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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193408010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-01
-
Monat
1934-08
-
Jahr
1934
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Anil Krieg, Deuisc von 1! Miede L Front! Das taa. 1 aestali Fekei und a All« gebete veran' dl<ns Schr« überr «Ine ' gebül t ? Arbe Reich lei d. mstm in ö 23. Ä wallt Evan arme über! vom Kirch qehöi Sinn s Miet Nt di Zieh' finde teure t! sterir kann künsi S«I8c bah V«I rtka eii der «tr lasien Echw« R.. die Erbe, lebt in ra> Wl Dr. r räteris, desger n . Vari firmen, dem ar einem 109 F, men v> Blelftls Drelle daltia Rus In hinqer noch abgebl dah d beonir Die! nicht r lallen. Recht d. h. da» i Marli ob ir morde ordnu morde Zeit t entw« Härte wenn Rotla bis,r Nai ,927 ! 1922 , Derlo wert« wirk, bis zr daß l «Inqel Da M«it«j aleich ordne Zeitu mehr einer man allo i wertu geloni auch in F, Mr Heimat wid Baterlcmd Die mit einem X gekennzeichneten Nuiführungen unter dieser RuI»Ü sind vrlglnaimeldungen, deren Nachdruck nur mit genauer Quelle« angade t„grankenderger Dagedlatt-) gestattet ist. ' Frankenberg, 1. August 1934. Sra»kenberger Kinder fahren nach MbeS Die NS.-Volkswohlsahrt albt bekannt: Die nach Ahlbeck fahrenden Kinder stellen morgen, Donner«» tag, den 2. August pünktlich 16 Uhr am Bahnhof. Bereinigung der Gemeinden Dittsrsdach und Nendörfchen Dittersbach. Da« Sachs. Ministerium des Innern bat die Vereinigung der beiden Gemein» den NeudSrfcken und Dittersbach mit Wirkung vom 1. Juli 1934 unter dem Namen Dittersbach aenebmlgt. — Damit bat eine seit mehreren Jahren schwebende Frage ihre Lösung aefunden. Wenn lebe frühere Inangriffnahme dieser An» gelegenheit scheiterte, so ist dies Umständen zu- ,«schreiben, die mitunter unbegrenzter Persön- lichfeitspolttit und Kirchturmsvolitif entsprangen. Seit der Machtübernahme durch den National« so,iali«mus ist das anders geworden. Da» Zu« rückstellen der eigenen Person, aber da« Streben nach dem nationalsozialistischen Grundsatz »Ge meinnut, geht vor Eigennutz", waren di« Richt schnur für die Gemeindeverordneten beider E«« meinden, als die Verhandlungen über die Ver einigung der Gemeinden eingeleitet und glücklich zu Ende geführt wurden. — Der schönste Erfolg, den die Verhandlungen zeitig«», ist wohl der. dah die Berwaltungslosten der bisherigen Ge meinde Neudärfchen fast bis zur gesamten Höh» znm Nutzen der Allgemeinheit eingespart werden. Di« Vereinigung der beiden Dörfer hat den Zweck, eine gröbere und damit leistungsfähiger« Ee- meinde zu schaffen. — Wir hoffen, dah die Weiterentwickelung der neuen Gemeinde «ine ge deihliche und segensreiche sein möge. — Die Ein wohnerschaft wird darauf hkngewlesen, dah Don nerstag, den 2. August, 29.15 Ahr im Gasthof »3 Nolen" eine öffentlich« Gemelndeoerordneten- kitzung ktattsindet. Tagesordnung: Vereinigung Dittersbach-Nendork^ Reue BerordnunZ über die Regelung des Absatzes vsn Kartoffeln Am 31. Juli endet die Marktregelung für Früh kartoffeln. Sie hat ml' vollem Erfolg den Absatz der deutschen Frühkartoffelernt« zu gerechten Prei sen und eine ausreichende Versorgung der Bevöl kerung trotz des durch die Trockenheit