Bleistift« und Brieftasche» usw. tn die erhöhten Preise «inkaftuliert wäre», wurde» al« nicht stich haltig abgelehni. Sl« 18«MNslitteMlareErbf-aft »ach Deutschland Berlin, 31. 7. Vyr »eh» Jahren starb in Ame rika ein gewisser Daniel Petras, ein Auswanderer, der «in Vermögen von SO Millionen Dollar hinter lassen hat. Petra« hälfe w« Brüder und ein« Schwester. Letztere ist di« in B«rlin lebende Frau R„ die Gattin «ne» Kaffeeimporteur». Tin «veilere» Erb«, und »war d«r Soh« «in«« der vier Brüder, lebt tn Esse«, während ein dritter Erbe, ein Bruder in Frage. , t Gebührenermäßigung im Fernsprechkunden dienst. Ab 1. Auaust beträgt di« Sprech- und Schretbgebühr 10 Rpfg. für j« drei Nachrichten- Übermittelungen. Bisher wurden 10 Rpfg. für «ine Mitteilung erhaben. Ferner wird die Weck- gebübr von 20 Rpfg. auf 10 Rofg. herabgeseht. f Anwendung des Gesetzes zur Ordnung der Arbeit auf die Deutsche Evangelische Kirchs. Da» Rcichsmimsterium des Innern Kat der Kirchenkanz lei der Deutschen Evangelischen Kirch« aus Anfrage mitgeieilt, daß das G-letz zur Ordnung der Arbeit in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben vom 23. März 1934 in vollem Umfange auf die Ver waltungen der Depischen-Evangelischen Kirche, d«r Evangelischen Landeskirchen und der einzelnen Kirch gemeinden Anwendung findet. Nach dem Gesetz Über die Verfassung derDeutschsn Evangelischen Kirch« vom 14. Juli 1933 ist die Deutsche Evangelisch« Kirche eine Körperichaft des öffentlichen Rechts und gehört somit zu den öffentlichen Verwaltungen im Sinnede» obengenannten Gesetzes vom 23.Mär»1934. f 18. Zwingerlattttk«, Zur Vollendung der Wiederberstellungrarbett«» am Dresdner Zwinge» ist die 18. Zwingerlotktte aufgelegt worden, deren Ziehung unwiderruflich am 6. und 7, August, statt- findet. Lose zu 1 RM. sind noch bei allen Kollek teuren erhältlich. 7 Ortsnamenänderung. Da, Sächsisch« Mini sterium des Innern gibt im verwaltunosblatt b«- kannt, daß di« Gemrinde Eisenberg-Moritzburg künftig den Orisnomen »Moritzburg" führt. 1- Es»« Glock«, dis in jedem Jahr« nur achtmal -«»«M wird. Es wird nur wenig bekannt ein. kaß in der Schillkapelle »u BraunjchwH «ine Glock« hättgt, auf d«r di« Inschrift zu lesen E zAi« fü» Vaterland geblutet haben, sind nun bei Gon. Diei« Berkin, 1. L D«r R-ichMknkst«r für Ms- aschaft, Erziehung und Unterricht gkbt «kn Ab- -mmen bekannt, rn dem «t v. HM: „Wr die Erziehung dm km na- ftonakfozkattstsschen Staate find le. Reichs- fugendführmrg (HJ-Bewegung) und Elternhaus schließlich Untertertia, in den Mittelschulen für die entsprechenden Jahrgänge. 2. Die Beanspruchung des Jungvolks am Staatsjugendtag darf im Sommer die Zeit von 7 bis 1si Uhr, im Winter von 8 bis 18 Uhr nicht überschreiten.. 3. Kürzung des wissenschaftlichen Unterrichts soll möglichst unterbleiben. 4. Die aufgabenfreien Nachmittage und die Wandertage fallen insoweit weg, als nicht in Ziffer 6 letzter Sah etwas anderes bestimmt ist. 5. Mn den Mittwoch-Abenden darf das Jung volk im Sommer nicht über 20Vs Uhr, km Win ter nicht über 19r/g Uhr, dis Hitlerjugend nicht über 21 Uhr in Anspruch genommen werden. Für den Bund deutscher Mädel gelten dieselben Zetten. 