verursachten Minderertrages ermöglicht. Die abgelaufene Frühkartoffelmarktregelung wird nunmehr durch «ine neu« Verordnung über dia Regelung de» Absatzes von Kartoffeln, die soeben iM .Reichsanzeiger" erscheint, abgelöst. Dia Verord- nung gibt dem Reichsnährstand im wesentlichen di« gleichen Ermächtigungen, die er sür dt« Frühka» toffelniarktregelung erhalten hatite, nunmehr auch sür die Verwertung der Gssamtkartoffelernte. Ihr Ertrag steht zurzeit natürlich noch nicht fest. Di- Niederschlagsmengen, die in den letzten zehn Tagen gerade in den bis dahin von der Trockenheit be troffenem Gebiet« in lehr beträchtlichem Umfang« ntedergegangen find, lassen ein befriedigende« Ernte ergebnis errymchtn. Die Firma Daul Martin Schramm, Franken berg, Dammgass« 1, ist von der Lande,bauernschaft Sachsen für den Bezirk Flöha als Aufkäufer und Verkäufer von Frühkartoffeln zugelassen worden. Die neuen Triebwagen der Reichsbahn Vom Presseamt der Neichebahndirektion Dresden wird mttgetetlt: Nachdem ein Teil der für die Reichsbahndirektion Dresden bestimmten Triebwagen geliefert worden ist, ist der erste Triebwagen zur Üebernahm« dt» Fahrten der Eilzüge 216 und 217 zwischen Dresden und Leipzig und der Eilzüge 854, 259, 262, 263 zwischen Leipzig und Chemnitz versuchsweise etngetetzt worden. Die Triebwqgeie haben einen 419 kg Dieselmotor. Ei« werd«- dieselelektrisch anqetrteben. Der Triebwag«n ist «in Eiltriebwagen, der mit 100 Lw Gelchwindtgketf fahren kann. Er ist also noch nicht einer d«r an» gekündigten, nach dem Muster des Fliegend«» Hamburger» gebauten Schnelltri«bwagen. Im Waaenzua sind für rund 159 Personen Sitz- gelegenheiten. Da der Gepäckraum naturgemäß Nein ist, wird nur eine beschränkte M«ng« G«pä« mitgenommen werden können. Der Einsatz d«r Triebwagen entspricht dem Bestreben der Deutschen Reichsbahn-Gesellichast, durch kürzere Züg« und häufiger« Fahrten d«n Reiseoerkrhr günstig zu b«- dienen. Ml- E» ist «ine alte Gepflogenheit, dah da« Weh, verter Publikum mtt Vorlieb« die beiden mo dernen Lichtspieltheater in Bärenstein besucht wetz dies« darauf bedacht sind, den Besuchern immer di« neuesten Film« vorzufahren, während dj« Lichtspielanlag« in Weipert nicht mehr den Heuck, gen Ansprüchen genügt So waren denn an^ Sonntag wieder viele Welperter nach BärensteH gewandert, darunter aber auch sehr viel«, Kitz ohne Pah oder sonstigen Ausweis die Grenza überschritten hatten Di« Ueberraschung war fü? die Kinobesucher natürlich groß, al» sie »ach endigung der Vorstellungen an der GrenzbrücH beim Zollamt von einem großen Polizeaufgebot nicht gerade liebevoll empfangen wurden. Rück sichtslos wurden den Kinobesuchern die Ausweis«! abgenommen. Diejenigen Grenzgänger, die keine' Ausweispapiere besaßen, zogen es vor, vorläufig in Sachsen zu bleiben. Diele Bärensteiner Bewohner war«n in Wei pert, die natürlich von der plötzlichen Grenzsperr« genau so überrascht wurden. Viele mußten groß« Umwege machen, um nach Hause zu gelangen. Gerüchtweise verlautet, daß für den 1. August seitens der Kommunisten und Sozialdemokrat«» groß« Dinge geplant sind. Man nimmt deshalb an, daß dies der eigentliche Grund ist, daß dis Grenzen schärfer als sonst bewacht werden. Morgen, Donnerstag: Große- Kinderfest! m illung. Auch der urch Pflichte rfül« als Beispiele größter P Nationalsozialismus sei gelung der italienisch-bulgarischen Wirtschaftsbe ziehungen. Bisher waren sie nur durch einen einfachen Notenwechsel festgelegt worden, der die MeistbegünstigungSllausel enthält. Die neuen Ab kommen sollen auch Schwierigkeiten in der Zah- dmgsftage beseitigen. Mährend der letzten fünf Jahre waren die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Mn dein dauernd im Sinken begriffen, wobei besonders die italienisch; Ausfuhr eine schwere Einbuße er litten hatte. Äur Gottnser Gtayltvaren-WoGe hi« veranstaltet wird, um die Solinger Etahlwaren-Jndustris aus der Not der lehien Jahre zu führen. Ein Bild aus der Werkstatt eines So linger Messerschmiede«, der dl« aus ein«r Stahlstange gestanzien Arbefts- ftücke glüht, damit sl« dann durch den Hammer ihre Form erhallen können. Solinger Stahlwaren flfid in der ganzen Welt al» Qualitäts arbeit bekannt. Der gestrige Dienstag bracht« die Entscheidung über den neuen Träger der Königswürde im Könlgrpcoklamation vor sich ging, dis in althergebrachter Weise der Erst« Bürgermeister unserer Stadt vornahm. In seinen Ausführungen gedacht« di«ser dab«i zu nächst noch einmal der bisherigen Majestät Muter und proklamiert« sodann als neue Majestät Kame rad Leutnant Amo Gaam, dem er im Namen der Stadt zu dieser Würde herzlichst gratulierte. Dann wies Erster Bürgermeister Weichelt darauf hin, daß Schützenkönig Gaam der Gesellschaft nunmehr bald 25 Jähre als treues Mitglied, darunter auch eine Zeit als erster Vorsteher an gehört und daß er in dieser Zeit seine ganzen Kräfte stets bereitwilligst in den Dienst der Ge sellschaft und der Allgemeinheit gestellt hat. Di« Gesellschaft könne sicher sein, daß. König Amo Gaam ein gerechter und würdiger König sein werde. Majestät Arno Gaam dankte dem Vorredner für dessen Morte und versicherte seinen Kamera den, daß er ihnen wie bisher die Treue wahren mächtigen, auf normalem Wege oder auch ille gal. Dabei genießen sie vollauf die Unterstützung der katalanischen Regionalregierung. In den baskischen Provinzen sind ebenfalls sowohl von Ken Rechtsextremisten als auch von den Links extremisten alle Vorbereitungen für Kampf und Abwehr getroffen. Don republikanischer Sekte aus wird behauptet, daß von diesen nördlichen Provinzen aus ein katholisch-monarchistischer Putschversuch ausgehen werde. Don dem allen abgesehen, muß man in Spa nien noch stets mit der Anarchistengefahr rechnen, die sich hauptsächlich auf die Syndikalisten stützt, die größere Teil« der Arbeiterschaft, vor allem auch auf dem Lande, hinter sich haben und ja schon mehrmals gefährliche blutige Aufstände ent fesselt haben. ' Es läßt sich allerdings nicht voraussagen, welche Partei oder Richtung losschlagen will. Was hat die tschechische «PN. und 6PV. vor? Weipert. Große Ereignisse politischer Art prä gen sich in der Regel zunächst an den Staats grenzen aus Das hat sich in der Nacht zum Montag wieder einmal recht deutlich gezeigt.. Während man bis zum Sonntag abend aus den Grenzübergängen das gewohnte Bild beobachten konnte, wurden gegen 21 Uhr alle Straßen und Plätze, die Bärenstein mit Weipert verbinden, von tschechischer Gendarmerie besetzt Kurz vorher war in Weipert ein 60 Mann starkes Gendar merieausgebot «ingetroffen, das ausgerechnet in der deutschen Turnhalle einquartiert wurde. Heute Mittwoch, findet Nachmittags der Da- enkaffes statt und morgen, Donnerstag, soll NallenW-biilzarWe Wirt- MstsMsmm» ! Rom. 31. 