6. Die nicht der Kitlerjugendbewegung angehö rigen Schüler und Schülerinnen haben am Sonn abend pflichtmäßkgen Unterricht Dieser Unter richt soll nach einem festzulegenden Lehrplane kn mindestens 2 Unterrichtsstunden den Schülern und Schülerinnen das nationalsozialistische Gedanken gut nahebrinqen. Die nichtarischen Schüler sind von diesen Stunden befreit Die Schulaufsichts beamten haben bei ihrem Besuche der Anstalten diesem Unterrichte besondere Aufmerksamkeit zuzu wenden Wo die Möglichkeit gegeben ist, wird eine Stunde Werkunterricht erteilt. Die übrige Zett ist den Leibesübungen gewidmet Der aufgabenfreie Spielnachmittag wird für dis der Kktlerjugendbewegung nicht angehörigen Schüler auf den Sonnabend verlegt Einmal im Monat wird für diese Schüler am Sonnabend eine ganztägige Wanderung veranstaltet 154; Preisgebiet 11 156. Weizenkleke 12,75. — Roggenkleie 12,75. — Rap« 310. — Vittoria-Erbsen 25-28. — Kl. Speise» Erbsen —. — Futter-Erbsen —. — Peluschke» 15—16. — Ackerbohnen 10,5—11,5. — Micken 10,5—11,5. — Lupinen (blau) 7,5—7,9. —i Lupinen (gskb) 10—11,5. — Ssradella (neuH 16—17. Leinkuchen 37->/» (ab Hamburg) «M 8 5» Monopolzuschlag 8,8. — Ervnußkuchen 50 o/g (ah Hamburg) erkl 2,9 Monopolzuschlag 8,6. — Erdnußkuchenmehk deutsche Mahlung (MischfutteH 8,95 erkk. Monopolzuschlag. — Erdnußkuchen- mehl 50 o/o (ab Hamburg) 7,50. — Trocken» schnitzel —. — Soyabohnenschrot 46 o/a (ab Ham burg) erkl. 3,05 Monopolzuschlag 7,9—8,25.— Soyabohnenschrot 46 °/o (ab Stettin) erkl 3,0» Monovolzuschlag 8,1—8,5. — Kartoffelflocke» frei Stolp 8,8; frei Berlin 9,4—9,6. Teil» heiter, teils leicht bewölkt und schwül, ohne erhebliche Niederschläge, später südlich« Wind«. Das Befinden des RMsprSsidenten Neudeck, 1. 8. 12,20 Uhr. Der körperliche Zustand de» Herrn Reichspräsidenten ist gegen über heute morgen unverändert. Di« geistig« Frische hält au. Gegen mittag gering« Nah- rungsaustrahm«. Für di« behandelnden Merzt«: Professor Sauerbruch. ßltzungsdeglnn am Bottsgerichtshof Berlin, 1. 8. Der Volksgerichtshof nahm am heutigen Mittwoch seine Verhandlungen in all«» drei Senaten auf. B«i den heute zur Ver- handkuna stehenden Sachen handelt es sich um Dorberemmg zum Hochverrat durch Versuche der Zersetzungspropaganda bei Angehörigen der Polizei bzw. der Reichswehr. de« verstarb«», tn Marschau hii«n Wohnsitz hat, Unter diesen d»«t Person«» wird di« RI«I«»jumnw ttnschN«ß!ich d<» Zinse« nunmihr aufgeieilt w«rd«u, Da» Geld Hegt -egenwärtig noch auf «ine» Bank in Phtladtlphm. Der Erbanteil j«d«> d«r dret Be teiligt«» wird sich unter Berücksichtigung d«» Zinken aus «Iwa 48 Lt« 48 Million«« Mark st«ll«n. E, «m«n aijo etwa SS «Mo*«» Mark «ach V«M«O'». Daß die ErVchaft «rst heut« zur Verieflung kommt, liegt in den Bestimmungen de» Testament«, da» Hs« Oeffnung de« Testament« «rst,«hn Jahr« «ach d«M Lade d«« Erblass««» angeordn«t habe« soll. BrasiliM-ec Dampfer aufgelaafea Uly «in fruchtbares Zusamnteniwtrken Ml g«- wähAefften, find der NeEmmWr für Mssen- schäft, Erziehung und NoMbildung VNd der Ju- aendführ«» des Deutschen Reiches über folgende, fn der Zukunft zu verwirklichende Mahnahmen einig: 1. Der Sonntag der Jugend gehört grundsätz lich dem Eltenchaus und der Familie 8. Mr di« Erzkehungöarbekt der Reichsjugend führung (HJ-Bewegntw) wird den ihr unter stellten Schülern der Sonnabend als schulfreier Lag eftrgeräumt (Staatsfugendtag). Daneben steht der Reichsfugendführung (HJ-Bemegung) der »Mittwoch Abend äks Heimabend zur Verfügung, der Rsichsfugendführung zentral geftal- (Gesetzlicher Mübleneinkaufsxreis --- Erzeuger preis -s- 4 RM.) Braugerste feine neu« u) frei Berlin 203 bis 212; b) ab märk. Station 193—203. — Braugerste gut s) frei Berkin 190—200; b) ab märk. Station 181—191. — Sommer gerste s) frei Berlin 180—190; b) ab märk.- Station 171—181. — Wintergerste zwei zeilig a) frei Berlin 179—190; b) ab märk. Station 170—181. — Wintergerste vier- zeilkg a) frei Berlin 170—175; d) ab märt. Station 161—166. Hafer (märk.) s) frei Berlin 178—186; b) ab märk. Station 169—176. 