7. Die zwischen Italien und Bul-i garien in Rom unterzeichneten Abkommen zur, Herbeiführung regerer Wirtschaftsbeziehungen um fassen : einen vollständigen Handels- und Schiffahrts- vcrtrag, der ergänzt wird von zwei Listen, in denen die gegenseitigen Tariferleichtsrungen fest gesetzt sind; I ein Vetennärablommen für den Austausch vou c Bish und Fleisch; j ein Protokoll, das die Bildung eines gemischten. italienisch bulgarischen Ausschusses vorstelft mit der Aufgabe, die weitere Erleichterung unk Ent wicklung des Warenaustausches zu prüfen; ein gemischter Ausschuß soll ferner die Fracht tarife fehle gen. - Diese Reihe von Abkommen bildet, wie halb amtlich erklärt wird, die erste vollständige Re ¬ das große Kinderfest steigen, Kem schon alle Kinderherzen unserer Stakt mit großer Erwar tung entgegenklopfen. Di« Kinder stellen nach mittags 2 Ahr auf 'der Stadtparkwiese, wer noch keine Karte hat, versorge sich diese noch heut«. hierauf 29 neue Arbeitsfront-Fahnen. Am Abend fand in Zwickau auf dem Schwa nenschlo ßplatz eine Riesenkundgebung statt, an der sich etwa 64000 schaffend; Volks genossen beteiligten. Dr. Ley begrüßte insbeson dere die Schwerkriegsbeschädigten unk die Opfer der Arbeit und bezeichnet« diese den Tausenden lung groß geworden. Niemals habe Ker Natio nalsozialismus Versprechungen gemacht. Eine Na tion habe so viel Macht, als Menschen, zu einer Einheit zusammengefaßt, dke Kraft hätten, für ein großes Ziel zu kämpfen Es g lte, den neuen Begriff der Arbeitsehre zu prägen. Der schwerste Vorwurf für jeden schaffenden Menschen sei es, wenn er sich sagen fassen müsse, daß er sich nicht aks Arbeiter benommen habe. Der National sozialismus sei eine Angelegenheit der Anständig« keit und Ehrhastigkett. Der deutsch; Arbeiter sei das wettvollste Gut des Staates. NSDAP und DAF würden nicht «her aufhören zu kämp fen, bis jeder Deutsch: vom Geist« der neuen Zett durchdrungen sei. Brausender Beifall folgte Ker Rede. Dr. Ley weihte anschließend 130 neu« Fahnen Ker DAF. SatzstnHMor der RordWen Gesellschaft Reichsstatthatter Martin Mutschmann — der 1. Vorsitzende des Sachsen-Kontors der Nordischen Gesellschaft — hat die nachfolgenden Persönlich keiten in den Vorstand berufen: Innenminister Dr. Fritsch, Mrtschastsmmister Lenk, Oberbür germeister Zörner, Oberbürgermeister Dr. Goer- deler, Derlagsdirektor Hornauer, 'Direktor Wal ther, Jntentanzrat Heger. Geschäftsführer des Sachsen-Kontors ist Alexander Bertelsson. Me Mitteilungen Und Anfragen sind an die Ge schäftsstelle Dresdsn-N, Kaiser-Mlhelm-Platz 10, zu richten. Die Nordische Gesellschaft ist als einzige über- lokale Organisation mtt der Förderung aller volllichen, wirtschaftlichen, kulturellen und persön lichen Beziehungen zwischen Deutschland und den nordischen Ländern, sowie mit der Pflege des nor dischen Gedankens beauftragt worden. Die Nordische Gesellschaft ist ein« rein deutsche Gesellschaft und so liegt naturgemäß das Schwer- gewicht der Arbeit in -Deutschland. Tas haupt sächliche Arbeitsgebiet der Nordischen Gesellschaft besteht darin, vor allem dafür zu sorgen, dah das Gesicht des deutschen Volkes sich wieder mehr als in den letzten Jahrhunderten, nach densenigen Gebieten seines Ursprungs und seiner ewig jun gen Kräftequellen wendet, aus denen ein wun derbares Schicksal ihm immer wieder innere Er neuerung geschenkt hat: Der Wiege aller euro päischen Kultur, uämlick den germanischen Küsten gebieten der Ostsee. -Bon dieser Seite her sieht die Nordische Gesellschaft die Notwendigkeit mög lichst enger und freundschaftlicher Zusammenarbeit zwischen den nordischer Ländern und Deutschland, Kenn für ihre Arbeit bedeutet Skandinavien — wie in früheren Zetten, so auch heute — ein unentbehrliches Rückgrat. Die praktisch: Tätigkeit der Nordischen Gesell schaft wird also demnach aus zwei Tellen be stehen, nämlich aus ihren Bemühungen in Deutsch land selbst und aus ihrem Bestreben, Verständnis für diese ihre Zielsetzung in Skandinavien zu finden. anderes als seine Pflicht getan zu haben. Mit Freuden lege sr die Köniaswürdo in die Hand eines seiner besten Freund«, dem er für sein Königsjahr alles Gute wünsche. Erster Honeur- schütze Mierisch versicherte, sich im nächsten Jahre ernstlich zu bemühen, um vom Honeur- schützen WM König W avancieren. Damit war Ker feierliche Akt beendet. Es folgte Hm ein Rundgang durch die Schankzelt« und dann nach 9 Ahr der festliche Einzug der neuen Majestät in die Stadt, wo die Kameraden im „Roß" den Tag Kes Könkgswechseks mtt einen: geselligen Beisammensein beschlossen. land«, unserem Reichspräsidenten v. Hindenburg und Unserem Volkskammer Adolf Hitler. Nach Kem gemeinsamen Gesang der beiden National- Hymnen gab Vorsteher Ehrenhcmptmann Bert- hold bekannt, daß nach Majestät Gaam die Leiden besten Schützen die Kameraden Mierisch Und Fritz Börnert sink, die damit di« Würde Ker beiden Honeurschützen begleiten. Erster Bürgermeister Weichelt proklamierte SchützeMahr 1934/35. Me immer war auch in diesem Jahre die Spannung darüber groß^ auf wen diese Würde fallen wird, wer den besten Schuß beim diesjährigen Königsschießen abgege ben hat. Nach Vr? Mr abends zogen die Schützen mit der Kapelle unk ven beiden Köuigsbeglettern Erster Bürgermeister Weichelt und Staktrat Müller von der Halle hinaus nach Krn Schei ben, wo Vorsteher Ehrenhauptmann Berthold die besten diesjährigen Schützen bekanntgab. 'Den besten Schuß Hane Majestät Ernst Winter ab gegeben, der jedoch aus die abermalige Annahme der Königswürde verzichtete. Den zweitbesten Schuß hatte Leutnant Gaam geliefert, auf Ken damit vas Amt des neuen Schützenkönigs über ging. Tie beiden nächstbesten Honeurschützen sind die Kameraden Mierisch! und Fritz Börnert. Bei Ken Jungschützen fiel Kie Königsmürde auf Jungschützen Florschütz, bsk Ker Kleinkalkber- abteilung auf Kamerad Martius. Nachdem di« Genannten kie ersten Glückwünsche ihrer Ka meraden entgegengenommen hatten, ging es mtt flotter Marschumsik nach dem Tauzsalon, wo im Beisein einer großen Volksmenge die übliche MWeMte In Spanien Madrid, 31. 