14.10 SchallpliLttsn 15.20 Wr die "Jugend 17.00 Deutsche» .Gskst — deMcher Mensch 17.15 Konzert 18.00 Die moderns Türket 18.20 Feierabend 19.85 Deutscher Mshrwill« spricht aus Stadt- grundrissM 20.15 llntsrhaUung«nnsik «eröttenlllchung eines MetteWsches Millifterkatsbefchwsfes vom SS. ZvN Wien, 1. 8, Dte „Wiener Zeitung" o«r« Lffentücht, offenbar um Behauptungen, die öfter« reichische Bundesregierung fei an das Wkonnney zwischen den Aufständischen und den Unterhänd lern der Regierung über freien Abzug gebundey und eine Hinrichtung von Aufrührern dürfte nW stattfmden, die Spitze abzubrschen, einen Mk- nlsterratsbeschlus; de» kn den elften NachmittagÄ- ftunden am Tage des AufrNhrs von -der im Oa» desverteidigMgsminiftertmn versammeltm Rumpkd regierung gefaßt wurde. D»ieser MruisterbeschkuL der von dem damals fettens des Bundespräsi denten mit der kommissarischen Leitung der Re gierung betrauten UnterrichtsmWste» D». Schusch nigg gezeichnet ist, lautet: „Ueber Befehl des Herrn Bundespräsidenten werden die Ausrührer aufgefordert, innerhalb einer Viertelstunde oas BallhausgeLLude zu ver lassen. Wenn kein Menschenleben auf Seiten der widerrechtlich ihrer Freiheit beraubten Mit glieder der Regierung zu beklagen ist, erklärt die Regierung, den Aufrührern freien Abzug und Uebetstellung über die Grenze zu sichern. Wenn die gestellte Frist fruchtlos verMuft, werden dk« Machtmittel des Staates eingesetzt werden. gez. Schuschnigg" Baldwins ruttpoMik iiir Amerika keine UeberraMna London, 1. 8, Wie Reuter aus Washing ton berichtet, hat dort die Erklärung Baldwin» über die Lustpokitkk Englands keine besonder« Ueberraschnng ausgeköst. Man erklär« in Was hington, dah Baldwin lediglich »offen ausge- procksen habe, was in der englischen B«völk«rung owohl wie auch außerhalb Großbritanniens schon ekt langem gedacht werde. In politischen Kreisen Washingtons hört man jetzt, daß, schon gelegentlich der Weltwirtschaftskonferenz in London Staats sekretär Hull über die englischen Auffassungen unterrichtet worden sei. Schon damals sek'ihm mitgeteilt worden, daß England den Wunsch habe, in Belgien und den Niederlanden neutral« Zonen geschaffen zu sehen, deren Vorhanden sein einen Luftangriff auf die britischen Inseln verhindern würde. Die Erklärung Baldwins wird deshalb nur als weitere Etappe der Ent wickelung dieses Gedankens betrachtet. Glych wird nm zur Erinnerung an deutsch« Freh Wrän! hellslamvier, wie Schill, Andrea» Hoier u. a., ae- 5. s läutet. Si« ließ bi» vor kurzem nur siebenmal Im Jah« ihre Stimme ertöne». Seit 1934 wird si« achtmal Im Jahr« »Mutrt: das 8. Mal für Albert Leo Schlageler. —————7— 77^ 1"" 7. Um das ZusamMsngebLrigksffsgesühk der Ausschneiden! Aufheben I Klassen zu stärken und um ein Sichkennenleruen KtpttSr-AttkpNDvr sAr Annnkk von Lehrern und Schülern außerhalb der Schul IUI «UMI» mauern auch hinsichtlich der der Hitlerfugendbe- wsgMg angehö'-'aen Schüler zu ermöglichen, fin det in sedem Viertellahr cm einem Sonnabend eine gemeinsame Schulwanderung statt, an der sämtliche Lehrer, auf dke Klassen verteilt, teil- Parl», 1.8.Funfivruch. D«r brasilianische Donw- k«r »Ruy Barbosa", der von Hamburg mtt 87 Fahrgästen u»d 127 Mann Besatzung nach Brasi lien unterwegs ist, lies am Di«n»tag abind nörd- ftch de» Haft», von Lei«»«, aus «in Felknriff. Dar Schiff sollt« tu Leixoer wtftrre 226 Passagiere an Bord nehmen. Unter d«N Passagier«« bekan- d«n sich auch 65 deutsch« Judi», die von Belgien nach Brasilien a»«r«ikn wollten. Sämtliche Passa- gier« sind an Land befördert worden. Er Ist zwei- felhaft. öb da- Schiff wieder floh wmckt, da dt« von Maschine» de, Schiffe» nicht mehr ielnwandftei «Ärd arbrit«« und da« Schiff auch leck gestotz«» zu sein j 0 schein«.
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