7. Die Gerüchte, die schon seit längerem über einen sehr bald geplanten Umsturzversuch im Umlauf sind, bekamen jetzt neue Nahrung, da sowohl der Ministerpräsident als auch der Innenminister von der Möglichkeit kommender Unruhen sprachen. 'Der Minister präsident Samper gab zu, daß vielfach Alarm und besorgte Stimmung vorherrschten und schwer wiegende Vorgänge angeküudigt würden. An diesen Tatsachen ist nicht zu zweifeln. Es fragt sich nur, um welche geplanten Unruhen oder Um sturzversuche es sich handeln könne, da mehrer« Möglichkeiten in Frage kommen. Die marxistischen Sozialisten bauen die mllk- tärähnliche Organisation ihrer Jugendverbände immer mehr aus und veranstalteten bereits mehr mals an verschiedenen Orten größere Zusammen künfte von mit roten Hemden bekleideten Jugend lichen, die von der Polizei jetzt freilich sofort aus einandergetrieben werden. Andererseits sind die 'Linksrepubkikaner ständig an der Arbeit, sich der politischen Führung der Republik wieder zu be- Nr. Le, in Zwian« und oelsnitz Bo« SGUtzkN und BESfeft Zwickau, 31. 7. Der Führer d«r DAF Und Letter d«r PO, Dr. Ley, traf am Dienstag mtt. Die Würfel find gefallen! Es lebe Schüheumajestüt Arno Gaam tag in Zwickau ein, wo ihm ein außerordentlich herzlicher Empfang zuteil wurde. Er besichtigt« zunächst kie U«bertaae-Anlag«n des Vertrauens schachtes und fuhr kann nach Hartenstein. Er wurde dort vom Bürgermeister, von Abordnungen des Freiwilligen Arbeitsdienstes sowie von Berg leuten, die in schmucken Paradeuniformen er schienen waren, empfangen und besichtigte ge meinsam mit Reichsstatthalter Mutschmann das im Bau befindliche Bergarbeiter-Ferien- und Er- holungsheim. Dr. Ley sprach sich über di: An lage des Heimes sehr lobend aus. Er fuhr so dann weiter nach Oelsnitz i. E. Hier hatten sich über 20 000 Volksgenossen zu einer Massenkund gebung eingesunken. Dr. Ley sprach seine An erkennung darüber aus, daß im neuen Deutsch land die schaffenden Menschen nicht nur mttj Freude, Emst und Fleiß an ihre tägliche Arbeit gingen, sondern sich auch bemühten, Ken Geist der neuen Zeit in die Tat umzusetzen. Er sprach dann über die Kameradschaft innerhalb der Be trieb« und betonte, daß ungerechte Antreiberclen in Zukunft nicht mehr geduldet würden. Wenn es gelinge, jeden an den Platz zu stellen, dm er auf Grund seiner Leistung erfüllen könne, sei die großartigste Gesellschaftsordnung verwirk licht, die man sich denken könne. Dr. Ley weihte und bestrebt sein werd», «H Vcckbcköntg nach Kem «Vorbild unser«» groß«« Führers Adolf Hitlers zu sein Sein erstes Sieg-Kell galt unserem Natm> kanach Jungschütz« Florschütz zum König der Jungschützen unk Kamerad Martius zur Majestät der KleinkaMer-Schützsn-Wteilung und beglückwünschte beid« zu diesen von ihnen ge tätigten sportlichen Leistungen. Nachdem Vorsteher, Ehrenhauptmann Bert hold dem bisherigen König Winter nochmals den Dank der Gesellschaft für seine Liebe und Treue während seines Regentschaftsfahres. ausge sprochen hatte, betonte Er Majestät Winter, daß es Hm im vergangenen Jahre eine große Freude gewesen sei. die KönigsMürve übernehmen zu können. Wie im Traume sei dieses Konigs- iahr verflogen. Wenn Man ihm heute danke, so müsse er Mr betonen, in diesem Jahre nichts
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